DE728994C - Zweiteiliger Poller - Google Patents

Zweiteiliger Poller

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Publication number
DE728994C
DE728994C DEJ68420D DEJ0068420D DE728994C DE 728994 C DE728994 C DE 728994C DE J68420 D DEJ68420 D DE J68420D DE J0068420 D DEJ0068420 D DE J0068420D DE 728994 C DE728994 C DE 728994C
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DE
Germany
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bollard
base plate
bollards
tear
foot
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Expired
Application number
DEJ68420D
Other languages
English (en)
Inventor
Ahrendt Junge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AHRENDT JUNGE
Original Assignee
AHRENDT JUNGE
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/24Mooring posts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Poller Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Poller zum Vertäuen von Schiffen an Kaimauern u. dgl. in üblicher Weise. Diese Poller sind so ausgebildet und mit ihrem Untergrund verbunden, daß sie bei einer bestimmten, nach der Festigkeit des Untergrundes, auf dem die Poller befestigt sind, berechneten Belastung abreißen, damit das Bauwerk, auf dem die Poller stehen und angebracht sind, bei einer die Festigkeit dieses Bauwerks übersteigenden, am Poller wirkenden Zugbelastung durch das daran vertäute Schiff nicht zerstört wird.
  • Im allgemeinen werden die Poller mit dem Bauwerk unmittelbar verankert. Die Poller werden aber auch zweiteilig, Grundplatte und eigentlicher Pollen .ausgeführt. In diesem Fall ist die Grundplatte mit dem Bauwerk verankert, und Grundplatte und Poller sind durch Schraubenbolzen verbunden. Der Nachteil bei der ersten Ausführungsweise ist, d'aß bei einer Überbelastung des Pollers das Bauwerk zerstört wird oder die Anker im Bauwerk .abreißen, so daß neue Anker in das Bauwerk eingesetzt werden müssen. Dies ist meistens nicht möglich, weil die Bauwerke aus Eisenbeton bestehen und die Anker etwa 3 m im Beton sitzen. Bei den zweiteiligen Pollern sind die Anker fest im Bauwerk, und die Verbindungsbolzen schwächer durchgebildet, damit diese bei einer Überbelastung abreißen. Bei den bisher bekannten sog. Abreißpollern sind die Abreißbolzen auf Zugfestigkeit berechnet, weil sie bei einer bestimmten, am Poller wirkenden Zugkraft abreißen sollen. Diese lediglich auf Zug beanspruchten Befestigungsbolzen haben aber den 2"; achteil, daß sie sich bei Erreichen der Streckgrenze lösen; aber erst bei einer sehr viel höheren Belastung, wie eigentlich beabsichtigt, zerreißen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel der bekannten Abreißpoller zti beseitigen. Dies geschieht durch einen zweiteiligen Pollen. dessen Oberteil auf einer Grundplatte losreißbar befestigt ist und der sich der Erfindung gemäß dadurch kennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwischen dem Fuß des Oberteils und der Grundplatte bei Überbeanspruchung relativ zueinander verschiebbar sind und die Befestigungsmittel an der Grundplatte im wesentlichen auf Abscherung beansprucht sind.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Grundplatte :eine kugelförmige Pfanne aufweist, in die der entsprechend geformte Fuß des Oberteils eingreift, und beide Teile durch einen radial angeordneten Befestigungsbolzen miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich weiterhin darin, daß eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, die das zu tiefe Hinabrutschen des um den Poller gelegten Haltetaues verhindert.
  • Die Erfindung sieht ferner eine Fangvorrichtung für den etwa losgerissenen Oberteil des Pollers vor.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch den Poller nebst seiner Befestigungsvorrichtung ; Fig. z zeigt den Poller in Ansicht.
  • i ist eine Ufer- oder Kaimauer, auf welcher der Poller in üblicher Weise in einer Vertiefung 2 befestigt ist. Der Poller besteht aus einem Untertei13 und einem den eigentlichen Poller bildenden Oberteil 4. Der Poller ist unten bei 5 kugelförmig und ruht in einer entsprechend ausgebildeten Pfanne 6 des Unterteils 3, so daß zwischen dem Unterteil 3 und dem Poller 4 eine kugelgelenkartige Verbindung besteht. Die Flächen des kugelförmigen Teils 5 und der Pfanne 6 sind bearbeitet. 7 ist ein durch die Mittelachse der Pfanne 6 und des kugelförmigen Teils 5 des Pollers gehender Schraubenbolzen, der fest in entsprechenden Bohrungen dieser beiden Teile sitzt. Für die Befestigungsmutter 8 und den Kopf 8' des Schraubenbolzens 7 sind innerhalb des Hohlraumes des Pollers und außen an der Pfanne 6 Auflageflächen 9 vorgesehen, die erforderlichenfalls bearbeitet sein können. Um die Mutter 8 anziehen zu können, ist oben im Kopf 1o des Pollers ein durch eine Platte n abdeckbares Zugangsloch 12 Zur Befestigung des Unterteils 3 mit der Kaimauer i ist das Unterteil mit einer zweckmäßig viereckigen Platte 13 versehen und in üblicher Weise durch Gewindeanker 1 4. mit Muttern 15 mit der Kaimauer fest verbunden.
  • Damit das über den Poller gelegte Haltetau nicht zu weit nach unten über den Poller rutscht, ist ein Haltering 16 vorgesehen, der sich auf am Unterteil 3 angebrachte Träger 17 ,abstützt.
  • Um das Mitreißen des abgerissenen Poll:ers ins Wasser zu verhindern, ist dieser durch eine am Unterteil 3 befestigte Kette 18 gesichert.
  • Der Befestigungsbolzen ist für eine ganz bestimmte, am Poller wirksame Zugkraft, bei deren Erreichen oder Überschreiten der Poller losreißen will, auf entsprechende Scherfestigkeit berechnet. Tritt dieser Fall -ein, so sucht sich der Poller in seiner Pfanne um seinen Mittelpunkt M zu drehen und schert dabei den Befestigungsbolzen 7 ab. Wegen der kugelartigen Verbindung zwischen dem Unterteil 5 des Pollers .4 und der Pfanne 6 der Grundplatte kann der Poller jeder auf ihn ausgeübten Zugrichtung folgen. Infolgedessen wird der Befestigungsbolzen beim überschreiten der berechneten Zugspannung mit Sicherheit :abgeschert und damit die Verbindung zwischen dem Poller und seiner Grundplatte gelöst.
  • Der nach Belieben um den Polier gelegte Haltering 16 verhindert, daß das um ihn gelegte Haltetau des Schiffes nach unten rutscht. Dadurch sorgt der Haltering dafür, daß ein genügend langer Hebelarm zur Verdrehung des Pollers um seinen Mittelpunkt M vorhanden ist.
  • Durch einen Poller gemäß der Erfindung. wird erreicht, daß die Befestigungsmittel des Pollers an seiner Grundplatte lediglich auf Abscherung beansprucht sind. Es kann deshalb bei .einem Poll.er gemäß der Erfindung nicht vorkommen wie bei den bisher bekannten Pollern, bei denen die Befestigungsmittel auf Dehnung und Zerreißen beansprucht werden, daß der Poller sich bei einer kleineren als der errechneten Abrei.ßbeanspruchung infolge Dehnung und Zerstörung der Gewindegänge der Befestigungsbolzen lockert und dauernd lose bleibt.

Claims (3)

  1. PATI's\TA\51'RCHE: i. Zweiteiliger Poller, dessen Oberteil auf einer Grundplatte losreißbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwischen dem Fuß ( 51 des Oberteils (4) und der Grundplatte (3 @ bei Überbeanspruchung relativ zueinander verschiebbar sind und die Befestigungsmittel (7, 8) :an der Grundplatte (3) im wesentlichen auf Abscherung beansprucht sind. -
  2. 2. Poller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3) eine kugelförmige Pfanne l6: aufweist, in die der entsprechend geformte Fuß (5 ;) des Oberteils (4) eingreift, und beide Teile durch einen radial angeordneten Befestigungsbolzen (7, 8) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Poller nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung (16, 17) vorgesehen ist, die das zu tiefe Hinabrutschen des um den Poller gelegten Haltetaues verhindert. q.. Poller nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Fangvorrichtung (18) für den etwa losgerissenen Oberteil (q.) des Pollers. .
DEJ68420D 1940-12-04 1940-12-04 Zweiteiliger Poller Expired DE728994C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093734B (de) * 1958-03-26 1960-11-24 Acieries Et Fonderies Du Doubs Kanten- oder Randpoller
DE1178797B (de) * 1960-07-01 1964-09-24 Droege & Koch Kommanditgesells Zweiteiliger Abreisspoller
FR2500506A1 (fr) * 1981-02-20 1982-08-27 Mampaey Johannes Bollard a rupture
US5647297A (en) * 1992-01-15 1997-07-15 Norseman Marine Products, Inc. Foam stabilized watercraft

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