DE4326939A1 - Befestigungselement, insbesondere Mutter oder Schraube, und Werkzeug zur Betätigung - Google Patents
Befestigungselement, insbesondere Mutter oder Schraube, und Werkzeug zur BetätigungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement, umfassend
einen Körper mit einer Außenfläche, wobei der Körper
entweder eine Gewindebohrung aufweist, die durch den
Körper verläuft oder der Körper den Kopf einer Schraube
bildet, die einen vom Körper ausgehenden Schaft mit
Gewinde aufweist, und wobei der Körper in seiner Außen
fläche eine Anzahl umfangsverteilter Nuten besitzt, deren
jeweils erste Wand in einer Ebene liegt, die im
allgemeinen radial zur Längsachse der Gewindebohrung oder
des Schaftes verläuft und deren jeweils zweite Wand von
der ersten Wand in Richtung von der Basis der Nut zur
Außenfläche verläuft und auf den ein Drehmoment durch
Anlage von Mitnehmerflächen eines geeigneten Werkzeugs an
die ersten Wände ausgeübt wird, so daß der Körper in einer
Richtung verdrehbar ist und die Neigung der zweiten Wände
eine Verdrehung des Körpers durch das Werkzeug in Gegen
richtung verhindert.
Ein derartiges, als Sicherungsschraube oder Mutter
gestaltetes Befestigungselement ist in der EP 0 013 274 A1
beschrieben. Diese weisen Ausformungen an ihren Endflächen
auf, die es ermöglichen, die Mutter oder Schraube mit
einem Werkzeug anzuziehen. Sie können aber nicht mehr mit
diesem Werkzeug gelockert werden. Ein Nachteil dieser
Konstruktion ist, daß es schwierig ist, das Anzugwerkzeug
mit der Mutter oder Schraube auszurichten. Ferner ist es
von Nachteil, daß aufgrund der zylindrischen Gestalt des
Befestigungselementes möglich ist, dieses mit Hilfe einer
Greifzange zu drehen und zu lockern, die auf der
zylindrischen Oberfläche Halt finden kann. Aus diesem
Grund ist das Befestigungselement nicht sicher.
In der FR-PS 1,232,468 ist eine Schraube mit einem
Zylinderkopf offenbart, der über Ausformungen auf seinem
Ende verfügt, die mit einem Aufsteckteil zusammenpassen,
um die Schraube festzuziehen, das aber verhindert, daß die
Schraube mit dem gleichen Werkzeug gelöst werden kann. Der
Zylinderkopf kann mit einer Greifzange ergriffen und
gelockert werden, so daß die Schraube nicht sicher ist.
Ein Anwendungsbeispiel für als Sicherheitsmuttern
gestaltete Befestigungselemente liegt bei der Montage von
Sicherheitszäunen. Bei einer solchen Einzäunung ist es
üblich, eine Kopfschraube mit einer Nut in ihrer Kopf
unterseite zur Verbindung mit dem Zaunpfahl und eine
Mutter zu verwenden, die einen normalen Sechskantteil und
einen runden kuppelförmigen Körper aufweist, der am Hals
mit dem Sechskantteil verbunden ist. Die Mutter wird auf
die Schraube gedreht und an ihrem Sechskantteil fest
gezogen, wenn ein vorgeschriebenes Drehmoment erreicht
ist, bricht der Hals ab, wobei der kuppelförmige Teil auf
der Schraube verbleibt. Es ist fast unmöglich, diesen Teil
zu entfernen und aus diesem Grund ist die Anordnung sicher.
Es gibt jedoch drei Nachteile bei der bisherigen Anordnung.
Mutter und Schraube werden üblicherweise verzinkt, und
wenn der Sechskantteil der Mutter vom kuppelförmigen Teil
abbricht, bleibt eine unverzinkte Fläche zurück, die
rosten kann. Es tritt manchmal das zum Trennen der zwei
Teile der Mutter vorgeschriebene Drehmoment auf, bevor die
Mutter vollständig festgezogen ist, und dann verbleibt der
kuppelförmige Teil der Mutter auf der Schraube in einem
lockeren Zustand, was zur Folge hat, daß die Schraube
abgetrennt und eine neue Mutter-Schrauben-Anordnung ein
geführt werden muß. Ferner ist die Mutter kostspielig, da
der Sechskantteil der Mutter weggeworfen wird.
Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein als
Sicherheitsmutter oder -schraube gestaltetes Befestigungs
element bereitzustellen, das gewährleistet, daß ein Lösen
der damit erzeugten Schraubverbindung ohne ein Zerstören
mindestens eines der zugehörigen Teile nicht möglich ist,
das ferner eine einfache Zentrierung des Werkzeuges zur
Betätigung erlaubt und kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Körper gegenüberliegende Endflächen größeren bzw. kleineren
Durchmessers aufweist, daß die Außenfläche kuppelförmig
gewölbt ist und zwischen den beiden Endflächen verläuft
und daß die Nuten in der kuppelförmig gewölbten Außen
fläche ausgebildet sind und zwischen den beiden Endflächen
verlaufen.
Das Befestigungselement kann mittels eines geeigneten Werk
zeugs mit einer Ausnehmung angezogen werden. Das Fest
ziehen beschädigt nicht die ggfs. vorhandene Verzinkung
des Befestigungselementes und es besteht nicht die Gefahr,
daß das Befestigungselement abschert, wenn es nur teil
weise festgezogen ist, wie zum Stand der Technik aufge
zeigt wurde. Durch die Neigung der zweiten Wände der Nuten
ist es unmöglich, an diese irgendein Werkzeug anzulegen, um
auf diese Weise das Befestigungselement zu lockern. Auch
aufgrund der kuppelförmigen Gestalt des Befestigungs
elementes ist es praktisch unmöglich, mit Zangen oder
Klemmen genügend Gewalt auf das Befestigungselement aus
zuüben, damit es sich auf dem Gegengewinde lockert. Das
Befestigungselement kann als Schraube oder Mutter
gestaltet sein. Es kommt für eine Verbindung von Mutter
und Schraube eine gleiche Ausbildung für beide in Frage.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die kuppelförmig
gewölbte Außenfläche zur Zentrierung eines Werkzeuges zur
Betätigung genutzt werden kann. Da keine abzuscherenden
der Teile vorhanden sind, ist eine kostengünstige Lösung
gegeben.
Vorzugsweise beträgt der Durchmesser der ersten Endfläche
mit dem größerem Durchmesser zwischen dem 1,5- und
3-fachen, vorzugsweise das 2-fache, des Nenndurchmessers
des Gewindes in der Bohrung oder auf dem Schaft.
Ein besonders günstige Gestaltung ergibt sich bei einer
teilkugeligen Ausbildung der kuppelförmig gewölbten Außen
fläche des Körpers, wobei der Kugelradius etwa gleich dem
Nenndurchmessers des Gewindes in der Bohrung oder auf dem
Schaft ist.
Vorzugsweise beträgt der senkrechte Abstand zwischen den
Endflächen größeren und kleineren Durchmessers etwa das
0,8- bis 0,9-fache des Nenndurchmessers des Gewindes in
der Bohrung oder auf dem Schaft.
Die genannten Endflächen größeren und kleineren Durch
messers sind vorzugsweise eben ausgebildet. Vorzugsweise
ist die Basis jeder Nut unter einem Winkel von ins
besondere 28° bezüglich einer imaginären Linie geneigt
angeordnet, die durch die Basis und parallel zur Längs
achse des Körpers verläuft.
Die Erfindung umfaßt auch ein als Mutter oder Schraube
gestaltetes Befestigungselement in Kombination mit einem
Werkzeug, das eine Ausnehmung zur Aufnahme des Körpers der
Mutter oder des Kopfes der Schraube aufweist, wobei dieses
zur Umschließung der Außenfläche des Körpers eine Aus
nehmung umfaßt, welche Mitnehmerflächen verfügt, die an
die ersten Wände der Nuten angepreßt werden.
Dazu ist vorgesehen, daß die Mitnehmerfläche Bestandteil
von entsprechend den Nuten verteilten Vorsprüngen sind.
Die Erfindung ist nachfolgend beispielhaft im Detail mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen seitlichen Aufriß einer Mutter, die die
erste erfindungsgemäße Ausgestaltung bildet,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Mutter aus Fig. 1,
Fig. 3 einen seitlichen Aufriß einer Schraube, die die
zweite erfindungsgemäße Ausgestaltung bildet,
Fig. 4 eine Draufsicht des Schraubenkopfes aus Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein zu der Erfindung gehörendes
Werkzeug zum Festziehen einer Mutter oder einer
Schraube und
Fig. 6 eine Unteransicht zu Fig. 5.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Mutter dargestellt, die
einen Körper 10 mit gegenüberliegenden Endflächen 11 und
12 größeren bzw. kleineren Durchmessers umfaßt. Die Außen
fläche 13 des die Mutter bildenden Körpers 10 hat zwischen
den Endflächen 11 und 12 eine kuppelförmige Gestalt und
ist teilkugelig ausgebildet. Der Körper 10 weist eine
zentrale Gewindebohrung 14 auf. Die erste Endfläche 11
dient als Anlagefläche für den Körper 10 zur Verspannung.
Der Kugelradius der Außenfläche 13 ist vorzugsweise etwa
gleich dem Nenndurchmesser des Gewindes in der Gewinde
bohrung 14. Der Abstand D zwischen den Endflächen 11 und
12 beträgt etwa das 0,8-fache bis 0,9-fache des Nenn
durchmessers des Gewindes in der Bohrung 14. Der Durch
messer der ersten Endflächen 11 ist vorzugsweise doppelt so
groß wie der Nenndurchmesser des genannten Gewindes. Der
Durchmesser der ersten Endfläche 11 kann zwischen dem 1,5-
und 3-fachen des Nenndurchmessers des Gewindes der
Gewindebohrung 14 betragen.
In der Außenfläche 13 des Körpers 10 ist eine Anzahl von
Nuten ausgebildet, in der dargestellten Ausgestaltung sind
es acht. Eine der Nuten ist mit der Ziffer 15 gekenn
zeichnet. Alle Nuten 15 sind gleich ausgebildet und gleich
orientiert und sind mit dem gleichen Winkel um die Längs
achse 16 des Körpers 10 und der Gewindebohrung 14 verteilt
angeordnet. Jede Nut 15 hat eine erste Wand 17, die in
einer im allgemeinen radialen Ebene zur Längsachse 16
liegt, wie deutlich aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die zweite
Wand 18 divergiert von der ersten Wand 17 in einer
Richtung von der Basis 15a (siehe Fig. 1) der Nut 15 weg.
Wie ebenfalls in Fig. 1 zu erkennen ist, liegt die Basis
15a jeder Nut 15 im wesentlichen auf einer Kreissehne der
teilkugeligen Außenfläche 13 und bildet einen Winkel B von
28° mit einer imaginären Linie, die durch die Basis 15a
verläuft und parallel zur Längsachse 16 liegt.
Die Anordnung ist dergestalt, daß der als Mutter gestaltete
Körper 10 durch Kraftausübung auf die ersten Wände 17
gedreht werden kann, um die Mutter auf einem bolzen
förmigen Gewindekörper festzuziehen, der in der Bohrung 14
aufgenommen ist. Es wird aber durch die Neigung der
zweiten Wände 18 verhindert, daß ein Drehmoment auf die
Mutter durch Anpressen eines Werkzeugs an diese Wänden 18
ausgeübt wird, um die Mutter zu lockern. Jeder Versuch,
ein Drehmoment mittels eines Werkzeugs auszuüben, bewirkt,
daß das Werkzeug immer wieder abrutscht.
Es wird demgemäß deutlich, daß die Mutter dort Verwendung
finden kann, wo Sicherheit gefordert wird, da sie auf
einer Schraube festgezogen, aber nicht gelöst werden kann,
da sie weder durch das Werkzeug zum Anziehen als auch
durch ein Greifwerkzeug erfaßt werden kann.
Die Mutter kann mittels des in den Fig. 5 und 6 darge
stellten Werkzeugs festgezogen werden. Das Werkzeug hat
die Form eines rohrförmigen Aufsteckteils 20, das mittels
eines Stabes oder dergleichen, über den Kraft ausgeübt
werden kann, drehbar und anpreßbar ist. Das Ende des Auf
steckteils 20 ist mit einer Ausnehmung 21 versehen, in der
Ausnehmung acht Vorsprünge 22 ausgebildet sind, die
Spiegelbilder der Nuten 15 in dem die Mutter bildenden
Körper 10 sind. Demgemäß haben die Vorsprünge 22 Flächen
23, die in Ebenen, die radial zur Achse 24 liegen,
angeordnet sind, und divergierende zweite Fläche 25.
Die Mutter wird aufgeschraubt, indem die Ausnehmung 21 im
Aufsteckteil 20 der Fig. 5 und 6 so über den Körper 10
der Mutter plaziert wird, daß die erste Flächen 23 der
Vorsprünge 22 in der Ausnehmung 21 des Aufsteckteils, die
die Mitnehmerflächen bilden, an die ersten Wände 17 der
Mutter zur Anlage angepreßt werden. Beim Aufstecken
erfolgt ein Zentrieren des Aufsteckteiles 20 zur Außen
fläche 13 des Körpers 10 der Mutter. Dann wird die Mutter
durch Drehen des Aufsteckteils 20 gedreht, um diese fest
zuziehen. Wenn die Drehrichtung des Aufsteckteils 20
umgekehrt wird, rutscht diese von der Mutter ab, da die
zweiten Flächen 25 an den zweiten Wänden 18 des Körpers 10
aufgleiten. Die Mutter kann nicht gelöst werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine erfindungsgemäße Aus
gestaltung einer Schraube. Die Schraube umfaßt einen
Schaft 26 und einen als Kopf gestalteten Körper 27. Der
Kopf 27 weist eine Außenfläche 31 auf, die eine kuppel
förmige und teilkugelige Gestalt besitzt, und die sich
zwischen den ebenen Endflächen 32 und 33 größeren und
kleineren Durchmessers erstreckt. Die Außenfläche 31 weist
Nuten 28 auf, die zwischen den Endflächen 32 und 32 aus
gebildet sind, und die die gleiche Ausgestaltung und
Orientierung haben, wie die des als Mutter gestalteten
Körpers gemäß Fig. 1 und 2, wobei jede Nut 28 eine
radiale erste Wand 29 und eine divergierende zweite Wand
30 aufweist. Die Größenverhältnisse des den Kopf bildenden
Körpers 27 gegenüber dem Nenndurchmessers des Gewindes des
Schaftes 26 sind die gleichen, wie bei dem als Mutter
gestalteten Körper, wie sie zuvor mit Bezug auf den Nenn
durchmesser des Gewindes der Bohrung 14 beschrieben wurden.
Die Schraube wird angezogen, indem deren als Kopf
gestalteter Körper 27 in die Ausnehmung 21 des Aufsteck
teils 20 so eingeführt wird, daß die ersten Flächen 23 in
der Ausnehmung 21 an den ersten Wänden 29 am Kopf 27
angepreßt werden dann das Aufsteckteil 20 um die eigene
Längsachse 24 gedreht wird. Wie mit Bezug auf den als
Mutter gestalteten Körper 10 beschrieben, bewirkt jede
Umkehrbewegung des Aufsteckteils 20 ein Abrutschen.
Die oben beschriebenen Schrauben 27 und Muttern 10 können
z. B. aus Stahl oder Kunststoff hergestellt sein, und im
Falle von Stahl auch verzinkt sein.
Es wird deutlich, daß die Erfindung eine Mutter 10 und
eine Schraube 27 bereitstellt, die sicherheitstechnische
Merkmale aufweisen, indem sie zwar angezogen, aber nicht
gelöst werden können. Die teilkugelige, kuppelförmige
Gestalt der Mutter 10 oder des Schraubenkopfes 27 ver
hindert wirksam, daß die Mutter oder der Schraubenkopf von
Zangen oder dergleichen erfaßt werden kann und verhindert
so ebenfalls eine Lockerung. Die erfindungsgemäßen Aus
gestaltungen vermeiden die Nachteile des Standes der
Technik, dadurch daß, wenn sie verzinkt sind, keine
Beschädigung während des Festziehens an der Verzinkung
auftritt. Außerdem wird der mögliche Nachteil vermieden,
daß die Mutter abschert, wenn sie nur halb festgezogen
ist, wie es beim Stand der Technik der Fall war.
Bezugszeichenliste
10 Körper/Mutter
11 erste Endfläche (großen Durchmessers)
12 zweite Endfläche (kleinen Durchmessers)
13 Außenfläche
14 Gewindebohrung
15 Nut
15a Basis
16 Längsachse
17 erste Wand
18 zweite Wand
19 -
20 Aufsteckteil
21 Ausnehmung
22 Vorsprung
23 erste Fläche
24 Längsachse
25 Fläche
26 Schaft
27 Körper/Kopf
28 Nut
29 erste Wand
30 zweite Wand
31 Außenfläche
32 erste Endfläche größeren Durchmessers
33 zweite Endfläche kleineren Durchmessers
11 erste Endfläche (großen Durchmessers)
12 zweite Endfläche (kleinen Durchmessers)
13 Außenfläche
14 Gewindebohrung
15 Nut
15a Basis
16 Längsachse
17 erste Wand
18 zweite Wand
19 -
20 Aufsteckteil
21 Ausnehmung
22 Vorsprung
23 erste Fläche
24 Längsachse
25 Fläche
26 Schaft
27 Körper/Kopf
28 Nut
29 erste Wand
30 zweite Wand
31 Außenfläche
32 erste Endfläche größeren Durchmessers
33 zweite Endfläche kleineren Durchmessers
Claims (10)
1. Befestigungselement, umfassend einen Körper (10, 27)
mit einer Außenfläche (13, 31), wobei der Körper (10)
entweder eine Gewindebohrung (14) aufweist, die durch
den Körper (10) verläuft oder der Körper (27) den Kopf
einer Schraube bildet, die einen vom Körper (27) aus
gehenden Schaft (26) mit Gewinde aufweist, und wobei
der Körper (10, 27) in seiner Außenfläche (13, 31) eine
Anzahl umfangsverteilter Nuten (15, 28) besitzt, deren
jeweils erste Wand (17, 29) in einer Ebene liegt, die
im allgemeinen radial zur Längsachse (16, 24) der
Gewindebohrung (14) oder des Schaftes (26) verläuft
und deren jeweils zweite Wand (18, 30) von der ersten
Wand (17, 19) in Richtung von der Basis (15a) der Nut
(15, 28) zur Außenfläche (13, 31) verläuft und auf den
ein Drehmoment durch Anlage von Mitnehmerflächen eines
geeigneten Werkzeugs an die ersten Wände (17, 29) aus
geübt wird, so daß der Körper (10, 27) in einer
Richtung verdrehbar ist und die Neigung der zweiten
Wände (18, 30) eine Verdrehung des Körpers (10, 27)
durch das Werkzeug in Gegenrichtung verhindert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (10, 27) gegenüberliegende Endflächen
(11, 12; 32, 33) größeren bzw. kleineren Durchmessers
aufweist, daß die Außenfläche (13, 31) kuppelförmig
gewölbt ist und zwischen den beiden Endflächen ver
läuft und daß die Nuten (15, 28) in der kuppelförmig
gewölbten Außenfläche ausgebildet sind und zwischen
beiden Endflächen verlaufen.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der ersten Endfläche (11, 32)
größeren Durchmessers zwischen dem 1,5- und 3-fachen
des Nenndurchmessers des Gewindes in der Bohrung (14)
oder auf dem genannten Schaft (26) beträgt.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der ersten Endfläche (11, 32)
größeren Durchmessers etwa zweimal so groß ist, wie
der Nenndurchmesser des Gewindes der Gewindebohrung
(14) oder des Gewindeschaftes (26).
4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kuppelförmig gewölbte Außenfläche (13, 31)
teilkugelig ausgebildet ist und der Kugelradius etwa
dem Nenndurchmesser des Gewindes in der Bohrung (14)
oder auf dem Schaft (26) entspricht.
5. Befestigungselement mit Gewinde nach einem der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der senkrechte Abstand zwischen den Endflächen
größeren und kleineren Durchmessers (11, 12; 32, 33)
etwa das 0,8-fache bis 0,9-fache des Nenndurchmessers
des Gewindes in der Bohrung (14) oder auf dem
genannten Schaft (26) beträgt.
6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endflächen (11, 12; 32, 33) größeren und
kleineren Durchmessers eben ausgebildet sind.
7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (15a) jeder Nut (15, 28) unter einem
Winkel (B) mit einer imaginären Linie, die durch die
Basis und parallel zur Längsachse (16) des Körpers
verläuft, angeordnet ist.
8. Befestigungselement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (B) 28° beträgt.
9. Werkzeug zur Betätigung des Befestigungselementes nach
einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch
eine Ausnehmung (20) zur Aufnahme und Umschließung der
Außenfläche (13, 31) des Körpers (10, 27) des Betätigungs
elementes, welche über Mitnehmerflächen (23) verfügt,
die an die ersten Wände (17, 29) der Nuten anpreßbar
sind.
10. Werkzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerflächen (23) Bestandteil von
entsprechend den Nuten (15, 28) verteilten Vorsprüngen
(22) sind.
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GB9217268A GB2269644B (en) | 1992-08-14 | 1992-08-14 | Security nuts,screws and bolts |
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DE4326939A Withdrawn DE4326939A1 (de) | 1992-08-14 | 1993-08-11 | Befestigungselement, insbesondere Mutter oder Schraube, und Werkzeug zur Betätigung |
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