DE1188340B - Schnurlose Perlenkette - Google Patents

Schnurlose Perlenkette

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DE1188340B
DE1188340B DEC20280A DEC0020280A DE1188340B DE 1188340 B DE1188340 B DE 1188340B DE C20280 A DEC20280 A DE C20280A DE C0020280 A DEC0020280 A DE C0020280A DE 1188340 B DE1188340 B DE 1188340B
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DE
Germany
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insert
pearl
socket
recess
pin
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Pending
Application number
DEC20280A
Other languages
English (en)
Inventor
Geoffrey Russell
Stafford Charles
William Troutbeck Sanderson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chelton Hong Kong Ltd
Original Assignee
Chelton Hong Kong Ltd
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C11/00Watch chains; Ornamental chains
    • A44C11/002Ornamental chains composed of pearls

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  • Adornments (AREA)

Description

  • Schnurlose Perlenkette Die Erfindung bezieht sich auf Zierkugeln, Perlen und ähnliche Einzelkörper, welche zur Herstellung von Halsketten, Armbändern, Rosenkränzen od. dgl. verwendet werden, die aus einer Anzahl derartiger miteinander verbundener Einzelkörper bestehen. Diese Zierkörper werden im nachstehenden als Kugeln bezeichnet.
  • Es ist bereits ein zweiteiliger Kopf bekannt, bei dem ein voller gummielastischer Haftkörper von einer mit einem eingezogenen Rand versehenen Hülse des Knopfoberteiles aufgenommen wird und zum Zusammenfügen des zweiteiligen Knopfes Stifte des Unterknopfteiles durch den Stoff gesteckt und in den Haftkörper eingedrückt werden. Ein Wiederlösen der Knopfteile bei dieser bekannten Ausführung ist nicht gedacht.
  • Weiterhin ist eine Perlenkette aus Schmuckkugeln bekannt, bei welcher in den einzelnen Kugeln eine durchgehende Bohrung vorgesehen ist, in welche eine metallische Hülse eingesetzt ist,. die aus der Perle leicht herausgenommen werden kann. Die Verbindung zwischen den einzelnen Perlen wird durch Drahtringe vorgenommen, die in der Buchse festgelötet werden. Ein Ende der Buchse ist mit Innengewinde versehen, in welches ein Verbindungsring mit Schraubengewinde eingesetzt werden kann. Diese bekannte Perlenkette setzt die Verwendung einer Schließe voraus; ein Trennen der einzelnen Kugeln der Perlenkette voneinander kann nur durch gegenseitiges Verdrehen der einzelnen Kugeln vorgenommen werden.
  • Es sind außerdem auch schon Kugelgliederketten aus elastischem Kunststoff bekannt, bei denen von jedem Kugelpaar wenigstens eine der Kugeln einen vorstehenden Kopf am Ende eines Halses und die andere eine Aushöhlung aufweist, um den Kopf einer benachbarten Kugel aufzunehmen, wobei eine allseitige Winkelbewegung zwischen benachbarten Kugeln möglich ist.
  • Bei den bekannten Ausführungen bestehen diese Kugelgliederketten aus einem synthetischen plastischen Werkstoff, z. B. Polyäthylen. Die Verwendung von Polyäthylen bzw. eines gleichwertigen Kunststoffes schließt jedoch die Anwendung modischer Neuheiten anderer Art und anderer Form aus, weil, durch das Kunststoffmaterial bedingt, die Schmuckwirkungen solcher Kugelpaare bzw. der aus ihnen hergestellten Halsketten, Armbänder usw. begrenzt sind.
  • Schließlich ist auch schon eine schnurlose Perlenkette aus Kunststoffperlen bekannt, von denen jede an einer Seite einen Hals mit verdicktem Kopf und an der gegenüberliegenden Seite eine zur Aufnahme des Kopfes der Nachbarperle dienende Aussparung aufweist, wobei die Öffnung, die den Hals einer benachbarten Perle aufnimmt, einen geringeren Durchmesser als der Innenraum der Aussparung hat, in welcher der verdickte Kopf liegt, und bei der jeder Kopf einer Perle infolge der elastischen Eigenschaften des verwendeten Kunststoffmaterials, insbesndere Polyäthylen, mit Schnappwirkung durch die nach innen zweckmäßig trichterförmig verjüngte öffnung der benachbarten Perle hindurchzwängbar und wieder herausziehbar ist, wobei der Hals des Kopfes so kurz bemessen ist, daß die Perlen nach Einschieben des Kopfes der einen Perle in die öffnung der benachbarten Perle unmittelbar, jedoch zwanglos aneinanderliegen, wodurch eine allseitige Winkelbewegung zwischen benachbarten Perlen mit freiem Spiel der Köpfe in den Aussparungen möglich ist.
  • Bei dieser Ausführung ist es notwendig, die Perlen oder Kugeln selbst aus einem verhältnismäßig elastischen Material, z. B. Polyäthylen, herzustellen, um das Herausziehen einer Kugel aus der benachbarten zu ermöglichen. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, neue Formen solcher Kugeln für Perlenketten usw. zu schaffen, durch die die Variationsmöglichkeit in der modischen Gestaltung erhöht wird, durch die die Verwendung von härteren Materialien als beispielsweise Polyäthylen ermöglicht und bei der trotzdem die Variationsmöglichkeit in der äußeren ästhetischen Erscheinung aufrechterhalten wird.
  • Die Erfindung geht demgemäß von einer schnurlosen Perlenkette usw. aus, bei der die Perlen durch in Aussparungen eingreifende Zapfenköpfe unter Schnappwirkung wieder trennbar verbunden sind, wobei eine beschränkte Schwenkbewegung in jeder Richtung zwischen benachbarten Perlen mit freiem Spiel der Zapfenköpfe in den Aussparungen möglich ist, und die Erfindung ist auf die Kombination folgender Merkmale abgestellt: a) Die Perlen aus starrem, unnachgiebigem Werkstoff weisen entweder eine durchgehende Bohrung oder eine Aussparung bzw. Aussparungen für je einen buchsenartigen Einsatz oder einen zapfenartigen Einsatz oder einen zusammengesetzten, an einem Ende buchsenartigen, am anderen Ende zapfenartigen Einsatz auf, die als Verbindungsmittel für benachbarte Perlen dienen, b) die Einsätze bestehen aus elastischem Material, c) der buchsenartige Einsatz bzw. der buchsenartige Teil des zusammengesetzten Einsatzes weist wenigstens eine einwärts gerichtete Lippe ; auf, und der zapfenartige Einsatz bzw. zapfenartige Teil des zusammengesetzten Einsatzes weist einen Hals mit einem Zapfenkopf auf.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Kugeln selbst aus hartem Material, z. B. Metall, Glas, Holz, hartem , Kunststoff (wie Polystyrol) hergestellt werden können. Das Verbinden der Kugeln hängt nun nicht mehr von der Elastizität des für die Kugeln selbst verwendeten Materials ab. Bei durchsichtigen bzw. transparenten Kugeln können die Aussparungen mit einem gewünschten farbigen Dekor oder die Einsatzteile mit einem entsprechend gewünschten farbigen Dekor versehen sein. Weitere attraktive Effekte entstehen, wenn die Wandung der Aussparung oder die Außenfläche des Einsatzes versilbert wird.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Kugelperlen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen F i g. 1 bis 5 Schnittansichten von jeweils zwei Kugeln, F i g. 6 und 7 schaubildliche Ansichten von Einsätzen zum Einfügen in die Kugeln und F i g. 8 bis 11 Schnittansichten weiterer Kugeln. Die in F i g. 1 gezeigten gleichen Kugeln 10 weisen einen Hauptkörper 11 aus Metall, Glas, Holz oder einem harten Kunststoff, wie Polystyrol, auf, mit dem ein Hals 13 einstückig ausgebildet ist, der vom Hauptkörper 11 nach außen vorsteht und einen vergrößerten Zapfenkopf 14 trägt. Jeder Hauptkörper 11 hat eine Aussparung 15, in welcher ein Einsatz 16 angeordnet ist, der aus verhältnismäßig elastischem Material, z. B. Polyäthylen, Polyamid oder Methylmethyacrylat, hergestellt ist. Der Einsatz 16 hat Zylinderform, ist am inneren Ende vorzugsweise geschlossen und weist am anderen Ende rings um die Öffnung einwärts gerichtete Lippen 17 auf, wobei die Öffnung mit der Oberfläche des Hauptkörpers 11 der Kugel 10 bündig liegt. Die Öffnung und die Aussparung 15 für den Einsatz 16 sind mit Bezug auf den Zapfenkopf 14 und den Hals 13 einer weiteren Kugel 10 derart dimensioniert, daß der Zapfenkopf 14 durch die Öffnung des Einsatzes 16 hindurch mit Schnappwirkung eingeführt und im Hohlraum des Einsatzes durch die Lippen 17 gehalten werden kann; jedoch können die beiden Kugeln 10, 10 eine relative Winkelbewegung zueinander ausführen und sich bis zu etwa 30° aus ihrer ausgerichteten Lage unbehindert herausbewegen. Das innere Ende des Einsatzes 16 ist deshalb vorzugsweise geschlossen oder teilweise offen, um das Einstoßen des Einsatzes 16 in die Ausnehmung 15 in dem Hauptkörper 11 der Kugel zu erleichtern. Der Einsatz 16 kann in der Ausnehmung 15 lediglich durch seine Eigenelastizität gehalten sein, wobei er sich gegen die umgebende zylindrische Wandung der Aussparung 15 legt und durch Reibung festgehalten ist. Er kann jedoch auch durch ein Bindemittel befestigt werden.
  • Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Kugeln 20 aus hartem Material geformt. Jede Kugel 20 hat eine durchgehende Bohrung, in die ein Einsatz 21 eingeführt wird, der aus elastischem Kunststoffmaterial, z. B. Polyäthylen, besteht. Der Einsatz 21 hat an einem Ende einen verdickten Zapfenkopf 22 am Ende eines Halses 23, der vom Kugelhauptkörper vorsteht, und weist eine Buchse mit Lippen 24 am anderen Ende auf, welche die Öffnung am einen Ende der Bohrung der Kugel bilden. Bei diesen Kugeln 20 sind Zapfenkopf 22 und Hals 23 elastisch, wodurch das Einführen des Zapfenkopfes 22 in einen Einsatz 21 einer benachbarten Kugel 20 erleichtert wird. Der Einsatz 21 kann wegen seiner Eigenelastizität durch Reibung in der Kugel 20 gehalten sein oder durch ein Bindemittel.
  • F i g. 3 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 2. Jede Kugel 25 aus hartem Material hat zwei durch einen Boden getrennte Aussparungen, wovon die eine einen hohlen Einsatz 26 aus elastischem Kunststoff enthält, der eine Buchse bildet, die diametral gegenüberliegende Aussparung einen Einsatz 27 aufnimmt, der am Ende eines Halses 29 einen Zapfenkopf 28 hat, welcher von der Kugel nach außen vorsteht. Der Einsatz 27 kann wahlweise aus elastischem Kunststoff oder aus hartem Material hergestellt sein.
  • Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform sind Kugeln 30 mit zwei Zapfenköpfen abwechselnd durch Kugeln 31, welche zwei Einsätze 32 aufweisen, miteinander verbunden. Die Kugeln 30, 31 bestehen aus hartem Material, wobei in der Kugel 31 getrennt zwei elastische Buchsen 32 angeordnet sind.
  • Wie in F i g. 5 dargestellt, ist in einer Kugel 35 mit durchgehender Bohrung ein einziger Einsatz 36 angeordnet, der zwei durch eine Zwischenwand 37 unterteilte Buchsen bildet und eine Kugel 38 mit einem elastischen Einsatz 39 versehen, der sich durch die Bohrung in der Kugel 38 erstreckt und zwei Zapfenköpfe 40 auf Hälsen 41 zur Verbindung mit einer Kugel 35 mit zwei Buchsen 36 aufweist.
  • Wenn elastische Einsätze lediglich durch Reibung in den Kugelbohrungen festgehalten werden, könnte zum Trennen der zusammengefügten Kugeln, statt daß der Zapfenkopf der einen Kugel aus der Buchse der benachbarten Kugel herausgezogen wird, die Buchse selbst mit dem Kopf aus der Bohrung herausgezogen werden. Beim Zusammensetzen der Kette werden die Kugeln durch Einführen der Buchse (die sich bereits auf einem Zapfenkopf einer Kugel befindet) in die Aussparung einer anderen Kugel miteinander verbunden. Bei der Ausbildung des in F i g. 6 dargestellten zylindrischen Einsatzes 45 weist dieser zwei einander diametral gegenüberliegende Schlitze 46 auf, die sich Tiber einen Teil seiner Länge erstrecken, um ihm die notwendige Elastizität zu verleihen. Er ist mit einer Lippe 47 am einen Ende versehen und kann am in der Kugel liegenden inneren Ende völlig oder teilweise geschlossen sein.
  • Bei dem in F i g. 7 veranschaulichten zylindrischen Einsatz 48 ist ein einziger Schlitz 49 vorgesehen, der sch über die ganze Länge des Einsatzes erstreckt, um ihm die notwendige Elastizität zu verleihen.
  • Wenn geschlitzte Einsätze verwendet werden, die aus hartem Material hergestellt sind, kann der Zapfenkopf einer benachbarten Kugel durch die Lippen des Einsatzes nur dann hindurchgedrückt werden, wenn der ganze Einsatz sich wegen der Schlitze frei ausdehnen kann. Daher werden die Kugeln zur Kette dadurch zusammengesetzt, daß zunächst ein Einsatz auf einem Zapfenkopf angeordnet und dann in eine Ausnehmung in einer anderen Kugel eingeführt wird, und - falls der Einsatz in der Aussparung der Kugel durch ein Bindemittel festgelegt ist -, können die Kugeln nicht ohne Zerstörung voneinander getrennt werden.
  • F i g. 8 zeigt eine Kugel mit einem Hauptkörper 50 und einem Einsatz 51 aus hartem Material, der einen Zapfenkopf 52 an dem Ende eines Halses 53 trägt und außerdem eine Buchse bildet. Der Einsatz 51 hat einen Schlitz 54, der sich von der Öffnung der Buchse einwärts erstreckt, um ihm die notwendige Elastizität zu geben. Der Einsatz 51 ist im Hauptkörper 50 der Kugel verschiebbar angeordnet, bis er an einer Weiterbewegung in einer Richtung durch eine Abstufung 55 am Hauptkörper 50 gehindert wird. Wenn zwei Kugeln miteinander verbunden werden sollen, wird der Einsatz 51 nach rechts geschoben, so daß sich die mit Lippen versehene Öffnung des Buchsenteils etwas öffnen läßt, damit der Zapfenkopf der nächsten Kugel in die Buchse eingeführt werden kann. Sodann wird der Einsatz 51 nach links in die Kugel 50 zurückgeschoben, so daß der Zapfenkopf der benachbarten Kugel innerhalb der Buchse festgehalten ist und nicht aus der Buchse herausgezogen werden kann, wenn der Einsatz 51 von dem Hauptkörper 50 der Kugel umschlossen ist, jedoch herausgezogen werden kann, wenn der Einsatz teilweise aus dem Hauptkörper herausgeschoben worden ist.
  • F i g. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kugel, bei welcher der Hauptkörper 60 aus hartem Material und mit einer durchgehenden Bohrung 61 ausgebildet ist, die am einen Ende eine verengte öffnung hat, so daß eine Abstufung 62 entsteht. Eine ringförmige Scheibe 63 ist in der Bohrung 61 nahe der Abstufung 62 angeordnet und wird in ihr durch einen zylindrischen Teil 64 festgehalten, der zweckmäßig einstückig mit dem Buchsenteil eines Einsatzes 65 ausgebildet ist, der am anderen Ende einen Zapfenkopf 66 auf einem Hals 67 trägt. Die ringförmige Scheibe 63 kann aus elastischem Material, wie Polyäthylen oder Kautschuk, oder aus einem geschlitzten Metallring oder einem Federring bestehen. Der Einsatz 65 aus elastischem Material oder aus hartem Material kann in der Bohrung der Kugel durch ein Bindemittel festgelegt sein, um die Scheibe 63 gegen die Abstufung am Bohrungsende zu halten. Bei der in F i g. 10 dargestellten Ausführungsform hat der Hauptkörper 70 der Kugel aus Polyamid eine zylindrische durchgehende Bohrung 71, welche am einen Ende Lippen 72 aufweist. Am anderen Ende der Bohrung ist der zylindrische Teil eines Einsatzes 73 eingeklebt, welcher am Ende eines Halses 75 einen Zapfenkopf 74 trägt. Dieser Einsatz 73 kann aus einem Material, das elastischer ist als das Material, welches den Hauptkörper 70 der Kugel bildet, hergestellt sein, oder er kann aus dem gleichen Material wie der Hauptkörper oder aus einem härteren Material bestehen.
  • Diese Ausführung ermöglicht, daß die Bohrung im Hauptkörper der Kugel in einem Formungsvorgang mittels eines Kernes hergestellt wird, der nicht durch die Lippen hindurch zurückgezogen werden muß; dadurch wird insbesondere die Bildung von großen stegförmigen Lippen erleichtert, wie sie bei der Herstellung einer nicht kreisförmigen Öffnung, z. B. einer dreieckigen Öffnung, erwünscht sein kann.
  • In einigen Fällen kann es erwünscht sein, jede Kugel aus drei Teilen herzustellen, wie in F i g. 11 dargestellt ist. Der Hauptkörper 80 der Kugel besteht aus hartem Material und hat eine zylindrische durchgehende Bohrung 81, die am einen Ende Lippen 82 aufweist. Am anderen Ende der Bohrung 81 ist durch ein Bindemittel ein zylindrischer Einsatz 83 aus elastischem Material, z. B. Polyäthylen, befestigt, und dieser Einsatz 83 hat eine Bohrung 84, die vorzugsweise konisch verläuft und die sich durch den Einsatz 83 hindurcherstreckt. Diese Bohrung 84 liegt in Richtung der Achse des Einsatzes und der Bohrung im Hauptkörper der Kugel und dient dazu, den Hals 85 eines abtrennbaren Zapfenkopf- und Halsteiles einer benachbarten, aus drei Teilen bestehenden Kugel aufzunehmen. Hals 85 und Einsatz 83 ermöglichen, daß der Hals 85 der Nachbarkugel in die Bohrung 84 des Einsatzes 73 dicht hineinpaßt und in ihr durch Reibung festgehalten ist. Bei dieser Ausführung kann ein Zapfenkopf 86 am Ende eines Halses 85 mit viel größerem Querschnitt als die mit Lippen 82 versehene Öffnung der Bohrung hergestellt sein, und ein Kopf- und Halsteil kann in einer Stellung zusammengesetzt werden, in welcher der Hals 85 sich durch die mit Lippen versehene Bohrung einer Kugel hindurcherstreckt, bevor der zylindrische Einsatz 83 in der Bohrung 81 befestigt wird. Benachbarte Kugeln können dann miteinander verbunden werden, indem ein Hals in die Bohrung 84 des Einsatzes 83 einer benachbarten Kugel eingeführt wird.
  • Die Ausführungsformen von Kugeln, bei welchen Einsätze verwendet werden, sind insbesondere für die Herstellung von Halsketten aus Kugeln abgestufter Größe geeignet. Bei solchen Halsketten sind bei den kleineren Kugeln kleinere Zapfenköpfe und Hälse als bei den größeren Kugeln vorzusehen. Wie bekannt, werden solche abgestuften Halsketten gewöhnlich dadurch hergestellt, daß eine Anzahl Kugeln jeder Größe verwendet wird, und daher kann es nötig sein, eine Kugel beliebiger Größe mit einer Kugel gleicher Größe oder mit einer größeren oder kleineren Kugel zu verbinden. Durch die Verwendung von Einsätzen ist es nicht notwendig, spezielle Kugeln zum Verbinden mit Kugeln anderer Größe herzustellen, sondern dies ist nur für die Einsätze notwendig. Daher ist es nicht erforderlich, große Mengen verschiedener teurer Kugeln zu lagern, sondern nur die relativ billigen Einsätze.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Schnurlose Perlenkette, bei der die Perlen durch in Aussparungen eingreifende Zapfenköpfe unter Schnappwirkung wieder trennbar verbunden sind, wobei eine beschränkte Schwenkbewegung in jeder Richtung zwischen benachbarten Perlen mit freiem Spiel der Zapfenköpfe in den Aussparungen möglich ist, gekennzeichnet d u r c h die Kombination folgender Merkmale: a) Die Perlen (10, 20, 25, 30, 31, 35, 38, 50, 60, 70, 80) aus starrem, unnachgiebigem Werkstoff weisen entweder eine durchgehende Bohrung oder eine Aussparung (15) bzw. Aussparungen für je einen buchsenartigen Einsatz (16, 26, 32, 36, 45, 48, 83) oder einen zapfenartigen Einsatz (27, 39, 73) oder einen zusammengesetzten, an einem Ende buchsenartigen, am anderen Ende zapfenartigen Einsatz (21, 51, 65) auf, die als Verbindungsmittel für benachbarte Perlen dienen, b) die Einsätze bestehen aus elastischem Material, c) der buchsenartige Einsatz bzw. der buchsenartige Teil des zusammengesetzten Einsatzes weist wenigstens eine einwärts gerichtete Lippe (24) auf, und der zapfenartige Einsatz bzw. zapfenartige Teil des zusammengesetzten Einsatzes weist einen Hals mit einem Zapfenkopf auf.
  2. 2. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der buchsenartige Einsatz (16, 32), der an seinem einen Ende mehrere einwärts gerichtete Lippen (17) aufweist, an seinem anderen Ende - zum leichteren Einbringen in die Aussparung der Perle - ganz oder teilweise geschlossen ist.
  3. 3. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der buchsenartige Einsatz (36) zwei durch eine Zwischenwand (37) voneinander getrennte buchsenartige Teile aufweist.
  4. 4. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Aussparung der Perle (25) ein buchsenartiger Einsatz (26) und in die andere Aussparung der Perle (25) ein zapfenartiger Einsatz (27) eingesetzt ist.
  5. 5. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jede der Aussparungen der Perle (31) ein buchsenartiger Einsatz (32) eingesetzt ist.
  6. 6. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der buchsenartige Einsatz (45) - zur Erhöhung seiner Elastizität - in seiner Wandung einen Längsschlitz oder mehrere axial verlaufende Schlitze (46) aufweist.
  7. 7. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Perle (10) an einer Seite einen Hals (13) mit kugelförmigem Zapfenkopf (14) - zur Verbindung mit einer anderen Perle - aufweist. B.
  8. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Perle (30) an diametral gegenüberliegenden Seiten je einen Hals mit kugelförmigem Zapfenkopf aufweist.
  9. 9. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Perle (50, 60, 70, 80) in der durchgehenden Bohrung für den Einsatz einen Ansatz (55, 62, 72, 82) aufweist, der einen Anschlag für den Einsatz bildet oder den kugelförmigen Zapfenkopf (86) einer benachbarten Perle in seiner Lage hält.
  10. 10. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Einsatz (83) mit einer konischen Bohrung (84) - zur Aufnahme und zum Halten des Halses einer benachbarten Perle - versehen ist.
  11. 11. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz in der Bohrung oder Aussparung der Perle durch elastischen Eingriff in die ihn umgebende Wandung der Bohrung oder Aussparung festgelegt ist.
  12. 12. Perlenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz in der Bohrung oder Aussparung der Perle durch ein Bindemittel festgehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1711017, 1721936, 1726 571; deutsche Patentschrift Nr. 1018 249; britische Patentschrift Nr. 257 929.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB257929A (de) * 1925-09-02 1927-02-03 Lucien Musy
DE1711017U (de) * 1955-04-14 1955-11-17 Chelton Poppits Ltd Schmuckperle.
DE1721936U (de) * 1955-05-18 1956-05-09 Erich Schumm Perlenkette.
DE1726571U (de) * 1955-08-31 1956-07-19 Josef Boehm Loesbare verbindungsvorrichtung fuer schmuckketten u. dgl.

Patent Citations (4)

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