DE728620C - Am Flugzeug ungefaehr senkrecht angeordneter Radtraeger mit nebeneinander liegenden Zwillingsraedern - Google Patents

Am Flugzeug ungefaehr senkrecht angeordneter Radtraeger mit nebeneinander liegenden Zwillingsraedern

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DE728620C
DE728620C DEV35916D DEV0035916D DE728620C DE 728620 C DE728620 C DE 728620C DE V35916 D DEV35916 D DE V35916D DE V0035916 D DEV0035916 D DE V0035916D DE 728620 C DE728620 C DE 728620C
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DE
Germany
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wheel
wheel carrier
twin
aircraft
wheels
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Expired
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DEV35916D
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English (en)
Inventor
Erich Hoffmann
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Ver Deutsche Metallwerke AG
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Ver Deutsche Metallwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/34Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  wheeled type, e.g. multi-wheeled bogies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Am Flugzeug ungefähr senkrecht angeordneter Radträger mit nebeneinander - liegenden Zwillingsrädern Bei schwer belasteten Flugzeugen ist es erforderlich, hauptsächlich aus Platzgründen die Fahrwerksteile, wie Fahrwerkshälften. mit symmetrisch zum Radträger und nebenein; anderliegenden Zwillingsrädern auszurüsten. Die Ausführungen dieser Art haben sich mit Hinblick auf die Einfahrmöglichkeit der Fahrwerkshälften als sehr günstig erwiesen. Die bisher bekannten Anordnungen zeigen fast durchweg eine starre Verbindung der .einzelnen jeweils zusammengehörigen Räder untereinander und dieser mit dem Radträger oder Federbein. Dies hä.t den großen Nachteil, daß bei unebener Landebahn jedes @einzelne Rad unter Umständen zur Aufnahme des gesamten einer Fahnverkshälfte entsprechenden Landestoßes dimensioniert werden muß, was zweifellos eine unerwünschte Gewichtserhöhung des Fahrw=erks bedeutet. Aus diesem Grunde ist der Vorschlag gemacht worden, die miteinander starr verbundenen Räder ;gelenkig mit dem Radträger zu verbinden, um somit durch Einstellung der Radachse entsprechend der Bodenbeschaffenheit immer eine ,gleiche Belastung beider Räder zu erzielen. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß -man einmal einen ,großen Abstand der einzelnen zu einer Eahrwerkshälfte ,gehörenden Räder voneinander vorsehen muß, um bei großen Ausschlägen eine Kollosion mit dem Radträger zu vermeiden und zum anderen bei Neigung der gemeinsamen Radachse eine Schrägstellung der Radebene @erhält. Dies bedingt aber eine Erhöhung der zu übertragenden Moments und somit eine unerwünschte Gewichtserhöhung.
  • Es ist außerdem noch durch die deutsche Patentschrift 6o8 56o ein Fahrwerk mit Zwillingsrädern bekanntgeworden, bei dem diese durch quer verlaufende, übereinanderliegende Lenker derart mit dem ungefähr senkrecht angeordneten Radträger gelenkig verbunden sind, daß sie bei Bodenunehenheiten gegenläufig zueinander und ungefähr parallel zu sich selbst höhenverstellbar sind. Diese Anordnung hat .aber, weil zwei von Rad zu Rad durchgehende starre Lenker vorgesehen sind, den Nachteil, daß die Radaufhängung statisch unbestimmt ist und eine starke überdimensionierung der Lenkeranschlußteile voraussetzt. Dies bedeutet aber für .den Flugzeugbau eine unerwünschte Gewichtserhöhung, die hauptsächlich bei einem nicht tragenden Teil der Flugzeugzelle, wie das Fahrwerk, unzulässig ist.
  • Unter Vermeidung sämtlicher bei den bisher bekannten Fahrwerken mit nebeneinanderliegenden Zwillingsrädern auftretenden Nachteile sieht die Erfindung .eine, Aufhän;gu!ng der am Radträger bzw. Federbein mittels quer verlaufender, übereinanderliegender Lenker gelenkig angeschlossenen Zwillingsräder derart vor, daß die Räder durch einen durch-,gehenden Lenker untereinander und durch zwei einzelne Lenker mit dem Radträger verbunden sind. Um eine große Bodenfreiheit zu erhalten, liegen der oder die untenliegenden Lenker mit den Radachsen ungefähr in gleicher Höhe.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können der durchgehende Lenker mit den Radachsen und die einzelnen Lenker mit den Bremsschilden gelenkig verbunden sein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Am unteren Ende des Radträgers i ,als des beweglichen Teiles eines Federbeines i, 2 ist der' Lenker 3 um die Achse q. drehbar angeschlossen. Die beiden Enden des Lenkers 3 sind mit gen Radachsen 5 und 5' jeweils um die Achsen 6 und 6' drehbar verbunden. Die beiden Lenker 7 und 7' sind einmal in den Punkten 8 und 8' an dem Radträger i und in den Punkten 9 und g' an den Bremsschilden io der Laufräder i i azigelenkt. Die gestrichelt eingezeichnete Stellung zeigt die Zwillngsradanardnung im ausgelenkten Zustand, beispielsweise durch eine Bodenwelle hervorgerufen. Zwischen dem durchgehenden Lenker 3 und dem Radträger i sind Begrenzungsanschläge 12-, z. B. Gummipuffer, angeordnet.
  • Durch die erfindungsgemäße Radaufhängun,g findet bei unebener Landebahn immer eine Verschiebung der Zwillingsräder gegeneinander statt, was einer gleichmäßigen Verteilung der Last :auf diese entspricht. Sollte bei großen Auslenkungen, d. h. bei großen Unebenheiten des Bodens, dennoch die Gtfahr eines Zusammenstoßes des Radreifens mit dem Federbein auftreten, so ist es jederzeit möglich, durch Verändern der Längen der Verbindungsglieder eine diese Gefahr vermeidende Neigung der Räder bei der Schwenkbewegung vorzusehen. Ferner kann man mit Hilfe derselben Maßnahme, wenn erwünscht, den Rädern im unbelasteten Zustand einen bestimmten Sturzwinkel erteilen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Am Flugzeug ungefähr senkrecht an-,geordneter Radträger mit symmetrisch zu diesem und nebeneinanderliegenden Zwillingsrädern, die durch quer verlaufende, übereinanderliegende Lernkea derart mit dem Radträger gelenkig verbunden sind, daß sie bei Bodenunebenheit gegenläufig zueinander und ungefähr parallel zu sich selbst höhenverstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwillingsräder durch einen durchgehenden Lenker (3) untereinander und durch zwei einzelne Lenker ') mit dem Radträger (i) verbunden ,sind.
  2. 2. Zwillingsradanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die untenliegenden Lenker mit"den Radachsen ungefähr in gleicher Höhe liegen.
  3. 3. Zwillingsradanordnung :nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende Lenker (3) mit den Radachsen (5, 5') und die einzelnen Lenker (7,7') mit den Bremsschilden (io) gelenkig verbunden sind. q.. Zwillingsradanordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß zwischen dem durchgehenden Lenker (3) und dem Radträger (i) Begrenzungsanschläge (12), z. B. Gummipuffer. angeardnet sind.
DEV35916D 1939-05-17 1939-05-17 Am Flugzeug ungefaehr senkrecht angeordneter Radtraeger mit nebeneinander liegenden Zwillingsraedern Expired DE728620C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0492687A1 (de) * 1990-12-20 1992-07-01 The Boeing Company Bogiefahrwerk mit Ausgleich der Räderbelastung
EP3392138A1 (de) * 2017-04-20 2018-10-24 Safran Landing Systems UK Limited Flugzeugfahrwerk

Cited By (5)

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EP0492687A1 (de) * 1990-12-20 1992-07-01 The Boeing Company Bogiefahrwerk mit Ausgleich der Räderbelastung
EP3392138A1 (de) * 2017-04-20 2018-10-24 Safran Landing Systems UK Limited Flugzeugfahrwerk
US10829209B2 (en) 2017-04-20 2020-11-10 Safran Landing Systems Uk Ltd Aircraft landing gear assembly
EP3828079A1 (de) * 2017-04-20 2021-06-02 Safran Landing Systems UK Ltd Flugzeugfahrwerk
US11643193B2 (en) 2017-04-20 2023-05-09 Safran Landing Systems Uk Ltd Aircraft landing gear assembly

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