DE379344C - Hohle Hutkrempe, insbesondere fuer ueberzogene Huete, und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Hohle Hutkrempe, insbesondere fuer ueberzogene Huete, und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE379344C
DE379344C DEM77718D DEM0077718D DE379344C DE 379344 C DE379344 C DE 379344C DE M77718 D DEM77718 D DE M77718D DE M0077718 D DEM0077718 D DE M0077718D DE 379344 C DE379344 C DE 379344C
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hats
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DEM77718D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/02Hats; Stiff caps

Landscapes

  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Hohle Hutkrempe, insbesondere für überzogene Hüte, und Verfahren zu ihrer Herstellung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine hohle Hutkrempe, insbesondere für Hüte, bei denen eine Hutunterform aus versteiftem Stoff, z. B. Gewebe, mit einem Überzug, z. B. Plüsch, überzogen wird.
  • Es sind bereits hohle Hutkrempen, bestehend aus einem Überzug und einer Steifeinlage, bekannt geworden, bei denen jedoch kein vollständig leerer Hohlraum gebildet ist, sondern irgendwelche die Wandung dieses hohlen Raumes verstrebende oder versteifende Teile, wie z. B. aus Drahtgewebe, Kork, Filz, Pflanzenstengel u. a. m., angeordnet sind.
  • Das Neue bei der vorliegenden Erfindung besteht gegenüber dem Bekannten darin, daß der Überzug und die Steifeinlage von aufeinanderliegenden endlosen Bändern gebildet sind, die von ihrer mittleren Umfangslinie aus nach innen so aufeinander zu gebogen oder gefaltet sind, daß sie einen flachen Ring mit innerhalb der Steifeinlage liegendem, wollständig leerem Hohlraum bilden, wobei das den Überzug bildende Band lediglich eine schräg verlaufende Quernaht besitzt.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung auf das Verfahren zur Herstellung der neuen Hutkrempe, welches darin besteht, daß das als Steifeinlage dienende und durch Verbinden der Enden eines Stoffstückes aus steifem Material (Steifleinen o. dgl.) hergestellte endlose Band in eine im Querschnitt U-förmige Form mit glatter Oberfläche in Längsrichtung des Bandes zusammengebogen und wenigstens an einer inneren Kante durch Aufbiegen mit einem Flansch versehen wird, der zur -Befestigung der Krempe am Kopfteil des Hutes dient, worauf die Steifeinlage mit einem Stoff (Plüsch o. dgl.) überzogen wird, die inneren Kanten einander genähert werden und der zweite Flansch gegebenenfalls abgeschnitten wird.
  • Auch können die Hutkrempen so hergestellt werden, daß durch Vernähen der Enden eines als Einlage dienenden Stoffstückes aus steifem Material (Steifleinen o. dgl.) mit einem als Überzug dienenden Stoffstück (Plüsch o. dgl.) hergestellte aufeinanderliegende Bänder in eine im Querschnitt U-förmige Form gebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. -Es zeigt: Abb. i einen teilweisen Schnitt durch einen Hut, Abb.2 die Hutkrempe, von unten gesehen, Abb. 3 einen Schnitt durch die Einlage in einer Stufe des Herstellungsverfahrens, Abb. ¢ in einer weiteren Stufe des Herstellungsverfahrens, Abb. 5 die Art und Weise, wie die Naht des Überzuges gebildet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Damenhut gezeigt, welcher einen Überzug aus Plüsch oder einem anderen Stoff besitzt. Der Kopf i kann eine beliebige Form besitzen und ist mit dem gebräuchlichen Hutband 2 und der Ausfütterung 3 versehen. Bei den Hüten von dieser Form wird der innere Rand der Krempe nach oben gebogen und dieser aufrecht stehende Rand zwischen den unteren Enden von Hutkopf und Ausfütterung befestigt.
  • Gemäß der Erfindung kann die Krempe aus irgendeinem zu diesem Zweck geeigneten Material, z. B. Steifleinwand, herbestellt wer;len, welches zuerst in die geeignete Form (Ab'-#. 3 ) mit den mittleren Öffnungen und den diese umgehenden aufgebogenen Flanschen 6, 6' zugeschnitten wird. Der Hauptteil der Krempe (die Steifeinlage) wird aus einem Stoffstück hergestellt, welches so gebogen oder geformt wird, daß es Lagen 7 und 8 bildet, welche am äußeren Umfang durch den glatten, gekrümmten Teil g miteinander verbunden sind und voneinander abstehen, ausgenommen an ihren inneren Enden g', io, welche beim Zusammensetzen des Hutes fest gegeneinander gezogen «-erden. Die Krempeneinlage (Abb. 3) wird über einem geeigneten Formstück oder Modell hergestellt. Nach Fertigstellung der steifen Krempeneinlage wird der untere Flansch 6' abgeschnitten, während der obere Flansch 6 bleibt (Abb. 4). Während die Krempeneinlage sich noch auf dem Formstück oder -Modell befindet, wird sie mit einer Lage Plüsch o. dgl. überzogen. Die Enden dieses Überzuges werden durch eine Naht verbunden, welche, wie in Abb. 3 bei i i gezeigt, schräg angeordnet ist, damit der Überzug glatt und el:en über die Krempeneinlage gezogen werden kann und keine Falten wirft.
  • Die Enden der Krenpeneinlage werden, wie hei 12 in 3b1).2 in gestrichelten Linien gezeigt, durch eine radial verlaufende Nalit verbunden, wobei die Enden durch \ ä heg oder Leimen verbunden werden. Nachdem der Plüsch o. dgl. auf die Krempeneinlage aufgebracht «-orden ist, erhält die Krempe die in Abb. r gezeigte Form, in welcher die Lagen 7 und 8 am äußeren 1srempenumfang am «-eitesten voneinander entfernt sind, während sie sich nach ihren inneren Enden hin allmählich einander nähern. Die aufgel:ogeUen Ränder des Plüsches ttnd der Flansch 6 werden zwischen den unteren Enden des Hutfutters und des Hutkopfteiles angeordnet und mit diesen v eri;unden.
  • Die Hutkrempe gemäß (ler Erfindung ist leicht biegsam und besitzt an ihrem ganzen Umfang keine Naht, mit Ausnahme der Naht an der Verbindungsstelle der Ü` erzugsenden. Sie besitzt eine ununterbrochene OLerfläclie, welche vom unteren Ende des Hutkopfes über die Oberseite, die Seitenfläche und die Unterseite zum Hutkopf hin verläuft. Die Krempe bildet einen vollständig leeren, nach dem Hutkopfteil zu sich verengenden Hohlraum und ist mit Plüsch oder ähnlichem Material glatt und ohne umlaufende Naht am äußeren Krempenrand überzogen, wie es bisher nicht möglich war. Der Überzugsstoff kann ebensogut auf der Unterseite wie auf der Oberseite glatt übergezogen werden, wodurch die Krempe ein gefälliges, weiches, kissenartiges Aussehen erhält.
  • Die Krempe kann in einfacher Weise und mit geringen Kosten hergestellt werden, wobei ein beträchtlicher Teil an Material gegenül.er den bekannten Krempen erspart wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohle Hutkrempe, bestehend aus einer Steifeinlage mit Überzug, insbesondere für überzogene Hüte, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Überzug als auch die Steifeinlage von aufeinanderliegenden endlosen Bändern gebildet sind, die von ihrer mittleren Umfangslinie aus nach innen so aufeinander zti gel)og oder gefaltet sind, daß sie einen flachen Ring mit innerhalb der Steheinlage lie-Lendetti, vollständig leerem Hohlraum bilden, wobei das den Ül:erzug bildende Band lediglich eine schräg verlaufende Quernaht besitzt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Hutkrempen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Steifeinlage dienende und durch Verbinden der Enden eines Stoffstückes aus steifem Material (Steifleinen o. dgl.) hergestellte endlose Band in eine im Querschnitt U-förmige Form mit glatter Oberfläche in Längsrichtung des Bandes zusaniinengel:ogen und clatei wenigstens an einer inneren Kante (g') durch Aufbiegen mit einem Flansch (6) versehen wird, der zur Befestigung der Krempe am Kopfteil (i) cles Hutes dient, worauf die Steifeinlage mit einem Stoff (Plüsch o. (-1g1.) überzogen wird, die inneren Kanten (c)', io) einander genähert werden und der zweite Flansch (6') gegetenenfalls abgeschnitten wird.
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