DE725215C - Aus Dauermagneten und Weicheisenpolschuhen zusammengesetzte Haltevorrichtung, insbesondere fuer elektrische Arbeitslampen - Google Patents

Aus Dauermagneten und Weicheisenpolschuhen zusammengesetzte Haltevorrichtung, insbesondere fuer elektrische Arbeitslampen

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DE725215C
DE725215C DEB166259D DEB0166259D DE725215C DE 725215 C DE725215 C DE 725215C DE B166259 D DEB166259 D DE B166259D DE B0166259 D DEB0166259 D DE B0166259D DE 725215 C DE725215 C DE 725215C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/08Devices for easy attachment to any desired place, e.g. clip, clamp, magnet
    • F21V21/096Magnetic devices
    • F21V21/0965Magnetic devices for portable lighting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Aus Dauermagneten und Weicheisenpolschuhen zusammengesetzte Haltevorrichtung, insbesondere für elektrische Arbeitslampen Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Dauermagneten und Weicheisenpolschuhen zusammengesetzte, an ferromagnetischen Stoffen haftende Vorrichtung zum Festhalten von Gegenständen, insbesondere von elektrischen Arbeitslampen.
  • Es ist bekannt, im Fuße elektrischer Arbeitslampen auf elektrischem Wege erregte Magnete anzuordnen, die es ermöglichen, derartige Lampen an Gegenständen aus ferromagnetischen Stoffen in jeder beliebigen Lage zu befestigen. Die Verwendung solcher Elektromagnete setzt aber das Vorhandensein einer Stromquelle voraus, deren Beschaffung in vielen Fällen auf Schwierigkeiten stößt. Außerdem können durch Stromunterbrechungen ein Loslösen der Lampe und damit Beschädigungen oder gar Unglücksfälle eintreten. Schließlich kann die Erregung der Magnete nur durch Gleichstrom in befriedigender Weise hervorgerufen werden.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man auch schon an die Verwendung von Dauermagneten in Hufeisenform gedacht, um mit deren Hilfe Arbeitslampen an Eisenteilchen zu befestigen. Aber auch diese Anordnung zeigt in der Praxis Nachteile. Wenn nämlich die bekannte Magnetlampe, die mit einem entsprechend starken Magneten ausgerüstet sein muß, von der Unterlage abgehoben werden soll, so ist hierzu nicht nur ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, sondern das Abheben ist auch mit einer ruckartigen Bewegung und einer nicht geringen Erschütterung verbunden, welche nicht nur für den Benutzenden unerwünscht ist, sondern auch die an dem Magneten fest angebrachte Lampe beschädigen kann. Dieser Übelstand macht sich besonders dann bemerkbar, wenn Magnete mit hoher Koerzitivkraft Verwendung finden, die besonders fest an ferromagnetischen Unterlagen haften.
  • Die Nachteile der vorbeschriebenen Haltevorrichtungen werden gemäß der Erfindung vermieden durch Anordnung einer an sich bekannten, die Magnetpole bzw. I%lagnetpolschuhe überbrückende Kurzschlußvorrichtung, die aus einer mittels Exzenter oder Schraubengewinde heb- und senkbar geführten, die Magnetpole gleichzeitig berührende Kurzschlußplatte aus magnetischem Stoff besteht. Mittels dieser Kurzschlußplatte kann beim Abheben des Magneten von der Unterlage der Magnetismus durch Überbrückung der Pole in sehr einfacher Weise unwirksam gemacht werden, so daß die Haltevorrichtung ohne Schwierigkeit von der Unterlage abgehoben werden kann.
  • Derartige Vorrichtungen, die als magnetische Nebenschlüsse ausgebildet sind, sind an sich bekannt, wie z. B. bei elektrischen Meßinstrumenten zur Regelung der Feldstärke. Ein direkter Kurzschluß wird jedoch bei den bekannten Anordnungen, die Hufeiseninagnete vorsehen, nicht herbeigeführt. Zudem ist es bei Hufeisentnagneten wegen der Eigenart der Magnetform praktisch nicht möglich, die magnetische Wirkung durch Cberbrücken der Pole in praktisch ausreichendem Male auszuschalten, so daß immer noch ein nicht unerheblicher Streufluh wirksam bleibt.
  • Ein vollständiger Kurzschluß läßt sich vielmehr nur bei solchen 1lagnetsysteinen in ausreichender Weise erreichen, die aus Stabmagneten mit Weicheisenschenkeln zusammengesetzt sind, wobei diese Schenkel an den Polflächen mittels einer Weicheisenplatte o. dgl. kurzgeschlossen werden. Der Grund, weshalb nur bei mit Weicheisenpolschuhen armierten Stabmagneten diese Wirkung eintreten kann, ist darin zu suchen, daß in den Weicheisenschenkeln im Gegensatz zu den aus Magnetstahl bestehenden Schenkeln eines Hufeisenmagneten ein ausgeprägter Pol nicht vorhanden ist; vielmehr entsteht an den Enden der Weicheisenschenkel ein Magnetpol, und zwar der dein zugehörigen Pol des Stabmagneten entgegengesetzte Pol, erst durch die induzierende Wirkung des Stabmagneten, an welchem die Polschenkel anliegen. Durch die Kurzschlußvorrichtung wird nun dein magnetischen Fluß oberhalb der Polenden ein bequemerer und kürzerer Weg dargeboten, so daß die induzierende Wirkung auf die Tiber die Kurzschlußvorrichtung hinausragenden, auflerhalb derselben liegenden Polenden der Haltepole nahezu Null ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung ist die Anordnung bei der Haltevorrichtung so getroffen, daß die abliebbare Kurzschlußplatte in dem Raumbereich lieb- und senkbar geführt ist, der durch die Stabmagnete selbst und die an den Polschuhen angeordneten Haltepole begrenzt ist, und an der Kurzschlußstelle auf zwei an den Polschuhen in unmittelbarer Nähe der Haltepole innerhalb dieses Raumbereiches vorgesehenen Vorsprüngen aufliegt. Der magnetische Kraftfluß erhält dadurch einen kürzeren G\'eg über die heb- und senkbare Platte, so daß die außerhalb dieses Kraftlinienweges liegenden Haltepole praktisch frei von Magnetismus bleiben.
  • Eine besonders zweckmäßige Anordnung gemäß der Erfindung zur Erreichung eines vollkommenen Kurzschlusses ist dadurch gekennzeichnet, daß die abhebbare Kurzschlußplatte über dein Scheitelpunkt U-förmig gebogener Polschuhe mit ungleich langen Schenkeln, deren kurze Schenkel an den Stabmagneten anliegen, während die darüber hinausragenden längeren Schenkel die Pole bilden, heb- und senkbar geführt sind. Durch die U-Form der Magnetpolschenkel wird gewissermaßen die Weglänge dieser Schenkel an der Krümmungsstelle geteilt, so daß der Scheitelpunkt, auf dem die Kurzschlußplatte aufliegt, bereits etwa in das erste Drittel der Weglänge zu liegen kommt. Bei dieser Bauweise wird sowohl der Kraftlinienweg sehr stark verkürzt als auch der Kurzschluß auf der den Magnetpolen abgewandten Seite der Haltevorrichtung herbeigeführt. Infolge dieser Maßnahme wird nicht nur die Streuung noch geringer, sondern auch die Herstellung, Bedienung und Montage der Haltevorrichtung einfacher und billiger.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch eine Haltevorrichtung, bei welcher die Kurzschlußplatte in der Nähe der Haltepole liegt, Fig. : eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. i bei abgenommener Deckelplatte, Fig. 3 einen senkrechten, um 9o° gedrehten Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. i, Fig. d. einen senkrechten Längsschnitt durch eine Haltevorrichtung mit U-förmig gebogenen Polschuhen.
  • Die Haltevorrichtung, vgl. Fig. i bis 3, besteht aus den Magnetstücken i und 2 mit den beiden Polschuhen 3, «-elche mittels der Deckplatte .1. und der Kappe 5 zusammengehalten werden. Die Polschuhe 3 besitzen leistenartige Vorsprünge 6, auf welche die Kurzschlußplatte 7 zum Aufliegen gebracht wird. Diese Kurzschlußplatte ist zwischen Führungsleisten 8 aus unmagnetischetn Stoff geführt. An der Platte ist ferner ein Bolzen 9 befestigt, welcher durch die Deckelplatte a hindurchragt und mittels eines auf einer schrägen Fläche gleitenden Stiftes .I3 in Richtung der Bolzenachse bewegt werden kann. In dein dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Kurzschlußplatte 7 auf den Vorsprüngen der Magnetpole auf, so daß diese kurzgeschlossen sind. Durch Drehen des Flügels io wird der Bolzen mit Platte hochgehoben und dadurch der Magnet geöffnet, so daß er an einer ferromagnetischen Unterlage haftenbleibt. Die Polschuhe 3 laufen in je zwei :Ansätze i i aus, welche von derart geneigten Flächen begrenzt sind, daß zwischen den Vor- t sprängen eine nach außen sich erweiternde Einkerbung entsteht und die seitlichen Kanten der Vorsprünge abgeschrägt sind. Diese Gestaltung der Vorsprünge ermöglicht ein ausreichendes Anliegen der Vorrichtung nicht nur an konkav- und konvexgekrümmten Flächen, sondern auch an Profile jeglicher Form. Zum Schutz gegen das Eindringen von Eisen- oder Stahlspänen sowie gegen Verunreinigungen ist die Vorrichtung unterhalb der Magnete von einer Platte 12 aus einem nicht ferromagnetischen Stoff verdeckt.
  • Bei der in Fig. q. dargestellten Ausführungsform der Haltevorrichtung sind zwei ungleichschenklige, U-förmig gebogene Magnetschenkel 13 mit ihrem kürzeren Schenkel 1.4 an den Stabmagneten 15 mittels Bolzen 16 befestigt, während die längeren Schenkel 17 die Haltepole bilden. Diese Haltepole 17 sind in gleicher Weise gestaltet und mit Vorsprüngen versehen wie die entsprechenden Pole in Fig. 3. Auf den abgeflachten Scheiteln 18 der Schenkel 13 liegt die Kurzschlußplatte i9 auf und bildet einen magnetischen Kurzschluß. Diese Platte wird, wenn die Vorrichtung an einer ferromagnetischen Unterlage haften soll, durch Drehen des mit der Platte verbundenen Bolzens 2o, wobei ein an dem Bolzen vorgesehener Stift 21 auf der schrägen Fläche der Führungsbuchse 22 gleitet, von der Unterlage abgehoben.
  • Der Bolzen 2o wird mittels eines Flügels 23 betätigt. Führungsbuchse 22, Bolzen 2o sowie eine die ganze Vorrichtung umschließende Kappe 2q. bestehen aus nichtferromagnetischem Material. An der den Haltepolen zugewandten Seite ist die Vorrichtung zum Schutz gegen Eindringen von Eisenspänen und Verunreinigung durch eine Platte 25 aus magnetischem Stoff abgedeckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Dauermagneten und Weicheisenpolschuhen zusammengesetzte, an ferromagnetischen Stoffen haftende Vorrichtung zum Festhalten von Gegenständen, insbesondere von elektrischen Arbeitslampen, gekennzeichnet durch Anordnung einer an sich bekannten, die Magnetpole bzw. Magnetpolschuhe überbrückenden Kurzschlußvorrichtung, die aus einer mittels Exzenter oder Schraubengewinde heb-und senkbar geführten, die Magnetpole gleichzeitig berührenden Kurzschlußplatte aus magnetischem Stoff besteht. 2. Aus Dauermagneten und Weicheisenpolschuhen zusammengesetzte Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abhebbare Kurzschlußplatte in dem Raumbereich heb- und senkbar geführt ist, der durch die Stabmagneten selbst und die an den Polschuhen angeordneten Haltepole begrenzt ist und in der Kurzschlußstellung auf zwei an den Polschuhen in unmittelbarer Nähe der Haltepole innerhalb dieses Raumbereiches vorgesehenen Vorsprüngen aufliegt. 3. Aus Dauermagneten und Weicheisenpolschuhen zusammengesetzte Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abhebbare Kurzschlußplatte über dem Scheitelpunkt U-förmig gebogener Polschuhe mit ungleich langen Schenkeln, deren kürzere Schenkel an den Stabmagneten anliegen, während die darüber hinausragenden längeren Schenkel die Pole bilden, heb- und senkbar geführt ist.
DEB166259D 1934-07-24 1934-07-24 Aus Dauermagneten und Weicheisenpolschuhen zusammengesetzte Haltevorrichtung, insbesondere fuer elektrische Arbeitslampen Expired DE725215C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885451C (de) * 1950-12-16 1953-08-06 Rheinisch Westfaelisches Inst Regelanordnung fuer permanentmagnetisches elektronenoptisches Doppellinsensystem
DE906343C (de) * 1949-10-21 1954-03-11 Deutsche Edelstahlwerke Ag Stromstosserzeuger
DE1122817B (de) * 1953-04-15 1962-01-25 Edgar Abravanel Elektrische Werkleuchte fuer Naehmaschinen
DE1170824B (de) * 1962-08-29 1964-05-21 Deutsche Edelstahlwerke Ag Einrichtung zur Einjustierung der Haltekraft von Magnetverschluessen
DE3118694A1 (de) * 1981-05-12 1982-12-02 CEAG Licht- und Stromversorgungstechnik GmbH, 6800 Mannheim Tragbare handleuchte mit ladegeraet

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