DE725334C - Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen

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DE725334C
DE725334C DEP82056D DEP0082056D DE725334C DE 725334 C DE725334 C DE 725334C DE P82056 D DEP82056 D DE P82056D DE P0082056 D DEP0082056 D DE P0082056D DE 725334 C DE725334 C DE 725334C
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DE
Germany
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nozzle
mandrel
steam
small
inlet
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Expired
Application number
DEP82056D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich V Schuetz
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Einlaßregler für Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen Bei Einlaßreglern für Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen ist es bekannt, das von Hand oder selbsttätig verstellte Frischdampfventil mit der Düse, die zur Erzeugung des das rückkehrende Dampfluftgemisch ansaugenden Frischdampfstrahls dient, zu einer Dorndüse zu vereinigen, um so das gesamte bei der Entspannung des Dampfes entstehende Druckgefälle für die Erzeugung eines schnellen Dampfluftgemischumlaufs auszunutzen. Hierdurch gelingt es, die Oberflächentemperatur der Heizfläche längs dieser angenähert gleichbleibend zu halten, wodurch eine gleichmäßige Beheizung des Wagens erreicht wird. Außerdem bringt die so erzielte Verringerung des Temperaturabfalles des umlaufenden Dampfluftgemisches längs der Heizfläche den Vorteil mit sich, daß bei einer Heizung, bei der die Rückdampftemperatur von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder von der Summe der Impulse der Raumtemperaturfühler geändert wird, diese Änderung der Rückdampftemperatur auch eine entsprechende Änderung der Oberflächentemperatur längs der ganzen Heizfläche herbeiführt.
  • Bei einer derartigen Dorndüse muß die lichte Weite der Düse so bemessen sein, daß sie bei voller Öffnung, d. h. bei vollständig zurückgezogenem Dorn, die für die volle Leistung der Heizung benötigte Dampfmenge durchtreten läßt. Die zur Erfüllung dieser Bedingung erforderliche große Weite der Düse hat aber zur Folge, daß bei sehr geringer Leistung der Heizung, d. h. bei nahezu vollständigem Abschluß der Dorndüse, der Frischdampf aus dem Spalt zwischen der Düse und dem hinteren Teil des kegelförmigen Dorns in Form eines Ringstrahls austritt, der infolge seines großen Umfangs und seiner dadurch bedingten geringen Dicke durch die Reibung im Spalt vorzeitig Energie verliert und daher nur eine geringe Förderwirkung auf das Rückdampfluftgemisch auszuüben vermag. Die Umlaufgeschwindigkeit des Dampfluftgemisches nimmt also bei geringer Heizleistung zu stark ab, und die durch die Verwendung einer Dorndüse bezweckten Vorteile «-erden infolgedessen im Gebiet kleiner Leistungen nicht im gewünschten Maße erzielt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß zwei verschieden große, mit der Verstelleinrichtung gekuppelte Dorndüsen angeordnet werden, von denen beim Öffnen des Frischdampfdurchlasses zunächst die kleine Düse und dann die große Düse öffnet, beim Drosseln des Durchlasses zunächst die große Düse und dann die kleine Düse abschließt.
  • In der einen Endstellung des Einlaßreglers sind beide Düsen geschlossen. Bei Beginn des Hubs der Verstelleinrichtung strömt somit durch die kleine Düse der Frischdampf in einem geschlossenen Strahl aus, der eine gute Förderwirkung auf das Rückdampfluftgeinisch ausübt und trotz der nur geringen Frischdampfmenge den erstrebten raschen Umlauf gewährleistet. Beim Fortschreiten des Hubs der Verstelleinrichtung wird auch die große Düse geöffnet, so daß dem Dampf sodann auch die für großen Frischdampfbedarf genügend weite Öffnung dieser Düse zur Verfügung steht. Zweckmäßig sind die beiden Düsen ineinander angeordnet, wobei der Dorn der großen Düse durch den Körper der kleinen Düse gebildet ist. Hierdurch wird eine raumsparende Bauart mit nur einer beiden Düsen gemeinsamen Fangdüse erreicht.
  • Die aufeinanderfolgende Bewegung der Dorne der beiden Düsen kann dadurch erzielt werden, daß die V erstelleinrichtung unmittelbar mit dem Dorn der kleinen Düse und dieser durch eine Schleppkupplung mit dem Dorn der großen Düse verbunden ist.
  • Um einen möglichst guten Abschluß der beiden ineinander angeordneten Düsen zu erzielen, kann der Körper der kleinen Düse als eine auf deren Dorn verschiebbare Glocke ausgebildet sein, die mit ihrer Wölbung, in der sich die kleine Düsenöffnung -befindet, den Durchgang durch die große Düse drosselt und finit ihrem Außenrand die große Düse abschließt. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schaubildlich einen Einlaßregler, dessen Frischdampfventil von einem Rückdampftemperaturfühler und einem Außenteinperaturfühler gesteuert wird, Abb.2 in vergrößertem Maßstab eine andere Ausführungsform des Frischdampfventils.
  • Der durch die Leitung i zugeführte Frischdampf tritt durch die große Düse 2, io und die kleine Düse io, 12 in die Fangdüse 3 über und saugt hierbei das durch die Leitung dem Saugraum j zugeleitete, aus der Heizung zurückkehrende Dampfluftgemisch an, finit dem zusammen er durch die Leitung 6 der Heizung zuströmt. Die Durchläse der beiden Düsen .2 und io werden mittels des Wellrohrkörpers 7 gesteuert. der auf seiner Außenseite, von der Füllflüssigkeit der beiden mit Ausdehnungsflüsiglceit gefüllten Temperatttrfiililer 8 Lind 9 beaufschlagt wird. Der Fühler ist um die Rückdampfleitung 4. herum angeordnet, also der Temperatur des rückkehrenden Dampfluftgemisches, der Fühler 9 der Außentemperatur ausgesetzt.
  • Der Dorn der großen Düse 2, io wird gebildet von dem Körper io der kleinen Düse io, 12, deren Öffnung von dein mit dein beweglichen Boden des Wellrolirkörpers durch die Stange i i verbundenen Dorn i 2 verschlossen wird. Zwischen dein Bund i.1 der Stange i i und dem Boden 13 des finit seitlichen Eintrittsöffnungen 16 versehenen kleinen Düsenkörpers io ist eine vorgespannte Feder 17 angeordnet, die den kleinen Düsenkörper io in die Düse 2 hineinschiebt. .Mittels des Bundes 18 der Stange i i wird der auf dieser Stange geführte kleine Düsenkörper io nach Zurücklegen des durch den Altstand des Bundes 18 vom Boden 13 des Düsenkörpers io gegebenen Leerweges beim Öffnungshub mitgenommen. Bei Abnahme der die Fühler 8 und 9 beeinflussenden Temperaturen wird, von der gezeichneten Schließstellung ausgehend, zunächst nur der Dorn 12 -zurückgezogen, so daß der Frischdampf ausschließlich durch die enge Öffnung der kleinen Düse io, 12 in einem geschlossenen Strahl austritt, der zur Erzeugung eines genügend raschen Umlauf in der Heizung ausreicht. Bei gesteigertem Frischdatnpfbedarf geht die Stange i i weit,-,r zurück, wobei der Bund 18 den 13)oden 15) erreicht und diesen zurückzieht, so daß die Stange i i den Frischdampfdurchtritt auch durch die große Düse 2, io freigibt und die benötigte große Frischdampfmenge in die Heizung gelangen kann.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Schleppkupplung zwischen der Stange i i und dem glockenförmigen, auf der Stange i i geführten Düsenkörper io durch das Langloc1) 2o der Stange i i gebildet, durch das der Düsenkörper io nach Zurücklegen eines bestimmten Hubs der Stange i i mit Hilfe des Ouerstiftes 21 mitgenommen wird. Die Stange i i. ist nahe ihrem vorderen Ende dreikantig ausgebildet, so daß sie dem Frischdampf den Zutritt zur Düsenöffnung io, 12 ermöglicht. In der Schließstellung legt sich der Düsenkörper io mit seinem Bund 22 gegen dem Ansatz 23 der äußeren Düse :2 und versperrt so dem Frischdampf den Zutritt zu dem Spalt zwischen dem Kopf der Düse io und der Düse 2.
  • Diese Ausbildung des Einlaßreglers ist überall da mit Vorteil anwendbar, wo es auf die Aufrechterhaltung eines raschen Gemischumlaufs in der Heizung auch bei kleiner Heizleistung ankommt, unabhängig davon, wie die Düsen gesteuert werden. Sie läßt sich besonders leicht da anwenden, wo große Verstellwege verfügbar sind, so z. B. bei mittelbarer Steuerung des Einlaßreglers mittels Hilfskraft. Die durch den kleinsten Dampfstrahl mitführbare Luftmenge wird durch ihre Anwendung so vergrößert, daß sogar Oberflächentemperaturen der Heizung unter 50° erreicht werden können, was für Regelzwecke bei milder Witterung erwünscht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' i. Einlaßregler für Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen mit als Dorndüse ausgebildetem, von Hand oder selbsttätig verstelltem Dampfeinlaßventil, gekennzeichnet durch zwei verschieden große und mif der V erstelleinrichtung (7) gekuppelte Dorndüsen (2, i o und i o, i?), von denen beim Öffnen des Frischdampfdurchlasses zunächst die kleine Düse (io, 12) und dann die große Düse (2, io) öffnet, beim Drosseln des Durchlasses zunächst die große Düse (2, io) und dann die kleine Düse (io, 12) abschließt.
  2. 2. Einlaßregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Düsen (2, io und io, i2) ineinander angeordnet sind und der Dorn der großen Düse (2, io) durch den Körper (io) der kleinen Düse (io, 12) gebildet ist.
  3. 3. Einlaßregler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die V erstelleinrichtung (7) unmittelbar mit dem Dorn (i2) der kleinen Düse (io, 12) und dieser durch eine Schleppkupplung (18, 15, Abb. i; 21, 2o, Abb. 2) mit dem Dorn (io) der großen Düse (2, io) verbunden ist. 4.. Einlaßregler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (io) der kleinen Düse (1o, 12) als eine auf deren Dorn (11, 12) verschiebbare Glocke ausgebildet ist, die mit ihrer Wölbung, in der sich die kleine Düsenöffnung befindet, den Durchgang durch die große Düse (2, io) drosselt und mit ihrem Außenrand (22) die große Düse (2, io) abschließt.
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