DE725736C - Elastisches, gewebtes Band fuer Verbandzwecke - Google Patents

Elastisches, gewebtes Band fuer Verbandzwecke

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Publication number
DE725736C
DE725736C DEA79740D DEA0079740D DE725736C DE 725736 C DE725736 C DE 725736C DE A79740 D DEA79740 D DE A79740D DE A0079740 D DEA0079740 D DE A0079740D DE 725736 C DE725736 C DE 725736C
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DE
Germany
Prior art keywords
threads
bandage
purposes
chain
thread
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Expired
Application number
DEA79740D
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English (en)
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JOSEF ANDERLITSCHKA DIPL ING
Original Assignee
JOSEF ANDERLITSCHKA DIPL ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/30Pressure-pads
    • A61F5/32Adjustable pressure pads

Description

  • Elastisches, gewebtes Band für Verbandzwecke Bei der Herstellung von elastischen Bändern ist es bekannt, überdreht Kettfäden abwechselnd rechts und links zu verwenden.
  • Durch Schußdoublébindungen (Ober- und Unterschuß) ergeben sich zwei verschiedene, z. B. glatte und rauhe Warenseiten. Auch sind Bänder mit besonders scharf gedrehten Kettfäden an den Rändern, welche loser als in der Mitte gespannt sind, bekannt.
  • Es ist auch bekannt, daß bei elastischen Geweben alle Zwirnfäden der Kette gleiche Drehrichtung haben können; ferner ist es nicht mehr neu, daß in elastischen Geweben Fäden aus überdrehten, gezwirntqen Fäden (Kreppfäden) aus verschiedenen Komp onenten, z. B. Pflanzenfaser und Wolle, verwendet werden und daß die Zwirndrehung im gleichen Sinne erfolgt wie die Spinndrehung.
  • Auch ist tdie Verwendung von Kettendoublébindungen allgemein bekannt.
  • Nach der Erfindung werden die einzelnen bekannten Merkmale in neuartiger Weise vereinigt, und es wird ein elastisches, gewebtes Verbandzwecken dienendes Band mit günstiger körniger Oberflächenbeschaffenheit dadurch geschaffen, daß die aus je einem pflanzlichen Faserstoffgarnfaden oder Kunstseidenfaden und einem tierischen Woll- oder Haarfaserfaden bestehenden, die gleiche Drehrichtung wie die Garnfäden aufweisendren, überdrehten Zwirnfäden der Kette mit den Schußfäden in einer Kettendoublébindung gewebt sind. Dadurch, daß die Zwirnfäden die gleiche Drehrichtung wie die Garufäden haben, wird leicht eine starke Überdrehung (zusammenziehende Kreppwirkung) erzielt.
  • Das Band nach der Erfindung kann beliebig oft gewaschen werden, während bei in anderer Weise vereimgten pflanzlichen und tierischen Fasern die tierischen Fasern frühzeitig morsch und brüchig werden. Zwecks besserer Verarbeitung werden die Fäden für die Kette, für die Behandlung in der Vorbereitung (Spulen, Schweifen) und dem Webstuhl in bekannter Weise fixiert (gedämpft).
  • Nach dem Weben wird da.s entstandene Rohband m bekannter Art durch Nachbehandlung in Wasser und durch einen kurzen Kochprozeß Igekreppt.
  • Dadurch, daß n,ach der Erfindung eine Kettendoublébindung verwendet wird, flottieren die Kettfäden genügend lang, so daß sie sich infolge der starken Überdrehung stark zusammenziehen können, was bei einer einfachen Bindulnjg, insbesondere Leinwandbindung, wie sie die meisten derartigen bisherigen Bänder aufweisen, infolge der kurzen Abbindung nicht möglich ist. Durch die Kettendoublébindung können aber auch viel mehr Kettfäden verwendet werden (Oberkette und Unterkette). Das hat gerade für Bänder einen besonderen Vorteil, weil bei diesen die Eigenschaften in erster Linie durch die Kette bedingt sind. Bei den bekannten einfachen Bindungen können nur weniger Kette fäden als gemäß der Erfindung angewendet werden, weil doch infolge zu großer Kettfadendichte diese so eng aneinanderliegen, daß sich die Kettfäden wegen ihrer krepptenden, zusammenziehenden Wirkung und der damit verbundenen Volumenvergrößerung einander behindern. Bei einer Kettendouble'-bindung gemäß der Erfindung ist aber die enge Anordnung der Kettfäden ohne Äveiteres möglich, da die eine Hälfte der Kette (Oberkette oben und die andere Hälfte der Kette (Unterkette) unterhalb liegt, also praktisch die halbe Fadendichte gegenüber einer einfachen Bindung hat und die Kettfäden sich in der kreppenden, zusammenziehen den Wirkung voll auswirken können und dadurch die Längenelastizität besonders erhöhen. Das Band erhält außerdem durch die stark kreppende Wirkung der Kette auf beiden Warenseiten eine besonders stark köl-nige Oberflächenbeschaffenheit, so daß Verbände aus diesen neuen Bändern nicht rutschen, sich nicht verschieben, sich dem Körper gut anschmiegen und die Blutzirkulation nicht behindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elastisches, gewebtes Band für Verbandzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die aus je einem pflanzlichen Faserstoffgarnfaden oder Kunstseidenfaden und einem tierischen Woll- oder Haarfaserfaden he stehenden, die gleiche Drehrichtung wie die Garnfäden aufweisenden; überdrehten Zwirefäden der Kette mit den Schußfäden in einer Rettendoublébindung gewebt sind.
DEA79740D 1935-07-02 1936-06-23 Elastisches, gewebtes Band fuer Verbandzwecke Expired DE725736C (de)

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AT725736X 1935-07-02

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DE725736C true DE725736C (de) 1942-09-29

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DEA79740D Expired DE725736C (de) 1935-07-02 1936-06-23 Elastisches, gewebtes Band fuer Verbandzwecke

Country Status (1)

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DE (1) DE725736C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656041A1 (de) * 1976-12-10 1978-06-15 Braun Karl Otto Kg Wundverbandstoff

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