DE724810C - Vakuumschalter - Google Patents

Vakuumschalter

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Publication number
DE724810C
DE724810C DES119634D DES0119634D DE724810C DE 724810 C DE724810 C DE 724810C DE S119634 D DES119634 D DE S119634D DE S0119634 D DES0119634 D DE S0119634D DE 724810 C DE724810 C DE 724810C
Authority
DE
Germany
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vacuum switch
vacuum
switches
membrane
switch according
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Expired
Application number
DES119634D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Vatter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE724810C publication Critical patent/DE724810C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/666Operating arrangements
    • H01H33/6664Operating arrangements with pivoting movable contact structure

Landscapes

  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

  • Vakuumschalter Es ist bekannt, Vakuumschalter kleiner Leistungen derart auszubilden, daß die Betätigung der Schaltorgane im Innern des Vakuumgefäßes durch einen elastischen Teil der Gefäßwandung erfolgt. So hat man beispielsweise bei Glasschaltern einen solchen elastischen Teil dadurch geschaffen, daß man die Glasoberfläche an einer Stelle "wellblechartig ausbildete oder daß man die Schaltbewegung von außen in das Innere des Vakuumgefäßes durch eine Metallmembran übertragen hat. Für manche Zwecke sind jedoch Glasschalter nicht geeignet, da sie mechanisch und thermisch nicht übermäßig beansprucht werden dürfen. Bei Vakuumschaltern für Regelzwecke, die beispielsweise für Haushaltapparate zur Wärmeerzeugung oder für militärische Zwecke auf Geländefahrzeugen o. dgl. verwendet werden, hat sich vielfach gezeigt, daß die Glasgefäße zerbrochen und die Durchführungsstellen der Betätigungsorgane schadhaft wurden. Um diese Mängel zu beseitigen, versuchte man, die Schalter auf elastische Unterlagen zu legen und sie mit Schutzkappen zu versehen. Dadurch wurden die Schalter teurer, und es trat auch eine Vergrößerung des Raumbedarfes ein. Aus diesem Grunde ist man 'vielfach wieder von solchen Schaltern auf andere Kontakteinrichtungen ohne Vakuum übergegangen, obwohl dabei die Nachteile der in Luft arbeitenden Kontakteinrichtungen in Kauf genommen werden mußten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Vakuumschalter für kleine Leistung mit einem elastischen Wandungsteil, vermittels dessen die Übertragung der Schaltbewegung von außen nach innen erfolgt. Gemäß der Erfindung wird bei derartigen Schaltern der längs gestreckte, an beiden Seiten offene Isolierteil des Schalters aus einem keramischen Werkstoff hergestellt und an einer Seite durch eine Metallmembran, auf der gegenüberliegenden Seite durch eine metallische Kappe oder einen metallischen Deckel gas-. dicht verschlossen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, aus elektrischen Gründen keramische Stoffe, die gegenüber dem Glas eine größere mechanische Festigkeit aufweisen, bei Hochleistungsschaltern zu verwenden, bei denen die Kontakte außerhalb eines evakuierten keramischen Behälters durch elektromagnetische Einwirkung von außen her bewegt werden. Hochleistungsschalter, die stationär eingebaut werden, sind jedoch im Betriebe beispielsweise nicht solchen stoß- bzw. schlagartigen Beanspruchungen ausgesetzt wie Schalter für Regelzwecke, so daß bei Hochleistungsschaltern das Problem, ihr Gehäuse besonders widerstandsfähig zu machen, nicht oder doch nicht in gleichem Maße wie bei Regelschaltern auftritt, die vorzugsweise in elektrische Haushaltgeräte eingebaut werden sollen.
  • Durch die Erfindung werden die oben dargelegten, bei Vakuumschaltern für Regelzwecke auftretenden Schwierigkeiten auf besonders einfache Weise und restlos beseitigt. Die Vakuumschalter gemäß der Erfindung, die aus einem mit Metallteilen verschlossenen keramischen Rohr bestehen, sind mechanisch außerordentlich widerstandsfähig, so daß die sonst benötigten Schutzeinrichtungen wegfallen können. Man erzielt mit ihnen eine Vereinfachung des Aufbaues, eine Verminderung des Raumbedarfes bei einer Steigerung der Lebensdauer und eine Erhöhung der Betriebssicherheit. Der Herstellungspreis derartiger Schalter ist trotz dieser Vorzüge geringer als der für die bisherigen Glasschalter, insbesondere weil man die keramischen Schalter in kaltem Zustande fertig montieren und alsdann eine größere Anzahl gleichzeitig in einem elektrischen Ofen fertigstellen kann.
  • In der Fig. i ist schematisch ein derartiger Vakuumschalter dargestellt.
  • Der Hohlkörper aus keramischem Material besteht in diesem Falle aus einem Rohr i, dessen Enden bei 2 und 3 metallisiert sind. Das eine Ende dieses Rohres ist durch eine Metallkappe q. abgeschlossen, welche bei 3 vakuumdicht aufgelötet ist. Das Auflöten erfolgt in der Weise, daß zunächst in der Kappe ein Ring 5 aus Lotmaterial angebracht wird. Um zu verhindern, daß dieses Lotmaterial nach dem Innern des Entladungsgefäßes läuft, ist eine Scheibe 6 vorgesehen, so daß das flüssige Lotmaterial in die Fuge 7 einlaufen muß. Die Kappe 4. kann gleichzeitig zur Halterung der einen Elektrode 8 dienen. Diese Elektrode 8 oder aber die Gegenelektrode 9 kann zum mindesten zum Teil als Rohr ausgebildet sein und bei dem Herstellungsprozeß als Pumpstutzen dienen. Das andere Ende des Rohres i trägt beispielsweise -einen flanschartigen Ansatz io, an dessen äußerem Rand i i eine Metallmembran 12 ringförmig angelötet oder angeschweißt ist. In dieser Metallmembran ist die Gegenelektrode 9 befestigt, so daß man durch Bewegen des außenliegenden Teiles von 9 die Elektroden 8 und 9 bei 13 in Kontakt bringen kann. Selbstverständlich kann sich im Innern auch ein anderer Kontaktmechanismus befinden, welcher durch Bewegen des Teiles 9 betätigt wird. In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Membran 12 nicht kreisförmig auszubilden, sondern ihr eine bevorzugte Bewegungsrichtung zu geben, so daß beispielsweise die Bewegung des Teiles 9 nur in der durch die Pfeile gekennzeichneten Richtung in der Zeichnungsebene erfolgen kann.
  • Zweckmäßigerweise bildet man eine der Elektroden als Ring aus, in dessen Innern sich die andere Elektrode befindet. Man erreicht dadurch, daß die bewegliche Elektrode in jeder Richtung bewegt, richtigen Kontakt gibt. Durch entsprechende Bemessung des äußeren Durchmessers des Ringes kann man dann gleichzeitig die maximale Elongation der beweglichen Elektrode begrenzen. In der Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen derartigen Vakuumschalter gezeichnet. Die bewegliche Elektrode 9 trägt einen Ring i-., in dessen Innern die feste Elektrode liegt. Unabhängig von der Bewegungsrichtung der Elektrode 9 erfolgt Kontakt mit B. Die maximale Elongation ist dann erreicht, wenn die Außenkante des Ringes 14 an der Innenwandung von i anliegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuumschalter für kleine Leistung mit einem elastischen Wandungsteil, mittels dessen die Übertragung der Schaltbewegung von außen nach innen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der längs gestreckte, an beiden Seiten offene Isolierteil des Schalters aus einem keramischen Werkstoff hergestellt und an einer Seite durch eine Metallmembran, auf der gegenüberliegenden Seite durch eine metallische Kappe oder einen metallischen Deckel gasdicht verschlossen ist.
  2. 2. Vakuumschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Membran ein Stift eingelötet ist, der im Innern des Schalters die Elektroden betätigt bzw. selbst die eine Elektrode bildet.
  3. 3. Vakuumschalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden zum mindesten teilweise als Rohr ausgebildet und nach außen geführt ist. Vakuumschalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmembran an einem flanschförmigen Metallstück befestigt ist, das auf den keramischen Körper aufgelötet oder aufgeschmolzen ist.
DES119634D 1935-09-03 1935-09-04 Vakuumschalter Expired DE724810C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3163736A (en) * 1961-05-23 1964-12-29 S & C Electric Co High voltage gas type circuit interrupter
DE1245472B (de) * 1965-11-20 1967-07-27 Licentia Gmbh Vakuumschalter
US3657502A (en) * 1969-03-27 1972-04-18 Westinghouse Electric Corp Deflecting end-plate construction for vacuum-type circuit interrupters
CN111933477A (zh) * 2020-06-22 2020-11-13 华翔翔能科技股份有限公司 一种零飞弧塑壳断路器

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