DE613296C - Versteifungsgewebe - Google Patents

Versteifungsgewebe

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DE613296C DEL79925D DEL0079925D DE613296C DE 613296 C DE613296 C DE 613296C DE L79925 D DEL79925 D DE L79925D DE L0079925 D DEL0079925 D DE L0079925D DE 613296 C DE613296 C DE 613296C
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

In der Bekleidungsindustrie kommt das sog. Versteifungsgewebe oder Roßhaargewebe in großen Mengen zur Verarbeitung. Die Eigenart dieses Gewebes besteht darin, daß in dessen Schußrichtung ein Schußfaden erscheint, der als Roßhaarfaden oder -zwirn bekannt ist. Dieser Roßhaarfaden besteht aus in ihrer Längsrichtung zusammen- bzw. ununterbrochen hintereinanderliegenden Tierhaaren, denen noch ein in gleicher Richtung mitlaufender Faden als Kernfaden beigegeben und der dann zusammen mit den Tierhaaren mittels eines weiteren Fadens umwickelt ist. Wird dieser Roßhaarschußfaden abwechselnd mit einem anderen Schußfadenmaterial ohne Roßhaare verwendet, so zeigen sich in dem fertigen Gewebe immer in bestimmten Abständen die Roßhaarfadenschüsse, die immer, wie auch die aus anderem Material bestehenden Schüsse, die ganze Breite des Gewebes durchlaufen. Die von Kante zu Kante laufenden Roßhaarfadenschüsse sollen dem Gewebe die notwendige Versteifung bzw: Sprungkraft verleihen; diese müssen daher dementsprechend von genügender Stärke oder Dicke sein bzw. einen sehr hohen Gehalt an Haarmaterial aufweisen. Um ein brauchbares, nicht rippenartiges Gewebe zu erhalten, sind die übrigen aus einem anderen Material bestehenden Schußfäden der Stärke oder Dicke des einzutragenden Roßhaarfadens angepaßt.
Diese Art der Herstellung ist teuer und umständlich, sie bedingt zudem noch die Verwendung von großen Mengen Haarmaterial, da dieses infolge seines sehr engen und gepreßten Zusammenliegens in seiner Versteifungskraft behindert wird. Auch läßt diese Art die Herstellung ganz dünner Versteifungs- oder Roßhaargewebe nur beschränkt zu.
Um Versteifungs- oder Roßhaargewebe der bis jetzt bekannten Art gegenüber vorteilhafter und billiger herstellen zu können und 4-5 zudem auch auf einfachen Webstühlen (keine Wechselstühle) deren Erzeugung zu ermöglichen, wurde nun gefunden, daß bei Verwendung eines Fadens mit nur in Abständen eingearbeiteten Roßhaarstückes auch ohne Mitverwendung irgendwelcher anderer Webmaterialien diese Möglichkeit gegeben ist. Auch sind durch die Anwendung eines derartigen Roßhaarfadens der Herstellung ganz dünner Versteifungsgewebe keine Schranken gesetzt, da sich dieser Roßhaarfaden während seiner Herstellung durch die nur in Abständen eingearbeiteten Tierhaare oder deren Ersatz in seiner Stärke oder Dicke auch nur stellenweise bzw. nur an den mit Haaren belegten Stellen verändert. Ferner wird mit der Verwendung dieses Roßhaarfadens, sei es als alleiniges oder unter Verwendung eines anderen Ketten- bzw. Schußmaterials, eine große Einsparung von Haarmaterial erzielt, da dasselbe in viel breiterer und flacherer Ausbreirung über die ganze Gewebefläche verteilt liegt und so in seiner Versteifungskraft nicht behindert wird. Dieser Roßhaarfaden kann eine Links- oder Rechtsumwickelung oder auch beide aufweisen und gestattet seine Verarbeitung auf einfachen wie auch auf Wechselwebstühlen, auch unter Anwendunganderer Webmaterialien.
Einem beliebigen Faden (Fig. 3 und 4) werden während der Um Wickelung c in Abständen«, die immer gleich groß sein können, Tier- bzw. Roßhaarstücke b zur Mitumwickelungc beigegeben. Die Herstellung von Versteifungsgeweben (Fig. 1 und 2) erfolgt somit unter Verwendung des Fadens mit nur in Abständen eingearbeiteten Roßhaarstücken (Fig. 3 und 4) als alleiniges Herstellungsmaterial oder in Verbindung mit anderen Webmaterialien in Kett- bzw. Schußrichtung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Versteifungsgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fäden oder 'ein Teil go der Kettenfäden oder der Schußfäden aus einem umwickelten Fadenmaterial bestehen, dessen Kern aus einem Zwirn oder Faden min in Abständen eingearbeiteten Tierhaaren oder Tierhaarstücken oder deren Ersatz besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL79925D Versteifungsgewebe Expired DE613296C (de)

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