DE728990C - Mischmaschine - Google Patents

Description

• Mischmaschine Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Mischmaschine gemäß P.atent 7?4 073 zum-Verarbeiten kgramischer und anderer Massen von zähflüssigem oder bildsamem Zustand mit ausmittig zur Tellermitte angeordnete?, besonders angetriebenen Mischwerkzeugen, bestehend aus in die Masse bis auf den Tellerboden eindringenden, an stabförmigen Haltern sitzenden messerartigen Harkenzinken.
• Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Messer in mehreren Reihen und in beliebiger Anordnung an rahmenartigen Trägern befestigt sind, die Rad-, Platten- oder. ähnliche Gestalt aufweisen.
• Es ist zwar bekannt, an einem rahmenartigen Träger von teilweise paraboliscber Form Förder- und Mischarme gleichzeitig anzubringen, die in einer Rinne des Trägers verschoben und durch Schrauben festgestellt werden können.
• Bei diesen rahmenartigen Trägern, welche radial umlaufen, sitzen Schaufeln, die das Vor mischen besorgen, an einem gebogenen Arm, während an einem geraden Arm Schaufeln angeordnet sind, die die Förderung des Gutes bewirken. Messer, um das Gut mehrfach schneidend durchzuarbeiten, sind jedoch nicht vorgesehen. Auch sind die Schaufeln nur einreihig. Eine Möglichkeit; sie in mehreren Reihen hintereinander oder beliebig anders anzuordnen, ist nicht vorgesehen.
• Erfindungsgemäß besteht das Neue - des rechenartigen Werkzeuges darin, daß statt der geraden Halter tür die.Messer o.dgl. Halter verwendet werden, - die so ausgestattet sind, daß die Werkzeuge am Halter ganz nach Belieben angeordnet, z. B. in mehreren neben: und hintereinallder angeordneten Reihen oder in der Weise gestellt sind, daß sie das Gut in den Messerkorb hineinziehen und zur am menströmen lassen oder es nach außen drängenruDd und auseinanderwirbeln. Sehlleßlich kön--nen die Messer auch als weitgezahnte Fräser angeordnet werden, um die Werkstoffe in Schnitzel zu zerschneiden oder zu zerhacken.
• Auch Höhenverstellbarkeit der Messer ist vorgesehen.
• Die Möglichkeit zur Überführung der verschiedenen Messerstellungen bietet die rahmenförmige Gestaltung der Halter. Die Rahmen können rechteckige, - kreis- oder ellipsenförmige oder eine ähnliche Gestalt haben und in der Mitte mit einer Naben- und Speichenanordnuhg versehen sein, um das Werkzeug als Ganzes mit dem Tragarm der Maschine verbinden zu können. Diese Stab- oder Messeranordnung an Messerkörben bewirkt, daß das Gut in erhöhtem Maße mehrfach schneidend durchgearbeitet wird. Es ist weiter zu bemerken, daß die Messerkörbe mit hoher Geschwindigkeit umlaufen können, so daß eine außerordentlich große Schnitts-cglänge erreicht wird.
• Statt des rahmen artigen Gebildes können auch volle runde Scheiben oder viereckige Platten verwendet werden, an denen- .die Messer verstellbar befestigt sind. Die,, Scheiben haben den Vorteil. daß sie cinen Schutz gegen Herausspritzen der Mischgutteilchen gewährleisten. An dem Rahmenwerk oder an der Platte werden die Messer verstellbar befestigt, so daß sie n.äher aneinanderkommen oder auch in der Höhe verstellt werden können.
• Die Messer können an einem Ende umgebogen sein, und diescs Ende kann zum Bcfestigen am Träger dienen. -In der beiliegenden Zeichnung ist das neue Werkzeug schematisch in heispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
• Abb. 1 ist eine Aufsicht auf den Messerhalter.
• Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt des Messerhalters.
• Der Messerhalter hesteht aus einem rahmentörmigen Körper t mit Speichen tt und einer Nabe t2. welche zur Aufnahme des Trägerarmes c dient. Die Stäbe oder Messer a, welche in beliebiger Zahl neben- und hintereinander mit kleinerem oder größerem Abstand voneinander angeordnet sein können. sind verstellbar an dem Rahmen t bzw. an den Speichert, angebracht, so daß die Zahl -und Lage der Messer je nach Bedarf leicht geändert werden kann, um die Schnittfläche der Messer so einstellen zu können, daß das Behandlungsgut vielfach durchschnitten wird, in dem die Messer je nach Bedarf mehr mit der Schneide oder mehr mit der Breitseite arbeiten. lii Abb. 2 ist der Boden des Mischbehälters mit d angedeutet. Die Messer sind bei dieser Ausführungsform an dem den Trägern t. tt zugekehrten Ende senkrecht umgebogen. Die umgebogenen Schenkel dienen zur Befestigung der Messern an den Trägern 6 durch Schraubenbolzen o.dgl. Diese Messergestalfling hat den Vorteil. daß der Wirkungskreis des Messcrs a z. B. -durch Verdrehen um den Befestigungspunkt leicht nach Belieben verändert werden kann.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mischmaschine zum Verarbeiten keramischer Massen von zähilüssigem oder bildsamem Zustand nach Patent 724 o73 mit rahmenartigen Trägern für die Werkzeuge, da.durch gekennzeichnet, daß die rahinenartigen Träger, an welchen die Messer in mehreren Reihen und in beliebiger Anordnung verstellbar befestigt werden, Rad-, Platten- oder ähnliche Gestalt auflveisen.
2. 2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer an dem dein Träger zugekehrten Ende umgebogen sind und der Schenkel zur Befestigung des Messers dient.
3. 3. Mischmaschine nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Messer fräserartig am Messerträgerum einen gemeinsamen Mittelpunkt angeordnet und befestigt sind.
4. 4. Mischmaschine nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerkörbe dünne Messer tragen und mit hoher ETmlaufszahl umlaufen.