DE7502040U - Steckfigur - Google Patents
SteckfigurInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Steckfigur bestehend aus den-Körper
und die Glie.dmaßen bildenden, miteinander verbundenen
stabförmigen Elementen, auf die durchbohrte Scheiben oder
Kugeln aufgereiht sind.
Solche Steckfiguren sind als Spielwaren zum Selbstbasteln bekannt. Bei der Anfertigung dieser Figuren werden die
durchbohrten bunten Scheiben oder Kugeln auf die stabförmigen Elemente aufgefädelt. Die den Rumpf und die
die Gliedmaßen bildenden Elemente werden miteinander in der gewünschten Weise verbunden und die freien Enden werden
z.B. durch Kugeln abgeschlossen, die den Kopf, die Hände oder die Füße darstellen.
Zum Verbinden der verschiedenen stabförmigen Elemente war es bisher üblich, diese durch Verbiegen miteinander sru verknoten
oder in geeigneter Weise miteinander zu verkleben. Beide Arten der Verbindung erfordern eine manuelle Geschicklichkeit
und besitzen nur eine geringe Festigkeit.
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Der feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung
für die stabförmigen Elemerte solcher Steckfiguren zu
schaffen, die einen Zusammenbau dieser Figuren ohne große manuelle Geschicklichkeit, d.h. beispielsweise
auch durch Kinder ermöglicht, die dauerhaft ist und die Kosten der Bestandteile einer solchen. Steckfigur nicht
wesentlich erhöht.
Diese Aufgabe wird bei einer Steckfigur der eingangs genannten Art neuerungsgemäß gelöst durch die stabförmigen
Elemente verbindende Kupplungsstücke mit im wesentlichen radial verlaufenden Bohrungen, in die die
stabförmigen Elemente einsetzbar sind.
Die neuerungsgemäßen Kupplungsstücke ermöglichen ein
einfaches Zusammensetzen der Steckfigur ohne Verknoten oder Verkleben, so daß das Zusammensetzen der Steckfigur
ohne zusätzliche Hilfsmittel und Werkzeuge und insbesondere auch ohne größere Anforderungen an die manuelle Geschicklichkeit
möglich ist. Die Verbindungsstücke sind äußerst einfach aufgebaut, so daß sie die Kosten für die Bestandteile
der Steckfigur nur unwesentlich erhöhen.
Zweckmaßigerweise sind die Kupplungsstücke flache Scheiben,
und die Bohrungen verlaufen in der Scheibenebene. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere zu der Herstellung
von menschlichen Figuren, wo die Kupplungsstücke den Schulterbzw. Beckenteil darstellen. In diese Kupplungsstücke werden
dabei die den Hals, den Rumpf und die Arme bzw. den Rumpf und die Beine darstellenden stabförmigen Elemente eingesetzt.
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a » -i
In einer weiteren Ausführungsform besitzen die Kupplungsstücke mehrere in einer Ebene verlaufende Bohrungen und
eine im wesentlichen dazu senkrechte Bohrung. Kupplungsstücke dieser Art eignen sich insbesondere für das
Zusammenstecken von Tierfiguren, bei denen die die Beine und den Hals bzw. die die Beine und den Schwanz darstellenden
stabförmigen Elemente in einer Ebene in die Kupplungsstücke einsetzbar sind, während das den Rumpf darstellende stabförmige
Element im wesentlich senkrecht zu diesen Ebenen eingesteckt v/ird.
In einer· vorteilhaften Ausbildung, der Neuerung sind die
Kupplungsstücke aus zwei Hälften zusammengesetzt und zumindest die Mehrzahl der Bohrungen liegt in der Trennebene
dieser zwei Hälften. Diese Ausführungsform vereinfacht
insbesondere die Herstellung der Kupplungsstücke. Besonders vorteilhaft wirkt sich dies aus, wenn
die Kupplungsstücke aus Kunststoff gespritzt sind. Die Zusammensetzung aus zwei Hälften vereinfacht dabei die.
Spritzgußformen beträchtlich.
Die stabförmigen Elemente können reibschlüssig in den Bohrungen sitzen. Dies hat den Vorteil, daß die Kupplungsstücke bereits im endgültigen Z;istand dem Bastler zur
Verfügung gestellt werden können und dieser nur die stabförmigen Elemente in die Bohrungen einschieben muß.
Zur Erleichterung des Einschiebens trotz der erforderlichen Reibung können die stabförmigen Elemente beispielsweise
vor dem Einführen in die Bohrungen angefeuchtet werden.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Bohrungen
an ihren inneren Enden Erweiterungen aufweisen und die stabförmigen Elemente an ihren Enden einen in diese Erweiterungen
einlegbaren Bund besitzen. Bei dieser Aurführungsform
ist es allerdings erforderlich,- die stabförmigen Elemente zunächst in die eine Hälfte der Kupplungsstücke einzulegen und dann die zweite Hälfte durch Verkleben
mit dieser ersten Hälfte zu verbinden. Der Vorteil dieser etwas aufwendigeren Befestigungsweise der stabförmigen
Elemente in den Knpplungsstücke besteht darin, daß diese nicht mehr von den Kupplungsstücken getrennt werden können,
wenn die zwei Hälften Jer Kupplungstücke einmal miteinander verklebt sind,
Die stabförmigen Elemente bestehen vorzugsweise aus einem dicken Aluminiumdraht. Ein Draht aus reinem Aluminium hat
den Vorteil, daß er auch bei einer Dicke von beispielsweise 3 irm, die für ein bequemes Auffädeln und für das Aussehen
der Figur erwünscht ist, noch ausreichend biegsam ist, um der Figur die gewünschte Form zu geben. Soll bei einem
solchen Aluminiumdraht ein Bund am Ende vorgesehen werden, so läßt sich dieser leicht durch Stauchen des Aluminiumdrahtes
erzeugen.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung r.äher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - eine Steckfigur in menschlicher Gestalt
gem. der Neuerung,
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ML.
Fig. 2 - einen Schnitt durch ein Kupplungsstück gem.
einer Ausführungsform der Neuerung
Fig. 3 - eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Kupplungsstückes der Fig. 2
Fig. 4 - eine andere Ausführungsform des Kupplung* Stückes gem. der Neuerung.
Die in Fig. 1 dargestellte Steckfigur in menschlicher Gestalt besteht aus stabförmigen Elementen 1o, die in diesem
Falle aus einem 3mm starken Draht aus reinem Aluminium bestehen.
Auf diese stabförmigen Elemente 1o sind mit einer zentralen Bohrung versehene Scheiben 12 aufgefädelt. An den Enden
dieser stäförmigen Elemente sind Kugeln 14 aufgesteckt, die
die Hände bzw. die Füße der Gestalt darstellen. Eine auf das obere Ende der Figuraufgesteckte Kugel 16 stellt den Kopf
dar. Die die F'üße darstellenden Kugeln können auf eine Standplatte 18 aufgeklebt sein.
Ein scheibenförmiges Kupplungsstück 2o mit 3 in der Scheibenebene radial verlaufenden Bohrungen dient zur Verbindung der
Beine mit dem Rumpf. Ein ähnliches scheibe förmiges Kupplungsstück
dient zur Verbindung von Armen, Rumpf und Hals der Figur. Dieses letztgenannte Kupplungsstück ist in den Figuren
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2 und 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Das Kupplungsstück 2o besitzt, wie Fig. 3 zeigt, die Form
einer flachen Scheibe. Wie Fig. 2 zeigt besitzt dieses
Kupplungsstück 4 im wesentlichen radial verlaufende in
der Scheibenebene liegende Bohrungen. Zwei miteinander fluchtende Bohrungen 22 und 24, die eine durchgehende
Bohrung bilden, dienen zur Aufnahme der den Hals und dsi Rumpf darstellenden stabförmigen Elemente 1o. Zwei unter
einem spitzen Winkel zu der Bohrung 24 verlaufende Bohrungen 26 dienen zur Aufnahme der die Arme darstellenden stabförmigen
Elemente.
Die Kupplungsstücke 2o bestehen aus zwei Hälften, wobei die Trennebene zwischen diesen zwei Hälften in der Scheibenebene der Kupplungsstücke verläuft. Die beiden Hälften sind
vorzugsweise im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt.
In der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsform besitzen die Bohrungen 22, 24, 26 einen konstanten Durchmesser
und die stabförmigen Elemente 1o, die in diese Bohrungen eingesetzt sind, werden reibschlüssig in diesen Bohrungen gehalten.
In einer weiteren in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besitzen die Bohrungen 22', 24·, 26' an ihren inneren Enden
jeweils eine Erweiterung 28. Die stabförmigen Elemente 1o sind in dieser Ausführungsform an ihren Enden mit einem Bund
3o größeren Durchmessers versehen. Beim Zusammensetzen der Figur werden die stabförmigen Elemente 1o mit ihrem Bund 3o
jeweils in die Erweiterungen 28 eingelegt und anschließend
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werden die zwei Hälften der Kupplungsstücke beispielsweise
durch Verkleben miteinander verbunden.
In einer der beiden Hälften der Kupplungsstücke 2o ist
eine weitere Bohrung 32 vorgesehen, die senkrecht zu der Scheibenebene der Kupplungsstücke verläuft. Diese Bohrung
32 dient beim Zusammenstecken von Tierfiguren dazu, den die Vorderbeine mit den Hinterbeinen verbindenden Rumpfteil
einzustecken. Bei der in Pig. I dargestellten menschlichen Figur wird diese zusätzliche Bohrung 32 nicht benötigt.
- Schutzansprüche -
Claims (9)
- » 111SchutzansprücheSteckfigur , bestehend aus den Körper und die Gliedmaßen bildenden miteinander verbundenen, stabförmigen Elementen, auf die durchbohrte Scheiben oder Kugeln aufgereiht sind, gekennzeichnet durch die stabförmigen Elemente (1o) verbindende Kupplungsstücke (2o) mit im wesentlichen radial verlaufenden Bohrungen (22, 24, 26, 32), in die die stabförmigen Elemente einsetzbar sind.
- 2. Steckfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (2o) flache Scheiben sind und die Bohrungen (22, 24, 26) in der Scheibenebene verlaufen.
- 3. Steckfigur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (2o) mehrere in einer Ebene verlaufende Bohrungen (22, 24, 26) und eine im wesentlichen dazu senkrechte Bohrung (32) aufweisen.
- 4. Steckfigur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (2o) aus zwei Hälften zusammengesetzt sind und zumindest uie Mehrzahl der Bohrungen (22, 24, 26) in der Trennebene dieser zwei Hälften liegt.-9-7502040 12.06.75™ g _
- 5. Steckfigur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeinhn.ec, daß die Kupplungsstücke (2o) aus Kunststoff geprit^.t sind.
- 6. Steckfigur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Elemente (1o) reibschlüssig in den Bohrungen (22, 24, 26, 32) sitzen.
- 7. Steckfigur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (22, 24, 26) an ihren inneren Enden Erweiterungen (28) aufweisen und die stabförmigen Elemente (1o) an ihren Enden einen in diese Erweiterungen einlegbaren Bund (3o) besitzen.
- 8. Steckfigur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Elemente (1o) aus einem dicken Aluminiumdraht bestehen.
- 9. Steckfigur nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (3o) durch Stauchen des Aluiuiniumdrahtes gebildet ist.7502040 12.06.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7502040U true DE7502040U (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=1312384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7502040U Expired DE7502040U (de) | Steckfigur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7502040U (de) |
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- DE DE7502040U patent/DE7502040U/de not_active Expired
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