DE724896C - Beleuchtungseinrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Beleuchtungseinrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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DE724896C
DE724896C DET51956D DET0051956D DE724896C DE 724896 C DE724896 C DE 724896C DE T51956 D DET51956 D DE T51956D DE T0051956 D DET0051956 D DE T0051956D DE 724896 C DE724896 C DE 724896C
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Germany
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machine
spinning
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twisting
lighting
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DET51956D
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English (en)
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Christoph Theumer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1666Lighting or luminous devices making easier the setting of the breakage of yarns
    • D01H13/1675Pencil of rays on side of machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Beleuchtungseinrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinriehtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen zum schlagschattenfreien Beleuchten der ablaufenden Fäden und der zugehörigen Maschinenteile. Bisher gibt es für solche Maschinen noch keine völlig befriedigende Beleuchtung, die es der an der Maschine arbeitenden Person ermöglicht, den Arbeitsvorgang, insbesondere den Fadenablauf, gut beobachten, Änderungen in der Fadenspannwig sowie Fadenbrüche oder andere Störungen leicht erkennen und rasch beheben zu können. Selbst hochkerzige, den Maschinensaal gut ausleuchtende Beleuchtungskörper, die einen hohen Stromverbrauch bedingen, genügen nicht, da die Einzelteile der Textilmaschinen Schatten werfen und das über den ganzen Saal verteilte Licht meist gerade den eine besonders gute Beleuchtung erfordernden, dem Fadenablauf dienenden Maschinenbereich nicht genügend - erhellt. Auch oberhalb der Maschinen' angeordnete Einzelbeleuchtungskörper sind schwer so anzubringen, da sie die arbeitende Person nicht blenden und doch den für den Arbeitsvorgang wichtigen B,ereicl-i der Maschine genügend hell ausleuchten.
  • Es sind Beleuchtungskörper mit Reflektor für Spinnmaschin#en bekannt, um ein gleichmäßiges Beleuchten der wichtigsten Maschinenteile, z.B. des Streckwerkes der Spindeln und des Aufsteckzeuges, ohne Auftreten von Schlagschatten zu ermöglichen. Der Reflektor wurde zu diesem Zwecke mit verschwenkbaren, schräg nacli abwärts gerichteten Schirm-'blenden versehen, welche eine verschiedene Neigung aufweisen. Diese Beleuchtungskörper sollen zu drei bis fünf Stück in einer Reihe zwischen und oberhalb zweier Spinnmaschinen ang gebracht werden. Sie er-eben ZD aber keinen vollen Erfolg. da sie Schlagschatt#en, insbesondere der an der Maschine arbeitenden Um diese Person, Nachteile hervorrufen. zu beseitigen, - ist gemäß der Erfindung eine mit parallel zueinander und zur optischen Mittelachse angeordneten Blenden versehene Lichtquelle derart angebracht, daß durch sie von der Seite aus quer zur Blickrichtung der die Maschine bedienenden Person allein der dem Fadenablauf dienende Maschinenbereich beleuchtet wird. Werden Blenden aus planen, parallel zueinander liegenden Blendplatten verwendet. so sind diese derart einstellbar, daß ihre Ebenen im wesentlichen senkrecht zur Blickrichtung des Beschauers liegen.
  • Durch eine solche Anordnung der mit an sich bekannten Blenden versehenen Lampe wird der Strahlengang des Lichtes quer, im wesentlichen senkrecht zur Blickrichtun- des Beschauers der Maschine gelenkt, und es erscheinen insbesondere die ablaufenden Textilfäden unter Vermeidung störender Blendwirkungen sehr hell beleuchtet, da sie sich von den dahinterliegenden, von den Lichtstrahlen nicht getroffenen, daher dunkel erscheinenden Maschinenteilen gut abheben. Diese Wirkung -wird bei Naßspinnmaschinjen z. B. für Flachsgarn noch wesentlich dadurch erhöht, daß die von den Lichtstrahl#en getroffenen nassen Fäden besonders hell erscheinen.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i in Aufriß und Seitenansicht eine Beleuchtungseinrichtung an einer Flachspinnmaschine als Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Anordnungen der Beleuchtungskörper in Draufsicht.
  • Bei dem in Fi-. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem seitlich des Maschinengestells i angebrachten Getriebekasten 2 eine Niederspannun-slampe in einem scheinwerferartigen Gehäuse3 angeordnet. DieLage dieses Beleuchtun gskörpers ist derart, daß die aus dem Gehäuse 3 austretenden Lichtstrahlen in Richtung der an der Spulenbank4 sitzenden Spindeln 5, mithin quer zur Blickrichtun- der vor der Maschine stehenden Person verlaufen und den Fadenablauf und die zugehörigen Maschinenteile gut ausleuchten.
  • Das Gehäuse 3 des Beleuchtungskörpers kann hierbei, wie Fig. 2 zeigt, mit seinem die Lichtquelle unischließenden Teil 6 in den Getriebekasten 2 etwas hineinreichen. An dem gegen die Spindelreihe 5 zu liegenden Ende trägt das Gehäus"- 3 einen kurzen, zylindrischen Fortsatz 7, welcher mit parallelen Wänden 8 versehen ist. Diese Wände liegen in Ebenen, die parallel sind zu der optischen Achse des Beleuchtung " skörpers, und sind, wie Fig. i zeigt, derart schräg gestellt, daß C t> ZD - sie im wesentlichen senkrecht zur Blickrichtung der den Fadenablauf betrachtenden Person liegen. Der mit den Wänden 8 versehene Fortsatz 7 kann am Gehäuse 3 drehbar sein, um die Schräglage der Wände 8 der Augenhöhe entsprechend einstellen zu können.
  • Die Wände 8, welche vorteilhaft aus lichtabsorbierendem Stoff bestehen, verhindern den Austritt von Lichtstrahlen, die auf den Beschauer eine Blendwirkung ausüben können. Hingegen können die Lichtstrahlen quer zur Blickrichtung des Beschauers, und zwar in Richtung der Spulen- bzw. Spindelreihe, ungehindert austreten, wobei auch senkrecht zur Blickrichtun- des Beschauers in parallel zu den Wänden 8 liegenden Ebenen ein genügend breiter Bereich, ausgeleuchtet wird. ohne den Beschauer zu blenden.
  • Für Spinnmaschinen mit besonders breitem Getriebekasten, bei -welchen die Entfernung zur ersten Spindel besonders gering ist., kann gemäß Fig. 3 die Anordnung so getrofien sein, daß das Gehäuse 3 mit der Lichtquelle am vorderen Ende des Getriebekastens 2 liegt und in den Abmessungen klein gehalten ist. Die Lichtstrahlien werden in einem rohrförmigen Anschlußstück 9 zu -einem Spiegel i o geführt, der derart geneigt angeordnet ist, daß die Lichtstrahlen in Richtung der Spulen-bzw. Spindelreihe 5 abgelenkt werden. In diesein Falle genügt ein verhältnismäßig schmaler Fortsatz 7 mit gemäß Fig. i eingebauten Wänden, um seitliche Blendwirkungen auszuschließen.
  • je nach der Höhenlage des Beleuchtungskörpers und der Schräglage der Wände 8 können, ohne den Beschauer zu blend-en, nicht nur die ablaufenden Fäden i i, sondern auch die wichtigsten Maschinenteile, wie die Spinnflügel 12, die Fadenführungsplatte 13, das Streckwerk 14, 15, genügend hell aus-eleuchtet werden, so daß der Arbeitsvor-ang ständig ZD ZD überwacht werden kann.
  • Statt der in dem Fortsatz7 angeordneten Wände können auch andere Hilfsmittel, insbesondere optischer Art, wie Linsen, Prismen ,o.dgl., vorgesehen sein, die den Strahlengang derart regeln, daß nur die besonders gut auszuleuchtenden Teile an der Maschine getroffen werden, eine seitliche Blendwirkung des vor der Maschine stehenden Beschauers aber ausgeschlossen wird. Wesentlich ist in allen Fällen der Verlauf der Lichtstrahlen quer zur Blickrichtung des Beschauers.
  • Ein an der einen Seite der Maschine anbracht-er Beleuchtungskörper mit einer Lichtquelle geringer Stromspannung genügt auch bei langen Spinnmaschinen zum ausreichenden Ausleuchten bis über die Mitte, wobei ein 'an der anderen Maschinenseite' angebrachter gleichartiger Beleuchtungskörper die zweite Hälfte ausleuchtet. Die besonderen Vorteile einer Beleuchtungseinrichtun- gemäß der Erfindung bestehen vor allem in eihem, sehr günstigen Ausleuchten des Arbe,it§fieldes, in der wesentlich erleichterten Arbeit und demnach. ' in der Erzielung möglichst fehlerfreier Garne, Zwirne o. dgl., wodurch auch der Nutzeffekt der Maschine gesteigert wird. Auch ermöglicht die Erfindung die Verwendung nur sehr geringe Strommengen verbrauchender Lampen für ganz geringe, nur wenige Volt betragende Spannungen, was insbesondere in feuchten Arbeitsräumen von besonderem Vorteil ist.
  • Auch wenn z. B. bei Fliegerangriffen ein Abblenden nach, außen gefordert ist, kann die, Saalbeleuchtung ohne weiteres ausgeschaltet werden, da die Arbeit durch das gute, aber nach außen leicht abblendbare Ausleuchten der zu übe'rwachenden Arheitsbereiche der Maschinen nicht gestört wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' i. Beleuchtungseinrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen zum schlagschatt,enfreien Beleuchten der ablaufenden Fäden und der zugehörigen Maschinenteile, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit parallel zueinander und zur optischen Mittelachse angeordneten Blenden versehene Lichtquelle derart angebracht ist, daß durch sie von der Seite aus quer zur Blickrichtung der die Maschine bedienenden Person allein der dem Fadenablauf dienende Maschinenbereich beleuchtet wird.
  2. 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung planer, parallel zueinander liegender Blendplatten die Blenden derart einstellbar sind, daß ihre Ebenen im wesentlichen senkrecht zur Blickrichtung des Beschauers liegen.
DET51956D 1939-03-17 1939-03-17 Beleuchtungseinrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen Expired DE724896C (de)

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DE (1) DE724896C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013241B (de) * 1953-10-15 1957-08-08 Meiners Optical Devices Ltd Fadenbeleuchtungsvorrichtung fuer Textilmaschinen
DE1178019B (de) * 1957-04-12 1964-09-10 Meiners Optical Devices Ltd Einstellbare Beleuchtungsvorrichtung an Webstuehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013241B (de) * 1953-10-15 1957-08-08 Meiners Optical Devices Ltd Fadenbeleuchtungsvorrichtung fuer Textilmaschinen
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