DE724948C - Drehtuer fuer Industrieoefen - Google Patents
Drehtuer fuer IndustrieoefenInfo
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- DE724948C DE724948C DEB184544D DEB0184544D DE724948C DE 724948 C DE724948 C DE 724948C DE B184544 D DEB184544 D DE B184544D DE B0184544 D DEB0184544 D DE B0184544D DE 724948 C DE724948 C DE 724948C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0006—Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
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Description
- Drehtür für Industrieöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehtür für Industrieöfen, die je einen rechtwinklig und waagerecht zum Ofenraum angeordneten Be- und Entladekanal besitzen.
- Bei Industrieöfen, insbesondere Hochtemperaturöfen mit elektrischer Beheizung, ist es wichtig und besonders schwierig, die Wärmeverluste des Ofens beim Beschicken gering zu halten. Es sind eine Reihe von Konstruktionen bekannt, durch die die Wärmeverluste, vor allem die Verluste durch Abstrahlung, gering gehalten werden sollen. Eines der am häufigsten angewandten Mittel, um diesen Zweck zu erreichen, sind Schleusen mit zwei Türen, von denen immer nur eine gleichzeitig geöffnet ist. Solche Einrichtungen benötigen aber naturgemäß viel Platz und sind infolge der doppelt vorhandenen Türen recht verwickelt und teuer. Es ist auch ein Drehverschluß mit horizontalliegender Achse bekannt, der zum Einbringen von kleinstückigem Gut in einen Drehtrommelofen dient, jedoch wird hierbei das Gut der Schwerkraft folgend, d. h. fallend, gefördert, womit die Anwendungsmöglichkeit dieser Einrichtung eng begrenzt ist. Auch wärmetechnisch ist dieser Verschluß ungünstig, weil er in sich selbst und in den anschließenden Bauteilen keine Vorkehrung gegen Wärmeverlust aufweist.
- Alle diese Nachteile der bekannten Ofentürarten werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß jede der an' den übergangsstellen des Ofenraumes zu den Kanälen vorgesehenen und in die Wärmeisolation des Ofens eingesetzten Drehtüren zylindrisch ausgebildet und um ihre senkrecht stehende Längsachse drehbar ist und einen sie quer durchsetzenden, einer- oder beiderseits offenen und zur Aufnahme des Gutes dienenden Hohlraum aufweist, der in der Be- oder Entladestellung der Tür entweder nur mit dem Ofenraum odeY mit dem zugehörigen Kanal in Verbindung steht. Jede Drehtür ist an ihrem unteren Rand gegen den Ofen durch eine Öl- oder Sandtasse abgedichtet und auf einem außerhalb des Ofens befindlichen Drehlager gelagert.
- Durch die Erfindung werden alle WUrmeverluste aus dem Ofenraum durch Ausstrahlung und Konvektion nahezu vollständig vermieden und auch die Verluste durch Wärmeleitung wesentlich herabgesetzt.
- Zufolge ihrer eigenartigen urid dem Einfluß der Ofenwärme entzogenen Lagerung ragen keine heißen Teile der Tür aus dem Ofen heraus; diese verbleiben stets innerhalb der Wärmeisolation des Ofens.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Fig. i einen Winkeldurchstoßofen teilweise im Grundriß und teilweise im waagerechten Längsschnitt, während in Fig.2 eine Ansicht des Ofens im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, jedoch mit um 9o° gedrehter Drehtür, dargestellt ist. Der Ofen besteht aus dem Isoliermauerwerk i, einem Einlaufkanal2, einem Auslaufkanal 3 und dem eigentlichen elektrisch beheizten Ofenraum 4. Für die Absperrung des Ofenraumes 4 gegen die Außenluft ist je eine Drehtür 5 vorgesehen, deren Hohlraum 6 zur Aufnahme von Glühgut dient. Die Drehtüren 5, die zum größten Teil aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff hergestellt sind, werden mittels Öl- oder Sandtassen 7 gegen den Ofen i abgedichtet und auf der Oberseite durch Isolierstopfen 8 gegen die Außenluft abgeschlossen. Nach Entfernen dieses Stopfens 8 kann die Drehtür 5 aus dem Ofen herausgehoben werden. Die Lagerung der Drehtüren befindet sich außerhalb des Ofens. Der Ein- und Auslaufkanal 2 bzw. 3 sowie die Hohlräume 6 der Drehtüren 5 und der Ofenraum 4 sind mit Schienen 9 zur Beförderung des Gutes versehen. Bei der in Fig. i dargestellten Lage der linken Tür 5 steht der Drehschieberhohlraum 6 in Verbindung mit dem Einlaufkanal2, während gleichzeitig der Ofenraum 4 durch die Seitenwand der Tür 5 gegen die Außenluft abgeschlossen ist. Um das in den Hohlraum 6 eingefahrene Gut in den Ofenraum 4 zu bringen, wird die Drehtür 5 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles um 9o° gedreht, so daß der Hohlräum 6 mit dem Ofenraum 4 in Verbindung steht, während gleichzeitig durch die Wand der Drehtür 5 der Einlaufkanal z abgesperrt und jede Ausstrahlung unterbunden wird. Beim Herausfahren des Glühgutes über die rechte Drehtür 5 und den Auslaufkanal 3 spielt sich der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab.
- Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Die Drehtür 5 wird entsprechend der Ofenbauart ausgebildet, wobei , der Hohlraum 6 der Drehtür der Ein- bzw. Ausgangsöffnung des Ofens angepaßt werden muß. Zum Beispiel kann die Öffnung 6 der Drehtür auch einseitig geschlossen sein. Der Antrieb der Drehtüren und die Stoß- bzw. Zugvorrichtung zum Bewegen des Gutes können beliebig ausgebildet sein, und alle Hilfsvorrichtungen dieser Art können so miteinander gekuppelt sein, daß die einzelnen Arbeitsvorgänge selbsttätig nacheinander ablaufen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Drehtür für Industrieöfen, die je einen rechtwinklig und waagerecht zum Ofenraum angeordneten Be- und Entladekanal besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der an den Übergangsstellen des Ofenraums (4) zu den Kanälen (2) vorgesehenen und in die Wärmeisolation des Ofens eingesetzten Drehtüren (5) zylindrisch ausgebildet und um ihre senkrecht stehende Längsachse drehbar ist und einen sie quer durchsetzenden, einer- oder beiderseits offenen und zur Aufnahme des Gutes dienenden Hohlraum (6) aufweist, der in der Be- oder Entladestellung der Tür (5) entweder nur mit dem Ofenraum (4) oder mit dem zugehörigen Kanal (2) in Verbindung steht.
- 2. Drehtür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem unteren Rand gegen den Ofen durch eine Öl- oder Sandtasse (i) abgedichtet ist.
- 3. Drehtür nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager der Tür außerhalb des Ofens angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB184544D DE724948C (de) | 1938-09-07 | 1938-09-07 | Drehtuer fuer Industrieoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB184544D DE724948C (de) | 1938-09-07 | 1938-09-07 | Drehtuer fuer Industrieoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE724948C true DE724948C (de) | 1942-09-10 |
Family
ID=7009814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB184544D Expired DE724948C (de) | 1938-09-07 | 1938-09-07 | Drehtuer fuer Industrieoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE724948C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967307C (de) * | 1953-11-01 | 1957-10-31 | Keramische Ind Bedarfs K G Pau | Einfahrtschleuse mit Drehbuehne fuer Tunneloefen |
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1938
- 1938-09-07 DE DEB184544D patent/DE724948C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967307C (de) * | 1953-11-01 | 1957-10-31 | Keramische Ind Bedarfs K G Pau | Einfahrtschleuse mit Drehbuehne fuer Tunneloefen |
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