DE725870C - Einrichtung zur Foerderung von Kraftstoff - Google Patents

Einrichtung zur Foerderung von Kraftstoff

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DE725870C
DE725870C DEJ65433D DEJ0065433D DE725870C DE 725870 C DE725870 C DE 725870C DE J65433 D DEJ65433 D DE J65433D DE J0065433 D DEJ0065433 D DE J0065433D DE 725870 C DE725870 C DE 725870C
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DE
Germany
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container
fuel
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jet
pumps
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DEJ65433D
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English (en)
Inventor
J Max Danner
Dipl-Ing Guenther Speil
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors
    • F02M37/025Feeding by means of a liquid fuel-driven jet pump

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Förderung von Kraftstoff Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kraftstofförderung aus den Vorratsbehältern zu den Brennkraftmaschinen in Luftfahrzeugen. Bei den üblichen Kraftstoffanlagen wird der Kraftstoff durch in der Nähe der Brennkraftmaschinen angeordnete Pumpen aus den Vorratsbehältern angesaugt, um den Brennkraftmaschinen entweder direkt oder über einen meistens als Falltank ausgebildeten Zwischenbehälter zugeführt zu werden. Beim Flug in großen Höhen sowie auch beim Start mit Motoren hoher Startleistung, besonders bei hoher Lufttemperatur, hat sich diese Saugförderung für den Kraftstoff allein als unzureichend erwiesen, da die Kraftstoffsäule bei niedrigem Außendruck unter Dampfblasenbildung zum Abreißen neigt.
  • Zur Überbrückung dieser Schwierigkeit und zur Notförderung ordnete man außer den normalen kraftgetriebenen Kraftstoffpumpen zu deren Unterstützung und als Ersatz bei Pumpenstörungen besondere handbetätigte Kraftstoffpumpen an. Bei den immer mehr in Aufnahme kommenden Brennkraftmaschinen mit Kraftstoffeinspritzung ist jedoch eine Notförderung mittels Handpumpen nicht mehr durchführbar, da diese Maschinen einen Kraftstoffdruck von i bis i,5 atü vor der Einspritzpumpe erfordern, der mit Handbetrieb bei den erforderlichen. Fördermengen nicht aufrechterhalten werden kann. Aus diesem Grunde ist man in neuerer Zeit dazu übergegangen, an den einzelnen Kraftstoffvorratsbehältern jeweils besondere elektrisch oder pneumatisch angetriebene Kraftstoffpumpen anzuordnen, die den Kraftstoff unter einem bestimmten Druck zu den Brennkraftmaschinen fordern. Da es aus Sicherheitsgründen bei einer derartigen reinen Druckförderung durch Tankpumpen zweckmäßig ist, je zwei Pumpenaggregate in jedem Behälter anzuordnen, erfordert eine solche Kraftstoffanlage besonders bei Luftfahrzeugen mit vielen einzelnen Vorratsbehältern einen sehr großen Gewichts- und Bauaufwand.
  • Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, Strahlpumpen beliebiger Art an Stelle mechanischer Pumpen zur Saugförderung von Kraftstoff zu verwenden, wobei eine einzelne 5trahlpumpe an der höchsten Stelle der Kraftstöfförderleitung bzw. an einer beliebigen Stelle zwischen einem Vorratsbehälter und einem Falltank angeordnet war. Die bekannten Einrichtungen dieser Art besitzen jedoch die erheblichen Mängel, daß in der Saugleitung erhebliche Unterdrücke zum Heben des Kraftstoffes erforderlich sind und daß die Förderung bei gewissen Flugzuständen durch Austauchen der einzigen zur Strahlpumpe hinführenden Ausflußstelle leicht unterbrochen wird.
  • Diese Nachteile der Kraftstofförderung durch Strahlpumpen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß an der Grundfläche jedes Behälters zwei oder mehrere Strahlpumpen in den diametral gegenüberliegenden Ecken des Behälters angeordnet sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei allen Schräglagen des Flugzeuges der Kraftstoff mindestens einer Strahlpumpe unter natürlichem Gefälle zufließt.
  • Durch eine nachgiebige Ausbildung der Strahlpumpenanschlußleitungen, die ein Hinundlierbewegen der Strahlpumpen zwischen Tankboden und -decke unter dem Einfluß der Schwerkraft gestatten, kann sogar auch im Rückenflug eine sichere Kraftstofförderung mit nur zwei Strahlpumpen im Behälter erreicht werden.
  • Zur Vereinfachung des Leitungssystems und zur Druckersparnis können die beiden Strahlpumpen eines Behälters miteinander im Nebenschluß in die Förderleitung eingeschaltet werden. Es müssen dann allerdings Vorkehrungen getroffen werden, um die beim :l£ustauclien der Ansaugöffnung einer Strahlpumpe mitgerissene Luft wieder aus dem Kraftstoff auszuscheiden. Zweckmäßig wird dieser Luftabscheider an einem dauernd in die Leitung des Förderstoffes eingeschalteten, unter Außendruck stehenden Sammelbehälter angebracht. Dieser Sammelbehälter, der auch mit einem der Vorratsbehälter vereinigt sein kann, ist gleichzeitig mit einem Füllhöhenbegrenzer ausgestattet, der zur Anpassung der Fördermenge an den jeweiligen Kraftstoffbedarf der Brennkraftmaschine bei verschiedenen Belastungszuständen dient. Aus dem Saininelbehälter saugt die Förderpumpe den Kraftstoff an und fördert den überschüssigen Kraftstoff auch wieder dort hinein.
  • In ihrem weiteren Ausbau erstreckt sich die Erfindung auf die vorteilhafteste Anwendung des Erfindungsgedankens auf Kraftstoffanlagen mit mehreren Vorratsbehältern, wie sie beispielsweise zur Anpassung an die Raumverhältnisse innerhalb der Tragflügel von Luftfahrzeugen oder aus Sicherheitsgründen ausgeführt «erden. Die geringstmöglichen Druckverluste in derartigen -anlagen lassen sich nämlich dadurch erzielen, daß in den Leitungen Schaltorgane vorgesehen werden, die das Einschalten der Strahlpumpen einzelner Behälter in die Förderleitung zur Förderung aus dem jeweils eingeschalteten Behälter gestatten. Hierdurch werden unnötige Druckverluste in dein Förderstoff vermieden, die beim Durchströmen mehrerer Strahlpumpen in zum Teil sogar schon leeren Behältern entstehen würden.
  • Die Umschaltorgane beliebiger Art können dabei auf Grund einer Anzeigevorrichtung für die Entleerung der Behälter von der Besatzung direkt oder unter Zuhilfenahme von Mitteln zur Fernbedienung betätigt «-erden. L-m die Besatzung jedoch von der Beobachtung des Entleerungszeichens und von den zur Umschaltung erforderlichen Handgriffen zu entlasten, kann die Entleerungsanzeige mit einer vorzugsweise elektrisch betätigten selbsttätigen Umschalteinrichtung in Wirkungsverbindung stehen. Die Umschaltung der Förderstoffleitung von einem entleerten Behälter auf den nächsten noch gefüllten erfolgt dann selbsttätig, und zwar vorteilhaft mit einer gewissen Verzögerung nach dem Leerzeichen zur Berücksichtigung von Schwankungen in der Anzeige durch vorübergehende Veränderungen des Kraftstoffspiegels durch Beschleunigungskräfte oder besondere Fluglagen.
  • Eine vereinfachte, nacheinanderfolgende Entleerung von mehreren Vorratsbehältern läßt sich unter Verzicht auf das Ausschalten der Strahlpumpen an den schon entleerten Behältern aus der Förderleitung ohne zu große Druckverluste auch auf folgende Weise verwirklichen: Die Strahlpumpen einer gemeinsamen Förderleitung für die Behälter werden bei dieser Ausgestaltung nach Entleerung der Behälter beispielsweise durch Schwimmer selbsttätig gegen Eintritt von Luft abgesperrt, während das Einschalten der vorher außer Betrieb befindlichen Strahlpumpen des nächsten noch vollen Behälters durch ein vorzugsweise selbsttätiges, z. B. von der Durchflußmenge gesteuertes Schaltglied erfolgt. Durch das Abschließen der Strahlpumpen in den entleerten Behältern gegen Lufteintritt wird in diesen Pumpen der sonst vorhandene große Drucksprung vermieden. Der verbleibende, durch Drosselung bedingte Druckverlust kann dabei durch geeignete Formgebung fast beliebig klein gehalten werden.
  • In den zugehörigen Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an .mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen im einzelnen: Abb. i ein Schaltschemabeispiel für eine Strahlpumpenkraftstofföderanlage mit einem Vorratsbehälter und einem Sammelbehälter, Abb. z ein Ausführungsbeispiel für einen Füllhöhenbegrenzer an dem Eintritt zum Sammelbehälter, Abb.3 und 4 eine bewegliche Strahlpumpenanordnung in einem Vorratsbehälter im Aufriß und Grundriß, Abb.5 ein Schaltschema für eine Strahlpumpenkraftstofförderanlage mit drei Vorratsbehältern und Handumschaltung der Förderung aus den verschiedenen Vorratsbehältern, Abb.6 ein Schaltschema für eine entsprechende Anlage, jedoch mit selbsttätiger Umschaltung der Förderung, Abb.7 ein Schaltschema für eine Strahlpumpenkraftstofförderanlage für mehrereVorratsbehälter mit hintereinander in der Förderleitung angeordneten Strahlpumpen, Abb. 8 einen Schnitt durch eine Strahlpumpe der Anlage in Abb. ¢ und Abb.9 einen Schnitt durch ein durchflußmengengesteuertes Umschaltventil der Anlage in Abb.4.
  • In der Abb. i sind die Grundelemente der Strahlpumpenkraftstofförderung zu einem einfachen, beispielsweisen Schema einer Kraftstoffanlage mit nur einem Vorratsbehälter zusammengestellt. Die Förderpumpe i wird hierbei durch einen Elektromotor a angetrieben und fördert den aus dem Sammelbehälter 6 angesaugten Kraftstoff unter Druck teils zu der Brennkraftmaschine 8, teils durch die Leitung 3 zu den am Vorratsbehälter 9 im Nebenschluß angeordneten Strahlpumpen 4. In diesen Strahlpumpen wird neuer Kraftstoff unter Vermischung mit dem Förderkraftstoff angesaugt und durch die Rücklaufleitung 5 in den Sammelbehälter 6 gefördert.
  • Bei Anwendung des Verfahrens in Verbindung mit Brennkraftma'schinen, die nur einen geringen Druck in der Kraftstoffzuführungsleitung erfordern, beispielsweise Vergaserinotoren, kann die Zuleitung zu den Brennkraftmaschinen anstatt von der Druckleitung 3 von der Rücklaufleitung 5 abgezweigt werden, wie in der Abb. i gestrichelt angedeutet. Durch diese Maßnahme wird gleichzeitig die von der Förderpumpe i zu fördernde Kraftstoffmenge verringert, da der von der Brennkraftmaschine verbrauchte Kraftstoff die Kreislaufpumpe nicht mit durchströmt. Am Eintritt zu dem Sammelbehälter 6 ist noch ein Füllhöhenbegrenzer 7 angeordnet, der bei einem bestimmten Inhalt des Sammelbehälters dessen Zulauf drosselt, um ein Überlaufen von Kraftstoff zu verhindern.
  • In der Abb. a ist ein Ausführungsbeispiel für einen solchen Füllhöhenbegrenzer an einem Teilschnitt durch den Sammelbehälter 6 dargestellt. Die Rücklaufleitung 5 für den Kraftstoff führt dabei in ein unten geschlossenes Steigrohr 7a, das in seinem oberen Teil Öffnungen 71, für den Austritt des Kraftstoffes in den Behälter aufweist. Diese Austrittsöffnungen werden von einem auf dem Kraftstoff schwimmenden und das Steigrohr 7, ringförmig umgebenden Absperrglied 7, beim Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels nacheinander abgedeckt, wodurch der Kraftstoffzulauf zu dem Sammelbehälter zunächst gedrosselt und schließlich ganz abgesperrt wird. , Bei absinkendem Kraftstoffspiegel werden umgekehrt die Öffnungen 7b nacheinander von dem sich abwärts bewegenden Absperrglied7, freigegeben und dadurch die zulaufende Kraftstoffmenge wieder vergrößert, solange durch die Rücklaufleitung 5 genügend Kraftstoff gefördert wird.
  • Reicht dagegen die aus der Rücklaufleitung zufließende Kraftstoffmenge infolge Leerwerdens des Vorratsbehälters nicht mehr aus, um den von der Förderpumpe i aus dem Sammelbehälter 6 angesaugten Kraftstoff zu ersetzen, sinkt der Kraftstoffspiegel in dem Behälter trotz voll geöffneten Eintrittsquerschnittes immer weiter ab.
  • Die Bewegung des Absperrgliedes 7, läßt sich nun in besonders einfacher Weise beispielsweise durch Berührung eines Kontaktgliedes 16a, das durch einen Isolierkörper 16b, an den Behälter 6 angeschlossen ist, als Standanzeigevorrichtung 16 dazu benutzen, um beim Unterschreiten einer bestimmten Füllhöhe einen Stromkreis zu schließen, der z. B. zur Betätigung einer Warnanlage oder eines Umschalters für die Förderleitung dienen kann.
  • In den Abb. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel für eine bewegliche Anbringung der Strahlpumpen in einem Vorratsbehälter im Aufriß und Grundriß dargestellt. Die Strahlpumpe 4 mit ihren im Behälterinneren verlaufenden Teilen der Zuleitung 31, und Rückleitung 51, ist hierbei durch die um eine gemeinsame Achse A beweglichen Schwenkanschlüsse 3, und 5" an die fest im Flugzeug angeordneten Teile der Förderleitung 3 und 5 angeschlossen. Die Strahlpumpe 4 nimmt unter Wirkung ihres Eigengewichtes bei allen normalen Lagen des Flugzeuges die in Abb. 3 ausgezogen gezeichnete Lage ein. Die beweglichen Schwenkanschlüsse 3a und 5" gestatten jedoch der Strahlpumpe 4 auch eine Ver- Schwenkung in die gestrichelte Stellung für den Rückenflug, so daß auch für diesen Flugzustand keine besonderen Strahlpumpen an der Behälteroberseite erforderlich sind.
  • In dem Schema der Kraftstoffanlage in Abb. 5 sind die Kraftstoffvorratsbehälter mit 6, io und i i bezeichnet. Von diesen dient der Behälter 6 gleichzeitig als Sammelbehälter, aus dem die vom Elektromotor 2 angetriebene Förderpumpe i Kraftstoff ansaugt und teils der Brennkraftmaschine 8 und teils der Druckleitung 3 zuführt. Zwischen dieser Druckleitung 3 und den Vorratsbehältern io und i i sind nun Absperrglieder 1z und 13 angeordnet, die eine wahlweise Schaltung der Förderleitung auf die beiden Behälter ermöglichen. Zwischen den Austrittsseiten der Behälter io und i i und der gemeinsamen Rücklaufleitung 5 sind außerdem noch Rückschlagventile 14 und 15 vorgesehen, die die Rücklaufleitung gegen Zurückfließen von Kraftstoff in die Vorratsbehälter io und i i selbsttätig verschließen. In der gezeichneten Stellung der Schaltglieder ist die Förderleitung bei geöffnetem Durchfluß bei 13 und geschlossenem Absperrglied 12 auf die Strahlpumpen d. am Behälter i i geschaltet, aus dem der in den Strahlpumpen angesaugte Kraftstoff vermischt mit dem Förderkraftstoff über das Rückschlagventil 15 und die Rücklaufleitung 5 zu dem vereinigten Sammel- und Vorratsbehälter 6 gefördert wird. Die Schaltglieder 12, 13 werden bei diesem Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer elektrischen Fernübertragung mit der Stromquelle 2o durch Umlegen eines Schalters icg von Hand betätigt. Das Leerwerden eines Behälters wird dabei durch ein Warnsignal 17 angezeigt, das finit der Standanzeigevorrichtung 16 im Behälter 6 durch eine von der Stromquelle 18 gespeiste elektrische übertragung in Wirkungsverbindung steht.
  • In der Abb.6 ist ein Schema für eine Strahlpunipenkraftstofförderanlage mit selbsttätiger Umschaltung der Förderleitung auf die einzelnen Vorratsbehälter dargestellt. In diesem Beispiel sind drei Vorratsbehälter 21, 22 und 23 außer dem Sammelbehälter 6 vorgesehen. Die vom Motor 2 angetriebene Förderpumpe i fördert in diesem Fall den aus dem Sammelbehälter 6 angesaugten Kraftstoff teils zu der Brennkraftmaschine 8, teils über die Ventilbatterie 24 durch eine der drei Kraftstoffdruckleitungen 3, 3', 3" zu den daran angeschlossenen Strahlpumpen an einem der drei Vorratsbehälter 21, 22, 23 und über ein Rückschlagventil 31 und die Rücklaufleitung 5 zusammen mit dein aus dem Vorratsbehälter angesaugten Kraftstoff wieder in den Sammelbehälter 6 zurück. In der Ventilbatterie 24. sind in einem Gehäuse 25 die Absperrglieder 26 für die Druckleitungen 3, 3' und 3" zu den drei Vorratsbehältern .21, 22, 23 vereinigt. Durch entsprechend versetzte -`Zocken 27 auf einer Welle 28 werden die Absperrglieder 6 entgegen den Schließfedern 32 bei Drehung der Welle 28 nacheinander geöftnet. Dieses Drehen der Welle 28 und damit das Umschalten der Förderleitung nach Leerung eines Voratsbehälters auf einen anderen erfolgt über ein Schneckenradgetriebe 29 durch einen Elektromotor 3o, der wieder mit der Standanzeigevorrichtung 16 durch einen Stromkreis mit der Stromquelle 18 in Wirkungsverbindung steht.
  • In der Abb. 7 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Strahlpumpenkraftstofförderanlage iuit selbsttätig nacheinander erfolgender Entleerung mehrerer Vorratsbehälter im Schaltschema dargestellt. An den Vorratsbehältern 33, 34, 35 und 36 sind hierbei die Strahlpumpen 37 und 37' in zwei getrennten Förderleitungen 3, 5 und 3', 5' derart angeordnet, daß sämtliche Strahlpumpen einer Förderleitung hintereinander schaltbar sind.
  • Die Strahlpumpen 37 und 37' in den Behältern 33, 34 und 35 sind jedoch beim Beginn der Kraftstofförderung, d. h. solange alle Behälter gefüllt sind, durch selbsttätige Umschaltglieder 38 überbrückt, so daß der wieder von den Förderpumpen i, i' mit Antrieb durch die Elektromotoren 2, 2' aus dem Saniinelbehälter 6 angesaugte Kraftstoff, soweit er nicht von der Brennkraftmaschine 8 verbraucht wird, durch die Leitungen 3, 3' den Strahlpumpen 37, 37' itu Behälter 36 zugedrückt wird und von dort unter Aufnahme neuen Kraftstoffes an den Strahlpumpen in den noch gefüllten Behältern 35, 34 und 33 vorbei über die Rücklaufleitungen 5, 5' in den Sammelbehälter 6 zurückfließt.
  • Beim Leerwerden des jeweiligen Behälters wird die Ansaugöffnung 39 der Strahlpunipe 37 (Abb. 8) durch einen Schwimmer .Io selbsttätig abgeschlossen, so daß der Förderstoff ohne nennenswerten Druckverlust die Strahlpunipe auch während der Förderung au: den anderen Behältern durchströmen kann.
  • In der Abb. g ist ein Ausführungsbeispiel für ein selbsttätiges Umschaltventil 38 (Abb. 7 ) ini Schnitt dargestellt, das bei F seine Kraftstofeintrittsöffnung hat. In einem Gehäuse 41 sind zwei bewegliche federbelastete Schaltschieber :12 und 43 gelagert. Von diesen dient der Schieber 43, der zur Leitungd.d. im Nebenschluß liegt, als' Durchflußregler. Bei einer Verringerung der Durchflußmenge infolge Leerwerdens des vorhergehenden Behälters wird der Schieber 43 durch seine Schließfeder .I5 in - die Absperrstellung verschoben, wodurch ein geringerer Druckanstieg vor der Drosselstelle eintritt. Durch diese Drucksteigerung beginnt der Schieber .I2 entgegen seiner Belastung durch die Feder 46 nach unten zu wandern und wird durch den hierbei infolge der Drosselung an den DurchtrittsöfF-nungen weiter zunehmenden Flüssigkeitsdruck bis in seine untere Endstellung verschoben, in der er den Durehfluß zur UmgehungsleitungU absperrt und zur Anschlußleitung der Strahlpumpe S hin freigibt, die nunmehr die Kraftstofförderung aus dem ihr angeschlossenen Behälter bis zu dessen Entleerung übernimmt. Darauf wiederholt sich der gleiche Vorgang am Umschaltventil des nächsten Behälters usf.
  • Bei der Anwendung der Kraftstofförderung mittels Strahlpumpen können natürlich die üblichen Kraftstoffsaugpumpen an den Brennkraftmaschinen zur Gewichtsersparnis in Fortfall kommen. Wenn man sie jedoch in der Anlage beläßt, bedeutet die Möglichkeit, zeitweilig auch mit diesen Pumpen im Saugbetrieb allein fördern zu können, eine erhebliche Steigerung der Ausfallsicherheit der ganzen Anlage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Förderung von Kraftstoff aus Vorratsbehältern zu Brennkraftmaschinen durch Strahlpumpen in Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundfläche jedes Behälters zwei oder mehrere Strahlpumpen in den diametral gegenüberliegenden Ecken des Behälters angeordnet sind. a. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Strahlpumpen durch nachgiebige Ausbildung der Anschlußleitungen innerhalb der Behälter beweglich angeordnet sind. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpen eines Behälters in verschiedenen im Nebenschluß zueinanderhegienderi Teilen der Förderstoffleitung angeordnet sind. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Vorratsbehältern in den Förderleitungen Absperrglieder (r2, 13, 26) angeordnet sind, durch die der Förderstoffstrom auf die Strahlpumpen an jedem Behälter zur Förderung aus den einzelnen Behältern umschaltbar ist. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderstoffleitung selbsttätige Schalteinrichtungen (16, 2q. bis 30) angeordnet sind, welche nach Entleerung eines Behälters den Förderstoffstrom auf einen anderen gefüMen Behälter umschalten. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen r und z, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Ansaugöffnungen der an eine gemeinsame Förderstoffleitung für mehrere Behälter angeschlossenen Strahlpumpen Absperrglieder, beispielsweise in Form von Schwimmern (40) angeordnet sind, die nach Entleerung der Behälter selbsttätig schließen, wobei die vorher außer Betrieb befindlichen Strahlpumpen des nächsten gefüllten Behälters durch Schaltglieder (42, 43), vorzugsweise in' Abhängigkeit von der Änderung der Durchflußmenge, in die Fördergtoffleitung eingeschaltet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106554B (de) * 1960-02-20 1961-05-10 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Schutz von Brennkraftmaschinen auf Schiffen mit einem in deren Aussen-haut angeordneten Brennstofftank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1106554B (de) * 1960-02-20 1961-05-10 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Schutz von Brennkraftmaschinen auf Schiffen mit einem in deren Aussen-haut angeordneten Brennstofftank

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