DE726119C

DE726119C - Besichtigungswagen fuer Bruecken

Info

Publication number: DE726119C
Application number: DED81378D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Frey
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1939-10-21
Filing date: 1939-10-21
Publication date: 1942-10-07

Description

Besichtigungswagen für Brücken Die Erfindung betrifft einen Besichtigungs. wagen mit beweglicher Plattform für Brücken, Ausleger und ähnliche Bauwerke.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Plattform an einem Wippausleger angeordnet ist, der durch .eine Gelenkführung mit dem Wagen verbunden ist.
Der Vorteil dieser neuen Ausbildung gegenüber der üblichen Anordnung von verschiebbaren Plattformen besteht darin, daß die Plattform leicht beweglich ist und bequem zusammengeklappt werden kann, so daß sie sich eng an den Querträger anlegt, der den Wagenkörper darstellt. Ferner ist die neue Ausbildung auch für große Ausladungen der Plattform zu verwenden. Sie ist betriebssicher, weil die Plattform in den Besichtigungsstellungen sicher festgehalten werden kann.
Vorzugsweise bildet die Lenkerführung ein Parallelogramm. und zum Festlegen des Wippauslegers in verschiedenen Besichtigungslagen sind Diagonalstäbe angeordnet. Der Wippausleger kann mit der Plattform bis an den Untergurt des Wagens heranklappbar sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. An der Brücke i ist auf den Schienen 2 der Besichtigungswagen 3 verstellbar. An seinem Untergurt sind Lenker 4 und 5 einer Parallelogrammführung angelenkt, deren Koppel der Rahmen 6 bildet, der somit zum Wippausleger wird, auf dem die Plattform 7 befestigt ist. In diesem Parallelogramm sind Stäbe 8 angebracht, mit denen der Wippausleger 6 und damit die Plattform 7 in verschiedenen Besichtigungsstellungen dadurch festgehalten werden kann, daß eine Bolzenverbindung zwischen Diagonalen und Rahmen hergestellt wird. Auf der Abbildung ist rechts die Plattform 7 in größter Ausladung dargestellt, die Diagonalen 8 sind bei 8a mit dem Wippausleger 6 verbunden. Auf der linken Seite ist die Diagonale schräg gestellt, wobei die Bolzenverbindung 8b benutzt wird. Im zusammengeklappten Zustand liegt der Wippausleger 6 dicht unter dem Untergurt des Wagens 3, so daß er sich dem Wagen unmittelbar anschmiegt. Um dies zu ermöglichen, ist das Geländer abnehmbar. In der Ruhestellung kann der Rahmen durch Schellen, Bügel, Verschlüsse oder ähnliche Mittel festgehalten werden, wie bei 9 angedeutet. Zum Ein- und Ausschwingen des Wippauslegers 6 und damit der Plattform kann ein Flaschenzug, eine kleine Winde o. dgl. benutzt werden. Gegegebenenfalls kann man ein Ausgleichsg.ewicht anbringen, um die Plattform mit geringster Kraft bewegen zu können.
Die Lenkerführung braucht nicht unbedingt eine Parallelogrammführung zu sein, ebenso wie die Festlegung in den einzelnen Besichtigungen statt durch die Diagonalen 8 mit Bolzenverbindung auch durch Gewindespindeln o. dgl. erfolgen kann. Die Erfindung ist auch anwendbar bei Besichtigungswagen, die einseitig an der Brücke angeordnet und nur mit einer Plattform ausgerüstet sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Besichtigungswagen mit beweglicher Plattform für Brücken und ähnliche Bauwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (7) an einem Wippausleger (6) angeordnet ist, der durch eine Gelenkführung (4, 5) mit dem Wagen (3) verbunden ist. z. Besichtigungswagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerführung ein Parallelogramm bildet und Diagonalstäbe (8) zum Festlegen des Wippauslegers in verschiedenen Besichtigungsstellungen angebracht sind. 3. Besichtiguhgswagen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wippausleger (6) mit der Plattform (7) bis an den Untergurt des Wagens (3) heranklappbar ist.