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Einrichtung zum gleichzeitigen optischen Kopieren einer Vorlage mittels
mehrerer Objektive auf mehrere Kopiefelder Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung
zum gleichzeitigen optischen Kopieren einer Vorl:#ge@, insbesondere von Kinofilmen,
mittels mehrerer Objektive auf mehrere Kopiefelder. Gemäß der Erfindung sind dabei
hinter der Kopierlichtquelle mehrere Planspiegel vorgesehen, deren Zahl der Anzahl
der Objektive entspricht und die derart zu der optischen Achse eines gemeinsamen
dioptrischen Kondensors geneigt sind, daß die Lichtquelle in jedem Objektiv abgebildet
wird. Brei Verwendung eines Mehrfachobjektivs aus Einzelobjektiven, deren Mitten
nicht auf einer Geraden liegen, können dabei die Spiegel auch in ihrer Höhenlage
zueinander versetzt sein.
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Gegenüber einer bekannten Mehrfachkopiereinrichtung, welche mit einem
dioptrischen Mehrfachkondensor ausgerüstet war, ist somit das Problem der Ausleuchtung
der Bildfenster lediglich unter Benutzung eines gemeinsamen dioptrischen Einfachkondensors
und einfacher Planspiegel unter Sicherung einer hohen Lichtausbeute gelöst. Die
Bildfenster erhalten einerseits das über die Spiegel von der Lichtquelle ausgehende
Licht und andererseits .auch direktes Licht durch die von dem ;gemeinsamen Kondensar
unmittelbar in der Bildfensterebeneerzeugte umscharfe Wendelabbildung.
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Eine Beleuchtuggseinrichtung, bei der die von einer einzigen Lichtquelle
kommendem. Strahlen unter Verwendung von Planspiegeln und Linsen parallel in. mehrere
Lichtbündel aufgeteilt werden, ist zwar bereits bekannt, jedoch handelte es sich
um eine Reklameprojektionseinrichtung, bei der die Spiegel so mit Einzellinsen derart
zusammenwirkten, daB Strahlenbündel mit parallelen Strahlen entstanden. Dierngegenübier
treten bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Mittelstrahlen der einzelnen reflektierten
Teilbündel unter verschiedenen Winkeln meinen gemeinsamen Einfachkondensor ein,
der eine Mehrfach:äbbildung erzeugt, also ,die einzelnen Bündel konvergierend weiterleitet.
Blei Verwendung eines Mehrfachobjektivs aus Einzelobjektiven, deren Mitten nicht
auf einer
Geraden liegen, braucht bei Versetzung der Spiegel in
ihrer Höhenlage nur eine Glühfadenlampe mit einem linear ,ausgedehnten Wendelsystem
verwendet zu werden, und trotzdem wird eine gleichmäßige Ausleuchtung der Einzelobjektive
@erzielt.
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Es lassen sich auch vier und mehr Objektive ausleuchten, so daß für
alle möglichen oder erwünschten Filmformate die völlige Einzelobjektivausleuchtung
möglich ist.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auch zum Umkopieren von Farbfilmen
zu eerwenden.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielszveise und schematisch
veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i die Gesamtanordnung bei Verwendung von
zwei Objektiven, Abb. 2 die Wendelbilder in denn Objektiven gemäß Abb. i, Abb. 3
eine Anordnung mit drei Objektiven, Abb. 4. die Wendelbilder in den Objektiven gemäß
Abb.3 und Abb.5 die Lampen- und Spiegelanordnung für die Anordnung nach Abb. 3.
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Gemäß Abb. i sind zwei Planspiegel i und 2 hinter der Kopierlampe
3 vorgesehen, während in üblicher Weise zwischen der Kopierlampe 3 und dem Negativfilm
¢ der Kondensor 5 angeordnet ist. Zwischen dem Negativfilm 4 und dem Positivfilm
6 ist das Doppelobjektiv, bestehend aus den beiden Einzelobjektiven 7 und 8, vorgesehen.
Im Beispiel der Abb. i ist angenommen, daß vom Einzelbild des Negativfilms 4 jeweils
zwei Positivbüder auf dem Film 6 ;gleichzeitig kopiert -werden sollen. Die Spiegel
i und 2 sind so angeordnet, däß das Kopierlicht der Lampe 3 sowohl dem Einzelobjektiv
7 als auch dem Einzelobjektiv 8 zugeführt und die Wendel 9 dank der Spiegel 1, 2
in beiden Einz,elobj,ektive-n 7 und- 8 jeweils voll abgebildet wird. Außerdem erhalten
zufolge des direkten Strahlenganges beide Objektive 7, 8 ein gemeinsames Abbild
der Wendel g. Die Abstände zwischen der Lampe 3 und den Spiegeln 1, 2 über den Kondensor
5 zum Film 4 sind also so gewählt, daß die Lichtstrahlen i o', i o" sowie i i',
i i" je .eine scharfe Abbildung der Wendel g sowohl in dem Objektiv 7 als .auch
in dem Objektiv 8 erzeugen. Zufolge des direkten Strahlenganges 12 von der Kopi@erlampe
3 zu den Objektiven 7, 8 entsteht die gemeinsame unscharfe Abbildung der Wen.del9
in beiden Objektiven 7, B. Diese Wendelbilder in den Objektiven 7, 8 sind in Abb.
2 schematisch angedeutet. Es ist zu erkennen, daß die Wendel g als zwei scharfe
Abbildungen 9' und 9" in den Objektiven 7, 8 Iviederge;geben wird und daß sich ferner
eine unscharfe größere Abbildung 9"' ergibt, die sich über beide Objektive ,^, 8
erstreckt.
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In Abb.3 ist das Schema der Abb. I fur den Fall der Verwendung von
drei Spiegeln 13, 14 und 15 dargestellt Die Wendel der Kopierlampe 3 besteht in
diesem Falle aus drei Teilwendeln 16, 17 und 18. Aus Abb. 5 ist ersichtlich,
daß die Spiegel13 und 15 in einer Ebene, dagegen der Spi gel 1,l in einer anderen
Ebene. gelagert sind, damit die von diesen Spiegeln reflektierten Lichtstrahlen
i9, 2o und 21 nicht an den Wendeln 16, 17, 18 vorbeigehen. Im übrigen gehen die
Lichtstrahlen durch das in diesem Beispiel drei Einzelobjektive enthaltende Objektiv
22. Aus Abb.4 ist ersichtlich, daß die drei Einzelobjektive 23, 24 und 25 je eine
volle Abbildung 16', 17', 18' der Wendel 16, 17, 18 erhalten. Dia ferner von der
Kopirerlampe 3 ein direkter Lichtstrahl, der in Abb.4 zeichnerisch mit dem Lichtstrahl
2o zusammenfällt, zum Objektiv 22 gelangt, erhalten die Einzelobjektive 23, 24,
25 auch noch eine gemeinsame unscharfe Abbildung 26 des Gesamtwendelsystems 16,
17, 18.