DE727762C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pralinenkernen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von PralinenkernenInfo
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- DE727762C DE727762C DEL99999D DEL0099999D DE727762C DE 727762 C DE727762 C DE 727762C DE L99999 D DEL99999 D DE L99999D DE L0099999 D DEL0099999 D DE L0099999D DE 727762 C DE727762 C DE 727762C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/0236—Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
- A23G3/0252—Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
- A23G3/0257—Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with the associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail, anti-drip device
Landscapes
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pralinenkernen Zusatz zum Patent 724 694 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Pralinenkernen, wobei die metallischen Einzelformen mit einer zentralen Bodenöffnung versehen sind und nach Patent ;:.4 694 mit flüssiger Kakaobutter durch Eingießen gefüllt werden, die nach erfolgtem Ablauf durch die Bodenöffnung an der Wandung eine Filmhaut zurückläßt, worauf die Kernmasse im flüssigen oder halbflüssigen Zustand eingefüllt, durch Kühlen zum Erstarren gebracht und schließlich der die Einzelformen mit den fertigen Kernen enthaltende Rahmen gewendet wird. Dieses kurz umrissene Verfahren und die entsprechenden Vorrichtungen dazu-sind Gegenstand des genannten Patents.
- Das bekannte Verfahren und die entsprechenden Vorrichtungen dazu arbeiten allerdings nur dann zufriedenstellend, wenn die heiß in die Einzelformen eingegossene Pralinenkernmasse verhältnismäßig rasch einen solchen Erstarrungsgrad ereicht, daß aus der kleinen Bodenöffnung jeder Einzelform keine oder so gut wie keine Pralinenkernmasse entweicht. Die für diesen Fall verwendete ]#ralinenkernmasse, deren Zucker bei einer bestimmten Temperatur gekocht ist, zeigt freilich nach dem Erkalten einen Härtegrad, der im wesentlichen nur für amerikanische Verhältnisse erwünscht und daher günstig ist. Der europäische Geschmack dagegen fordert eine wesentlich größere Weichheit, eine sogenannte sahnige Beschaffenheit der Pralinenkernmasse nach dem Erkalten. Um der im wesentlichen deutschen Geschmacksrichtung Rechnung zu tragen, wird der für die Pralinenkernmasse verwendete Zucker bei einer etwas niedrigeren Temperatur gekocht, die Pralinenkernmasse selbst dagegen bei der üblichen Temperatur von etwa 8o° C in die Einzelformen eingegossen. Außerdem wird das Verwendungsbereich einer derart hergestellten Pralinenkernmasse insofern wesentlich erweitert, als die dünnflüssige Kernmasse in der Form schnell ausläuft und somit einen gleichmäßigen Flüssigkeitsspiegel bildet, so daß einwandfreie Körper mit ebener Oberfläche entstehen, wie es beispielsweise für Kremtafeln, Ringe zum Christbaumbehang u. ä. erforderlich ist. Diese Pralinenkernmasse weist nach ihrem Erkalten die erstrebte sahnige Beschaffenheit auf, die sie auch dauernd beibehält. Allerdings ist die Übergangszeit aus dein heißen flüssigen Zustand in den weichen, sahnigen Zustand wesentlich länger als diejenige bei der zuerst erwähnten Pralinenmasse, die im erkalteten Zustand wesentlich fester ist. Das eingangs geschilderte Verfahren und die zu seiner Durchführung vorgesehenen Vorrichtungen sind dann jedoch unzulänglich und ohne ein weiteres Hilfsmittel unbrauchbar, weil die längere "Zeit flüssig bleibende heiße Pralinenkernmasse der zweiten Art nach Beendigung des Gießv organfies zum Teil aus den Bodenöffnungen der Einzelformen abtropft. Die derart durch die Bodenöffnung jeder Einzelform entwichene Pralinenkerninasse verursacht indessen eine Einsenkung in der Mitte des Flüssigkeitsspiegels der anfangs flüssigen und erst allmählich fester werdenden Pralinenkernmasse, so daß der spätere Boden des fertigen Pralinenkernes eine in der Mitte eingezogene, konkave Fläche aufweist, die aus leicht erklärlichen Gründen im höchsten Maße unbeliebt ist. .
- Um dem geschilderten Übelstand wirksam zu begegnen, wird erfindungsgemäß das bekannte Verfahren dahin geändert und verbessert, daß die Bodenöffnungen der metallischen Einzelformen während des Einfüllens der Pralinenkernmasse und im Anschluß daran mindestens bis zum Erreichen desjenigen Erstarrungsgrades der Kernmasse verschlossen gehalten werden, der ein Hindurchtreten von Pralinenkernmasse durch die _ Bodenöffnungen ausschließt. Zur Durchführung dieses Verfahrens sind für die Bodenöffnungen der in an endlosen Förderketten quer zur Förderrichtung angebrachten Rahinen vorgesehenen Einzelformen Abdichtungen aus Filz, Gummi o. dgl. an endlosen Förderketten angeordnet, die in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit wie die Einzelformen bewegt werden. Zum Ausgleich des von den Abdichtungen erzeugten Dichtungsdruckes sind zwei Gegendruckleisten angeordnet, welche die die Einzelformen enthaltenden Rahmen niederhalten.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen ihn Abb. i in einem senkrechten Mittelschnitt und Abb. 2 in einem senkrechten Ouerschnitt nach der Linie 1-I in Abb. i.
- Unterhalb der die Einzelformen 4. enthaltenden Rahmen i, die an endlosen Ketten 2 in der eingezeichneten Pfeilrichtung <1 mit Bleichförmiger Geschwindigkeit bewegt werden, ist im Bereiche der nicht dargestellten Eingießvorrichtung und ein größeres Stück darüber hinaus erfindungsgemäß eine über vier Kettenräder 52, von welchen auf der Zeichnung in der Abb. i nur eins dargestellt ist, und über endlose Ketten 53 im Sinne des eingezeichneten gebogenen Pfeiles B mit gleicher Geschwindigkeit wie die Einzelformend. stetig bewegte Fördervorrichtung für Abdichtungen 54 aus Filz, Gummi o. dgl. angeordnet, die auf an den endlosen Ketten 53 befestigten Trägern 55 angebracht sind. Um den von den Abdichtungen 54 auf die Einzelforineri 5 und die sie enthaltenden Rahmen i ausgeübten Abdichtungsdruck einen Widerstand entgegenzusetzen, sind oberhalb der Rahmen i zwei Gegendruckleisten 56 vorgesehen, die im Maschinengestell befestigt sind. Im Bereiche dieser Gegendruckleisten 56 werden die endlosen Ketten 53 durch Führungen 57 unterstützt, um den auf die Einzelfermen 4 auszuübenden Abdichtungsdruck der Abdichtungen 54 zu erzeugen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Pralinenkernen, wobei die metallischen Einzelforrnen mit einer zentralen Bodenöffnung versehen sind und an ihren Wandungen mit einem Kakaobutterfilm ausgekleidet, mit Kernmasse gefüllt und nach dem Kühlen gewendet werden, nach Patent 724 691., dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenöffnungen (5) der metallischen Einzelformen (.a.) während des Einfüllens der Pralinenkernmasse und im Anschluß daran mindestens bis zum Erreichen desjenigen Erstarrungsgrades der Kernmasse verschlossen gehalten werden, der ein Hindurchtr eten von Pralinenkerntnasse durch die Bodenöffnungen (5) ausschließt.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bodenöffnungen (5) der in an endlosen Förderketten (2) quer zur Förderrichtung angebrachten Rahmen (i) vorgesehenen Einzelformen (a) Abdichtungen (5.I) aus Filz, Gumini o. dgl. an den endlosen Förderketten (53) angeordnet sind, die in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit 'wie die Einzelformen (d.) bewegt werden.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleichen des von den Abdichtungen (54) erzeugten Dichtungsdruckes zwei Gegendruckleisten (56) angeordnet :ind, welche die die Einzelformen (,I) enthaltenden Rahmen (i) niederhalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL99999D DE727762C (de) | 1940-01-30 | 1940-01-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pralinenkernen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL99999D DE727762C (de) | 1940-01-30 | 1940-01-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pralinenkernen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727762C true DE727762C (de) | 1942-11-11 |
Family
ID=7289253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL99999D Expired DE727762C (de) | 1940-01-30 | 1940-01-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pralinenkernen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727762C (de) |
-
1940
- 1940-01-30 DE DEL99999D patent/DE727762C/de not_active Expired
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