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Lampenschirm und Dekorationsgegenstand Gegenstand der Erfindung ist
ein Lampenschirm und Dekorationsgegenstand. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf solche Dekorationsgegenstände, welche aus sogenanntem Wabenpapier hergestellt
sind, d. h. aus einem Papier, welches aus mehreren Papierlagen zusammengesetzt ist,
die miteinander durch versetzte Klebungen verbunden sind, so daß beim Auseinanderziehen
der Papierlagen wabenförmige Hohlräume zwischen ihnen entstehen.
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Es ist bei Christbaumschmuck und ähnlichen Dekorationsgegenständen
bereits bekannt geworden, die Wabenpapierlagen mit eingeklebten Verzierungen u.
dgl. zu versehen. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß derartige Verzierungen
mit den Papierlagen des Wabenpapiers aus einem Stück bestehen. Dadurch wird der
Vorteil erreicht, daß die Verzierungen bei der Herstellung des Wabenpapiers aus
den Papierlagen in einem Schnitt herausgestanzt werden können, wodurch eine bedeutend
schnellere Herstellung erzielt wird.
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Die Zierteile können verschiedene Form aufweisen, beispielsweise von
Blütenblättern, wobei dann der durch das Wabenpapier gebildete Rumpfteil den mittleren
Teil einer Blüte darstellt, an dem die Blütenblätter sitzen.
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Vorzugsweise besitzt der Wabenpapierkörper Ringform. An seiner Oberseite
kann eine Aufhängevorrichtung vorgesehen sein.
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
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Abb. z ist eine Aufsicht auf den flach auf einer Unterlage zusammengelegten
Dekorationsgegenstand.
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Abb. 2 ist ein Längsschnitt des Dekorationsgegenstandes in geöffnetem
Zustand vor Zusammenraffen der Aufhängevorrichtung, und Abb. 3 endlich zeigt die
Vorrichtung nach dem Zusammenraffen der Aufhängevorrichtung.
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In der Zeichnung ist a ein Ring aus Wabenpapier, b sind die Zierteile
beispielsweise in Form von Blütenblättern, die mit den einzelnen Lagen des Wabenpapiers
aus einem Stück Papier herausgeschnitten sind. Befindet sich der Dekorationsgegenstand
in der zusammengelegten Lage nach Abb. _, so kann er natürlich noch weiter nach
Belieben zusammengefaltet werden, so daß er bequem verpackt und verschickt werden
kann. Bei der Benutzung erfaßt man die Schnüre c und hängt daran den Dekorationsgegenstand
auf. Infolgedessen wird sich der Wabenpapierkörper a entfalten, wie es in Abb. 2
veranschaulicht ist. Infolge seiner Struktur bildet der Wabenpapierteil einen Körper,
an dessen Außenseite nunmehr die beispielsweise die Form von Blütenblättern besitzenden
Zierteile b herabhängen.
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Wenn der aufgehängte Körper die in Abb. 2 veranschaulichte Form besitzen
soll, ist es empfehlenswert, die oberste Lage des Wabenpapierteiles durch einen
Pappring zu verstärken, wie bei d in Abb. 2 gestrichelt angegeben. Die Schnüre,
Papierbänder o. dgl. werden dann an oder in der Nähe dieses Verstärkungsringes befestigt.
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Soll mehr der Eindruck einer großen Blüte erweckt werden, so ist es
empfehlenswert, diesen Verstärkungsring fortzulassen und dafür einen Ring oder eine
durchbohrte Kugel vorzusehen, mit Hilfe deren die Schnüre bis dicht über den Wabenpapierteil
zusammengerafft werden können. Der Körper nimmt hierbei die in Abb. 3 veranschaulichte
Gestalt an, die der einer Blüte besonders ähnlich ist.
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Der Mittelteil besitzt zweckmäßig eine Ringform, was gleichzeitig
die Unterbringung einer Lichtquelle, z. B. -einer elektrischen Glühlampe
e, ermöglicht. Der Mittelteil kann aber auch eine runde, eckige oder sonst eine
beliebige Form haben.
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Durch die Erfindung wird die billige Herstellung eines sehr ansehnlichen
und effektvollen Dekorationsgegenstandes ermöglicht, der gleichwohl zum Zwecke der
Verwendung auf kleinsten Raum zusammenlegbar ist und mit einem oder wenigen Handgriffen
in. die Gebrauchsstellung überführt werden kann.