DE348366C - Verfahren zur Herstellung doppelwandiger, waermeisolierender Gefaesse aus Porzellan oder anderer keramischer Masse mit Schnaube - Google Patents

Verfahren zur Herstellung doppelwandiger, waermeisolierender Gefaesse aus Porzellan oder anderer keramischer Masse mit Schnaube

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DE348366C
DE348366C DEE23384D DEE0023384D DE348366C DE 348366 C DE348366 C DE 348366C DE E23384 D DEE23384 D DE E23384D DE E0023384 D DEE0023384 D DE E0023384D DE 348366 C DE348366 C DE 348366C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/02Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for attaching appendages, e.g. handles, spouts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Albert Enger in Charlottenburg. Das nachstehend beschriebene Verfahren betrifft die Herstellung doppelwandiger, wärmeisolierender Gefäße, wobei der doppelwandige Rumpf aus einem Stück gegossen wird und der doppelwandige Boden und die doppelwandige Schnaube (bei Kaffeekannen, Teekannen usw.) oder auch nur der äußere Schnaubenteil nachträglich angebracht werden.
  • Es ist bekannt, bei der Herstellung von Vakuumflaschen aus Porzellan an den doppelwandigen Rumpf mit innerem Boden nur den äußeren nachträglich anzusetzen. Beim Gießverfahren in solcher Weise zu arbeiten, wäre aber nur bei Gefäßen möglich, welche oben nicht eingezogen sind und daher keiner Schnaube bedürfen.
  • Auf der Zeichnung sind in den Abb. i bis i= beispielsweise zwei Ausführungsformen dargestellt.
  • Bei der Kanne gemäß Abb. i der Zeichnung wird der Rumpf a ohne Boden b, ohne Schnaube c oder nurmit derinneren Wandung der Schnaube e und ohne Henkel d aus einem Stück gegossen oder geformt. Der rumpfartige Teil ist unten mit den beiden Falzrändern c versehen, welche als Auflager für die Böden f und g dienen. Der innere Teil der doppelwandigen Schnaube kann bei der Herstellung des Rumpfes gleich mit angegossen werden, während dann der äußere Teil nachträglich angesetzt wird.
  • Die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird durch die Abb. 2 bis =i klargestellt.
  • Abb. 2 zeigt die Zusammenstellung einer Form zur Herstellung einer Kanne gemäß Abb. i. Die einzelnen Teile hl bis hs der ganzen Form schließen überall fest zusammen. Die Ausschnitte i und k sind von der Breite und Länge gemäß Abb. .4, um das Eingießen der Gesamtmasse und das Zurückgießen der überflüssigen Masse zu ermöglichen.
  • Die Form wird so aufgestellt, daß ein Eingießen bei i oder k erfolgen kann. Nach einiger durch Erfahrung zu bestimmender Zeit wird die von den Formwandungen nicht angezogene, daher überflüssige Masse bei i oder k zurückgegossen. Die überflüssige Masse in der Schnaube wird durch die durch Wegnahme des Formstückes las entstehende Öffnung ausgegossen. Ein Zurückfließen der übrigen Masse der Schnaube durch die Öffnungen i oder k kann nicht mehr erfolgen, da die engen Stellen v durch die Masse bereits geschlossen sind.
  • Nach Wegnahme der Formstücke hl bis las werden die Wände des Formlings bei in, n und o, o durchlocht, einmal, um einen einheitlichen zusammenhängenden Luftraum in der Gefäßwandung zu erhalten, und ferner, um ein Abspringen der zusammengesetzten Teile beim Brennen zu verhüten.
  • a Die Verbindungswand l wird ausgeschnitten, um das Ausgießen durch die Schnaube zu ermöglichen.
  • Nachdem der Rumpf der Kanne auf diese Weise hergestellt ist, wird die Schnaube durch Angarnieren des Schnaubenstückes gemäß Abb.3 und Anbringung der Doppelböden fertiggestellt.
  • Die Herstellung der Schnauben selbst kann verschiedenartig erfolgen. Gemäß Abb. 5 werden die Formstücke o1 bis o5 zusammengesetzt und das Eingießen der Masse durch die Öffnung p gemäß der Herstellung des Rumpfes nach Abb. z vorgenommen. Die so hergestellte doppelwandige Schnaube wird dann einfach an den ohne Schnaube hergestellten Rumpf gemäß Abb. 6 angarniert. Bei den Ausführungsformen gemäß den Abb. 7 bis 9 werden entweder die äußeren Schnaubenteile zuerst angarniert (Abb. 7) oder die inneren Schnaubenteile(Abb.8). Abb. 9 zeigt die fertige doppelwandige Schnaube.
  • Beim Angarnieren des Doppelbodens ist zu berücksichtigen, daß der ganze Hohlraum luftleer gemacht werden muß. Hierbei ist folgendes Verfahren zu beachten.
  • Auf die Öffnung r (Abb. =o) wird ein Röhrchen s mit Falzrand, bestehend aus weicher Porzellanmasse mit weicher Glasur, aufgarniert. Damit nun dieses -Röhrchen s in sich im Feuer nicht zusammenschmilzt, wird in dasselbe ein Stift- (Abb. =i) aus Tonerdehydrat hineingeschoben, oder der Stift t wird in die Form gelegt und das Röhrchen s mit Falz in dieser Form darüber gegossen, so daß der Stift gleich von dem Röhrchen umgossen, d. h. festgehalten wird.
  • Der Stift f, schützt die Öffnung des Röhrchens s und trägt bzw. stützt gleichzeitig die beiden Böden des Gefäßes im Feuer. Nach dem Brennen kann man die Tonerde lose aus dem Röhrchen s herausnehmen.
  • Das Gefäß ist dann zum Luftentleeren und zum Verschmelzen des Röhrchens fertig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung doppelwandiger, wärmeisolierender Gefäße aus Porzellan oder anderer keramischer Masse mit Schnaube, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelwandige Rumpf aus einem Stück gegossen und mit je zwei Falzrändern für den nachträglich anzubringenden Doppelboden und für die doppelwandige Schnaube versehen wird.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schnaubenteil beim Herstellen des Rumpfes gleich mitangegossen und nur ein -Falzrand für die Anbringung des äußeren Teiles der Schnaube vorgesehen wird.
DEE23384D 1918-08-14 1918-08-14 Verfahren zur Herstellung doppelwandiger, waermeisolierender Gefaesse aus Porzellan oder anderer keramischer Masse mit Schnaube Expired DE348366C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898295C (de) * 1939-07-20 1953-11-30 Cie Generale D Electro Ceramiq Gegen grosse und ploetzliche Temperaturaenderungen widerstandsfaehiger keramischer Behaelter, insbesondere zum Herstellen kuenstlicher Edelsteine
WO2006005002A3 (en) * 2004-06-30 2006-02-23 Cheryl R P Kull Insulated vessel

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DE898295C (de) * 1939-07-20 1953-11-30 Cie Generale D Electro Ceramiq Gegen grosse und ploetzliche Temperaturaenderungen widerstandsfaehiger keramischer Behaelter, insbesondere zum Herstellen kuenstlicher Edelsteine
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