DE2009663A1

DE2009663A1 - Brückenträger

Info

Publication number: DE2009663A1
Application number: DE19702009663
Authority: DE
Inventors: Albert 5301 Walberberg Steinkötter
Original assignee: Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Current assignee: Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Priority date: 1970-03-02
Filing date: 1970-03-02
Publication date: 1971-09-23

Description

Brückenträger Angemeldet am: Beginn der Patentdauer: Die Erfindung bezieht sich auf einen Brückenträger, insbesondere für Portalkrane oder Verladebrücken, mit einer Fahrbahn für eine oder mehrere Laufkatzen in wetterfester Ausführung.
Bei bekannten Brückenträgern sind diese geschlossene Kasten bzw. Torsionsröhren, an denen die Fahrbahn für die Laufkatze oberhalb der Stegbleche auf dem Brückenträger oder im unteren Bereich des Brückenträgers, beispielsweise in der Untergurtebene angeordnet ist. Hierbei entsteht eine zusätzliche Beanspruchung der Fahrbahnträger auf Biegespannung. Bei der üblichen Anordnung von Laufsteg und Stromzuführung außerhalb des Trägers sind diese den Witterungseinflüssen ausgesetzt, bei extremen Wetter besteht Vereisungsgefahr.
Ziel der Erfindung ist es, die aufgewiesenen Mängel zu beseitigen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Fahrbahnträger für die Laufkatze im Bereich der neutralen Phase des aus torsionssteifem Kasten ausgebildeten Brückenträgers angeordnet und die Seitenwände des Brückenträgers, beispielsweise Stegbleche unterhalb der Fahrbahnebene verlängert sind, wodurch die Fahrbahnträger und Schienen im wesentlichen keinen Spannungsüberlagerungen aus der Trägerbeanspruchung ausgesetzt sind.
Zweckmäßigerweise sind die verlängerten Seitenwände des Brückenträgers an ihren unteren Enden durch vertikale und/oder horizontale Gurte verstärkt.
Es hat sich vorteilhaft erwiesen, daß im freien Raum innerhalb des Brückenträgers unterhalb der Fahrbahnebene ein im wesentlichen im gesamten Fahrbereich der Laufkatze verlaufender Laufsteg vorgesehen ist.
Ferner ist es hierbei zweckmäßig, daß im freien Raum innerhalb des Brückenträgers unterhalb der Fahrbahnebene einerseits auf einem Gurt einer Seitenwand ein Laufsteg, andererseits auf dem zweiten Gurt der zweiten Seitenwand eine Stromzuführungseinrichtung der Laufkaze, beispielsweise ein Kabeltender und/oder eine Schleifleitung angeordnet ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung folgen aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung im Querschnitt schaubildlich dargestellten Beispieles. Der Briickenträger 1 ist in seinem oberen Teil aus torsionssteifem Kasten 4 ausgebildet. Im Bereich der neutralen Phase des Brückenträgers 1 sind fahrbahnträger 2 mit Schienen 9 angeordnet, an denen eine oder mehrere Laufkatzen 3 verfahrbar sind. Die Seitenbleche 5 des Briickenträgers 1 sind unterhalb der Fahrbahnebene verlängert und vorzugsweise an ihren unteren Enden durch vertikale und/ oder horizontale Gurte 6 verstärkt. Durch diese Anordnung bzw.
Atisbildung des Brückenträgers entsteht innerhalb des Brückenträgers, unterhalb der Fahrbahnebene ein freier Raum, in den auf einer Seite auf dem Gurt 6 einer Seitenwand ein im gesamten Fahrbereich der Laufkatze umlaufender Laufsteg 7 und auf der anderen Seite, auf dem zweiten Gurt der zweiten Seitenwand eine Stromzuführungseinrichtung der Laufkatze beispielsweise ein Kabeltender 8 und/oder eine- Schleifleitung 8a untergebracht ist.
Die Anwendung von Laufsteg und Stromzuführung innerhalb des Brjickenträgers gewährleistet Schutz gegen Witterungseinflüsse und einen im wesentlichen störungsfreien Betrieb. Der Fahrbahnträger und Schienen sind durch die Ausgestaltung des Brückenträgers mit dem Fahrbahnträgern in der neutralen Phase im wesentlichen keinen Spannungsüberlagerungen aus der Trägerbeansr)ruchung ausgesetzt.

Claims

etr.: nrückenträger

Patentansprüche 1. Brückenträger, insbesondere für Portalkrane oder Verladebrükken, mit einer Fahrbahn für eine oder mehrere Laufkatzen und in wetterfester Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnträger (2) für die Laufkatze (3) im Bereich der neutralen Phase des aus torsionssteifem Kasten (4) ausgebildeten Brückenträgers (i) angeordnet und die Seitenwände (5) des Brückenträgers (1), beispielsweise Stegbleche unterhalb der Fahrbahnebene verlängert sind, wodurch die Fahrbahnträger (2) und Schienen (9) im wesentlichen keinen Spannungsüberlagerungen aus der Trägerbeanspruchung ausgesetzt sind.
2. Brückenträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Seitenwände (5) des Brückenträgers (1) an ihren unteren Enden durch vertikale und/oder horizontale Gurte (6) verstärkt sind.
3. Drückenträger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. im freien Raum innerhalb des Brückenträgers (i) unterhalb der Fahrbahnebene ein im wesentlichen im gesamten Fahrbereich der Laufkatze (3) verlaufender Laufsteg (7) vorgesehen ist.
4. Brückenträger nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im freien Raum innerhalb des Brückenträgers (1) unterhalb der Fahrbahnschiene einerseits auf einem Gurt (6) einer Seitenwand (5) ein Laufsteg (7), andererseits auf dem zweiten Gurt der zweiten Seitenwand eine Stromzuführungseinrichtung der Laufkatze, beispielsweise ein Kabeltender (8) und/oder eine Schleifleitung (8a) angeordnet ist.