DE684265C - Vierpoliges Magnetsystem - Google Patents

Vierpoliges Magnetsystem

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Publication number
DE684265C
DE684265C DEG94622D DEG0094622D DE684265C DE 684265 C DE684265 C DE 684265C DE G94622 D DEG94622 D DE G94622D DE G0094622 D DEG0094622 D DE G0094622D DE 684265 C DE684265 C DE 684265C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
armature
magnet system
axis
poles
Prior art date
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Expired
Application number
DEG94622D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Radloff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grass & Worff Inh Walter Vollm
Original Assignee
Grass & Worff Inh Walter Vollm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grass & Worff Inh Walter Vollm filed Critical Grass & Worff Inh Walter Vollm
Priority to DEG94622D priority Critical patent/DE684265C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684265C publication Critical patent/DE684265C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Vierpoliges Magnetsystem Bei vierpoligen Magnetsystemen, bei denen die Schwingachse des Ankers zwischen den vier Polen liegt, wie sie insbesondere für elektrische Tonabnehmer Verwendung finden, müssen zur Vermeidung einer einseitigen Beeinflussung des Ankers zwei Bedingungen erfüllt sein. Einerseits muß die Mittelebene der den vier Polschuhen gegenüberliegenden Ankerteile in der Mittelebene des Spaltes zwischen den vier Polen liegen, andererseits muß sich die Schwingachse des Ankers im Kreuzungspunkt der Verbindungslinien der vier Pole befinden. Dabei bereitet die Lagerung der Schwingachse für die leichte und schnelle Herstellung des Magnetsystems als Massenartikel Schwierigkeiten.
  • Man hat sich damit geholfen, daß der Spulenkörper selbst als Träger für die Schwingachse benutzt wurde. Dann liegen die Lagerstellen für die Schwingachse innerhalb des Spulenkörpers, sind also nur schwer zugänglich, so daß es schwierig ist, die Justierung des Ankers in der Weise vorzunehmen, daß die beiden obengenannten Bedingungen erfüllt sind.
  • Nach der Erfindung sind diese Schwierigkeiten dadurch auf ein Mindestmaß gebracht, daß das dem Arbeitsende (Schallstiftende) des Ankers abgewandte, vom Kreuzungspunkt ausgehende Ankerstück eine zweizinkige Gabel bildet, bis zu deren Grund ein starres, ortsfestes, einen Spielraum gegen die Gabelzinken besitzendes Aufhängeglied hineinragt, dessen Ende die Schwingachse des Ankers bildet. Bei der Befestigung des Ankers ist dann ermöglicht, nur mit Hilfe einer in den Spalt eingeführten justierlehre die Mittelebene des Ankers genau in die Mittelebene des Spaltes zu bringen, ohne dabei die Spule zu beeinflussen. Das Aufhängeglied kann an einem Träger befestigt sein, der ohne Schwierigkeiten genau winkelrecht zum Spalt angeordnet bzw. bearbeitet werden kann, so daß bei richtiger Längenbemessung des Aufhängegliedes die Gewähr besteht, daß die Schwingachse genau in dem Kreuzungspunkt der Ver- Bindungslinien der Pole liegt. Hierdurch ist der Arbeits- und Zeitaufwand bei der Herstellung des Magnetsystems als Massenartikel wesentlich: verringert.
  • Die Bauart des Magnetsystems ist besonders vereinfacht, wenn erfindungsgemäß das Aufhängeglied für den Anker an einer Trägplatte angebracht und diese Platte unmittelbar auf den beiden nach außen freiliegenden Polschuhen befestigt ist. Es lassen sich diese Polschuhe ohne Schwierigkeiten genau winkelrecht abschleifen; wodurch die Gewähr für die Lage der Schwingachse im Kreuzungspunkt der Verbindungslinien der vier Pole gegeben ist.
  • Der Anker besteht dabei zweckmäßig aus einem flachen, im Querschnitt rechteckigen Eisenstück, das auf der dem Arbeitsende des Ankers abgewandten Hälfte mit zwei Schlitzen versehen ist. Von den dadurch entstehenden drei Zinken dient der mittlere als Aufhängeglied für den Anker, während die beiden äußeren Zinken die wirksamen Ankerflächen für zwei Pole bilden, wobei die Schwingachse durch Schwächung des mittleren Zinkens am Joch gebildet ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Magnetsystems nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen in der Mittelebene des Spaltes geführten Längsschnitt durch das Magnetsystem; Fig.2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i bei in Ansicht gezeichnetem Anker; Fig. 3 zeigt einen Teil der Fig. 2 in größerem Maßstabe.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die vier Polschuhe 1, 2, 3, 4 durch Ausstanzen und Umbiegen eines Blechstückes 5 bäw: 6 gebildet, das mittels Schrauben 17 auf der Grundplatte 15 aus einem magnetisch nicht leitenden Stoff befestigt ist.
  • Der Anker besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem im Querschnitt rechteckigen Eisenstück 32, das mittels eines Aufhängegliedes 33 an einem Träger 34 befestigt ist (Fig.3). Der Träger ist eine Platte aus einem nichtmagnetischen Baustoff, z. B. Messing oder Aluminiumspritzguß. Das Aufhängeglied 33 entsteht in folgender Weise: Auf der der Platte 34 zugekehrten, also: der dem mit dem Schallstift 40 versehenen Arbeitsende, des Ankers abgewandten Hälfte ist das Eisenstück 32 gabelförmig ausgebildet. Es sind vom Ende dieses Teiles aus zwei parallele Schlitze 35 bis zur Längsmitte des Eisenstückes geführt. Dadurch sind drei Zinken gebildet, zwei seitliche Zinken 36, 37 und ein mittlerer Zinken, der das Aufhängeglied 33 bildet. Dieser etwas längere Zinken ist in die Messingplatte 34 eingesetzt bzw. bei der Herstellung dieser Plätte aus Spritzguß eingegossen: Es bildet also das Auf-:hängeglied zusammen mit der Platte ein TTTförmiges Trägerstück.
  • Die Schwingachse des Ankers ist beim -dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch hergestellt, daß am inneren Ende der Schlitze 35 Bohrungen 38 so geführt sind, daß der mittlere Zinken 33 geschwächt wird, also am Grund der durch die seitlichen Zinken 36; 37 gebildeten Gabel ein schwacher Steg 39 stehenbleibt.
  • Der Anker 32 wird in den Hohlraum der zwischen die Polschuhe 1, a, 3, 4 eingeschobenen Spule 22 von oben eingeführt, wobei in die Spalte zwischen dem Zinken 36 und dem Polschuh i sowie dem Zinken 37 und dem Polschuh :2 eine justierlehre eingeführt wird. Jeder Spalt beträgt etwa 0,15 mm. Dabei setzt sich die Platte 34 auf die Polschuhe 1, 3 auf. Die Platte wird mittels Schrauben (Fig. 2) auf den Polschuhen befestigt.
  • Bei dieser Befestigung des Ankers 32 ist lediglich mit Hilfe der justierlehre gewährleistet, daß die Mittelebene des Ankers genau in der Mittelebene des Spaltes liegt. Ferner ist die Länge des als Aufhängeglied des Ankers 32 dienenden mittleren Zinkens 33 so bemessen, daß nach Befestigung der Platte 34 auf den Polschuhen 1, 3 der als Schwingachse dienende schwache Steg 39 genau in dem Kreuzungspunkt der Verbindungslinien X-X und Y-Y der vier Pole 1, 4 und 2, 3 liegt. Diese genaue Lage der Schwingachse ist praktisch dadurch gewährleistet; daß die Polschuhe z, 3 selbst als Träger für das Aufhängeglied 33 unter Vermittlung der Platte 34 dienen. Diese Polschuhe lassen sich genau winkelrecht von den Blechstücken 5 bzw. 6 abbiegen, und da sie nach außen freiliegen, also gut zugängig sind, lassen sie sich auf ihren als Auflagerfläche für die Platte 34 dienenden Außenflächen so abschleifen, daß die.Auflagerflächen genau parallel zu den Auflagerflächen für die Polschuhe 2 und 4 auf der Gundplatte 15 liegen. Die Zinken 36 kund 37 bilden die wirksamen Ankerteile für die Polschuhe i und 3, während der volle Teil des Ankers 32 die wirksamen Ankerteile für die Polschuhe 3 und 4 aufweist. Eine einseitige Einwirkung der magnetischen Kräfte auf den Anker 32 ist infolge der Läge der Schwingachse 39 im Kreuzungspunkt der Verbindungslinien X-X und Y-Y der vier Pole ausgeschlossen.
  • Anstatt die Polschuhe selbst als Träger zu benutzen, kann das Aufhängeglied des Ankers auch in anderer Weise aufgehängt oder abgestützt sein. Beispielsweise können auf der Grundplatte 15 Säulen angeordnet sein, auf welchen die Platte 34 befestigt ist, oder es sind diese Säulen überbrückt, und das Aufhängeglied 33 ist unmittelbar an dieser Brücke befestigt. Auch dann liegt der Träger für das Aufhängeglied so frei, daß seine winkelrechte Bearbeitung keine Schwierigkeiten bereitet, die erforderlich ist, um die Gewähr zu haben, daß die Schwingachse im Kreuzungspunkt der Verbindungslinien der vier Pole liegt. Das Aufhängeglied kann auch aus einem anderen Baustoff als der Anker selbst bestehen und die Schwingachse durch ein besonderes Gelenk gebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i..Vierpoliges Magnetsystem mit einem zwischen den vier Polen schwingungsfähigen Anker, dessen Schwingachse durch den Kreuzungspunkt der Verbindungslinien der vier Pole geht, insbesondere für elektrische Tonabnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Arbeitsende (Schallstiftende) des Ankers (32) abgewandte, vom Kreuzungspunkt (39) ausgehende Ankerstück eine zweizinkige Gabel bildet, bis zu .deren Grund ein starres, ortsfestes, einen Spielraum gegen die Gabelzinken (36, 37) besitzendes Aufhängeglied (33) hineinragt, dessen Ende (39) die Schwingachse des Ankers (3a) bildet.
  2. 2. Magnetsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das,Aufhängeglied (33) für den Anker (32) an einer Tragplatte (3q.) angebracht und, diese Platte unmittelbar auf den beiden nach außen freiliegenden Polschuhen (i, 3) befestigt ist.
  3. 3. Magnetsystem nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker ein flaches, im Querschnitt rechteckiges Eisenstück (32) ist, das auf der dem Arbeitsende abgekehrten Hälfte mit zwei Schlitzen (35) versehen ist, und daß von den dadurch entstehenden drei Zinken (36, 33, 37) der mittlere (33) als Aufhängeglied für den Anker dient, wobei die Schwingachse (39) durch Schwächung des mittleren Zinkens (33) am Joch gebildet ist.
DEG94622D 1937-01-20 1937-01-20 Vierpoliges Magnetsystem Expired DE684265C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG94622D DE684265C (de) 1937-01-20 1937-01-20 Vierpoliges Magnetsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG94622D DE684265C (de) 1937-01-20 1937-01-20 Vierpoliges Magnetsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684265C true DE684265C (de) 1939-11-24

Family

ID=7140144

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DEG94622D Expired DE684265C (de) 1937-01-20 1937-01-20 Vierpoliges Magnetsystem

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