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Bewegliche Spielfigur.
Vorliegende Erfindung bezweckt, aus einfachen, maschinell leicht erzeugbaren geometriselhen Formen bewegliche Figuren herzustellen, was dadurch erreicht ist, dass der Rumpf der Figur aus aneinander liegenden Kreisscheiben oder Kugelzonen besteht, die ihrerseits mit je einem Körperteil (Kopf, Arm, Bein) fest verbunden sind, wobei alle die Scheiben auf einer einzigen, gemeinsamen Achse drehbar sind.
Dadurch ist erreicht, dass auch bei äusserster Stellung der verschiedenen Gliedmassen zu einander, die Schwerpunktslage nur eine geringe Änderung erfährt, so dass die einmal hergestellte Standfestigkeit der Figur in allen diesen veränderten Stellungen sowohl auf einem wie auf beiden Beinen erhalten werden kann. während dies bisher bei getrennten Achsengelenken nicht der Fall war.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in den Fig. 1-11 dargestellt.
Der Rumpf der Figur ist aus Kreisscheiben oder Kugelzonen (a, b, c, h, i) gebildet, an welchen je ein Körperteil Kopf, Arm i' bzw. h' oder Bein 7c bzw. l entsprechend befestigt ist. Die Rumpfmittelscheibe (Zone) bildet mit der Kopfmittelscheibe ein Stück a (Fig. 1-6). Die beiderseits der Mittelscheibe a anliegenden Kugelzonen b, c bilden mit den Beinen k, l ein Stück oder sind fest mit denselben verbunden ; die
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durch ihre Zentren gehenden gemeinsamen Achse drehbar aufgeschoben und können daher mit Kopf, Rumpf, Armen und Beinen Drehbewegungen um diese Achse g ausführen.
Der Zusammenhang wird
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die mittels der in die Achse g eindringenden Schrauben o,/) an den Rumpf angepresst werden, wodurch auch die entsprechende Reibung zwischen den Drehflächen geregelt werden kann, um ein selbsttätiges Zurückdrehen zu vermeiden. Trotzdem alle Bewegungen um ein und dieselbe Achse stattfinden, ist eine grosse Mannigfaltigkeit in den Stellungen der Figur möglich, wobei noch, wie eingangs erwähnt wurde, erreicht wird, dass die Standfestigkeit in jeder Stellung erhalten bleiben kann. Es genügt, die Form des Fusses einer der äussersten Stellungen der Glieder der Figur anzupassen, da die Schwerpunktslage durch letztere nur wenig beeinflusst wird.
Um den Gesichtsausdruck zu verändern, sind beiderseits der Kopfmittelscheibe a, zwei um die gemeinsame Achse f drehbare Kreisscheiben oder Kugelzonen d, e angebracht. auf welchen die Gesichtsteile entsprechend verteilt werden.
Wenn nämlich (s. Fig. 4-6) die Nase, der Mund, die Stirnfalten etc. am Umfang der Mittelscheibe a, die Augen, die Mundwinkel, die Wangenfalten etc. hingegen auf den beiderseitigen, drehbaren Scheiben (Kugelzonen) , e angebracht (gemalt, geschnitzt) sind, so tritt bei Verdrehung der letzteren eine Veränderung der Lage der Augen, Mundwinkel etc. zur Nase, Mund etc. ein, was bekanntlich eine Ver- änderung des Gesichtsausdruckes zur Folge hat.
Es ist selbstverständlich, dass diese Art der Herstellung auch auf zweibeinige Tiergestalten angewendetwerdenkann. Ausser denangeführten Körperteilen anden entsprechenden Kreisscheiben oder Kugelzonen können auch andere Körper, z. B. Schirm, Stock, Hut, Kappe und bei Tiergestalten etc. auch Schwänze an der Mittelscheibe angebracht werden. Ebenso können die verschiedensten Arten der Befestigung der einzelnen Scheiben oder Zonen auf den entsprechenden Achsen. Anwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bewegliche Spielfigur, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpf der Figur aus aneinander liegenden Kreisseheiben oder Kugelzonen (a, b, e, i, li) besteht, die ihrerseits mit je einem Körperteil (Kopf, Arm, Bein) fest verbunden sind und alle die Scheiben auf einer durch ihre Zentren gehenden, gemeinsamen Achse drehbar sind.
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