DE60105970T2 - Elemente einer schmuckkette - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Kettenglied einer Schmuckkette, die aus aufeinanderfolgenden Kettengliedern besteht, die im Wesentlichen z. B. kugelförmig sind und dieselben Abmessungen oder verschiedene Abmessungen aufweisen und aus Metall, vorzugsweise Edelmetall, z. B. Gold, bestehen.
- Es ist bekannt, eine sogenannte Kugelkette mittels eines Verfahrens herzustellen, das darin besteht, mit regelmäßigem Intervall das Material eines Metalldrahts zurückzudrücken, um vergrößerte Zonen zu bilden, die dazwischen eine Querschnittsverringerung zeigen, und die dann jeweils durch ein kugelförmiges Metallblech umhüllt werden, wobei anschließend der Draht in Höhe der Einschnürung jeder vergrößerten Zone, im Inneren der Kugel, aufgetrennt wird.
- Dieses Verfahren ist nicht besonders gut an die Herstellung einer Schmuckkette angepasst, und insbesondere aufgrund der Tatsache, dass mit den so hergestellten Kugeln nicht leicht Edelsteine eingesetzt werden können.
- Die Anmelderin hat in FR-A-2 779 921 eine Schmuckkette aus aufeinanderfolgenden Kettengliedern beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eines der Glieder der Kette einen Hohlkörper bildet, in dessen Innerem ein passender Einsatz befestigt ist, um ein Verbindungsorgan zu halten, das mit einem benachbarten Glied der Kette verbunden ist, wobei der Einsatz aus mindestens einer gegossenen Hülse besteht, deren Form ausreichend groß ist, um den Körper des Verbindungsorgans durchzulassen.
- Ein Kettenglied gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in FR-A-1 128 579 beschrieben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schmuckkettenglied zu schaffen, das für die Kettenglieder des vorstehend genannten Dokuments einen noch schnelleren Zusammenbauprozess und eine bessere Widerstandskraft der zusammengesetzten Glieder insbesondere bei einem Abreißversuch ermöglicht.
- Das erfindungsgemäße Kettenglied ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass es im Inneren eines Verriegelungsorgans Einrastvorrichtungen im zusammengebauten Zustand aufweist.
- Die Einrastvorrichtungen der zwei Hohlkörperteile tragen vorteilhafterweise Zungen, die von einem der Hohlkörperteile herausragen und jeweils mit einem Ende in Form einer Nase versehen sind, die mit einer Verankerungsfläche in Eingriff treten kann, die am anderen Hohlkörperteil ausgebildet ist. Dieser andere Teil kann vorteilhafterweise eine Ausnehmung aufweisen, in der sich ein rohrförmiges Verriegelungsorgan befindet, das so angebracht und geformt ist, dass es die Enden der genannten Zungen nach außen drückt, um sie so im zusammengebauten Zustand zu verriegeln.
- Das Verriegelungsorgan kann aus demselben Material wie der Hohlkörper bestehen, und es verursacht beim Zusammenbau eine Verformung des Endes der Zungen sowie in gewisser Weise eine Vernietung der Zungen an ihrer Verankerungsfläche. Die zwei Verankerungsflächen gemäß der Erfindung weisen an ihrer Außenwand Ausnehmungen auf, um die Verbindungsorgane zu platzieren und sie nach dem Zusammenbau zweier aufeinanderfolgender Teile, die damit aufgebaut sind, im Hohlkörper zu halten.
- Die Erfindung ermöglicht eine große Vielfalt von Realisierungsformen des Hohlkörpers, der in vorteilhafter Weise kugelförmig ist, durch Spanabhebung hergestellt ist und einen Edelstein aufnehmen kann, der in eine Blindbohrung eingesetzt wird, die in einer der Verankerungsflächen ausgebildet ist.
- Das Verbindungsorgan kann, wie beim oben genannten früheren Dokument der Anmelderin, aus einem Zapfen mit zwei Köpfen bestehen.
- Andere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich beim Lesen der folgenden Beschreibung eines nicht beschränkenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der Folgendes dargestellt ist:
-
1 ist eine Unteransicht eines erfindungsgemäßen Schmuckkettenglieds, das mit drei Verbindungsorganen für benachbarte Kettenglieder versehen ist; -
2 ist eine Schnittansicht entlang II-II in der1 ; -
3 ist eine Schnittansicht entlang III-III in der1 ; -
4 ist eine vergrößerte Ansicht der Einzelheit A in der2 ; und -
5 ist eine der2 entsprechende Teilansicht, die die Bestandteile des erfindungsgemäßen Kettenglieds vor deren Zusammenbau zeigt. - In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kettenglieds dargestellt, das kugelförmig ist und allgemein mit
1 gekennzeichnet ist, und in das ein Edelstein2 eingesetzt ist, wobei das Kettenglied aus Gold oder einem anderen Edelmetall bestehen kann. - Gemäß der Erfindung wird durch den Zusammenbau zweier Teile
3 und4 , die jeweils ein kugelförmiges Außenprofil zeigen, ein Hohlkörper gebildet, so dass die zwei Teile3 und4 , wenn sie einmal zusammengebaut sind, ein Kettenglied1 mit im Wesentlichen Kugelform bilden. - Für ihre wechselseitige Verbindung tragen die Kettenglieder
3 und4 zusammenwirkende Einrast-Verschlussglieder. - Diese Verschlussglieder verfügen über Zungen
5 , und zwar drei beim dargestellten Beispiel, die vom Teil3 herausragen, wobei sie unter gleichen Winkeln verteilt sind und jeweils mit einem Ende in Form einer Nase6 versehen sind. - Wie es am besten aus der
5 erkennbar ist, trägt der Teil4 des Kettenglieds1 , der komplementär zum Teil3 desselben ist, eine Aufeinanderfolge zylindrischer Hohlräume7 ,8 ,9 mit verschiedenen Durchmessern sowie eine Blindbohrung10 mit teilweise Kegelstumpfform zum Aufnehmen des Edelsteins2 durch Fassen. - Der Hohlraum
7 ist so bemessen, dass er die Führung und die Aufnahme der Zungen5 des Teils3 , wobei die zurückspringende Anlagefläche11 zwischen den Hohlräumen7 und8 die Anlagefläche bildet, an der, wie es am besten aus der4 erkennbar ist, das Ende in Form einer Nase6 jeder Zunge5 einrastet, wenn dieses Ende im Hohlraum8 aufgenommen wird. - Wie es aus der
5 erkennbar ist, setzt sich der Hohlraum8 in einem Hohlraum9 geringerem Durchmesser fort, in dem, mit Presssitz, ein Ring12 untergebracht werden kann, der mit einem angefasten Ende13 versehen ist. - Wie es insbesondere aus den
2 bis4 erkennbar ist, ist der Ring12 dadurch im Hohlraum9 untergebracht, dass er mit seinem angefasten Ende13 in den Hohlraum18 vorsteht, in dem das Ende jeder der Zungen5 in Form der Nase6 unterzubringen ist. - Wie es aus der
4 erkennbar ist, gleitet beim Zusammenbauen der Teile3 und4 und ihrem wechselseitigen Verachließen durch Einrasten die Innenfläche der Zungen auf dem angefasten Teil13 , und sie wird gegen das Innere zurückgedrückt, wobei sie sich verformt und eine Verformung zur Außenseite des Endes der Zungen in Form der Nase6 bildet und für ein Festhalten der Einrastvorrichtungen durch das ringförmige Verriegelungsorgan, das durch den Ring12 gebildet ist, sorgt. - Dieser Vernieteffekt der Enden der Zungen gewährleistet mechanische Festigkeit der zwei Teile, die das erfindungsgemäße Kettenglied bilden, wobei sich eine hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen einen Abreißversuch zeigt.
- Für seine Verbindung mit benachbarten Gliedern der Schmuckkette kann das erfindungsgemäße Kettenglied zylindrische Zapfen
14 aufnehmen, die jeweils mit zwei Köpfen15 in Doppelkegelform versehen sind. - Zum Aufnehmen der Zapfen
14 tragen die Teile3 und4 des erfindungsgemäßen Kettenglieds Ausnehmungen16 bzw.17 , die in einer Zusammenbaustellung ausgerichtet werden und in die die Zapfen14 eingesetzt werden, die mit vielen Bewegungsmöglichkeiten im inneren Hohlraum des Kettenglieds festgehalten werden, wobei jedoch ihr Austritt aus dem Hohlraum verhindert ist. - Obwohl die Erfindung in Zusammenhang mit einer speziellen Ausführungsform beschrieben wurde, ist es zu beachten, dass sie in keiner Weise eingeschränkt ist und dass sie verschiedenen Varianten und Modifizierungen zugänglich ist, ohne dass dadurch der durch die Ansprüche definierte Schutzumfang verlassen würde.
- Auch können, obwohl beim dargestellten Beispiel drei gleichwinklig verteilte Verbindungsorgane vorhanden sind, eine beliebige Anzahl derartiger Organe, die regelmäßig verteilt sind oder nicht, in Betracht gezogen werden.
Claims (8)
- Schmuckkettenglied mit einem Hohlkörper (
1 ), der von zwei komplementären, mit zusammenwirkenden inneren Einrastvorrichtungen (5 –6 ;8 –11 ) versehenen Teilen (3 ;4 ) gebildet und zur Aufnahme mindestens eines Verbindungsorgans (14 ;15 ) zu einem benachbarten Kettenglied gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es im Inneren ein Organ (12 ) zum Verriegeln der Einrastvorrichtung im zusammengebauten Zustand aufweist. - Schmuckkettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastvorrichtung der beiden Hohlkörperteile vom einen Hohlkörperteil (
3 ) herausragende Zungen (5 ) aufweist, die jeweils am Ende mit einer Nase (6 ) zum Eingriff in einen im anderen Hohlkörperteil (4 ) ausgebildeten Verankerungsabschnitt (11 ) versehen sind. - Schmuckkettenglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte andere Hohlkörperteil (
4 ) eine Ausnehmung (9 ) aufweist, in der ein rohrförmiges Verriegelungsorgan (12 ) sitzt, das so angeordnet und ausgebildet ist, daß es beim Zusammenbau der Teile (3 ;4 ) des Hohlkörpers (1 ) die Enden (6 ) der Zungen (5 ) nach außen drückt und dadurch im zusammengebauten Zustand verriegelt. - Schmuckkettenglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (
3 ;4 ) des Hohlkörpers (1 ) in ihren Außenwänden Ausschnitte (16 ;17 ) zum Einsetzen der Verbindungsorgane (14 ;15 ) und zu ihrer Halterung in dem Hohlkörper nach dem Zusammenbau der ihn bildenden beiden Teile (3 ;4 ) aufweist. - Schmuckkettenglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (
1 ) kugelförmig ist. - Schmuckkettenglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (
1 ) ein Metalldrehteil ist. - Schmuckkettenglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Verbindungsorgane jeweils von einem Metallteil (
14 ) mit zwei Köpfen (15 ) gebildet sind. - Schmuckkettenglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem (
4 ) der Teile des Hohlkörpers (1 ) eine Blindbohrung (10 ) zum Einsetzen eines Edelsteins (2 ) aufweist.
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