DE928517C - Festhaltevorrichtung fuer Schiffe an Hafenbauwerken - Google Patents

Festhaltevorrichtung fuer Schiffe an Hafenbauwerken

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DE928517C
DE928517C DEM16264A DEM0016264A DE928517C DE 928517 C DE928517 C DE 928517C DE M16264 A DEM16264 A DE M16264A DE M0016264 A DEM0016264 A DE M0016264A DE 928517 C DE928517 C DE 928517C
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DE
Germany
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ships
disc
holding device
disk
port structures
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Expired
Application number
DEM16264A
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English (en)
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Willy Minnich
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/24Mooring posts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Festhaltevorrichtung für Schiffe an Hafenbauwerken Wenn Schiffe an Hafenbauwerken festgemacht sind, kann es vorkommen, daß die durch Trossenzug hervorgerufene Beanspruchung das Bauwerk gefährdet, besonders dann, wenn das Bauwerk vertikal zu seiner Flucht auf Zug beansprucht wird.
  • Man hat sich daher bemüht, Haltevorrichtungen für Schiffe zu schaffen, die bei Überschreiten der für das Bauwerk zulässigen Vertikalbeanspruchung durch Bruch eines Bau- bzw. Sicherheitsgliedes die Trossen freigeben und dadurch das Bauwerk entlasten.
  • Einwandfrei wurde diese Aufgabe bisher noch nicht gelöst, weil es praktisch nicht gelungen ist, den Trossenanschluß so vorzusehen, daß nur die auf das Bauwerk ausgeübte Vertikalzugkraft ohne Zusatzeinflüsse für den Bruch des Sicherheitsgliedes maßgebend ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung soll diese Schwierigkeit dadurch behoben werden, daß der Trossenanschluß an das Bauwerk derart vorgesehen ist, daß bei Zerlegung der schräg angreifenden Trossenkraft in zwei senkrecht aufeinanderstehende Komponenten die eine von diesen das Sicherheitsglied auf Zug beansprucht und daß sich in der Wirkungslinie der anderen Komponente selbsttätig ein Stützgelenk bildet.
  • Die Trosse ist zu diesem Zweck an einem flächenartigen Glied mittig oder außermittig angeschlossen, welches einmal über ein Sicherheitsglied mit dem Bauwerk verbunden und zum anderen derart beweglich im Bauwerk gelagert ist, daß es sich mit seinem Rand in Richtung der in seiner Ebene verlaufenden Trossenkraftkomponente gegen das Bauwerk abstützt und um diese Abstützung eine Kippbewegung ausführen kann. Für jede Richtung des Trossenzuges bildet sich ein solches Stützgelenk im Bereich des Randes des flächenartigen Gliedes. Mit Hilfe dieses Abstützge.lenkes wird immer erreicht, daß die in Richtung des, Swcherheitsgliedes wirkende Zugkomponente dieses Glied mit ihrem vollen Betrag belastet.
  • Nach der schematischen Zeichnung soll die Er-. findung im Prinzip beschrieben werden.
  • Abb. i zeigt einen Trossenanschluß in Seitenansicht und Abb. 2 einen solchen in Draufsicht; Abb. 3 veranschaulicht das der Wirksamkeit der Erfindung zugrunde liegende statische System; Abb.4 und 5 zeigen zwei konstruktive Ausführungsbeispiele der Erfindung für einen mittigen und Abb. 6 und 7 für einen außermittigen Angriff der Trosse. An einer beispielsweise kreisförmigen Scheibe i (s. Abb. i und 2), die parallel zur Bauwerksfront 2 liegt, greift in beliebiger Richtung der TrossenzugP unter einem Winkel a zur Scheibe i an. Diese . Scheibe ist einmal durch eine gelenkige Fessel 3 mit dem festen Bauwerk im Punkt 2" verbunden, und zum anderen ist sie lose in einem mit dem Bauwerk fest verbundenen Ringlager, z. B. am Rand 2b einer Ausnehmung, im Bauwerk gelagert. Bei schrägem Trossenzug P legt sich die Scheibe i in Richtung der in der Scheibenebene wirkenden Kraftkomponente PS, (s. Abb. 3) an einer Stelle ihres Umfanges, bei dem gezeichneten Schema der Abb. i bis 3 also beispielsweise bei 2b", am Rand 2b der Ausnehmung an. An dieser Stelle stützt sich die Scheibe dann ab und bildet hier ein statisches Gelenk zwischen sich und dem einspringenden Rand 2b. Hierdurch ergibt sich für jede Lage des schrägen Trossenzuges P das statische System der Abb. 3, so daß bei beliebiger Richtung des Trossenzuges P immer nur die Vertikalkomponente PV, und zwar mit ihrer ganzen Größe, die Fessel 3 belastet. Die Fessel kann im übrigen so ausgebildet sein, daß durch Abscheren eines Bolzens oder Reißen eines Zuggliedes oder auch durch andere bekannte Maßnahmen die Scheibe i nach Überschreiten des zulässigen Vertikalzuges freigegeben wird.
  • So zeigt beispielsweise Abb.4 die Anordnung eines Zuggliedes 3', welches die Scheibe i' mit einer Spundwand 2' verbindet und Abb. 5 einen Abscherbolzen 3", der die Verbindung zwischen der Scheibe i" und einer irgendwie am Bauwerk befestigten Lagerschale 2" bildet. Die Abb. 6 und 7 zeigen einen außermittigen Trossenanschluß an die Scheibe i"'. Die Vorsprünge iä " und ib " dienen in diesem Falle zur Vermeidung des Sichdrehens der Scheibe i"' und zur Abnahme des an die Scheibe angreifenden Drehmomentes.
  • Auch in den Fällen, bei denen das Bauwerk durch großen Trossenzug nicht gefährdet ist, bringt die Anwendung der Erfindung einen wesentlichen Vorteil. Es kann nämlich durch Dimensionierung des billigen Sicherungsgliedes 3 bzw. 3' bzw. 3" erreicht werden, daß bei Überbeanspruchungen, beispielsweise in Havariefällen, nur das Sicherheitsglied ersetzt zu werden braucht, während alle anderen Teile der Haltevorrichtung wieder verwendet werden können.
  • Das flächenförmige Anschlüßglied i, i', r" bzw. i"' braucht keineswegs als runde Scheibe ausgebildet zu sein. Auch drei- oder mehreckige Scheiben sind denkbar. Auch kann die Abstützlagerung des scheibenförmigen Gliedes am Bauwerk beispielsweise mit Hilfe von zackenartigen Vorsprüngen, an denen sich das scheibenförmige Glied abstützt, erlangt werden, wobei die Abstützung nicht nur an einem, sondern auch mehreren Punkten erfolgen kann. Schließlich kann das scheibenförmige Glied auch so ausgebildet sein, daß sein Rand umgebogen oder mit zackenartigen Vorsprüngen versehen ist, wobei der umgebogene Rand oder die Vorsprünge in Vertiefungen am Bauwerk greifen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Festhaltevorrichtung für Schiffe an Hafenbauwerken aller Art, gekennzeichnet durch ein scheibenförmiges Glied. (i, i' bzw. i"), an welches die Trosse mittig oder außermittig anschließbar ist und welches einmal über ein Sicherheitsglied (3, 3' bzw. 3") mittel- oder unmittelbar mit dem Bauwerk (2, 2' bzw. 2") verbunden und zum anderen derart beweglich in diesem gelagert ist, daß es sich in Richtung der in seiner Ebene wirkendem Trossenkraftkomponen:te (Ps) gegen das Bauwerk abstützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmig ausgebildete Scheibe (i, i', i" bzw. i"') drehbar im Lager des Bauwerks gelagert oder durch Vorsprünge oder sonstwie an der Drehung verhindert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (i, i', i" bzw. i"') als mehreckige oder mit beispielsweise nackenartigen Vorsprüngen versehene Scheibe ausgebildet ist.
DEM16264A 1952-11-13 1952-11-13 Festhaltevorrichtung fuer Schiffe an Hafenbauwerken Expired DE928517C (de)

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DE928517C true DE928517C (de) 1955-06-02

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DE (1) DE928517C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3090344A (en) * 1960-06-17 1963-05-21 Vollmar Brothers Construction Mooring ring mounting

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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