DE3302239A1

DE3302239A1 - Verbindungselement

Info

Publication number: DE3302239A1
Application number: DE19833302239
Authority: DE
Inventors: Helmut 5810 Witten Knobloch
Original assignee: PAUL PLEIGER HANDELSGESELLSCHA
Current assignee: PAUL PLEIGER HANDELSGESELLSCHA
Priority date: 1983-01-24
Filing date: 1983-01-24
Publication date: 1984-07-26

Description

Verbindungselement
= = = = = = = = = = Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind zahlreiche Verbindungselemente bekannt, die entweder lösbar sind, wie zum Beispiel Schrauben, oder nicht lösbar, wie Nieten, verschweißte Elemente und dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement vorzusehen, das eine schnelle Monatage mit einfachen Werkzeugen zuläßt, aber mit diesen nicht lösbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Sollbruchstelle zwischen Schraubenkopf und Schraubenschaft reißt der Schraubenkopf bei Erreichen eines vorbestimmten Drehmomentes ab, so daß ein nicht lösbarer Schraubenschaft in den zu verbindenden Teilen bleibt. Dabei kann die Montage je nach Ausgestaltung des Schraubenkopfes als Sechskant, Vierkant, Innensechskant, Schlitz, Kreuzschlitz und dergleichen mit einem gängigen Werkzeug einfach ausgeführt werden.
Wenn die dem Schraubenkopf gegenüberliegende Seite nach der Montage des Verbindungselementes nicht zugänglich ist, kann eine herkömmliche Mutter verwendet werden. Ist aber auch diese Seite zugänglich, so wird erfindungsgemäß eine im Anspruch 2 wiedergegebene Mutter vorgesehen, bei der aufgrund der Sollbruchstelle der Eingriffsabschnitt bei Erreichen eines vorbestimmten Drehmomentes abreißt, so daß lediglich der mit einer glatten Umfangsfläche versehene Gewindeabschnitt -verbleibt, an dem ein Werkzeug nicht angesetzt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Ansprüche angegeben.
Eine beispielsweise Ausfüiingsform wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Verbindungselement aus Schraube und Mutter zeigt.
An einem herkömmlichen Schraubenschaft 1 ist ein Auflageteller 4 angebracht, der mit einer konischen oder sphärischen glatten Umfangsfläche versehen ist. Zwischen dem Auflageteller 4 und einem Schraubenkopf 3 bekannter Formgebung ist eine Sollbruchstelle 2 ausgebildet, die bei einem vorbestimmten Drehmoment am Schraubenkopf 3 abreißt.
Eine allgemein mit 5 bezeichnete Mutter weist einen entsprechenden Auflageteller 4 auf, der mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme des Schraubenschaftes 1 versehen ist. Zwischen dem Auflageteller 4 und einem Eingriffsabschnitt 6 ist ebenfalls eine Sollbruchstelle 7 ausgebildet, die bei einem vorbestimmten Drehmoment am Eingriffsabschnitt 6 abreißt. Der Bereich der Sollbruchstelle 7 und der Eingriffsabschnitt 6 sind mit einer Durchgangsbohrung für den Schraubenschaft 1 versehen.
Mittels dieser Abreißschraube mit Abreißmutter können zwei oder mehrere Weile miteinander verbunden oder gehalten werden.
Beim Verschrauben reißt der SchraubenBopf 3 und der Kopf bzw. Eingriffsabschnitt 6 der Mutter 5 bei Erreichen eines vorbestimmten Drehmoments ab, so daß ein unter Spannung stehendes Verbindungselement übrig bleibt, das mit üblichen Werkzeugen nicht mehr gelöst werden kann. Um auch Zangen oder ähnlichen Werkzeugen keine Angriffsmöglich1eit zu geben, sind die Auflageteller mit glatten konischen oder sphärischen Außenumfangsflächen versehen. Um ein Lösen der so gebildeten Verbindung weiter zu erschweren, können auf den Auflageflächen der Auflageteller 4 radial verlaufende Sperrzähne ausgeildet sein, wie sie bei 8 durch gestrichelte Linien angedeutet sind. Diese Sperrzähne 8 sind so gestaltet, daß sie nur ein Rechtsdrehen und damit ein Festerwerden der Verbindung zulassen, sich aber beim Linksdrehen mit ihren scharfen Kanten in das Material der zu verbindenden Teile eindrücken und so einerseits ein Lösen verhindern und andererseits ein sicheres Abreißen des Schrauben- bzw.
Mutternkopfes bei der gewünschten Vorspannung gewährleisten, wenn die Schraub- und Abreißvorgänge nacheinander bei Schraube und Mutter durchgeführt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Schraubenkopf 3 und der Kopf- bzw. Eingriffsabschnitt 6 der Mutter 5 identisch als Sechskant ausgebildet. In entsprechender Weise kann ein Vierkant, Dreikant oder Zweiflach vorgesehen werden.
Der Schraubenkopf kann außerdem als Innensechskant, Schlitz, Kreuzschlitz oder dgl. ausgebildet sein. Die Mutter kann auch die Form einer Hutmutter haben.
Das beschriebene Verbindungselement ist insbesondere für Zäune und Sicherungseinrichtungen für Objektschutz vorgesehen, wobei das Lösen des Verbindungselementes weitgehend verhindert werden soll, andererseits aber die Montage schnell und mit einfachen Werkzeugen ausführbar sein soll. Wenn eines der zu verbindenden Teile mit einem Innengewindb versehen ist, kann auch die beschriebene Abreißschraube ohne Mutter verwendet werden. In gleicher Weise ist es möglich, die Abreißmutter allein zu verwenden, wenn an den zu verbindenden Teilen ein Gewindeschaft, beispielsweise angeschweißt ist, auf dem die Abreißmutter aufgeschraubt werden kann.
Der Auflageteller kann zumindest bei der Schraube scheibenförmig ausgebildet sein.
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Claims

Verbindungselement ANSPRÜCHE öl.) VerbYndungselement mit einem Schraubenschaft und einem Schraubenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schraubenschaft (1) und Schraubenkopf (3) eine Solibruchstelle (2) vorgesehen ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schraubenschaft (1) und Schraubenkopf (3) ein Auflageteller (4) vorgesehen ist, der über die Sollbruchstelle (2) mit dem Schraubenkopf (3) verbunden ist.
3. Verbindungselement, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Futter (5) vorgesehen ist, die einen mit Innengewinde versehenen Auflageteller (4) und einen mit einer Durchgangsbohrung für den Schraubenschaft (1) versehenen Eingriffsabschnitt (6) aufweist, wobei zwischen Auflageteller (4) und Eingriffsabschnitt (6) eine Solibruchstelle (7) ausgebildet ist.
4. Verbindungselement nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteller (4) mit einer glatten konischen oder sphärischen Auß en'ifangsfläche versehen ist.

5, Verbindungselement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auflagefläche des Auflagetellers (4) Sperrzähne (8) ausgebildet sind.