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Projektionsapparat zum dectenden Projizieren der drei Teildiapositive durch drei Farbenfllter zu einem farbigen Bild.
Bekanntlich ist es zweckmässig, bei Projektionsapparaten zum aufeinanderfolgenden Projizieren von drei Teildiapositiven zu einem farbigen Bild jedem der drei Objektive eine besondere Lichtquelle zuzuordnen, damit alle drei Teilbilder mit der gleichen Lichtintensität durchleuchtet werden. Die Verwendung von drei elektrischen Starklicht-Glühlampen, die bisher in einer.
Geraden angeordnet wurden, hat aber den Nachteil, dass der verhältnismässig grosse Durchmesser der Glaskugeln derartiger Glühlampen ein derartiges Auseinanderrücken der Leuchtkörper nötig macht, dass auch die drei Objektive des Projektionsapparates, die natürlich auch in einer Geraden angeordnet sein müssen, und die drei Teildiapositive auf dem in den Apparat einzuführenden Bilderträger im gleichen Masse auseinandergerückt werden müssen, wodurch sowohl der Projektionsapparat als auch die Bildträger sehr gross werden.
Gemäss der Erfindung können nun sowohl die Abmessungen des Apparates als auch der Bildträger nicht unerheblich verkleinert werden, wenn man die drei Starklicht-Glühlampen nicht in einer Geraden sondern in einem Dreieck anordnet, dessen Ebene entweder parallel zum Objektivbrett liegt, wobei die Objektive selbstverständlich in einem gleichen Dreieck angeordnet werden müssen, oder bei Anordnung der Objektive in einer Geraden, durch diese hindurchgehen, senkrecht auf dem Objektivbrett steht.
In dem ersteren Falle ist die Entfernung der drei Glühlampen von ihren zugehörigen Objektiven gleich gross, so dass auch alle Kondensoren von gleicher Brennweite sein können ; in letzterem Falle ist die Entfernung der Glühlampen von ihren Objektiven verschieden, und dies macht die Anwendung von
Kondensoren verschiedener Brennweite erforderlich.
Diese zweite Ausführungsform ist in der Zeichnung schematisch dargestelt :
Die drei elektrischen Glühlampen a, b, c sind in den Eckpunkten eines Dreieckes angeordnet, dessen Ebene senkrecht auf dem Objektivbrett steht und durch die Gerade hindurchgeht, in welcher die Objektive cl, e, t angeordnet sind. Die Glühlampen a und c können von ihren zugehörigen Objektiven d und t gleiche Entfernung haben, während die Lampe b von ihrem Objektiv e etwas weiter entfernt ist, und daher wird auch die Brennweite der Kondensoren g, h, i verschieden sein müssen, es sei denn, dass man die Entfernung zwischen den Lampen und ihren Kondensoren überall gleich macht, wodurch aber der Apparat komplizierter werden würde.
Zwischen den Kondensoren und den Objektiven ist der Träger 7c der Farbenfilter angeordnet und zwischen diesem und den Objektiven wird der Träger l der zu projizierenden Diapositive eingeschoben.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, dass die Entfernung zwischen den Lampen a und c vermindert werden kann, wenn die Lampe b ausserhalb der Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der erstgenannten Lampe angeordnet wird, und hiedurch können auch die Objektive näher aneinandergerückt und der Bildträger i : verkleinert werden. Dass die Objektive näher aneinandergerückt sind, hat aber auch den optischen Vorteil, dass die drei Teilprojektionsbilder leichter zur Deckung gebracht werden können.
Nach der hier gegebenen Schilderung ist auch die eingangs an erster Stelle erwähnte Ausführungs- form, bei welcher die drei Glühlampen in einem parallel zum Objektivbrett liegenden Dreieck angeordnet sind, leicht verständlich, und es können in diesem Falle die Lampen so angeordnet werden, dass je zwei Lichtpunkte dieser Lampen voneinander gleich weit entfernt sind, wenn die Lampen in den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet werden.
Diese Anordnung ist in optischer Beziehung in manchen Fällen noch günstiger,
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Sehr vorteilhaft ist es, die drei Lampen mit einem Steuerungsschalter zu verbinden, durch dessen Verstellung jede einzelne Lampe für sich oder je zwei gleichzeitig und schliesslich alle drei gleichzeitig eingeschaltet werden können, so dass also die verschiedensten Variationen und Kombinationen bei der
Einschaltung der Lampen möglich sind.
Während man bisher zum Zwecke des Einstellen der Projektions- bilder die Objektive des Apparates verschiedentlich abdecken musste, da bei der Einstellung des einen
Projektionsfeldes die anderen abgedeckt werden müssen, und bei der Einstellung der Bilder zur Erreichung einer vollkommenen Deckung vorerst immer zwei Projektionsbilder zur Deckung gebracht werden müssen, kann man dies jetzt durch Verstellen eines Schaltarmes bewirken, wodurch die Handhabung des Apparates vereinfacht wird.
Dieser Steuerungssehalter kann auch dazu verwendet werden, um bei Voiführungen das Zustande- kommen eines farbigen Bildes aus den drei Grundfarben zu demonstrieren.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Projektionsapparat zum deckenden Projizieren der drei Teildiapositive durch drei Farbenfilter zu einem farbigen Bild, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verminderung der Grösse der in den Apparat einzuführenden Diapositive und des Apparates und zur Verringerung der Entfernung der Objektive voneinander die drei zu den Objektiven gehörigen elektrischen Starklicht-Glühlampen in einem Dreieck angeordnet sind, dessen Ebene entweder parallel zum Objektivbrett liegt, wenn die Objektive gleichfalls in einem Dreieck angeordnet sind, oder bei Anordnung der Objektive in einer Geraden, durch diese hindurchgehend, senkrecht auf dem Objektivbrett steht, wobei dann die Brennweiten der Kondensoren der Anordnung der Glühlampen anzupassen sind.
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