DE729549C - Verfahren zur Entphenolierung phenolhaltiger Waesser - Google Patents
Verfahren zur Entphenolierung phenolhaltiger WaesserInfo
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- DE729549C DE729549C DEW106867D DEW0106867D DE729549C DE 729549 C DE729549 C DE 729549C DE W106867 D DEW106867 D DE W106867D DE W0106867 D DEW0106867 D DE W0106867D DE 729549 C DE729549 C DE 729549C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/68—Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation
- C07C37/70—Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
- C07C37/82—Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by solid-liquid treatment; by chemisorption
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- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/005—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by obtaining phenols from products, waste products or side-products of processes, not directed to the production of phenols, by conversion or working-up
- C07C37/009—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by obtaining phenols from products, waste products or side-products of processes, not directed to the production of phenols, by conversion or working-up from waste water
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Description
- Verfahren zur Entphenolierung phenolhaltiger Wässer Das Verfahren ermöglicht die Beseitigung und (;e%vinntirig der in den Abwässern der Kohle- und -Treibstoffindustrie vorhandencri Phenole. Verfahrensgemäß ".erden die phenolhaitigen Wässer, die durch eine Vorreinigung von teeeigen und festen Bestandteilen befreit sind, über mit Säuren regenerierbare Basenaustauscher geleitet, wie sie unter den auf Kahle- oder Kulistharzbasis zur Wasseraufbereitung bekannten Kationenaustauschern im Handel erhältlich sind. Die Regenerierung der Basenaustauscher geschieht. mit Wasserdampf und verdünnten Mineralsäuren.
- Die Entphenolierung der Wässer erfolgt in der Weise, daß sie nacheinander die mit dem Austauscher beschickten Filter durchlaufen, wobei sich in dem Filter 1 ein bereits mit Phenol angereichertes Austauschmaterial befindet, während Filter 11 ein durch Regeneration von Phenol befreites Austauschmaterial enthält. Das aus Filter 1 ablaufende, teilweise entphenolicrte Wasser wird zur weiteren Entphenolierung auf Filter 11 und je nach dem gewünschten Grad der Reinigung auf weitere nachgeschaltete Filter aufgegeben.
- Rachevölliger Beladung des Austauschmaterials im Filter 1 wird dieses zur Regeneraton ausgeschaltet. Die Gewinnung des Phenols erfolgt in der Weise, daß der mit Phenol gesättigte Austauscher im Gegenstromprinzip mit Wasserdampf bel gleichzeitigem Durchleiten von Kohlensäure behandelt wird. Die mit dem. Wasserdampf flüchtigen Phenole können entweder nach Kondensation als wäßrige Phenollösung gewonnen werden oder durch Zwischenschaltung eines mit Natronlauge C beschickten Absorbers B vor der Kondensation des Wüsserdampfes im Kühler D als Phenolatlauge erhalten werden.
- Nach völliger ^usdämpfung des Austauschers erfolgt eine Behandlung ebenfalls im Gegenstromprinzip mit verdünnten Mineralsäuren. Bespiel. Durch ein Filter, Glas mit 450L-1 eines reit 5o;,iger Salzsäure regenerierten Kunstharzaustauschers beschickt ist, werden 400 cm 2; Std. vorgereinigtes_ PhenolN.ass2r mit einem I'licnolgehalt von 680o mg, 1 geleitet. Nach Durchsatz von 4,51 Wasser beträgt der Phcnolgehalt dieses durchgesetzten Wassers im Mittel 9,omg/l entsprechend einer Phenolbeseitigung von 99,5; n0. Der weitere Ablauf düs Filters wird auf Filter 11 aufgegeben zwecks völliger Entphenolierung. Die vorn Filter aufgenommene Phenolmenge beträgt 36.9 g --- 8,2 Gewichtsprozent des Austauschers.
- Die bei Regeneration des Filters mit Wasserdampf und Kohlensäure und anschliel.:end mit 5o;4ger Salzsäure gewonnene Phenotmenge betrug 3o,og Phenol entsprechvrid einer Ausbeute von 51,3 Gewichtsprozent.
- Das regenerierte Filter kann erneut zur Entphenolierun g benutzt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entphenofierung phenolhaltigerWässer unter gleichzeitiger Gewinnung der Phenole, dadurch gekennzeichnet, daß die phenolhaltigen Wässer über mit Säuren regenerierbaren Basenatistauschern auf Kohle- oder hunstharzbasis bei normaler oder erhöhter Temperatur ii ltriert "erden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Phenol beladenen Austauscher mit Wasserdampf und Kohlensäure im Gegenstrom behandelt werden, wobei das in dem Austausdher zurückgehaltene Phenol gewonnen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entpheno. lierten Austauscher durch Behandeln mit verdünnten Mineralsäuren bei normaler oder erhöhter Temperatur regeneriert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106867D DE729549C (de) | 1940-02-11 | 1940-02-11 | Verfahren zur Entphenolierung phenolhaltiger Waesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW106867D DE729549C (de) | 1940-02-11 | 1940-02-11 | Verfahren zur Entphenolierung phenolhaltiger Waesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE729549C true DE729549C (de) | 1942-12-18 |
Family
ID=7616666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW106867D Expired DE729549C (de) | 1940-02-11 | 1940-02-11 | Verfahren zur Entphenolierung phenolhaltiger Waesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE729549C (de) |
-
1940
- 1940-02-11 DE DEW106867D patent/DE729549C/de not_active Expired
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