DE733805C - Kardangelenk fuer Spundwandverankerungen - Google Patents
Kardangelenk fuer SpundwandverankerungenInfo
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- DE733805C DE733805C DEB174365D DEB0174365D DE733805C DE 733805 C DE733805 C DE 733805C DE B174365 D DEB174365 D DE B174365D DE B0174365 D DEB0174365 D DE B0174365D DE 733805 C DE733805 C DE 733805C
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- Germany
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- sheet pile
- pile wall
- cardan joint
- anchor
- wall anchoring
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
- E02D5/76—Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
Description
- Kardangelenk für Spundwandverankerungen Bei den bekannten Verankerungen für Stahlspundwände besteht der Übelstand, daß die meist in Höhe der Gurtung nach Land zu angebrachten Spundwandanker, insbesondere bei den Bauten, bei denen der Boden hinter der Spundwand nachträglich hinterfüllt wird, infolge des Setzens der Hinterfüllung ungünstig beansprucht werden. Man hat diesen Übelstand zwar dadurch zu beseitigen versucht, daß man an ein kurzes, mit eitlem Gelenkauge versehenes Ankervorderstück eine ebenfalls mit einem Gelenkauge versehene Ankerstange mit Doppellaschen umschloß. Durch diese Ausführung gelingt es aber nicht, die durch Quer- und Biegekräfte erzeugten schädlichen Nebenspannungen, die durch das Setzen der Hinterfüllung hervorgerufen werden, in genügendem Maße auszuschalten; denn erfahrungsgemäß treten bei diesen Ankern sehr häufig Brüche des Vorderstückes dicht hinter der Mutter ein, und zwar selbst dann, wenn unter der Ankermutter eine kugelig abgedrehte Unterlagplatte angeordnet wird, die in einer entsprechend ausgedrehten Aussparung gelagert ist. Bei dieser Anordnung ist die Reibung, die bei gespanntem Anker in den sich berührenden Kugelflächen entsteht, so groß, daß keine Umlagerung stattfindet. Da ferner die Halbmesser, nach denen die Kugelflächen abgedreht werden, aus baulichen Gründen ein gewisses Maß nicht unterschreiten dürfen und somit auch die Hebelarme der Reibungskräfte groß werden, treten Biegungsmomente und daher Nebenspannungen auf, die das zulässige Maß überschreiten und zum Bruch des Ankers führen können. Außerdem liegt oft die Aufgabe vor, mit den Ankern an bestehenden Hindernissen vorbeizukommen, ohne dabei den regelmäßigen Abstand der Ankerangriffspunkte im Gurt zu ändern. Gemäß der Erfindung sollen alle diese Nachteile durch eine besondere Ausgestaltung des Kardangelenkes vermieden und eine Verankerung geschaffen werden, die eine Schwenkung des Ankers im Kreise ermöglicht und allen auftretenden Beanspruchungen gewachsen ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Gelenkteil, an den .das Vorderstück des Ankers angreift, als waagerecht gelagerter Wälzlagerkörper ausgebildet ist, der sich gegen die ebene Stützfläche eines in der Spundwandgurtung um einen lotrechten Bolzen drehbaren Gegenlagers legt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
- Abb. r zeigt einen senkrechten Schnitt nach I-I der Abb.2 durch die Wand nahe dem Ankerangriffspunkt, Abb.2 einen entsprechenden waagerechten Schnitt dazu nach II-II der Abb. r, der über den Angriffspunkt geführt ist.
- Abb. 3 stellt schematisch die Wirkungsweise des Gelenkes dar. In der Zeichnung sind ra die Stahlspundwand, b die [-Eisen für die Gurtung, c das aus einem prismatischen Formstück bestehende Gegenlager, das durch den lotrecht stehenden Bolzend mit der Gurtung um seine lotrechte Achse drehbar verbunden ist. Statt des Bolzens d können auch zylinderförmige Ansätze verwendet werden, die mit dem. Gegenlager c fest verbunden sind. Das andere Gelenk besteht aus dem Wälzlagerkörper e, der mit seiner runden Fläche am Gegenlager c und mit seiner ebenen Fläche an dem Rücken der U-förmig gebogenen Doppellasche f anliegt. Die Doppellasche f ist ihrerseits durch den Gelenkbolzen b mit dem Anker h verbunden. Der Anker lt ist in an sich bekannter Weise, gegebenenfalls unter Vermittlung von weiteren Gelenken und Spannschlössern, nach hinten festgelegt.
- Wie die Abb. 3 zeigt, wälzt sich bei Setzung des Hinterfüllungsbodens und gleichzeitiger Senkung des Ankers lt der Wälzlagerkörper e auf der ebenen Fläche 1-i des Gegenlagers c ab. Bei diesem Abwälzen schneidet die Verbindungslinie des Auflagers des Wälzlagerkörpers e mit der Achse des Gelenkbolzens g die Waagerechte durch den Mittel-Punkt der Gurtung im Punkt k. An dieser Stelle liegt die Achse des senkrechten Bolzens d. Infolge dieser Anordnung werden alle Biegungs- und Querkräfte nahezu vollkommen ausgeschaltet, so daß der Anker, ganz gleich welche Lage er in den praktisch möglichen Grenzen auch einnimmt, nur Zugkräfte aufzunehmen hat. Somit ist die mit der vorgeschriebenen Gelenkachse gestellte Aufgabe gelöst.
- Um beim Einbau des Ankers dessen Lage in der waagerechten Achse des Gurtes sicherzustellen, ist es zweckmäßig, unter dem Drehpunkt der Doppellasche f ein Auflager aus Blei o. dgl. auf dem unferen Eisen des Gurtes vorzusehen oder dieses Auflager durch Anschluß eines Rundeisens am Gegenlager c herzustellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kardangelenk für Spundnandverankerungen, gekennzeichnet durch einen waagerecht angeordneten Wälzlagerkörper (e), der sich gegen die ebene Stützfläche eines in der Spundwandgurtung (b) um einen lotrechten Bolzen (d) drehbaren Gegenlagers (c) legt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB174365D DE733805C (de) | 1936-06-04 | 1936-06-04 | Kardangelenk fuer Spundwandverankerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB174365D DE733805C (de) | 1936-06-04 | 1936-06-04 | Kardangelenk fuer Spundwandverankerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE733805C true DE733805C (de) | 1943-04-02 |
Family
ID=7007483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB174365D Expired DE733805C (de) | 1936-06-04 | 1936-06-04 | Kardangelenk fuer Spundwandverankerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE733805C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4983076A (en) * | 1987-11-13 | 1991-01-08 | Henri Vidal | Facings for earthworks |
US5178493A (en) * | 1989-11-16 | 1993-01-12 | Societe Civile Des Brevets De Henri Vidal | Counterfort wall |
-
1936
- 1936-06-04 DE DEB174365D patent/DE733805C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4983076A (en) * | 1987-11-13 | 1991-01-08 | Henri Vidal | Facings for earthworks |
US5178493A (en) * | 1989-11-16 | 1993-01-12 | Societe Civile Des Brevets De Henri Vidal | Counterfort wall |
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