DE670260C - Verfahren zum Herstellen von Quasten o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Quasten o. dgl.

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Publication number
DE670260C
DE670260C DEH151998D DEH0151998D DE670260C DE 670260 C DE670260 C DE 670260C DE H151998 D DEH151998 D DE H151998D DE H0151998 D DEH0151998 D DE H0151998D DE 670260 C DE670260 C DE 670260C
Authority
DE
Germany
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cord
tassels
cap
wreath
attached
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Expired
Application number
DEH151998D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ HAUSEN
Original Assignee
FRITZ HAUSEN
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Publication date
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Priority to DEH151998D priority patent/DE670260C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D5/00Fringes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Quasten o. dgl. Gegenstand des Patents 667 232 ist ein Verfahren zum Herstellen von Quasten, Portepees, Faustriemen, Troddeln o. dgl. unter Verwendung von Fransenborten und Formkörpern, bei .dem die beiden Enden einer auf eine bestimmte Länge abgeschnittenen Fransenborte durch Heftklammern miteinander vereinigt werden, wodurch ein kurzes schlauchartiges Gebilde entsteht, das über den Formkörper gezogen und an den unteren ösenartigen Enden der Fransenstengel zusammengezogen wird, damit es fest auf dem Formkörper sitzt.
  • Bei dieser Art der Befestigung des schlauchartigen Fransengebildes auf dem Form- bzw. Unterkörper, die kein Bewickeln des Formkörpers zum Annähen der Fransen-])orte mehr notwendig macht, hat sich die Notwendigkeit ergeben, auch den Kranz der Quasten, Troddeln o. dgl. in einfachster Weise auszubilden und zu befestigen.
  • Bei den bisherigen Ausführungsformen, bei denen die Fransenborte am .oberen Ende ein als Hohlborte ausgebildetes Band besitzt, muß zwecks Bildung einer geeigneten Unterform für die Kranzschnur eine besondere Unterlagsschicht bzw. Polsterung an das Band angenäht, angeweht oder in ähnlicher Weise daran befestigt werden. Eine derartige Polsterung ergibt aber keine glatte Oberfläche als Auflage für die Kranzschnur, da sie sich beim Herumlegen um den Unterkörper leicht falten und knicken kann, so daß die Lage des Fransenbandes ungleichmäßig und seine Oberfläche uneben wird. Dies findet seine Erklärung insbesondere darin, daß die Kranzschnur auf drei nachgiebige Unterlagsschichten, nämlich das Fransenband, das Polster und die B,ewicklung des Unterkörpers, aufgebracht werden muß. Diese Schichten geben naturgemäß ungleichmäßig nach, so daß ein Locker-«-erden der Kranzschnurwindungen, ja sogar ein Abrutschen derselben eintreten kann, wenn nicht besondere kostspielige Befestigungen für diese Windungen vorgesehen sind.
  • Zweck der Erfindung ist, das Verfahren nach dem Hauptpatent derart weiter auszubilden, daß das bisher notwendige Bewickeln zLun Schaffen einer Unterform für die Kranzschnur wegfallen lz--tnn.
  • Erfindungsgemäß wird die Unterform dadurch geschaffen, daß oben auf dem mit dem schlauchförmigen Fransengebilde überzogenen Formkörper eine feste Kappe für die Kranzschnur z. B. durch Au*leben befestigt wird. Diese besteht aus einem einfachen Preßstück eines geeigneten Werkstoffes, wie Filz, Pappe, Preßstoff o..dgl. Sie ist also auf maschinellem Wege in der gleichen Weise wie der Unterkörper leicht und billig in großen Mengen herzustellen. Die Ausbildung der Unterform wird zweckmäßig derart gewählt, daß nach ihrer Befestigung auf dein Unterkörper ein kotationskörper mit glatten oberen Wandungen entsteht, auf dem sich die Kranzschnur in einfachster Weise aufwickeln und befestigen läßt. Der Querschnitt der Unterform kann leicht der Form des Oberteiles .des Unterkörpers angepaßt werden. Dadurch wird ein weiter Spielraum für die Ausbildung der Wölbung des Quastenoberteiles erhalten. Eine solche Unterform für die Kranzschnur ergibt eine vollkommen glatte Oberfläche und damit eine feste Auflage für jene. Irgendwelche teueren Unterlagsschichten, die noch dazu in besonderen Verfahren mit anderen Teilen verbunden werden müssen, kommen völlig in Fortfall, so daß an Werkstoff wesentlich gespart wird. Die Quaste ist also bei einem besseren Aussehen ganz bedeutend einfacher und billiger herzustellen.
  • Auf der auf der Unterform befestigten Kappe kann die Kranzschnur in der bisher bekannten Weise angenäht werden, oder sie wird .erfindungsgemäß mittels eines wasserunlöslichen Klebstoffes festgeklebt.
  • In den Figuren ist ein nach dem Verfahren der Erfindluig angefertigtes Portepee beispiels,#eise dargestellt. Es zeigen: Fig.`i ein fertiges Portepee, Fig.2 einen Längsschnitt durch Fig. i, Fig.3 die Kranzunterform und Fig. 4 -eine Draufsicht auf Fig. 3.
  • In den Figuren ist das schlauchförmige Fransengebilde 7, das aus der Fransenborte mit den einzelnen Fransen 2 besteht, gemäß dem Verfahren nach dem Hauptpatent über den Unterkörper 9 gezogen und dort befestigt. Über die Fransen 2 ist an deren oberem Ende die Kranzschnur 13 gewickelt. Um für die Kranzschnur 13 die richtige Form zu erhalten, ist auf den Unterköa-per 9 eine Kappe 14 bzw. 14' aufgebracht, die in den Fig.3 und 4, dargestellt ist. Diese Kappe 14 bzw. 14' besitzt eine öffnung 15, durch die der Stengel bzw. die Eichel 16 hindurchgreift.
  • Die Kappe 14 bzw. f4' wird mittels eines wasserunlöslichen Klebstoffes, z. B. einer Latexlösung, fest auf den Unterkörper g aufgeklebt und darüber die Kranzschnur i3 gewickelt, die entweder wiederum mit einem wasserunlöslichen Klebstoff befestigt oder auch in der bisher bekannten Weise an der Kappe, wenn diese beispielsweise aus Filz besteht, festgenäht werden kann. Die Kappe läßt sich, je nach Bedarf, verschieden ausführen. Zweckmäßig besteht sie aus einer gewölbten Scheibe, die entweder, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, .einen Querschnitt 14 oder 14' aufweist.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPI,ÜCIiE: i. Verfahren zum Zierstellen von Quasten o. dgl. unter Verwendung von Fransenborten und Formkörpern nach Patent 667 232, dadurch gekennzeichnet, daß oben auf dem mit dem schlauch- . förmigen Fransengebilde (7) überzogenen Farmkörper (9) eine feste Kappe (14 bzw. 14') für die Kranzschnur (13) z. B. durch Aufkleben befestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Kappe (14 oder 14!) aufgewickelte Kranzschnur (13) mittels eines wasserunlöslichen Klebestoffies festgeklebt wird.
DEH151998D 1937-05-27 1937-06-17 Verfahren zum Herstellen von Quasten o. dgl. Expired DE670260C (de)

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