DE730169C - Vorschubantrieb fuer Drehbaenke - Google Patents

Vorschubantrieb fuer Drehbaenke

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DE730169C
DE730169C DEB163499D DEB0163499D DE730169C DE 730169 C DE730169 C DE 730169C DE B163499 D DEB163499 D DE B163499D DE B0163499 D DEB0163499 D DE B0163499D DE 730169 C DE730169 C DE 730169C
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DEB163499D
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MAG IAS GmbH Eislingen
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Gebrueder Boehringer GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/14Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step
    • B23Q5/142Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step mechanically-operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/02Driving working spindles
    • B23Q2705/06Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q2705/062Mechanical drives with means for varying the speed ratio for lathes
    • B23Q2705/064Mechanical drives with means for varying the speed ratio for lathes mechanically controlled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Vorschubantrieb für Drehbänke Bei Drehbänken erfolgt der 'Vorschubantrieb des, Werkzeugschlittens in bekannter Weise vorn der Hauptspindel ,des Spindelstocks aus meist zwangsläufig durch Räderübertragung auf die Leitspindel oder Zugwelle des Werkzeugschlittens. Diese zwangsläufige Räderübertragung ist notwendig,, um bei großen Vorschüben die erforderliche Durchzugskraft des Werkzeuges zu erzielen., außerdem sind die Räder auswechselbar, d. h. als Wechselräder ausgebildet, um. beim Gewindeschneiden ganz bestimmte Veischübe oder Steigungen einstellen zu können.
  • Nachdem jedoch infolge der Entwicklung der Drehverfahren immer weitergehende Anforderungen an die Dreibänke gestellt werden, hat sich der vorstehend gekennzeichnete Vorschubantrieb mehr und mehr als mangelhaft und unzureichend erwiesen.
  • Diese neueren Anforderungen an eine leistungsfähige Drehbank sind folgende: i. Es muß bei verhältnismäßig niederen Drehzahlen der Hauptspindel (bis etwa i5oo Umdr./Min.) Gewinde geschnitten und mit großen Vorschüben gesch nippt werden können.
  • 2. Es muß bei hohen Drehzahlen der Hauptspindel (etwa I5oo bis 25oo Umdr./Min. oder höher) geschlichtet werden können, und zwar zur Erzielung ,einer sauberen, fertigen Drehfläche mit sehr geringen, sog. Feinstvorschüben.
  • Diesen verschiedenartigen Anforderungen kann mit ,dem erwähnten Vorschubantrieb nicht Rechnung getragen werden, denn bei den hohen Drehzahlen der Hauptspindel -würden die hohen Umfangsgeschwindigkeiten der Wechselräder zu störendem Geräusch, vorzeitiger Abnutzung der Räder und anderen Schwierigkeiten, insbesondere auch einem unsauberen Drehbild, führen. Die Wechselräder sind jedoch zum Schneiden von Gewinden bei niederen Drehzahlen unentbehrlich. Weiterhin ergeben große Vorschübe von etwa 3 mm/Umdr. beim Schruppen des Werkstückes und gleichzeitig Feinstvorschübe von etwa 1/1o,) mm/Umdr. beim Schlichten des Werkstückes einen so, großen Regelbereich, nämlich ,etwa i :3oo, daß er mit .einem Wechselrädersatz nebst der Übersetzung des üblichen Vorschubkastens nicht überbrückt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist der neue Vorschubantrieb so ausgebildet, daß er verschiedene Übertragungsmöglichkeiten von der Hauptspindel auf den Vorschubräderkasten wahlweise ermöglicht, und zwar bei niederen Drehzahlen und beim Gewindeschneiden durch Wechsielräder, bei hohen Drehzahlen durch geräuschlosen Riemen. Außerdem ist ein .weiteres Rädervorgelege (beispielsweise 1 :25) vorgesehe n, welches wahlweise in den Vorschubantrieb eingeschaltet werden kann oder nicht, je nachdem mit Feinstvorsehüben oder mit großen Vorschüben gearbeitet wird. Dies vier Antriebsmöglichkeiten sind jede für sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. :bleu und :erfinderisch ist die Anordnung, wodurch jeder dieser vier Antriebe wechselweise bei :ein und derselben Drehbann zur Anwendung gebracht werden und damit die Drehbank sowohl zum Schruppen und Gewindeschneiden als auch zum Schlichten mit hohen Drehzahlen und ferner zum beliebigen Arbeiten mit groben. und mit Feinstvorschüfen geeignet gemacht werden kann. Gegenüber den bekannten Drehbänken, die nur mit einem dieser Vorschubantriebe ausgerüstet sind oder deren Leitspindel durch ein Räderwechselgetriebe oder durch einen Riementrieb wahlweise angetrieben werden kann, so daß eine schnelle Umschaltung vom Gewindevorschub auf verschiedene Langzuggeschwindigkeiten erzielt wird, stellt daher die neue Anordnung einen technischen Fortschritt dar.
  • Die Forderungen der vielseitigen Verwendungsmöglichkeit sind zwar schonerfüllt und gelöst bei dem Hauptantrieb von Drehbänken. Es ist bekannt, die Hauptspindel einer Drehbank sowohl durch Räder als auch durch Riemen wahlweise anzutreiben, um auf ein und derselben Drehbank mit niederen Drehzahlen schruppen und mit hohen Drehzahlen schlichten zu können. Hingegen erfolgt auch bei diesen Drehbänken der Vorschub nur in einer der bekannten Arten, d. h. entweder durch Räder (Wechselräder) oder durch Riemen. Mit anderen Worten, derartige bekannte Drehbänke mit dem vorstehend gekennzeichneten Hauptantrieb erfüllen noch nicht ganz die Forderung ges Schruppens mit großen Vorschüben, des Gewindeschneidens durch Wechselräder und des Schlichtens mit Feinvorschüben, da die bekannte Lösung sich nur auf den Antrieb der Hauptspindel, jedoch nicht auf den Vorschubantrieb bezieht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht, Abb.2 eine, Seitenansicht, Abb. 3 einen waagerechten Teilschnitt (vergrößert) nach a-b in ebb. i bzw. c-d in Abb. 2.
  • Der Aufbau der Vorrichtung ist folgender Für den Antrieb des Vorschubräderkastens von der Hauptspindel aus über die Räder 1, 2 und die sog. Herzwelle sind Wechselräder 3, .1, 5 vorgesehen, die den Antrieb über die Räder 6 und 7 innerhalb des Vorschubräderkastens auf die Hülse 14 weiterleiten, die lose auf der Welle 2o des Vorschubräderkastens läuft. Die Hülse 14. kann einerseits über die Kupplung 1811119 unmittelbar mit der Welle 20 verbunden werden. In diesem Falle wird die auf dieser Welle 2o verkeilte. aber verschiebbare Kupplung 18 nach innen geschoben, so daß die am rechten Ende der Kupplung 18 befindliche Innenverzahnung 19 mit der linksseitigen Außenverzahnung der Hülse 14. in. Eingriff kommt. Die Hülse 14. kann andererseits aber auch über das Rädervorgelege 13, 15, 16 und die Kupplung 18 ,' 1; mit der Welle 2o verbunden werden. In diesem Fall wird die Kupplung 18 nach außen geschoben, bis die beiden Zahnkupplungen 1; am Rad 16 und .an der Kupplung 18 in Eingriff kommen.
  • Außer dem Antrieb des Vorschubräderkastens über die Wechselräder ist noch ein weiterer Weg vorgesehen, bei dem nach Ausrücken des Zahnrades 2 und Einrücken der Kupplung 8 der Antrieb von der am Ende der Hauptspindel sitzenden Riemenscheibe 8,, aus durch Riemen über die Riemenscheiben 9, i o auf die Riemenscheibe i i und von dort aus über das - Rad 12 auf das Rad 13 erfolgt. Dieses treibt entweder die Hülse 1:1 an, die in der vorher beschriebenen Weise durch Einwärtsschieben der Kupplung 18 unmittelbar mit der Welle 2o verbunden werden kann, oder es kann die Bewegung über die Stirnräder 15 und 16 und die Kupplung 18/17 auf die Welle 2o übertragen. In diesem Falle wird die Kupplung 18 in der ebenfalls schon angegebenen Weise nach außen geschoben, bis, die beiden Zahnkupplungen 17 am Rad 16 und an der Kupplung 18 in Eingriff kommen.
  • Es bestehen also folgende vier Übertragungswege für den Antrieb des Vorschubräderkastens i. Für Gewindeschneiden und Drehen bei Hauptspindelgeschwindigkeiten bis etwa 1500 Umdr./Min. mit gewöhnlichem Vorschub von der sog. Herzwelle aus über das Wechselrädergetiiebe unmittelbar auf den. Vorschubräd!erkasten.
  • 2. Für Gewindeschneiden und Drehen bei Hauptspindelgeschwindigkeiten bis etwa I5oo Umdr./Min. mit Feinstvorschüben von der sog. Herzwelle aus über das Wechselrädergetriebe und über das ausrückbare Untersetzungsrädervorgelege auf den Vorschubräderkasten.
  • 3. Für Drehen bei Hauptspindelgeschwindigkeiten über .etwa 1500 Umdr./Min. mit gewöhnlichem Vorschub von der Hauptspindel aus über den ausrückbaren Riementrieb unmittelbar auf den Vorschubräderkasten.
  • .1. Für Drehen bei Hauptspindelgeschwindigkeiten über etwa I5oo Umdr./Min. mit Feinstvorschüben von der Hauptspindel aus über den ausrückbaren Riementrieb und das ausrückbare Untersetzungsräder"orgeleg e auf den Vorschubräderhasten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ' Vorschubantrieb für Drehbänke, auf dealen sowohl mit niederen als auch mit hohen Hauptspindeldrehzahlen und mit groben als ,auch mit Feinstvorschüben geschrappt, Gewinde geschnitten und geschlichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb .ein und derselben Wellte dies Vorschubräderkastens von der Hauptspindel her vier Übertragungswege vorgesehen sind, nämlich für das Schruppen mit Grobvorschub und Gewindeschneiden von der sog. Herzwelle aus über ein Wechselrädergetriebe (3, 4, 5) entweder unmittelbar oder über ein ausrückbares Untersetzungsrädervorgelege (14, 13, 15, 16), und für das Schlichten und die Feinstbearbeitung von der Hauptspindel aus über einen ausrückbaren Riementrieb (8a, 9, 1o, 1i) entweder unmittelbar oder über das ausrückbare Untersetzungsrädervorgelege.
DEB163499D 1933-12-12 1933-12-12 Vorschubantrieb fuer Drehbaenke Expired DE730169C (de)

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DE730169C true DE730169C (de) 1943-01-07

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DE (1) DE730169C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913377C (de) * 1950-04-04 1955-05-16 Boehringer Gmbh Geb Drehbank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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