DE729087C

DE729087C - Sauerstoffatemschutzgeraet mit Iungengesteuerter Sauerstoffzufuhr

Info

Publication number: DE729087C
Application number: DED71475D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1935-11-15
Filing date: 1935-11-15
Publication date: 1942-12-09

Description

Sauerstoffatemschutzgerät mit lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr Die Erfindung betrifft ein Sau@erstoffatemschutzgerät mit hingengestenerter Sauerstoffzufuhr, bei dem das Sauerstaffzwführun:gsventil durch einen Hebel gesteuert wird, dessen freies Ende einen außen am Atembeutel befestigten Knopf lösbar umgreift.
Die Erfindung besteht darin, daß der Hebel von einem fernrohrartig ausziehbaren Hülse umgeben ist, deren eines Ende an dem Hebel befestigt ist und :deren anderes freies, unter Federdruck stehendes Ende sich an dem Schaft des am Atembeutel befestigten Knopfes abstützt und den Schaft gegen das vordere Ende des Hebels drückt. Wenn der Hebel von dein am Atembeutel befestigten Knopf gelöst ist, wird das freie Ende der Hülse durch eine Feder so: weit vorgeschoben, daß der Klappdeckel des Traggehäuses nicht geschlossen werden kann.
Durch die Anordnung,der federnden Hülse wird in Verbindung mit ,dem Hebel der Vorteil erreicht, daß der Gerätträger vor Benutzung des Atemschutzgerätes darauf lüngewie:sen wird, daß ,der Steuerhebel am Atembeutel nicht befestigt, derselbe also nicht beatembar ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Sauerstoffateinschutzgerätes dargestellt. Es zeigen im Schnitt: Abb. i das Atemschutzge;rät mit von dem Atembeutel gelöstem Hebel und mit der den Hebel umgebenden Hülse in Sperrstellung für den Gehäusedeckel und Abb. a .das Atemschutzgerät mit an dein Atembeutel befestigtem Hebel und mit der ihn. umgebenden Hülse im zusammengeschobenen Zustand.
Abb.3 veranschaulicht in vergrößertem Maßstab irn Schnitt die Stellung des Hebelendes mit der Hülse im Augenblick des Eingriffs mit dem am Atembeutel befestigten. Schaft.
Abb. q. zeigt in vergrößertem Maßstab im Schnitt die Stellung des Hebelendes mit der Hülse nach dem Eingriff mit dem am Atembeutel befestigten Schaft, und Abb. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab ,einen Gr un.driß der Abb. ,1.
Das in dem Hochdruckgehäuse c untergebrachte Sauerstoffzuführungs;ventil wird durch den Hebeld gesteuert, dessen freies Ende einen außen am Atembeutel a. befestigten, mit einem Schaft Ja versehenen Knopf i beim Gebrauch des Gerätes lösbar umgreift. Der Steuerhebel d, der auf die Ventilstange it des lungengesteuerten Ventils einwirkt, ist vorn einer fernrohrartig ausziehbaren Hülse e umgeben, deren eines Ende an dem Hebel d befestigt ist und deren anderes freies, unter dem Druck der Feder f stehendes Ende sich, wie Abb. z und in vergrößertem Maßstab Abb..I zeigen, in der Arbeitslage an dem Schaft h. des am Atembeutel a befestigten Knopfesi abstützt und den Schaftlt gegen das vordere Ende des Hebels d drückt. Wenn der Hebel d van dem am Atembeutel a befestigten Knopf i gelöst wird, dann wird das freie Ende der Hülseie durch die Feder/ so weit vorgeschoben, daß der nicht Bezeichnete Klappdeckel des Traggehäuses ä, in dem der Ventilkasten b untergebracht ist, nicht geschlossen werden kann (Abb. i).
Die Abb.3 zeigt die Lage des Steuerltebels d und der Hülse c im Augenblick des Einschiebens des am Atembeutel befestigten Schaftes k in die Öffnungen k der Hülsee und der öffnungm des Steuerhebelsd. Die i)ffnungen k und m liegen übereinander, .so da(') der Knopfi durch diese öffnungen geschoben werden kann.
Die Abb. 4. zeigt die Arbeitslage, d. h. die Normallage des Steue rhebel-s d bei eingeschobenem Schaftlt. Die Hülsee hat sich unter dein Druck der Feder i nach links verschc.ben, so daß sie über und unter ,dem Steuerhebel d mit ihren rechten Lochrändern den Schaft lt berührt. Dieser wird infolgedessen so w=eit nach links geschoben, daß er den linken Rand der öffnung m des Steuerhebeis d berührt. Nunmehr kann der Knopf! nicht mehr nach unten gezogen werden, so daß der Schaft h gesichert und dadurch die Hülse e in ihrer Lage festgehalten wird und der Deckel des Gehäuses g^ geschlossen werden kann.
Die Abb.5 zeigt in vergrößertem Maßstäbe die Lage der Hülse e bzw. des Hebels d nach Abb. 4. im Grundriß.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sauersto-ffatemschutzgerät mit lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr, bei dem das Sauerstoffzuführungsventil durch einen Hebel gesteuert wird, dessen freies Ende einen außen am Atembeutel befestigten Knopf lösbar umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (d) von einer fernrohrartig ausziehbaren Hülse (e) umgeb,en ist, deren eines. Ende an dem Hebel (d) befestigt ist und deren anderes freies, unter Federdruck stehendes Ende sich an denn Schaft (1t) des am Atembeutel (a) befestigten Knopfes, (i) abstützt und den Schaft (h) gegen das vordere Ende des Hebels (d) drückt; das freie Ende der Hülse (e) wird, wenn der Hebel (d) voit dem am Atembeutel (a) befestigten Knopf (i) gelöst ist, durch die Feder (f) so weit vorgeschoben, daß der Klappdeckel des Traggehäuses (g) nicht geschlossen werden kann.