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Schnurlose Perlenkette Die Erfindung bezieht sich auf Zierkugeln,
Perlen und ähnliche Einzelkörper, welche zur Herstellung von Halsketten, Armbändern,
Rosenkränzen od. dgl. verwendet werden, die aus einer Anzahl derartiger miteinander
verbundener Einzelkörper bestehen. Diese Zierkörper werden im nachstehenden als
Kugeln bezeichnet.
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Es ist bereits ein zweiteiliger Kopf bekannt, bei dem ein voller gummielastischer
Haftkörper von einer mit einem eingezogenen Rand versehenen Hülse des Knopfoberteiles
aufgenommen wird und zum Zusammenfügen des zweiteiligen Knopfes Stifte des Unterknopfteiles
durch den Stoff gesteckt und in den Haftkörper eingedrückt werden. Ein Wiederlösen
der Knopfteile bei dieser bekannten Ausführung ist nicht gedacht.
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Weiterhin ist eine Perlenkette aus Schmuckkugeln bekannt, bei welcher
in den einzelnen Kugeln eine durchgehende Bohrung vorgesehen ist, in welche eine
metallische Hülse eingesetzt ist,. die aus der Perle leicht herausgenommen werden
kann. Die Verbindung zwischen den einzelnen Perlen wird durch Drahtringe vorgenommen,
die in der Buchse festgelötet werden. Ein Ende der Buchse ist mit Innengewinde versehen,
in welches ein Verbindungsring mit Schraubengewinde eingesetzt werden kann. Diese
bekannte Perlenkette setzt die Verwendung einer Schließe voraus; ein Trennen der
einzelnen Kugeln der Perlenkette voneinander kann nur durch gegenseitiges Verdrehen
der einzelnen Kugeln vorgenommen werden.
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Es sind außerdem auch schon Kugelgliederketten aus elastischem Kunststoff
bekannt, bei denen von jedem Kugelpaar wenigstens eine der Kugeln einen vorstehenden
Kopf am Ende eines Halses und die andere eine Aushöhlung aufweist, um den Kopf einer
benachbarten Kugel aufzunehmen, wobei eine allseitige Winkelbewegung zwischen benachbarten
Kugeln möglich ist.
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Bei den bekannten Ausführungen bestehen diese Kugelgliederketten aus
einem synthetischen plastischen Werkstoff, z. B. Polyäthylen. Die Verwendung von
Polyäthylen bzw. eines gleichwertigen Kunststoffes schließt jedoch die Anwendung
modischer Neuheiten anderer Art und anderer Form aus, weil, durch das Kunststoffmaterial
bedingt, die Schmuckwirkungen solcher Kugelpaare bzw. der aus ihnen hergestellten
Halsketten, Armbänder usw. begrenzt sind.
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Schließlich ist auch schon eine schnurlose Perlenkette aus Kunststoffperlen
bekannt, von denen jede an einer Seite einen Hals mit verdicktem Kopf und an der
gegenüberliegenden Seite eine zur Aufnahme des Kopfes der Nachbarperle dienende
Aussparung aufweist, wobei die Öffnung, die den Hals einer benachbarten Perle aufnimmt,
einen geringeren Durchmesser als der Innenraum der Aussparung hat, in welcher der
verdickte Kopf liegt, und bei der jeder Kopf einer Perle infolge der elastischen
Eigenschaften des verwendeten Kunststoffmaterials, insbesndere Polyäthylen, mit
Schnappwirkung durch die nach innen zweckmäßig trichterförmig verjüngte öffnung
der benachbarten Perle hindurchzwängbar und wieder herausziehbar ist, wobei der
Hals des Kopfes so kurz bemessen ist, daß die Perlen nach Einschieben des Kopfes
der einen Perle in die öffnung der benachbarten Perle unmittelbar, jedoch zwanglos
aneinanderliegen, wodurch eine allseitige Winkelbewegung zwischen benachbarten Perlen
mit freiem Spiel der Köpfe in den Aussparungen möglich ist.
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Bei dieser Ausführung ist es notwendig, die Perlen oder Kugeln selbst
aus einem verhältnismäßig elastischen Material, z. B. Polyäthylen, herzustellen,
um das Herausziehen einer Kugel aus der benachbarten zu ermöglichen.
Der
Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, neue Formen solcher Kugeln für Perlenketten
usw. zu schaffen, durch die die Variationsmöglichkeit in der modischen Gestaltung
erhöht wird, durch die die Verwendung von härteren Materialien als beispielsweise
Polyäthylen ermöglicht und bei der trotzdem die Variationsmöglichkeit in der äußeren
ästhetischen Erscheinung aufrechterhalten wird.
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Die Erfindung geht demgemäß von einer schnurlosen Perlenkette usw.
aus, bei der die Perlen durch in Aussparungen eingreifende Zapfenköpfe unter Schnappwirkung
wieder trennbar verbunden sind, wobei eine beschränkte Schwenkbewegung in jeder
Richtung zwischen benachbarten Perlen mit freiem Spiel der Zapfenköpfe in den Aussparungen
möglich ist, und die Erfindung ist auf die Kombination folgender Merkmale abgestellt:
a) Die Perlen aus starrem, unnachgiebigem Werkstoff weisen entweder eine durchgehende
Bohrung oder eine Aussparung bzw. Aussparungen für je einen buchsenartigen Einsatz
oder einen zapfenartigen Einsatz oder einen zusammengesetzten, an einem Ende buchsenartigen,
am anderen Ende zapfenartigen Einsatz auf, die als Verbindungsmittel für benachbarte
Perlen dienen, b) die Einsätze bestehen aus elastischem Material, c) der buchsenartige
Einsatz bzw. der buchsenartige Teil des zusammengesetzten Einsatzes weist wenigstens
eine einwärts gerichtete Lippe ; auf, und der zapfenartige Einsatz bzw. zapfenartige
Teil des zusammengesetzten Einsatzes weist einen Hals mit einem Zapfenkopf auf.
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Hierdurch wird erreicht, daß die Kugeln selbst aus hartem Material,
z. B. Metall, Glas, Holz, hartem , Kunststoff (wie Polystyrol) hergestellt werden
können. Das Verbinden der Kugeln hängt nun nicht mehr von der Elastizität des für
die Kugeln selbst verwendeten Materials ab. Bei durchsichtigen bzw. transparenten
Kugeln können die Aussparungen mit einem gewünschten farbigen Dekor oder die Einsatzteile
mit einem entsprechend gewünschten farbigen Dekor versehen sein. Weitere attraktive
Effekte entstehen, wenn die Wandung der Aussparung oder die Außenfläche des Einsatzes
versilbert wird.
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In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Kugelperlen
gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen F i g. 1 bis 5 Schnittansichten
von jeweils zwei Kugeln, F i g. 6 und 7 schaubildliche Ansichten von Einsätzen zum
Einfügen in die Kugeln und F i g. 8 bis 11 Schnittansichten weiterer Kugeln. Die
in F i g. 1 gezeigten gleichen Kugeln 10 weisen einen Hauptkörper 11 aus
Metall, Glas, Holz oder einem harten Kunststoff, wie Polystyrol, auf, mit dem ein
Hals 13 einstückig ausgebildet ist, der vom Hauptkörper 11 nach außen
vorsteht und einen vergrößerten Zapfenkopf 14 trägt. Jeder Hauptkörper
11 hat eine Aussparung 15, in welcher ein Einsatz 16 angeordnet
ist, der aus verhältnismäßig elastischem Material, z. B. Polyäthylen, Polyamid oder
Methylmethyacrylat, hergestellt ist. Der Einsatz 16 hat Zylinderform, ist am inneren
Ende vorzugsweise geschlossen und weist am anderen Ende rings um die Öffnung einwärts
gerichtete Lippen 17 auf, wobei die Öffnung mit der Oberfläche des Hauptkörpers
11 der Kugel 10 bündig liegt. Die Öffnung und die Aussparung 15 für den Einsatz
16 sind mit Bezug auf den Zapfenkopf 14 und den Hals 13 einer weiteren Kugel 10
derart dimensioniert, daß der Zapfenkopf 14 durch die Öffnung des Einsatzes 16 hindurch
mit Schnappwirkung eingeführt und im Hohlraum des Einsatzes durch die Lippen 17
gehalten werden kann; jedoch können die beiden Kugeln 10, 10 eine relative Winkelbewegung
zueinander ausführen und sich bis zu etwa 30° aus ihrer ausgerichteten Lage unbehindert
herausbewegen. Das innere Ende des Einsatzes 16 ist deshalb vorzugsweise geschlossen
oder teilweise offen, um das Einstoßen des Einsatzes 16 in die Ausnehmung 15 in
dem Hauptkörper 11 der Kugel zu erleichtern. Der Einsatz 16 kann in der Ausnehmung
15 lediglich durch seine Eigenelastizität gehalten sein, wobei er sich gegen die
umgebende zylindrische Wandung der Aussparung 15 legt und durch Reibung festgehalten
ist. Er kann jedoch auch durch ein Bindemittel befestigt werden.
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Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Kugeln
20 aus hartem Material geformt. Jede Kugel 20 hat eine durchgehende Bohrung, in
die ein Einsatz 21 eingeführt wird, der aus elastischem Kunststoffmaterial, z. B.
Polyäthylen, besteht. Der Einsatz 21 hat an einem Ende einen verdickten Zapfenkopf
22 am Ende eines Halses 23, der vom Kugelhauptkörper vorsteht, und weist eine Buchse
mit Lippen 24 am anderen Ende auf, welche die Öffnung am einen Ende der Bohrung
der Kugel bilden. Bei diesen Kugeln 20 sind Zapfenkopf 22 und Hals 23 elastisch,
wodurch das Einführen des Zapfenkopfes 22 in einen Einsatz 21 einer benachbarten
Kugel 20 erleichtert wird. Der Einsatz 21 kann wegen seiner Eigenelastizität durch
Reibung in der Kugel 20 gehalten sein oder durch ein Bindemittel.
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F i g. 3 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 2.
Jede Kugel 25 aus hartem Material hat zwei durch einen Boden getrennte Aussparungen,
wovon die eine einen hohlen Einsatz 26 aus elastischem Kunststoff enthält, der eine
Buchse bildet, die diametral gegenüberliegende Aussparung einen Einsatz 27 aufnimmt,
der am Ende eines Halses 29 einen Zapfenkopf 28 hat, welcher von der Kugel nach
außen vorsteht. Der Einsatz 27 kann wahlweise aus elastischem Kunststoff oder aus
hartem Material hergestellt sein.
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Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform sind Kugeln 30 mit
zwei Zapfenköpfen abwechselnd durch Kugeln 31, welche zwei Einsätze 32 aufweisen,
miteinander verbunden. Die Kugeln 30, 31 bestehen aus hartem Material, wobei in
der Kugel 31 getrennt zwei elastische Buchsen 32 angeordnet sind.
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Wie in F i g. 5 dargestellt, ist in einer Kugel 35 mit durchgehender
Bohrung ein einziger Einsatz 36 angeordnet, der zwei durch eine Zwischenwand 37
unterteilte Buchsen bildet und eine Kugel 38 mit einem elastischen Einsatz
39 versehen, der sich durch die Bohrung in der Kugel 38 erstreckt und zwei Zapfenköpfe
40 auf Hälsen 41 zur Verbindung mit einer Kugel 35 mit zwei Buchsen 36 aufweist.
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Wenn elastische Einsätze lediglich durch Reibung in den Kugelbohrungen
festgehalten werden, könnte zum Trennen der zusammengefügten Kugeln, statt daß der
Zapfenkopf der einen Kugel aus der Buchse der benachbarten Kugel herausgezogen wird,
die Buchse selbst mit dem Kopf aus der Bohrung herausgezogen werden. Beim Zusammensetzen
der Kette werden die Kugeln durch Einführen der Buchse (die
sich
bereits auf einem Zapfenkopf einer Kugel befindet) in die Aussparung einer anderen
Kugel miteinander verbunden. Bei der Ausbildung des in F i g. 6 dargestellten zylindrischen
Einsatzes 45 weist dieser zwei einander diametral gegenüberliegende Schlitze 46
auf, die sich Tiber einen Teil seiner Länge erstrecken, um ihm die notwendige Elastizität
zu verleihen. Er ist mit einer Lippe 47 am einen Ende versehen und kann am in der
Kugel liegenden inneren Ende völlig oder teilweise geschlossen sein.
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Bei dem in F i g. 7 veranschaulichten zylindrischen Einsatz 48 ist
ein einziger Schlitz 49 vorgesehen, der sch über die ganze Länge des Einsatzes erstreckt,
um ihm die notwendige Elastizität zu verleihen.
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Wenn geschlitzte Einsätze verwendet werden, die aus hartem Material
hergestellt sind, kann der Zapfenkopf einer benachbarten Kugel durch die Lippen
des Einsatzes nur dann hindurchgedrückt werden, wenn der ganze Einsatz sich wegen
der Schlitze frei ausdehnen kann. Daher werden die Kugeln zur Kette dadurch zusammengesetzt,
daß zunächst ein Einsatz auf einem Zapfenkopf angeordnet und dann in eine Ausnehmung
in einer anderen Kugel eingeführt wird, und - falls der Einsatz in der Aussparung
der Kugel durch ein Bindemittel festgelegt ist -, können die Kugeln nicht ohne Zerstörung
voneinander getrennt werden.
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F i g. 8 zeigt eine Kugel mit einem Hauptkörper 50 und einem Einsatz
51 aus hartem Material, der einen Zapfenkopf 52 an dem Ende eines Halses 53 trägt
und außerdem eine Buchse bildet. Der Einsatz 51 hat einen Schlitz 54, der sich von
der Öffnung der Buchse einwärts erstreckt, um ihm die notwendige Elastizität zu
geben. Der Einsatz 51 ist im Hauptkörper 50 der Kugel verschiebbar angeordnet, bis
er an einer Weiterbewegung in einer Richtung durch eine Abstufung 55 am Hauptkörper
50 gehindert wird. Wenn zwei Kugeln miteinander verbunden werden sollen,
wird der Einsatz 51 nach rechts geschoben, so daß sich die mit Lippen versehene
Öffnung des Buchsenteils etwas öffnen läßt, damit der Zapfenkopf der nächsten Kugel
in die Buchse eingeführt werden kann. Sodann wird der Einsatz 51 nach links in die
Kugel 50 zurückgeschoben, so daß der Zapfenkopf der benachbarten Kugel innerhalb
der Buchse festgehalten ist und nicht aus der Buchse herausgezogen werden kann,
wenn der Einsatz 51 von dem Hauptkörper 50 der Kugel umschlossen ist, jedoch herausgezogen
werden kann, wenn der Einsatz teilweise aus dem Hauptkörper herausgeschoben worden
ist.
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F i g. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kugel, bei welcher
der Hauptkörper 60 aus hartem Material und mit einer durchgehenden Bohrung 61 ausgebildet
ist, die am einen Ende eine verengte öffnung hat, so daß eine Abstufung 62 entsteht.
Eine ringförmige Scheibe 63 ist in der Bohrung 61 nahe der Abstufung 62 angeordnet
und wird in ihr durch einen zylindrischen Teil 64 festgehalten, der zweckmäßig einstückig
mit dem Buchsenteil eines Einsatzes 65 ausgebildet ist, der am anderen Ende einen
Zapfenkopf 66 auf einem Hals 67 trägt. Die ringförmige Scheibe 63 kann aus elastischem
Material, wie Polyäthylen oder Kautschuk, oder aus einem geschlitzten Metallring
oder einem Federring bestehen. Der Einsatz 65 aus elastischem Material oder aus
hartem Material kann in der Bohrung der Kugel durch ein Bindemittel festgelegt sein,
um die Scheibe 63 gegen die Abstufung am Bohrungsende zu halten. Bei der in F i
g. 10 dargestellten Ausführungsform hat der Hauptkörper 70 der Kugel aus Polyamid
eine zylindrische durchgehende Bohrung 71, welche am einen Ende Lippen 72 aufweist.
Am anderen Ende der Bohrung ist der zylindrische Teil eines Einsatzes 73 eingeklebt,
welcher am Ende eines Halses 75 einen Zapfenkopf 74 trägt. Dieser Einsatz 73 kann
aus einem Material, das elastischer ist als das Material, welches den Hauptkörper
70 der Kugel bildet, hergestellt sein, oder er kann aus dem gleichen Material wie
der Hauptkörper oder aus einem härteren Material bestehen.
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Diese Ausführung ermöglicht, daß die Bohrung im Hauptkörper der Kugel
in einem Formungsvorgang mittels eines Kernes hergestellt wird, der nicht durch
die Lippen hindurch zurückgezogen werden muß; dadurch wird insbesondere die Bildung
von großen stegförmigen Lippen erleichtert, wie sie bei der Herstellung einer nicht
kreisförmigen Öffnung, z. B. einer dreieckigen Öffnung, erwünscht sein kann.
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In einigen Fällen kann es erwünscht sein, jede Kugel aus drei Teilen
herzustellen, wie in F i g. 11 dargestellt ist. Der Hauptkörper 80 der Kugel
besteht aus hartem Material und hat eine zylindrische durchgehende Bohrung 81, die
am einen Ende Lippen 82 aufweist. Am anderen Ende der Bohrung 81 ist durch ein Bindemittel
ein zylindrischer Einsatz 83 aus elastischem Material, z. B. Polyäthylen, befestigt,
und dieser Einsatz 83 hat eine Bohrung 84, die vorzugsweise konisch
verläuft und die sich durch den Einsatz 83 hindurcherstreckt. Diese Bohrung 84 liegt
in Richtung der Achse des Einsatzes und der Bohrung im Hauptkörper der Kugel und
dient dazu, den Hals 85 eines abtrennbaren Zapfenkopf- und Halsteiles einer benachbarten,
aus drei Teilen bestehenden Kugel aufzunehmen. Hals 85 und Einsatz 83 ermöglichen,
daß der Hals 85 der Nachbarkugel in die Bohrung 84 des Einsatzes
73 dicht hineinpaßt und in ihr durch Reibung festgehalten ist. Bei dieser
Ausführung kann ein Zapfenkopf 86 am Ende eines Halses 85 mit viel größerem Querschnitt
als die mit Lippen 82 versehene Öffnung der Bohrung hergestellt sein, und ein Kopf-
und Halsteil kann in einer Stellung zusammengesetzt werden, in welcher der Hals
85 sich durch die mit Lippen versehene Bohrung einer Kugel hindurcherstreckt, bevor
der zylindrische Einsatz 83 in der Bohrung 81 befestigt wird. Benachbarte Kugeln
können dann miteinander verbunden werden, indem ein Hals in die Bohrung 84 des Einsatzes
83 einer benachbarten Kugel eingeführt wird.
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Die Ausführungsformen von Kugeln, bei welchen Einsätze verwendet werden,
sind insbesondere für die Herstellung von Halsketten aus Kugeln abgestufter Größe
geeignet. Bei solchen Halsketten sind bei den kleineren Kugeln kleinere Zapfenköpfe
und Hälse als bei den größeren Kugeln vorzusehen. Wie bekannt, werden solche abgestuften
Halsketten gewöhnlich dadurch hergestellt, daß eine Anzahl Kugeln jeder Größe verwendet
wird, und daher kann es nötig sein, eine Kugel beliebiger Größe mit einer Kugel
gleicher Größe oder mit einer größeren oder kleineren Kugel zu verbinden. Durch
die Verwendung von Einsätzen ist es nicht notwendig, spezielle Kugeln zum Verbinden
mit Kugeln anderer Größe herzustellen, sondern dies ist nur für die Einsätze notwendig.
Daher ist es nicht erforderlich, große Mengen verschiedener teurer Kugeln zu lagern,
sondern nur die relativ billigen Einsätze.