DE858969C - Gelenkiger Ankeranschluss fuer einwandige Spundwaende und Kastenspundwaende - Google Patents

Gelenkiger Ankeranschluss fuer einwandige Spundwaende und Kastenspundwaende

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Publication number
DE858969C
DE858969C DEW5842A DEW0005842A DE858969C DE 858969 C DE858969 C DE 858969C DE W5842 A DEW5842 A DE W5842A DE W0005842 A DEW0005842 A DE W0005842A DE 858969 C DE858969 C DE 858969C
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DE
Germany
Prior art keywords
sheet piling
support plates
sheet pile
rod
anchor
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Expired
Application number
DEW5842A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich Dipl-Ing Wiegmann
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/76Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Gelenkiger Ankeranschluß für einwandige Spundwände und Kastenspundwände Die ganz allgemein durch Erd- bzw. Erd- und Wasserdruck oder auch nur durch Wasserdruck belasteten Spundwände werden zur Erreichung einer größeren Wirtschaftlichkeit mit Hilfe von Verankerungen zusätzlich gestützt. Die auf die Spundwand wirkenden Wasser- und Erddruckkräfte werden bei horizontalen Ankern über gerade und bei geneigten Ankern über keilige Unterlagsplatten und von diesen über die Muttern auf die Ankerstangen übertragen. Zur Erreichung eines einwandfreien gelenkigen Anschlusses werden auch z«,-ischen ',Mutter und Unterlagsplatte zusätzlich Gelenkstücke oder kugelförmige Unterlagsscheiben eingeschaltet. Sehr oft wird auch direkt hinter dem Gurt ein Doppelgelenk mit allseitiger Beweglichkeit zur Vermeidung von zusätzlichen Biegungsspannungen .infolge von Setzungen des aufgeschütteten Bodens angeordnet. Die Erfindung gibt nun ein Mittel an, durch welches jeder Anker besonders einfach, aber einwandfrei an die Spundwände oder deren an der Rück- oder Vorderseite liegenden Gurte durch Gelenkbolzen und Augenstab in lotrechter Ebene beweglich angeschlossen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Anscblußende des Ankers als Augenstab ausgebildet ist und der diesen durchdringende Gelenkbolzen in waagerechter Anordnung auf Stützplatten gelagert ist, die beiderseits des Augenstabes an der Spundwand oder an den diese zusammenfassenden Gurten angeordnet und mit waagerechten Stützrippen versehen sind. Bei dieser Ausbildung des Anschlusses entfallen die keilförmigen Unterlagsplatten. wie sie sonst für gegenüber der Waagerechten geneigte Anker üblich sind; trotzdem ist der Anschluß in statischer Hinsicht vollkommen einwandfrei aus@ehildet und so@z-olil für waagerecht liegend-- Anker als auch für beliebig geneigte Anker @-erwendl)ar, da der in den Augenstab eingesetzte Gelenkbolzen sich entsprechend der Neigung des Ankers in den Stützplatten drehen kann. Er wälzt sich dabei gewissermaßen auf den Stützplatten ab. Infolgedessen treten bei Setzungen der Bodenschichten keine Zusatzspannungen im Anker und dein Gelenk auf.
  • Bei Spundwänden, bei denen eine seitliche VerscIiiebung der Stützplatten nicht zu befürchten ist, insbesondere bei Kastenspundwänden, brauchen die Stützplatten des Anschlußgelenkes nicht starr an der Spundwand befestigt zu werden, sondern können mittels eines sie verbindenden Reiterstabes an dein Anschlußende des Ankers aufgehängt werden. Lehn Anspannen des Ankers werden sie dann durch die ihre Normallage einnehmenden Gelenkbolzen gegen die Innenseite der Spundwände gepreßt und durch Reibung der gewünschten Höhenlage gehalten. Besonders geeignet für diese Befestigungsart sind oben und unten abgeflachte Gelenkbolzen, die bei geringerem ;Materialaufwand -irre gute Führung an den Stegen der Spundwand erhalten.
  • In der Zeichnung sind drei Ausfübrungsbeispielc für den Ankeranschluß gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen den Anschluh eines Ankers an die Gurte einer aus halbwellenförmigen Bohlen zusammengesetzten Spundwand im lotrechten und waagerechten Schnitt; Abb.3 ist eine schaubildliche Darstellung der Stützplatten; Abb. 4 und 5 stellen wiederum irrt lotrechten und waagerechten Schnitt den Anschluß eines Ankers in der Welle einer einwandigen Spund=.vand dar; Abb. 6 und ; zeigen ebenfalls im lotrechten und << aagerecliteli Schnitt den Anschluß für eine Kastenspundwand, und Abb. 8 zeigt in schaubildlicher Ansicht die hierzu %-erwendeten Stützplatten.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich, ist das Anschlußende i des Ankers b:-i allen Ausführungsbeispielen als Augenstab ausgebildet, in den der Gelenkbolzen -2 eingesetzt ist. Der Gelenkbolzen ist jeweils zwischen den waagerechten Stützrippen 4" der beiderseitig des Augenstabes i angeordneten Stützplatten 4 gelagert. bei dein Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 sind die Stützplatten 4 mit oberen und unteren Ausnehmungen 4b versehen und zwischen die Gurtstäbe 3, deren innere Flanschen zurre Teil iiberdeckend, eingesetzt. Damit sie. sich seitlich nicht verschieben können, sind sie am oberen Gurtstab durch Schweißurig angeheftet. Zur Herstellut:g der Verankerung wird der Augenstab z reit dem eingesetzten Gelenkbolzen zwischen den aus U-Formstahl gebildeten Gurt-#,täl;en 3 hindurchgeführt, dann werden die Stützplatten 4 eingesetzt und der Gelenkbolzen in seine Lage zwischen den Stützrippen 4« gebracht. 11-i dem Ausführungsbeispiel nach. Ahb.4 und 5 legen sich die mit ebener Rückfläche versehenen Stützplatten ,i unmittelbar an die Spundwand an. 17-i dieser Ausführungsform wird zunächst mit einem Schneidbrenner ein Schlitz o in die Spundwand zur Durchführung des Augenstabes i -eingebrannt. Neben dem Schlitz werden dieStützplatten 4 durch Sch weißurig angeheftet. Der Augenstab i finit dein eingesetzten Gelenkbolzen :2 wird von der dem hurt 3 abgewandten Seite in den Schlitz o eingeführt, bis der Gelenkbolzen :2 auf den Stützplatten 4 aufliegt.
  • Aus den A.bb. 6 bis 8 ist zu ersehen, wie die Stützplatten an einer Kastenspundwand auch ohne starre Befestigung angebracht werden können. Zu diesem Zech sind die Stützplattend. des Anschlußgelenkes durch einen Reiterstab 5 verbunden und mit diesem auf den Augenstab i, diesen beiderseitig übergreifend, aufgesetzt. Bei dieser Ausführungsform ist :einer der Gelenkbolzen 2 oben und unten abgeflacht. Zur Herstellung der Verankerung wird der Augenstab t von außen her durch den in! die Spundwand gebrannten Schlitz o gesteckt und um 90° gegenüber seiner Verankerungslage gedreht. Der abgeflachte Gelenkbolzen :2 mit einseitigem Splint wird von oben in die Zelle der Spu.ndwand eingeführt und in das Auge eingesetzt. Dann wird der Augenstab i wieder in seine Normallage zurückgedreht, und die durch den Reiterstab 5 verbundenen Stützplatten 4 werden von oben her in die Zelle heruntergelassen und mit dem Reiterstab auf den Augenstab i aufgesetzt. Durch Anspannen des Ankers werden die Stützplatten 4 gegen die Spundwand angepreßt und durch Reibung in der gewünschten Höllenlage b,:haherr. Eine seitliche Verschiebung der Stützplatten 4 ist durch die Stege der Spundwand verhindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkiger Ankeranschluß für einwandige Spundwände oder hastenspundwände, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußende (i) des Ankers als Augenstab ausgebildet ist und der diesen durchdringende Gelenkbolzen (2) in waagerechter Anordnung auf Stätzplatten (4) gelagert ist, die beiderseits des Ankers (i) an der Spundwand oder an den diese zusammenfassenden Gurten (3) angebracht und mit waagerechten Stützrippen (4Q) versehen sind.
  2. 2. Anker anschluß nach Anspruch i, insbesondere für Kastenspundwände, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Stützplatten (4) des Anschlußgelenkes durch einen Reiterstab (5) miteinander verbunden und mit diesem auf den Augenstab (i), denselben beiderseitig übergreifend, aufgesetzt sind. 3. _`£.nkeranschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (2) oben und unten abgeflacht ist.
DEW5842A 1951-05-20 1951-05-20 Gelenkiger Ankeranschluss fuer einwandige Spundwaende und Kastenspundwaende Expired DE858969C (de)

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