DE728705C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Nachweis mehrerer Giftgase in der Luft - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Nachweis mehrerer Giftgase in der Luft

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DE728705C
DE728705C DEA90749D DEA0090749D DE728705C DE 728705 C DE728705 C DE 728705C DE A90749 D DEA90749 D DE A90749D DE A0090749 D DEA0090749 D DE A0090749D DE 728705 C DE728705 C DE 728705C
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DEA90749D
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Inventor
Willi Roesler
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Auergesellschaft GmbH
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Auergesellschaft GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/24Suction devices
    • GPHYSICS
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air

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Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Nachweis mehrerer Giftgase in der Luft Zusatz zum Patent 7I4346 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent 714 346. Bei allen Spürgeräten ist es Bedingung, daß im Hinblick auf die vielfach nur geringe Konzentration der Giftgase in der verdächtigen Luft stets eine bestimmte Mindestmenge von Luft dadurch Idie Spürröhrchen gesaugt wird, um mit Sicherheit das Vorhandensein von Giftgasen feststellen zu können. Wenn die Spürgeräte nach dem Hauptpatent von- Hand betrieben werden, läßt sich die geförderte Mindestluftmenge der angetriebenen Pumpen ohne weiteres aus der Zahl der Umdrehungen der Antriebkurbel feststellen. Bei elektrischem Antrieb entfällt, wie ohne weiteres verständlich, Idiese Möglichkeit.
  • Es war die Aufgabe, für den elektrischen Antrieb dieser Geräte eine Einrichtung zu schaffen, die nach Einschalten des Motors diesen nach einer bestirttnten Zahl von Um drehungen bzw. Pumpenhüben selbsttätig wieder ausschaltet. Da aber die Geräte nach dem Hauptpatent transportabel sein müssen und daher in einem möglichst kleinen Kasten untergebracht sind, um bequem Prüfungen der Luft im Gelände vornehmen zu können, war der Einbau an sich bekannter Zeit- und sonstiger Schalter schon wegen des großen Raumbedarfes. ausgeschlossen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Untersetzungs-getriebe, mittels dessen die Antriebswelle der Pumpen auf einen den Motor ausschaltenden Kippschalter einwirkt, aus zwei nebeneinander angeordneten Kl inkenschalterwerken besteht, deren erstes, von der Pumpenwelle absatzweise angetriebenes Schaltrad einen Steuernocken besitzt, der bei jeder Um-drehung des Schaltrades auf den Antriebshebel des zvr,eiten Schaltwerkes einwiflct und dieses um einen Schritt vorschaltet, und daß ein an dem zweiten Schaltrade angeordneter Steuernocken nach einer Umdrehung dieses Schaltwertes einen mit dem Kippschalter verbundenen Hebel anhebt, wodurch der Motor ausgeschaltet wird. Auf diesem Wege erhält man die erforderliche große Untersetzung zwischen der Antriebswelle und dem Ausschalthebel des Kippschalters.
  • Um im Bedarfsfalle auch die Fördermenge der Pumpen, d. h. die Untersetzung des Getriebes, ändern zu können, ist die Schaltklinke des ersten Schaltwerkes auf einer einstellbaren Kurve geführt, durch deren Einstellung der Schaltweg dieser Klinke bestimmt wird. Je nach Einstellung der Kurve greift dann die Klinke früher oder später in die Zähne des ersten Schaltrades ein und dreht dieses um einen oder mehrere Zähne.
  • Die Steuerkurve kann mit einem um die Schaltwerkswelle schwingbaren Hebel verbunden sein, der mittels eines Federstiftes an Rasten einer Führung einstellbar ist.
  • Zweckmäßig wird der an dem ersten Schaltrade angeordnete Steuernocken als drehbare Rolle ausgebildet, die an den einen Arm eines Winkelhebels anläuft und diesen verstellt und an dessen anderem Arm die Schaltklinke des zweiten Schaltwerkes gelagert ist. Der den Kippschalter betätigende Hebel ist parallel zu dem Einstellhebel für d-ie Klinkensteuerkurve und nach der gleichen Seite angeordnet und trägt am Ende eine Drucktaste zum Einschalten des Kippschalters, so daß also beide Stellhebel nebeneinanderliegen und bequem bedienbar sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Abb. 1 stellt eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Grundriß der Vorrichtung dar; die Abb. 3 zeigt eine Rückansicht zu Abb. I, und Abb. 4 stellt einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2 dar.
  • Von der auf der Zeichnung nicht dargestellten Pumpenwelle wird beispielsweise mittels eines Exzenters oder einer Kurbel bei jeder Umdrehung der Welle der Koppel I eine hin und her gehende Bewegung erteilt.
  • Die Koppel I ist angelenkt an einen Schwinghebel 2, der auf der die beiden nebeneinanderliegenden Schalträder 3 und 4 tragenden Welle 5 gelagert ist. An dem Hebel 2 ist die unter Federwirkung stehende Klinke 6 idrehbar angelenkt, die das Schaltrad 3 antreibt.
  • Das Schaltrad 3 trägt auf der dem Schaltrade 4 benachbarten Seite einen als Rolle ausgebildeten Nocken 7 (in Abb. 4 punktiert angedeutet). Auf einer parallel zu der Schaltwerkswelle 5 verlaufenden Welle 8 ist ein winkelförmig ausgebildeter Hebel 9 drehbar gelagert, der mit seinem einen Arm Io zwischen die Schalträder 3 und 4 greift und bei der Drehung des Schaltrades 3 durch den Steuernocken 7 ausgeschwenkt wird. An dem anderen Ende II des Winkelhebels g ist eine unter Federurirkung stehende Klinke 12 drehbar gelagert, die in das Schaltrad 4 ein greift. Die Schalträder 3 und 4 sind durch federbelastete Sperrlçlinken I3 und I4, die auf der Welle 8 drehbar gelagert sind ,engen Rücklauf gesichert.
  • Zwischen dem Schwinghebel 2 und dem Schaltrade 3 ist auf der Welle 5 ein zweiarmiger Hebel 15 drehbar gelagert. Der eine Arm des Hebels 15 ist als Steuerkurve i6 ausgebildet, auf der die Schaltklinke 6 des Schaltrades 3 gleitet und je nach Einstellung des Hebels 15 früher oder später mit dem Schaltrade 3 in Eingriff kommt. Das andere Ende des Hebels 15 ist in einem kulissenartigen Bock 17 geführt, der Rasten I8 GÄbb. 3) besitzt. Am freien Ende des Hebels 15 ist ein unter Federwirkung stehender Handgriff 19 angeordnet; der Handgriff 19 besitzt einen Stift 20, so daß der Hebel I5 auf eine der Rastend8 festgestellt und damit der Schaltweg der Klinke 6 geändert werden kann.
  • Auf der dem Schaltrade 3 abgewandten Seite des Schaltrades 4 ist eine Scheibe 21 befestigt, die einen Steuernocken 22 trägt.
  • Bei der Drehung des Schaltrades 4 kommt der Steuernocken 22 in den Weg eines Nockens 23, der an einem einarmigen, auf der Welle 8 gelagerten Hebel 24 befestigt ist, und schwenkt dabei den Hebel aus. An dem Hebel 24 ist ein Kulissenstein 25 befestigt, der in einen Gabelarm 26 eines Kippschalters 27 eingreift, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 24 der Kippschalter 27 und damit der die Pumpenwelle antreibende Motor ausgeschaltet wird. Der Hebel 24 trägt am Ende eine Drucktaste 28, mittels der der Kippschalter wieder eingeschaltet werden kann. Die beiden Hebel I5 und 24 sind gleichgerichtet und nahe beieinander angeordnet, so daß sie bequem bedient w erden können.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald der Elektromotor durch Einrücken des Kippschalters 27 mittels des Hebels 24 eingeschaltet ist, erteilt die umlaufende Pumpenwelle der Koppel I eine hin und her gehende Bewegung, die durch die Schwinge2 auf die Klinke 6 des Schaltrades 3 übertragen wird und dadurch dieses Schaltrad ie nach Einstellung der Steuerkurven I6 mittels des Hebels I 5 um einen oder mehrere Zähne fortschaltet. Nach einer Umdrehung der Schaltscheibe 3 kommt die an ihr befindliche Rolle 7 zum Angriff an den Arm IO des Hebels 9, schwenkt diesen aus und schaltet mittels der Klinke 12 das zweite Schaltrad 4 stets um einen Zahn vorwärts. Dieser Vorgang wiederholt sich entsprechend der Zähnezahl des Schaltrades X, bis der Nocken 22 des Schaltrades 4 mit dem Nocken 23 des Hebels 24 zum Eingriff kommt, den Hebel 24 ausschwenkt und damit den Kippschalter 27 und den Motor ausschaltet. Durch Verstellung des Hebels 15 in der Kulisse I7 kann Idie Zahl der Umdrehungen des Motors und damit der Pumpenhübe genau eingestellt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum gleichzeitigen Nachweis mehrerer Giftgase in der Luft nach Patent 714 346, bei der die den Prüfröhrchen die Luft zuführenden Pumpen von einer gemeinsamen Welle elektrisch angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Untersetzungsgetriebe, mittels dessen die Antri,ebswelle der Pumpen auf einen den Motor ausschaltenden Kippschalter einwirkt, aus zwei nebeneinanlder angeordneten Klinkenschaltwerken (3, 6 bzw. 4, I2) besteht, deren erstes, von der Pumpenwelle absatzweise angetriebenes Schaltrad (3) einen Steuernocken (7) besitzt, Ider auf den Antriebshebel (g) des zweiten Schaltwerkes (4, I2) einwirkt und dieses um einen Schritt vorschaltet, und daß ein an dem zweiten Schaltrade (+) angeordneter Steuernocken (22) nach einer Umdrehung dieses Schaltwerlres einen Hebel (26) des den Motor ausschaltenden Kippschalters (27) betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (6) des ersten Schaltwerkes (3, 6) an einer verstellbaren Kurve (I6) geführt ist, die die Länge des Schaltweges bestimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch grekennzeichnet, daß die Steuerkurve (I6) für die Schaltklinke (6) mit einem um die Schaltwerkswelle schwingbaren Hebel (I5) verbunden ist, der mittels eines Federstiftes (log, 20) in Rasten (I8) einer Führung (I,) verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem ersten Schaltrade angeordnete Steuernocken (7) als drehbare Rolle ausgebildet ist,-die,den einen Arm (Io) eines Winkelhebels (g) verstellt, an dessen anderem Arm (II) die Schaltldinke (12) des zwei ten Schaltwerkes (4, 12) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom zweiten Schaltwerk (4, I2) gesteuerte, den Kippschalter (26, 27) betätigende Hebel (24) parallel zu dem den Steuerweg des ersten Schaltwerkes (3, 6) bestimmenden Hebel (I5) und nach der gleichen Seite angeordnet ist und. am freien Ende eine Drucktaste (28) zum Einschalten des Kippschalters (27) trägt.
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