DE726365C - Selbsttaetige Aufschneidevorrichtung fuer den Stoffzylinder auf der Formatwalze von Pappenmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Aufschneidevorrichtung fuer den Stoffzylinder auf der Formatwalze von Pappenmaschinen

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DE726365C
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DE
Germany
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format roller
knife
format
roller
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Application number
DER108290D
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English (en)
Inventor
Rudolf Richter
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F13/00Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production
    • D21F13/04Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production on cylinder board machines
    • D21F13/06Format rolls
    • D21F13/08Automatic cut-off rolls

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Selbsttätige Aufschneidevorrichtung für den Stoffzylinder auf der Formatwalze - von Pappenmaschinen Die Erfindung betrifft solche selbsttätige Aufschneidevorrichtungen für den auf der Formatwalze von Pappenmaschinen sich bildenden Stoffzylinder, bei denen die durch das Aufwickeln der Stoffbahn verursachte Hebung der Formatwalze benutzt wird, um einen Stromkreis zu schließen, in dem ein Magnet liegt. dessen Erregung ein an der Formatwalze sitzendes Messer o. dgl. über Antriebsgestänge in Bewegung setzt, das den auf der Formatwalze befindlichen Stoffzylinder im Schrägschnitt durchschneidet.
  • Es ist bekannt, zum selbsttätigen Aufschneiden der auf der Formatwalze sich bildenden Pappenschicht das am Umfang der Formatwalze zeitweilig hervortretende Messer in einer Nut der Formatwalze zu lagern. Sollen derartig gelagerte Messer einen Schrägschnitt ausführen, so füllt das in seiner Höhe ungleiche Messer die Nut nicht vollständig aus, so daß Beschädigungen der Pappschicht auftreten können.
  • Zur Ausführung des Schrägschnittes hat man auch das Messer so ausgebildet, daß es gleichsam einen Teil des Umfanges der Formatwalze darstellt. Das Messer tritt im entsprechenden Zeitpunkt durch Drehung aus seiner Ruhelage zum Teil aus der Formatwalze hervor und schneidet hierdurch in bekannter Weise die Pappenschicht von innen nach außen durch. Wird das Messer einseitig konisch ausgebildet, so wird die Pappenschicht, von der Seite des größten Querschnittces des Messers beginnend, nach der des kleinsten hin zerschnitten. Da aber der Abstand der Schneidkante von der Drehachse schon aus praktischen Gründen eine ziemliche Höhe haben muß, handelt es sich hier nicht um ein eigentliches Zerschneiden, sondern mehr um ein Zerreißen oder Abreißen der Schicht an der scharfen Schnittkante des Messers. Da die auf die Fasern einwirkenden Schneidkräfte nicht senkrecht zur Faserbahn gerichtet sind, wird also eine faserige oder ausgefaserte Schneidkante erzielt.
  • Der Schrägschnitt ist auch schon dadurch erzielt worden, daß man auf einen ungenuteten Zylinder Drähte auflegte, deren eines Ende dann zwecks Durchschneidens der Pappenschicht angehoben wurde. Um bei diesen Einrichtungen den Draht aber gespannt zu halten und ihn zum Schneiden überhaupt verwenden zu können, müssen Spannvorrichtungen vorgesehen sein, die den Drahtdurch-' hang aufnehmen. Diese Einrichtungen sind sehr kompliziert, und der sich auf der Formatwalze verschiebende Draht übt eine scheuernde Wirkung auf die Kanten der Formatwalze aus, die für den Draht oder die Kanten nachteilig sind.
  • Die Erfindung behebt diese Nachteile der bekannten Ausführungen und ermöglicht die Verwendung eines rechteckigen Messers oder eines Drahtes ohne Spanneinrichtungen zum Ausführen des Schrägschnittes.
  • Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß das Messer oder der Draht mit seinen Enden an zwei zu beiden Seiten der Formatwalze liegenden Zahnstangen gelenkig befestigt ist, die durch Zahnräder von einer gemeinsamen Welle aus derart angetrieben werden, daß die Zahnstangen zeitlich nacheinander bewegt werden.
  • Durch diese Ausbildung werden wesentliche Vorteile erreicht. Das Messer kann rechteckig sein, so daß seine Herstellung sehreinfach ist und das Messer die Nut in der Formatwalze vollständig ausfüllt. Eine Beschädigung der Pappenbahn oder des Transportfilzes an der Nut der Formatwalze kann also nicht mehr stattfinden. Bei Verwendung eines Drahtes sind Spannvorrichtungen nicht mehr notwendig.
  • Die Zahnstangen und Zahnräder, die zum Antrieb des Messers oder Drahtes dienen und an beiden Seiten der Formatwalze sitzen, können gleich groß gemacht werden, so daß sich hier schon Ersparungen in der Herstellung ergeben. Die Vorrichtung ist sehr einfach. Der zwangsläufige Antrieb des Messers sichert ein richtiges Zerschneiden, also nicht ein Ausfasern der Bahn, so daß ein glatter Schnitt ausgeführt wird. Die gleichen Vorteile ergeben sich bei Verwendung eines) Drahtes.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ausführungsform der Erfindung in ihrer Anordnung auf den Stirnseiten einer Formatwalze, von der nur ein Bruchstück dargestellt ist, und Fig.2 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. i.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sitzt am festen Gestell z2 der Pappenmaschine ein fester Steg 23, der zwei Elektromagneten 24 trägt. Bei dem dargestellten Elektromagneten steht Leitung 25 mit der an sich bekannten, von der Formatwalze gesteuerten Einstellvorrichtung und Leitung 26 mit dem Stromnetz in Verbindung. Bei Erregung des -Elektromagneten 24 wird dessen Anker 27 in :die Bahn eines Hebels 28 geführt, der fest auf einer Achse 29 sitzt, die von der Formatwalze getragen wird, deren Achse mit i bezeichnet ist.
  • Die Achse 29 besteht aus zwei Teilen 29 und 3o, die durch eine Kupplung 3 i miteinander verbunden sind. Die Teile 3o und 29 sind mit ihren Enden in Schuhen 32 und 33 gelagert, die an den Armen der Formatwalze befestigt sind. Welle 29 trägt das Zahnrad 34 und Welle 3o das Zahnrad 35. Zahnrad 34 steht mit einer Zahnstange 36 in Eingriff, die in den Schenkeln 37 und 38 des Schuhes 32 geführt ist und einen Bund 39 hat. Zwischen dem Bund 39 und dem Schenkel 38 ist eine Feder 4o eingeschaltet, die das Bestreben hat, die Zahnstange immer so zu verschieben, daß der Stift 4i am Schenkel 37 anliegt.
  • Entsprechend steht das .Zahnrad 3 5 mit einer Zahnstange 42 in Eingriff, die in den Schenkeln 43 und 44 des Schuhes 33 geführt ist und einen Bund 45 hat. Zwischen dem Bund 45 und dem Schenkel 44 ist eine Feder 46 eingeschaltet. Das obere Ende der Zahnstange 36 trägt in einem Schlitz 47 gelenkig gelagert ein Messer oder einen Schneiddralit 48. Das andere Ende des Messers oder Drahtes 48 sitzt gelenkig an einem Bolzen 49 der Zahnstange 42. Das Messer oder der Draht liegt in einem Ausschnitt 5o der Formatwalze.
  • Sobald der bekannte, von der Formatwalze gesteuerte Kontakt beim Heben der Formatwalze geschlossen wird, wird der Magnet 24 durch Schließen des Stromkreises erregt, und der Anker 27 wird in die Bahn des Hebels 28 geführt, der sich zusammen mit der Formatwalze 2 in Richtung des Pfeiles El (Fig. 2_) dreht. Durch diese Drehung wird das Zahnrad 34 gedreht, das die in Fig. i rechts liegende Zahnstange in Fig. i gesehen nach unten schiebt.
  • Die Kupplung 31 besteht aus den beiden Kupplungsklauen3la und 31b. Der Teil31a ist mit der Walle 29 und der Teil 31l' mit der Welle 3o verbunden. Die Teile 3 1a und 311' sitzen einstellbar auf ihren Wellen. Bei einer Drehung des Wellenteiles 29 bleibt zuerst der Wellenteil 30 infolge der Ausbildung der Kupplung stehen, und erst nach einer gewissen Zeit wird der Kupplungsteil3ib und damit die Welle 3o von dem Kupplungsteil 31a mitgenommen, so daß nunmehr auch die Zahnstange 42 abwärts geführt wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Messer oder der Draht 48 an der einen Seite etwas höher steht als an der anderen Seite, so daß ein Schrägschnitt durch die Pappe hindurch ausgeführt wird.
  • Bei der Abwärtsführung werden die Federn 4o und 46 zusammengepreßt. Sobald der Anker 27 den Hebel 28 wieder freigibt, führen die Federn 4o, 46 die Einrichtung wieder in ihre Ausgangslage zurück.
  • Die Durchschneidevorrichtung ist paarweise auf der Formatwalze angeordnet, so daß also der in -Fig. i dargestellten Vorrichtung jenseits der Achse i eine gleiche DurchschneidevorricEtung gegenüberliegt.
  • Die Bewegung des Drahtes oder Messers abwärts bewegt gleichzeitig den Hebel 5 i um seinen Drehpunkt 52. Dadurch wird das Zugangsventil @u einem Blasrohr 53 geöffnet, aus dessen Düsen 54 Druckluft gegen die durchgeschnittene Bahn geblasen wird und die Bahn von der Formatwalze abhebt.
  • Die Elektromagnete werden so angeordnet, daß erst der eine und dann der andere Draht bzw. das Messer zum Durchschneiden ausgelöst werden. Die Auslösung erfolgt bei der gewünschten Pappenstärke, d. h. die Nut, bei der der Anfang der Wicklung liegt, liegt unten, wobei beim Ansprechen der Draht bzw. das Messer die Pappenbahn durchschneidet und die Preßluft den Pappenbogen abbläst. Der Draht bzw. das Messer der anderen Nut muß unmittelbar nach dem ersten Draht bzw. Messer die Bahn durchschneiden, so daß der Draht bzw. das Messer in seiner alten Lage ist, bevor die Nut wieder mit der Pappenbahn in Berührung kommt. Hat dann die Formatwalze eine Umdrehung gemacht, so ist der Pappenwickel von der Formatwalze herunter, die Formatwalze hat sich gesenkt, und der Stromkreis ist nieder geöffnet. Der Hebe128 wird nur so lange gehalten, daß er nur den Draht oder das Messer heraushebt und dann am Anschlag des Elektromagneten herübergleitet, um sofort in seine alte Lage zu kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Aufschneidevorrichtung für den auf der Formatwalze von Pappenmaschinen sich bildenden Stoffzylinder, bei der die durch das Aufwickeln der Stoffbahn verursachte Hebung der Formatwalze benutzt wird, um einen Stromkreis zu schließen, in dem ein Magnet liegt, dessen Erregung ein an der Formatwalze sitzendes Messer o. dgl. über Antriebsgestänge in Bewegung setzt, das den auf der Formatwalze befindlichen Stoffzylinder im Schrägschnitt durchschneidet, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer mit seinen Enden an zwei zu beiden Seiten der Formatwalze liegenden Zahnstangen (42, 36) gelenkig befestigt ist, die durch Zahnräder (34, 35) von einer gemeinsamen Welle (29, 3o) aus derart angetrieben werden, daß die Zahnstangen (42, 36) zeitlich nacheinander bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Zahnräder unterbrochen ist und die beiden Wellenteile (29, 3o) durch eine die zeitlich nacheinander erfolgende Bewegung der beiden Zahnstangen (36, 42) bewirkende Kupplung (31) verbunden sind.
DER108290D 1940-09-10 1940-09-10 Selbsttaetige Aufschneidevorrichtung fuer den Stoffzylinder auf der Formatwalze von Pappenmaschinen Expired DE726365C (de)

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