AT217743B - Zier- oder Schmuckkugelpaar zur Herstellung von Halsketten, Armbändern u. dgl. und Kugel hiefür - Google Patents

Zier- oder Schmuckkugelpaar zur Herstellung von Halsketten, Armbändern u. dgl. und Kugel hiefür

Info

Publication number
AT217743B
AT217743B AT691659A AT691659A AT217743B AT 217743 B AT217743 B AT 217743B AT 691659 A AT691659 A AT 691659A AT 691659 A AT691659 A AT 691659A AT 217743 B AT217743 B AT 217743B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ball
pair
balls
insert
recess
Prior art date
Application number
AT691659A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Chelton Poppits Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chelton Poppits Ltd filed Critical Chelton Poppits Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT217743B publication Critical patent/AT217743B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zier- oder Schmuckkugelpaar   zur Herstellung von   Halsketen,  
Armbändern u. dgl. und Kugel hiefür 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Mitte quer zu ihrer Längsachse einen Steg aufweisen. 



   Ein weiteres   Merkmal der Mindung   besteht darin, dass der eineAusnehmung und einen Kopf bildende Einsatz mit seinem, die Ausnehmung bildenden Ende an einem aus-einem elastischen Material bestehenden und in die Kugel eingesetzten Ring anliegt, wobei sich der Ring an einem, die   Mündung der Bohrung   der Kugel verringernden, ringförmigen Ansatz   abstützt ! n   manchen Fällen kann es nützlich sein, dass der oder jeder eine Ausnehmung bildende, aus einer zylindrischen Hülse bestehende und gegebenenfalls mit einer oder mehreren Lippen versehene Einsatz einen oder mehrere Schlitze aufweist, die über einen Teil seiner Länge in axialer Richtung verlaufen. 



   Diese   erfmdungsgemässsAusbildung   ermöglicht die Herstellung der Kugeln aus verhältnismässig harten Materialien, wie Metallen, Glas, Holz oder Kunststoff,   z. B.   Polystyrol. Die Verbindung der Kugeln untereinander hängt also nicht von der Elastizität der die Hauptmasse der Kugeln bildenden Materialien ab. Vorzugsweise sind Kopf. Hals und Ausnehmung zueinander so abgestimmt, dass zwischen den beiden Kugeln ein solche relative Bewegung möglich ist, dass die Achsen des Halses und der Ausnehmung gegeneinander um etwa 300 aus deren Verlängerung ohne Behinderung verschwenkbar sind. 



   Ein elastischer Einsatz kann aus einem Material hergestellt werden, das   höhere     Elastizität als der Ku-     ge1kÏrper   aufweist,   z. B.   kann eine Polystyrolkugel einen Einsatz aus einem Polyolefin, Polyamid oder Methylmethacrylat erhalten. Ein Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten für den Kopf ist für eine Halskette vorzuziehen, da dies ein freies und gefälliges Hängen der Halskette sichert und unterstützt. Der Einsatz muss aber nicht notwendigerweise aus einem elastischen Material bestehen, sondern kann auch aus   verhältnismässighartem   Material, z. B. Metall oder einem harten Kunststoff hergestellt und so ausgebildet sein, dass sich die Mündung ausdehnen lässt und den Eintritt eines Kopfes einer andern Kugel ermöglicht. 



   Der Einsatz kann in seiner Stellung in beliebiger Weise festgehalten werden. Manchmal reicht hiezu die Elastizität des Materials aus, die ein dichtes Anliegen in der Kugelbohrung sichert, doch kann auch ein Klebemittel verwendet werden. In diesem Falle können Kopf und Lippe so bemessen werden, dass entweder die beiden Kugeln, wenn sie einmal vereinigt sind, getrennt oder nicht getrennt werden können. 



   Wird ein geschlitzter Einsatz aus hartem Material verwendet, so kann er derart hergestellt werden, dass der Kopf der andern Kugel durch die Lippe des Einsatzes nur dann hindurchgepresst werden kann, wenn sich der gesamte Einschub, dank der Schlitze dehnen   kann ; werden   also die Kugeln miteinander dadurch verbunden, dass ein Einsatz auf einen Kopf aufgebracht und dann der Einsatz in die Bohrung der andern 
 EMI2.1 
 gehalten Ist, dann können die Kugeln ohne Zerstörung nicht mehr voneinander getrennt werden. Diese Ausführung ist vorteilhaft bei zähen Materialien und lässt die Verwendung eines sehr kleinen Halses zu, was das Aussehen der Kugeln bzw. der Ketten anziehender gestaltet. 



     BeiAnordnungen, wonach   der Vereinigung die Kugeln nicht mehr getrennt werden können, kann eine Halskette mit einem Haken üblicher Art ausgestattet werden, oder man kann auch eine oder mehrere Kugeln der Halskette so ausbilden, dass benachbarte Kugeln abgetrennt werden können. 



   Die Erfindung betrifft auch eine Kugel für ein erfindungsgemässes Kugelpaar, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus unnachgiebigem Material besteht und einen elastischen Einsatz besitzt, der die Mündung einer mit Lippen ausgestatteten Ausnehmung bildet und bzw. oder einen vorspringenden Kopf am Ende eines Halses aufweist. Eine besondere Ausgestaltung einer solchen Kugel besteht darin, dass die Kugel aus einem unnachgiebigen Material mit einer Bohrung besteht, in der ein aus einem   kugelförmi-   gen Kopf und einem Hals bestehendes, mit dem Kopf durch an der einen Mündung der Bohrung befindlicher Lippen begrenzt drehbar festgehaltenes Gebilde sowie ein elastischer Einsatz mit einer Ausnehmung, die zum Befestigen des Halsteiles einer benachbarten Kugel dient, eingesetzt sind. 



   Mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt, in welchen jede der Fig. 1-5 einen Schnitt durch ein Kugelpaar verschiedener Bauart darstellt. Die Fig. 6 und 7 zeigen Einsätze für die Kugeln in schaubildlicher Darstellung und die Fig. 8-11 stellen Schnitte durch weitere Kugelausbildungen dar. 



   Fig. 1 zeigt ein Paar gleicher Kugeln 10, deren Hauptkörper 11 aus Metall, Glas. Holz oder einem verhältnismässig harten Kunststoff, wie Polystyrol, hergestellt ist. An diesem Hauptkörper ist ein vorragender Hals 13 ausgebildet, der einen Kopf 14 trägt. Im Körper ist ein Hohlraum 15 vorgesehen, in welchem ein aus verhältnismässig elastischem Material, wie einem Polyolefin, Polyamid oder Methylmethacrylat bestehender Einsatz 16 gelagert ist.

   Dieser Einsatz hat die Gestalt eines kurzen Zylinders, der an einem Ende vorzugsweise abgeschlossen ist und am andernEnde rund um   seineMündung   mit einer Lippe 17 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Mündung und Hohlraum des Einschubes 16 sind so gestaltet und in bezug auf den Kopf 14 und den Hals 13 der andern Kugel so bemessen, dass der Kopf 14 durch die Mündung hindurch unter Schnappen eingeführt werden kann und darin durch die Lippe 17 festgehalten ist, wobei aber die beiden Kugeln eine relative Winkelbewegung bis zu 300 auszuführen vermögen. Der Einsatz 16 kann bloss durch seine Elastizität in seiner Lage gehalten werden, wobei er gegen die umschliessende, zylindrische Wandung des Hohlraumes 15 anliegt und an dieser durch Reibung festgehalten ist. Gewünschtenfalls kann der Einsatz jedoch auch durch ein Klebemittel festgelegt werden.

   Die Bauweise nach Fig. 1 lässt es zu, eine Anzahl gleicher Kugeln, u. zw. sämtliche aus verhältnismässig hartem Material herzustellen und doch können die Kugeln verbunden und wieder getrennt werden, um eine Kette beliebiger Länge jener Art zu bilden, die für ela- 
 EMI3.1 
 Färben des Polystyrols und bzw. oder durch Färbung der Wandung des Hohlraumes 15 erzielt werden, in welchen der Einsatz eingeführt wird oder auch durch Verwendung farbiger Einsätze. Andere hübsche Wir-   karige   können durch Versilbern der Hohlraumwandung oder der Aussenfläche des Einsatzes erreicht werden. 



   Sei der abgeänderten Ausführung nach Fig. 2 bestehen die Kugeln aus Körpern 20 aus verhältnismä- ssig hartem Material und jede Kugel ist durchbohrt ; in diese Bohrung kann ein Einsatz 21 aus elastischem Kunststoff, wie einem Polyolefin eingebracht werden, der einen Kopf 22 am Ende des vom Kugelkörper vorspringenden Halses 23 und Lippen 24 besitzt, die die Mündung einer Ausnehmung am entgegengesetzten Ende der Bohrung bilden. Wie ersichtlich, können die Kugeln nach Fig. 2 ebenso wie die Kugeln nach Fig. 1, zu einer Kette zusammengesetzt werden, haben aber den weiteren Vorzug, dass Kopf und Hals elastisch sind und so den Einsatz des Kopfes in die Ausnehmung erleichtern. Der Einsatz 21 wird im Körper 20 infolge der Elastizität desselben oder mittels eines Klebemittels festgehalten. 



   Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform nach Fig. 2 mit zwei getrennten Einsätzen. Jede Kugel hat einen, wie vorhin, aus verhältnismässig hartem Material gebildeten Körper 25 und eine Ausnehmung für einen eine Ausnehmung enthaltenden Einsatz 26. Letzterer besteht aus elastischem Kunststoff und kann gleich jenem ausgebildet sein, der in Fig. 1 die Ausnehmung bildet. Der Ausnehmung diametral gegenüberliegend befindet sich ein Hohlraum, der einen zweiten Einsatz 27 mit einem Kopf 28 am Ende eines Halses 29 enthält. Der Einsatz 27 kann aus verhältnismässig elastischem Material oder gewünschtenfalls auch aus Metall oder einem sonstigen harten Baustoff bestehen. 



   Bei der   Ausführung   nach Fig. 4 können die in einer Kette wechselweise folgenden Kugeln 30 mit zwei Köpfen ausgestattet werden und diese Kugeln werden mit Kugeln 31 zusammengebaut, die zwei Ausnehmungen besitzen. Die Kugeln 30 können aus   verhältnismässig   hartem Baustoff, wie Metall, Glas, Holz oder geformtem Kunststoff wie Polystyrol, sein. Gleich hartes Material kann auch für die Körper der Kugeln 31 verwendet werden. Die Kugel 30 ist in Fig. 4 als aus einem Stück bestehend, dargestellt, etwa durch Formung der Köpfe und Hälse im Verein mit dem Kugelkörper zu einem Stück. Die Kugel 31 kann zwei getrennte Einsätze 32, gleich den Einsäzten 16 der Fig.   l   aus elastischem Material, besitzen. 



   Wie in Fig. 5 dargestellt, kann eine Kugel 35 mit zwei Einsätzen und einer den Kugelkörper durchsetzenden Bohrung hergestellt und ein einziger Einsatz vorgesehen werden, der   zwei Ausnehmungen bil-   det. Ein derartiger Einsatz besitzt vorzugsweise einen quer zur zylindrischen Öffnung stehenden Steg oder eine Wand 37, um die Festlegung des Einsatzes in der gewünschten Stellung zu erleichtern. Fig. 5 zeigt auch eine Kugel 38 aus hartem Material mit einem elastischen Einsatz 39, der die Kugelbohrung durchsetzt und zwei Köpfe 40 an Hälsen 41 aufweist, die zur Verbindung mit einer Kugel dienen, die zwei Ausnehmungen aufweist. 



   Die vorbeschriebenen Einsätze sind sämtliche an einem Ende geschlossen oder besitzen eine Querwand. Dies dient zur Erleichterung des Einführens des Einsatzes in einen Hohlraum des Kugelkörpers, da der Einsatz in diesen Hohlraum mit Hilfe eines Druckkolbens eingepresst werden kann. Es ist klar, dass zu diesem Zwecke der Einsatz gewünschtenfalls nur zum Teil geschlossen zu sein braucht. 



   Bei sämtlichen oben beschriebenen Ausführungen kann der eine Ausnehmung bildende Einsatz eine einzelne Lippe besitzen, die über den ganzen Umfang der Mündung reicht, doch können auch fallweise mehrere getrennte Teillippen rund um den Umfang der Mündung angeordnet werden, gleich wie bei den Kugeln nach der österr. Patentschrift Nr. 203772. 



   Wird der Einsatz in der Kugelausnehmung ausschliesslich durch Elastizität seines Materials gehalten, 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 kann die Ausführung so getroffen werden, dass bei Auseinanderziehen verbundener Kugeln statt des Kopfes einer Kugel aus der durch den Einsatz gebildeten Ausnehmung der Einsatz mit der Ausnehmung samt dem 
 EMI4.1 
 Bildung von zwei Ausnehmungen, analog dem Einsatz 32 in Fig. 4, leicht als Zylinder hergestellt werden, der an beiden Enden offen und mit Lippen versehen ist, und bei welchem die Schlitze in der Längsrichtung des Zylinders von seinen beiden Enden ausgehen. 



   Fig. 7 zeigt eine andere Gestalt eines Einsatzes 48. Hier ist nur ein emsiger Schlitz 49 vorgesehen, der über die ganze Länge des Zylinders reicht und die erforderliche Elastizität ergibt. Fig. 7 zeigt einen Einsatz für zwei Ausnehmungen. Eine gleiche   Konstruktion kann auch fH : einen   Einsatz gewählt werden, der nur eine einzige Ausnehmung liefert. 



   Hat ein Einsatz Schlitze (Fig. 6 und   7)   und ist er aus hartem Baustoff hergestellt, so kann er so gestaltet werden, dass der Kopf einer andern Kugel an der Lippe oder den Lippen des Einsatzes vorbei nur dann unter Druck   eingeführt   werden kann, wenn sich, dank seiner Schlitze, der gesamte Einsatz zu dehnen vermag. Es werden sohin die Kugeln zu einer Kette vereinigt, indem man einen   Einsatz   auf einen Kopf aufschiebt und dann den Einsatz in den Hohlraum einer ändern Kugel einschiebt ; wenn der Einsatz in diesem Hohlraum festsitzt, beispielsweise durch Verwendung eines Klebemittels,   können   die Kugeln ohne   Zerstónmg   nicht mehr auseinandergezogen werden.

   Diese Ausführungsform wird vorteilhaft bei Verwendung von zähen Materialien ausgeführt und lässt sehr kleine Hälse zu. was wünschenswert sein kann, um den Kugeln ein gefälligeres Aussehen zu verleihen. 



   Fig. 8 zeigt eine'Kugel mit einem harten Körper 50 und einem Einsatz   51.   der einen Kopf 52 am 
 EMI4.2 
 rechts herausgeschoben werden kann, dagegen an einer Bewegung nach links, durch einen Anschlag 55 des   Kugelkörpers   gehindert ist. Sollen zwei Kugeln vereinigt werden. wird der Einsatz nach rechts verschoben, so dass die mit Lippen versehene Mündung   desausnehmungsteiles   etwas geöffnet wird und der Kopf der 
 EMI4.3 
 seiner Ausgangsstellung am Einsatz 51 zurückgeschoben, um den Kopf in der Ausnehmung festzuhalten. 



  Der Einsatz ist derart ausgebildet, dass der Kopf einer benachbarten Kugel aus der Ausnehmung nicht abgezogen werden kann, wenn der Einsatz vom Hauptkörper der Kugel umschlossen ist, jedoch abgezogen werden kann, wenn der Einsatz zum Teil aus dem   Hauptkörper   herausgeschoben wurde. Diese Ausführung sichert daher den festen Zusammenschluss der Kugeln und diese können nur dadurch frei werden, dass der   KugelkSrper   entlang des Einsatzes verschoben wird. Der Einsatz nach Fig. 8 hat axiale Schlitze und kann in diesem Falle zweckmässig aus Metall oder hartem Baustoff hergestellt sein. Alternativ kann der Einsatz aus elastischem Kunststoff, wie einem Polyolefin, bestehen oder es kann in diesem Falle ein härteres Material, wie ein Polyamid, benützt werden, wenn der Einsatz entsprechend   bemesssn wird.   



   Fig. 9 zeigt noch eine weitere Bauweise, bei welcher der Kugelkörper 60 aus hartem Baustoff geformt und mit einer Bohrung 61 versehen ist, die die Kugel durchsetzt, aber eine   engereAusmündung   62 an 
 EMI4.4 
 messer als jenem der übrigen Bohrung. 



     Eine ringförmige Stütze 63 aus elastischem   Material, wie einem Polyolefin, ist in die Bohrung knapp bei der durch den engeren   Mündungstell 62 gebildetenstufe   angeordnet und wird dort selbst durch ein zylindrisches Glied 64 gehalten, das dazu dient, die erwünschte Ausnehmung in der Kugel jenseits der elastichen Mündung zu bilden und welches zweckmässig aus einem   Stück   mit einem Einsatz 65 hergestellt ist, der einen Kopf 66 am Hals 67 trägt. Die ringförmige Stütze 63 kann aus   einem. Polyolefin   oder Kautschuk oder auch aus einem geschlitzten Metallring u. dgl. bestehen.

   Der Einsatz 65 kann aus elastischem 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 Baustoff oder auch aus verhältnismässig hartem Material, wie Polystyrol oder Methylmethacrylat, hergestellt und in seiner Stellung durch ein geeignetes Bindemittel festgelegt werden, damit diese Abstützung 63 gegen die Schulter in der Bohrung angelegt bleibt. Die notwendige Elastizität zum Einführen des Kopfes einer   andern Kugel   durch   die Mündung der Aumehmung   wird durch die Elastizität der ringförmigen Stütze 63 geliefert. 



    Soll der Kugelkörper aus einem Baustoff, wie Polyamid, hergestellt werden, der wohl ziemlich ela-    stisch, aber doch nicht so elastisch ist, wie Polyolefine, die verformt wieder ihre ursprüngliche Gestalt annehmen, so kann es zweckmässig sein, die Kugeln mit einem Einsatz zu versehen, der einen Kopf und einen Hals für den Zusammenschluss mit einer benachbarten Kugel aufweist. Bei einer solchen in Fig. 10 dargestellten Konstruktion hat der aus einem Polyamid oder ähnlichem Material hergestellte Kugelkörper 70 einen zylindrischen Hohlraum 71, der den ganzen Kugelkörper durchsetzt und an einem Ende mit einer Lippe 72 versehen ist. Im ändern Ende dieses Hohlraumes ist mittels eines Klebemittels ein Einsatz, dei einen zylindrischen Teil mit einem Kopf 74 und einem Hals 75 besitzt, befestigt.

   Dieser Einsatz kann aus einem Baustoff, wie einem Polyolefin bestehen, der elastischer ist als das Material des Hauptkugelkörpers oder er kann aus dem gleichen Material oder selbst aus härterem Material als dieser bestehen. 



  Diese Ausführung ermöglicht die Bildung des Hohlraumes im Hauptkörper der Kugel in einem Formvorgang mittels eines Kernes, der an den Lippen vorbei nicht herausgezogen werden muss und dies erleichtert ganz besonders die Bildung grosser Lippen, die beispielsweise bei der Herstellung nicht kreisförmiger Öffnungen, beispielsweise von dreieckigen Öffnungen nach der österr. Patentschrift Nr.   203772   erwünscht sind. 



   In manchen Fällen wird es vorzuziehen sein, jede Kugel, wie in Fig. 11 dargestellt ist, aus drei Teilen herzustellen ; in dieser Figur besteht eine Kugel 80 aus verhältnismässig hartem Baustoff, und besitzt einen zylindrischen, sie durchsetzenden Hohlraum mit einer Lippe oder mit Lippen 82 an einem Ende. Am andern Ende ist, etwa mittels eines Klebemittels, ein zylindrischer Einsatz 83 aus elastischem 
 EMI5.1 
    B.zeigt,   welche diesen Einsatz gänzlich durchsetzt. Diese Bohrung liegt in der Achsenrichtung des Einsatzes und des Hohlraumes in der Kugel und dient zur Aufnahme des Halsteils 85 eines   lösbaren Gebildes   aus Kopf und Hals oder eines ändern, aus drei Kugelteilen bestehenden Aggregates.

   Hals 85 und Einsatz 83 sind so gestaltet, dass der Hals 85 in die Bohrung 84 des Einsatzes 83 dicht anliegend passt und so durch Reibung gehalten ist. Bei dieser Ausführung kann ein Kopf 86 am Halsende mit viel grösserem Querschnitt als dem Querschnitt der mit Lippen versehenen Mündung des Hohlraumes hergestellt werden und es kann ein Kopf- und Halsteil mit dem Hals 85 vereinigt werden, wobei der Kopf durch die mit Lippen ausgestattete Öffnung einer Kugel 80 hindurchgeschoben wird, bevor der zylindrische Einsatz 83 in die Ausnehmung 81 eingeführt wird. Die Kugeln können alsdann durch Einschieben des Halsteils in die Bohrung des Einsatzes der nächstfolgenden Kugel verbunden werden. 



   Es ist ersichtlich, dass alle oben beschriebenen Ausführungen die Herstellung einer Kugelkette, beispielsweise einer Halskette oder eines   Armbandes,   zulassen. Die Kugeln können ohne Schnur od. dgl. rasch zusammengefügt werden. Die Körper der Kugeln können aus jedem gewünschten Baustoff bestehen. 



   Die vorbeschriebenen Ausführungen unter Verwendung von Einsätzen sind insbesondere für die Herstellung von Halsketten aus in der Grösse gestuften Kugeln vorteilhaft. Bei solchen   Halsketen   kann es wünschenswert sein, kleinere Köpfe und Hälse an den kleineren Kugeln gegenüber jenen an den grösseren Kugeln zu haben. Wie bekannt, werden solche   Halsketen   mit gestuften Kugeln gewöhnlich unter Verwendung einer Anzahl Kugeln jeglicher Grösse hergestellt und auf diese Weise muss eine Kugel irgendeiner   bestimmten Grösse   an eine Kugel der   gleichen Grösse oder an   eine grössere oder kleinere Kugel angeschlossen werden.

   Verwendet man Einsätze der vorbeschriebenen Art, ist es nicht notwendig, besondere Kugeln für den Zusammenschluss von Kugeln verschiedener Grösse herzustellen, sondern nur die entsprechenden Einsätze. Infolgedessen besteht keine   Notwendigkeit,   viele verschiedene und kostspielige   Kuge1körper   herzustellen und auf Lager zu-legen, sondern nur die   verhältnismässig billigen Einsätze.   

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zier- oder Schmuckkugelpaar zur Herstellung von Halsketen, Armbändern u. dgl., mit einem vorragenden Kopfe am Ende eines Halses an einer Kugel zum Eingriff in eine Ausnehmung an der ändern Kugel, wobei die Ausnehmung eine Mündung mit einer Lippe oder Lippen aufweist, mit denen der Kopf der einen Kugel in der Ausnehmung der andern Kugel festlegbar ist, dabei aber eine Winkelbewegung der beiden Kugeln erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide der aus einem unnach- <Desc/Clms Page number 6> giebigen Material bestehenden Kugeln (10; 20; 25; 30; 31; 35; 38; 50; 60; 70 80) mit in axialen Bohrungen einschiebbaren elastischen Hinsätzen (16; 21; 26; 32; 36; 39; 45; 48; 51; 63; 65; 73; 83) versehen sind.
    2. Kugelpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Kugeln (10) am Ende eines Halses (13) einen vorragenden Kopf (14) aufweist, der mit der Kugel aus einem Stück besteht, und die dem Kopf (14) gegenüberliegende Ausnehmung in jeder der beiden Kugeln durch einen elastischen Einsatz (16) mit einer die Bohrung des Einsatzes verkleinernden Mündung (17) gebildet ist.
    3. Kugelpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kugel (30; 38) ein Paar von Köpfen (40) an den Enden von Hälsen (41) in diametral gegenüberliegenden Stellungen aufweist und dass die andere Kugel (31 ; 35) ein Paar von durch die Einsätze (32, 36) gebildeten Ausnehmungen besitzt, die diametral entgegengesetzt zueinander liegen.
    4. Kugelpaar nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Köpfe (40) an den diametral gegenüberliegenden Halsenden eines einzigen elastischen Einsatzes (39) in der Kugel (38) ausgebildet sind.
    5. Kugelpaar nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Köpfe an den Halsenden getrennter elastischer Einsätze ausgebildet sind.
    6. Kugelpaar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ausnehmungen durch einen einzigen elastischen Einsatz (36) in der Kugel (35) gebildet sind.
    7. Kugelpaar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ausnehmungen durchgetrennte elastische Einsätze (32) in der Kugel (31) gebildet sind.
    8. Kugelpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (22), der Hals (23) und die Ausnehmung (24) in jeder der beiden Kugeln (20) durch einen einzigen elastischen Einsatz (21) gebildet sind.
    9. Kugelpaar nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder eine Ausnehmung bildende Einsatz (26 ; 32 ; 36) aus einer zylindrischen Hülse besteht, die an einem Ende gänzlich abgeschlossen ist und am andem Ende eine oder mehrere nach innen gerichtete Lippen besitzt (26; 32) oder an beiden Enden nach innen gerichtete Lippen aufweist (36).
    10. Kugelpaar nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Hülse (36) in der Mitte quer zu ihrer Längsachse einen Steg (37) aufweist.
    11. Kugelpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Ausnehmung und einen Kopf (66) bildende Einsatz (65) mit seinem die Ausnehmung bildenden Ende an einem aus einem elasti- EMI6.1 an einem die Mündung der Bohrung der Kugel verringernden, ringförmigen Ansatz abstützt.
    12. Kugelpaar nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder eine Ausnehmung bildende, aus einer zylindrischen Hülse bestehende und gegebsnenfals mit einer odermeh- EMI6.2 über einen Teil seiner Länge in axialer Richtung verlaufen.
    13. Kugelpaar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder je- der Hinsatz (16; 21; 26; 27; 32; 36; 45; 48; 51 ; 65; 73; 83) in der Kugel mittels eines Klebestoffes in seiner Lage festhaltbar ist. EMI6.3 l53 : 67 ; 75) aufweist.
    16. Kugel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (80) aus einem unnachgiebigen Material besteht und eine Bohrung (81) aufweist, in die ein aus einem kegelförmigen Kopf (86) und einem EMI6.4 pen (82) begrenzt drehbar festgehaltenes Gebilde sowie ein elastischer Hinsatz (88) mit einer Ausnehmung (84), die zum Befestigen des Halsteiles einer benachbarten Kugel dient, eingesetzt sind.
AT691659A 1958-12-04 1959-09-23 Zier- oder Schmuckkugelpaar zur Herstellung von Halsketten, Armbändern u. dgl. und Kugel hiefür AT217743B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB217743X 1958-12-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT217743B true AT217743B (de) 1961-10-25

Family

ID=10168559

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT691659A AT217743B (de) 1958-12-04 1959-09-23 Zier- oder Schmuckkugelpaar zur Herstellung von Halsketten, Armbändern u. dgl. und Kugel hiefür

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT217743B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60125946T2 (de) Dekorationselement für schmuck und schmuck mit so einem dekorationselement
DE2621034A1 (de) Verschluss fuer schmuckstuecke und dergleichen
DE202011105123U1 (de) Dekorelement aus Grundkörper und daran angeordneten Stiften mit jeweils darauf angeordneten Schmuck- oder Dekorsteinen, insbesondere Perlen
DE1851041U (de) Zierkugel bzw. zierperlenpaar u. dgl. koerper zur herstellung von halsketten, armbaendern, rosenkraenzen u. dgl.
AT217743B (de) Zier- oder Schmuckkugelpaar zur Herstellung von Halsketten, Armbändern u. dgl. und Kugel hiefür
DE2300016C3 (de) Spielzeugfigur mit zurückziehbarem Kopfhaar
DE4210982A1 (de) Schmuckstück
DE1750492A1 (de) Duebel mit spreizbaren Teilen
DE2231328A1 (de) Montageplatte fuer moebelscharnier
DE60105970T2 (de) Elemente einer schmuckkette
DE3319163C2 (de)
DE2108030A1 (de) Kette
DE2427044A1 (de) Schmuckschloss mit mindestens einem scharnier zum einhaengen von ketten, broschen od.dgl. schmuckstuecken an dem schmuckschloss
DE956744C (de) Befestigung der Schalen aus empfindlichen Werkstoffen an Taschenmessern
DE1080339B (de) Schnurlose Perlenkette
AT507648B1 (de) Flaschenverschluss
EP2401935A1 (de) Schmuckstück-Anordnung
EP2233025A2 (de) Mehr-Komponenten-Armband
DE4039515A1 (de) Schliesse fuer halsbaender, armbaender, sonstigen schmuck und trachtenschmuckartikel
DE4429734A1 (de) Lösbare Zierkappe für einen Knopf
DE3118390C2 (de) Füllhalter mit einer in der Mitte geschlitzten Schreibfeder
DE1188340B (de) Schnurlose Perlenkette
DE410122C (de) Zier- und Verschlussstueck mit Befestigungsoese fuer Portieren-, Treppenlaeuferstangen o. dgl.
DE102017123793A1 (de) Verstellbare Schmuckkette und Verbindungselement für eine Schmuckkette
DE1895367U (de) Verschluss fuer halsketten, armbaender u. dgl.