DE726223C

DE726223C - Federzuglaufwerk mit selbsttaetiger Sperrung der Schnurrolle

Info

Publication number: DE726223C
Application number: DEK153589D
Authority: DE
Original assignee: Theod Kraegeloh & Comp
Current assignee: Theod Kraegeloh & Comp
Priority date: 1939-02-26
Filing date: 1939-02-26
Publication date: 1942-10-08

Description

Federzuglaufwerk mit selbsttätiger Sperrung der Schnurrolle Die Erfindung betrifft ein Federzuglaufwerk für elektrische Hängelampen mit selbsttätiger Sperrung dex Schnurrolle, in dexen Innerem das Federwerk untergebracht ist, mit Hilfe eines außerhalb .der Rolle an den diese umgreifenden Bügel angelenkten Hebels, der in Ausnehmungen an der Schnurrolle eingreift. Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß mit der Schnurrolle ein im Umfang gleicher oder etwa gleicher Ansatz mit mehreren auf ihm verteilten, etwa halbkreisförmigen Ausnehmungen fest verbunden ist und daß der Sperrhebel oberhalb der Schnurrolle, senkrecht über .deren Tragachse, an den die Rolle umgreifenden Bügel angelenkt ist, an seinem freien Ende eine Rolle trägt und nach der der Aufzugsrichtung der Schnurrolle entgegengesetzten Seite hin mit leichter Neigung nach unten liegt.
Es sind bereits Federzuglaufwerke mit selbsttätiger Sperrung der Schnurrolle bekanntgeworden jedoch war bei diesen die aus einem in Ausnehmungen eingreifenden Hebel bestehende Sperrvorrichtung in unmittelbare Nähe der Schnurrollenachse verlegt und der Sperrhebel seitwärts dieser Achse angelenkt. Das hatte den erheblichen Nachteil, daß es einer großen Geschicklichkeit bedurfte, um die Sperrung zum Ein- oder Ausklinken zu bringen. Die dabei auftretenden häufigen Fehlsperrungen waren dann der Grund, daß sich die Sperrvorrichtung schnell abnutzte und schon bald wirkungslos wurde.
Andererseits ist eine selbsttätige Aufwickelvorrichtung für den Anschluß elektrischer Leitungen bekanntgeworden, bei der ein unterhalb der Trommel - angebrachter Hebel mit seiner eckigen Nase in eckige Ausnelfmungen des weit überhöhten Randes der Trommel eingriff. Nicht nur, daß auch hier der Anlenkpunkt des Hebels weit seitwärts von der Senkrechten zu der Trommelachse lag, unterlag der Hebel aber auch der Einwirkung eines besonderen Hilfsmittels, nämlich einer Feder, die erst die Voraussetzung für das Einklinken des Hebels schaffte. Auch diese Sperrvorrichtung bedurfte für ihre Bedienung einer erheblichen Geschicklichkeit, und auch hier waren die eckigen Ausnehmungen und die eckige Hobelnase schon bald so abgenutzt, daß die .Sperrvorrichtung in kurzer Zeit wirkungslos wurde.
Alle diese Mängel sind bei dem neuen Federzuglaufwerk nicht mehr vorhanden. Das Federzuglaufwerk gemäß der Erfindung gewährleistet mit Sicherheit ohne Aufwand von Geschicklichkeit ein einwandfreies Arbeiten der selbsttätigen Sperrung sowohl beim Ein- als auch beim Ausklinken der Sperrvorrichtung bei Betätigung des Federzuglaufwerkes. Durch die Verlegung der mit dem Sperrhebel zusammenwirkenden Ausnehmungen vom Drehmittelpunkt weg in den Bereich des Umfanges der Schnürrolle ergeben sich die für das Aus- und Einklinken günstigsten Geschwindigkeiten, während die vorgesehene Anordnung und Verlegung des die Sperrklinke tragenden Hebels die beste Ein-und Austrittsstelle für die Sperrklinke ergibt und es möglich macht, ohne Anwendung besonderer Hilfsmittel, wie z. B. Federn, ausschließlich das Gewicht des Hebels für das Einfallen der Sperrklinke auszunutzen. Durch die etwa halbkreisförmigen Ausnehmungen in dem mit der Schnürrolle fest verbundenen Ansatz und durch die rollenmäßige Ausbildung der am Sperrhebel sitzenden Klinke wird nicht nur das Aus- und Eintreten der Klinke erleichtert, sondern auch einer Abnutzung weitgehendst vorgebeugt, so daß die Brauchbarkeit der Sperrvorrichtung und damit des hierdurch beeinflußten Federzuglaufwerkes wesentlich erhöht und eine lange Lebensdauer des Federzuglaufwerkes erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht.
Mit i ist die ein Zugkabel auf- bzw. abwickelnde Schnürrolle bezeichnet, die von einem Bügel 2 umfaßt wird. Innerhalb der Schnürrolle i ist die Spannfeder untergebracht, die an der Achse 3 und der Schnürrolle i angreift und beim Herunterziehen der Hängelampe weiter angespannt wird. Mit der Schnürrolle i ist ein im Umfang gleicher oder etwa gleicher Ansatz d. fest verbunden, der mehrere auf ihm verteilte, etwa halbkreisförmige Ausnehmungen 5 aufweist. Diesem Ansatz 4. ist ein Sperrhebel 6 zugeordnet, der oberhalb der Schnürrolle senkrecht über deren Tragachse 3 an dem die Rolle umgreifenden Bügel a bei 7 angelenkt ist und an seinem freien Ende eine als Sperrklinke arbeitende Rolle 8 trägt. Dieser Sperrhebel 6 liegt nach der der Aufzugsrichtung der Schnürrolle entgegengesetzten Seite hin mit leichter Neigung nach unten, so daß die Rolle 8 des Hebels 6 bei entsprechend langsamer Drehung der Schnürrolle ausschließlich unter Einwirkung des Gewichtes des Hebels 6 leicht in eine der Ausnehmungen 5 einfallen und Halt finden kann, wobei sich alsdann der Hebel der weiteren Federentspannung entgegenstemmt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Federzuglaufwerk mit selbsttätiger Sperrung der Schnürrolle, in - deren Innerem das Federwerk untergebracht ist, mit Hilfe eines außerhalb der Rolle an den diese umgreifenden Bügel angelenkten Hebels, der in Ausnehmungen an der Schnürrolle eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schnürrolle ein im Umfang gleicher oder etwa gleicher Ansatz mit mehreren auf ihm verteilten, etwa halbkreisförmigen Ausnehmungen fest verbunden ist und -daß der Sperrhebel oberhalb der Schnürrolle, senkrecht über deren Tragachse, an den die Rolle umgreifenden Bügel angelenkt ist, an seinem freien Ende eine Rolle trägt und nach der der Aufzugsrichtung der Schnürrolle entgegengesetzten Seite hin mit leichter Neigung nach unten liegt.