DE731847C - Einrichtung zum Beseitigen des toten Ganges im Vorschubantrieb von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Beseitigen des toten Ganges im Vorschubantrieb von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen

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DE731847C
DE731847C DEG94312D DEG0094312D DE731847C DE 731847 C DE731847 C DE 731847C DE G94312 D DEG94312 D DE G94312D DE G0094312 D DEG0094312 D DE G0094312D DE 731847 C DE731847 C DE 731847C
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DE
Germany
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gear
nut
feed
eliminating
machine tools
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Expired
Application number
DEG94312D
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English (en)
Inventor
Arnold Doerr
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LOEWE WERKZEUGMASCHINEN AG
Original Assignee
LOEWE WERKZEUGMASCHINEN AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/56Preventing backlash

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Beseitigen des toten Ganges im Vorschubantrieb von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen . Die Erfindung betrifft ein Vorschubgetriebe für Werkzeugmaschinen, bei welchen eine Einrichtung zum Beseitigen des toten Ganges in den Getriebeteilen angeordnet ist. Sie ist in der Hauptsache für Fräsmaschinen bestimmt, bei denen nicht nur in der üblichen Weise die Bearbeitung der Werkstücke in Gegenläufigkeit von Fräser und Tischbewegung, sondern auch in Gleichläufigkeit erfolgt.
  • Gerade bei letzterer Arbeitsart ist das Vermeiden eines Spiels in den Getriebeteilen wichtig, weil beim Eingriff des Werkzeuges in das Werkstück der Schneiddruck ein Mitreißen des Tisches entsprechend dem Getriebespiel in der Vorschubrichtung herbeiführen würde. Dies hätte Stöße und Ungleichmäßigkeiten im Vorschub zur Folge, was zu Beschädigungen der Maschine und der Werkzeuge oder aber mindestens zur Herabminderung der Güte der Arbeit führt. Zum Beseitigen des Spiels in den Vorschubgetrieben zu dem gleichen Zweck gibt es bereits zahlreiche Einrichtungen.
  • Der Erfindungsgegenstand gehört zu der Art dieser Einrichtungen, bei der auf einer Gewindespindel zwei gegeneinander nicht verdrehbare, aber axial gegeneinander zum Spielausgleich verschiebbare Muttern vorgesehen sind.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art werden die beiden Muttern durch unter Federdruck stehende schräge Flächen auseinandergedrückt, so daß die eine mit der einen und die andere. mit der anderen Flanke an der Gewindespindel anliegt.
  • Der beabsichtigte Zweck wird bei einer anderen Ausführung dadurch erzielt, daß die beiden gleichäeitig angetriebenen Muttern durch Federkraft auseinandergedrückt werden. Es sind weiter auch Einrichtungen bekannt, bei denen durch Einschalten von Schrägflächen, i. B. Steilgewinde, Schraubenräder, in den Getriebezug die Seitenbewegung hervorgerufen wird, die also von der Größe der eingeleiteten Vorschubkraft abhängig ist.
  • Bei allen diesen bekannten Einrichtungen bleibt der Druck, mit dem die beiden Muttern auseinandergedt ücktwerden, auch darin bestehen. .wenn er nicht erforderlich ist, z. B. bei. Eilgang oder beim I''üclc#,värtsgaiig der Maschine, oder es müssen besondere Hilfsmittel angewendet -,werden, um die Wirkung auszuschalten.
  • Diese Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand dadurch behoben, daß die Verschiebung der einen Mutter (Ausgleichmiitter) durch ein Umlaufrad eines im Zuge des Vorschubgetriebes angeordneten Umlaufrädergetriebes mit zwei Umlaufrädern bewirkt wird, während das andere Umlaufrad die Drehbewegung auf die beiden Muttern der in dem zu bewegenden Maschhientisch uridrehbar befestigten Spindel überträgt.
  • Eine zweckmäßige Ausführung ergibt sich, i:-enn die Ausgleiclimutter in einer nicht umlaufenden Hülse gelagert ist. Diese ist längs v erscbiebhar durch die Wirkung einer Schrägfläche unter dem Druck eines Zahnkranzes, der mit dem zum Verschieben der Ausgleichmutter dienenden Unilaufrad zusammenarbeitet. Dpr wesentliche, patentbegründete Fortschritt der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen wird in den '.Mitteln gesehen, die eine Verschiebung der beiden Muttern gegeneinander bewirken. Diese ergeben eine einfache und sichere Bedienung und veranlassen bei Abschalten der Vorschubbewegung selbsttätig auch das Aufhören der Verspannung der beiden Muttern. Dadurch ist ausgeschlossen, daß durch einen Bedienungsfehler Eilgangbewegungen vorwärts und rückwärts oder Handverstellung in beiden Richtungen bei nicht entspannten Muttern ausgeführt werden. Die Entspannung ist bei Handverstellung angebracht, weil man dadurch eine leichtere Verstellbarkeit des Tisches erreicht, beim Eilgang aber ist sie zur Schonung der Spindel eine zwingende Notwendigkeit.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, daß alle Bedingungen, die man an 'eine Gleichlaufeinrichtung stellen kann, wie Einfachheit, Sicherheit gegen Verklemmen auch bei 'ungleichmäßig abgenutzter Spindel, selbsttätige Entspannung der Mutter hei Eilgang und Handverstellung in beiden Bewegungsrichtungen, Brauchbarkeit der Einrichtung für leide V orschubrichtungen ohne besondere Umstellung beim Vorschubwechsel und einfache Ausschaltmöglichkeit der Einrichtung beim Gegenlauffräsen, bei der erfindungsgemäßen Einrichtung in einwandfreier Weise erfüllt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt wiedergegeben.
  • Auf dem Gestell a, einer Fräsmaschine ist ein Werk stückschlitten b verschiebbar, auf dem ein durch einen Fräser c zu bearbeitendes Werkstück d .aufgespannt ist. Der Schlitten b ist mit einer Gewindespindel e in fester Verbindung, so daß er der Bewegung dieser Spindel folgt.
  • Die Spindel e ruht in einer drehbar in dem Gestell a gelagerten Mutter f. Bei der dargestellten Ausführungsform trägt di,#.se auf der einen Seite mit ihr verkeilt ein Kupplungsstück mit Zähnen g, in die die Kupplungszähne 1t an einem auf ihr lose drehbar 'elagerten Zahnradi eingelegt werden könren. Auf der ar.?eren Seite trägt die Mutter Iiupplungszähneal@, denen die Kupplungszähne Z eines Zahnrades m zezenüberstehen. Benn Kuppeln der Mutter f finit dem Rade i wird dein Tisch b Vorschubgeschwindigkeit und beim Kuppeln der Mutter mit dein bade in Eilganggeschwinäigkeit erteilt. Beide Bewegungen werden von einer durch eine beliebige Kraft gedrehten Antriebswelle n abgeleitet. Zum Antrieb mit Arbeitsvoi#sch.ubgeschwindigkeit dient ein Umlaufrädergetriebe U. Dieses besteht aus einem mit der Welle at verbundenen Exzenter o. auf dem ein. Doppelrad p aus zwei Rädern q und r gelagert ist. Das Rad q greift in einen ini Gestell a gelagerten, beschränkt drehbeweglichen Innenkranz s und das Rad r in einen Innenzahnkranz t einer Hülse zc, die am anderen Ende ein Übertragungsrad v trägt. Dieses kämmt mit dem obenerwähnten, lose auf der Mutter f gelagerten Rade i.
  • Auf der anderen Seite ist auf der Wellen ein Rad w aufgesetzt, das in das zur Erzeugung des Eilganges dienende Rad m eingreift.
  • Wenn der Zahnkranz s als fest mit dein Gestell verbunden betrachtet wird, geht der Antrieb von der Welle ft über das Umlaufrädergetriebe U zum Rade v und wird von hier beim Einlegen der Kupplungszähne g, h auf die Mutter f übertragen. Durch ihre Drehung veranlaßt diese die Längsbewegung der Spindel e.
  • Der Zahnkranz s ist aber, wie oben angegeben, drehbeweglich gelagert,, d. h. er sucht sich unter dem Einfluß der auf ihn von der Antnebswelle fit aus wirkenden Kraft zu drehen. Diese Bewegung wird benutzt, um eire zur Spielbeseitigung dienende Einrichtung G zur Wirkung zu bringen.
  • Diese EinriLhtung besteht aus einer in einer Hülse ir gei.gerten Ausgleichmutter x. Die Hülse y sitzt undrehbar in einem Ansatz d des Gestells a. Sie ist mit einer Lücke z versehen, in die eine Schrägfläche j des Zahnkranzes s eingreift.
  • Diese Einrichtung hat.zur Folge, daß beim Antrieb der Mutter f über das Rad i, sobald ein Widerstand auftritt, z. B. der Arbeitsvorschub eingeschaltet wird, durch den von dem Zahnkranz s und seinem Zahn j ausgeübten Druck die Hülse y mit der Mutter x verschoben wird, bis ihre Flanken, wie aus der Zeichnung ersichtlich, auf der entgegengesetzten Seite anliegen wie die Flanken der Hauptmutter f. Dadurch ist die volle Spielfreiheit gesichert, solange der Vorschubdruck wirkt. -Sobald aber der Druck in dem Getriebe aufhört, z. B. durch Umschalten von Vorschub auf Eilgang, fällt auch der Druck auf den Zahnkranz s fort, was wiederum eine Entlastung der Hülse y zur Folge hat.
  • Der Totgangausgleich ist ausgeschaltet und damit auch der für ihn aufgewendete Druck. An Stelle der gezeichneten Schrägfläche und der Lücke könnte natürlich auch eine andere dem Konstrukteur für den gleichen Zweck, d. h. die Umwandlung einer drehenden Bewegung in eine Längsbewegung, bekannte Einrichtung treten, z. B. ein Stift und eine Schrägführung, ein Exzenter oder eine Hebelanordnung. Man könnte auch in der Führungsfläche der Hülse y eine Kurve oder ein Steilgewinde vorsehen, so daß beim Drehen der Hülse y durch einen geraden Zahn am Kranz s das Verschieben stattfindet.
  • Bei einer Maschine, die in dieser Weise ausgestattet isr, läßt sich in einfacher Weise die Gleichlaufeinrichtung ganz ausschalten, wenn der Zahnkranz s oder die Hülse y mit einer Sperreinrichtung versehen sind, so daß die Teile sich nicht mehr frei einstellen können.
  • Aus der beschriebenen Wirkungsweise geht klar hervor, daß die Mutterverspannung selbsttätig aufgehoben wird, sobald der Vorschub ausgeschaltet wird und die damit verbundene Spannung aufhört. also beim Eilgang der Maschine vorwärts oder rückwärts durch Schließen der Kupplung k, 1 oder bei Handverstellung, die über ein in den Teil mit den Kupplungszähnen g greifendes Getriebe wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Beseitigen des toten Ganges im Vorschubantrieb von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, bei der auf einer Gewindespindel zwei gegeneinander nicht verdrehbare, aber axial verschiebbare Muttern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der einen Mutter (Ausgleichmutter x) durch den Rückdruck eines Umlaufrades (q) eines im Zuge des Vorschubgetriebes angeordneten Umlaufrädergetriebes (U) mit zwei Umlaufrädern auf das Sonnenrad (s) bewirkt wird, während das andere Umlaufrad (r) die Drehbewegung auf die axial nicht verschiebbare Mutter (f) der in dem zu bewegenden Werkzeugmaschinentisch undrehbar befestigten Spindel (e) überträgt. z. Einsichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichmutter (x) in einer nicht umlaufenden Hülse (y) gelagert ist, die von dem Sonnenrad (s) über eine Schrägfläche längs verschoben wird.
DEG94312D 1936-12-06 1936-12-06 Einrichtung zum Beseitigen des toten Ganges im Vorschubantrieb von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen Expired DE731847C (de)

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