DE1245472B - Vakuumschalter - Google Patents
VakuumschalterInfo
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- DE1245472B DE1245472B DE1965L0052190 DEL0052190A DE1245472B DE 1245472 B DE1245472 B DE 1245472B DE 1965L0052190 DE1965L0052190 DE 1965L0052190 DE L0052190 A DEL0052190 A DE L0052190A DE 1245472 B DE1245472 B DE 1245472B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/662—Housings or protective screens
- H01H33/66207—Specific housing details, e.g. sealing, soldering or brazing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01H33/66261—Specific screen details, e.g. mounting, materials, multiple screens or specific electrical field considerations
- H01H2033/66276—Details relating to the mounting of screens in vacuum switches
Landscapes
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HOIh
Deutsche Kl.: 21c-35/09
Nummer: 1 245 472
Aktenzeichen: L 52190 VIII d/21 c
Anmeldetag: 20. November 1965
Auslegetag: 27. Juli 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter für hohe Abschaltleistung mit in einem evakuierten
Gehäuse untergebrachten, relativ zueinander beweglichen und vermittels eines Hohlisolators des
Gehäuses voneinander isolierten Schaltkontakten, wobei der bewegliche Kontakt durch eine Membran
oder einen Metallbalg gegen das Gehäuse abgedichtet ist, sowie einer im Kontaktbereich um die
Schaltkontakte herum angeordneten, am Gehäuse gehalterten Abschirmung.
Derartige Schalter sind bereits für höhere Spannungen und größere Leistungen bei ausschaltbaren
Kurzschlußströmen von 10 000 A und mehr bekanntgeworden.
Hierbei besteht der isolierende Teil des Gehäuses aus einem zylindrischen hohlen Glaskörper, dessen
offene Enden durch Platten aus Metall, die gleichzeitig die Schaltkontakte tragen, vakuumdicht verschlossen
sind. Die vakuumdichte Verbindung zwischen diesen beiden verschiedenartigen Materialien
wird dadurch erreicht, daß in die Enden des Glaskörpers zunächst Flanschringe aus dünnem Blech
eingeschmolzen werden und dann diese Flanschringe durch eine Bördelschweißung mit den metallenen
Platten verbunden werden. Bei dieser an sich einfachen Verbindungsart ist die Auswahl der Glas-
und Blechmaterialien recht schwierig, da sie in ihren spezifischen Eigenschaften aufeinander abgestimmt
werden müssen. Dabei können insbesondere durch die nachträgliche Bördelschweißung mechanische
Spannungen zwischen dem Glaskörper und den Franschringen auftreten, die zu Undichtigkeiten Anlaß
geben. Auch ist der Materialaufwand für die aus teuren Werkstoffen gefertigten Flanschringe groß, da
durch die erforderliche Ausstanzung dieser Ringe ein erheblicher Abfall entsteht.
Andererseits ist es schon bekannt, das Gehäuse für Vakuumschalter kleinerer Leistung, z. B. für
Regelzwecke, in einfacher Weise dadurch herzustellen, daß auf ein mit metallisierten Enden versehenes
Keramikrohr Verschlußkappen vakuumdicht aufgelötet werden. Dabei ist der Boden der Verschlußkappe,
durch den der bewegliche Schaltkontakt hindurchgeführt ist, als Metallmembran ausgebildet.
Eine derartige Konstruktion läßt sich jedoch bei einem Vakuumschalter für eine hohe Abschaltleistung,
bei dem das Gehäuse einen erheblich größeren Durchmesser aufweist, nicht mehr ausführen.
Hierbei würde nämlich der als Membran ausgebildete Boden der Kappe durch den in der Schaltkammer
herrschenden Unterdruck zu stark verformt und nach mehrmaliger Betätigung des beweglichen
Vakuumschalter
Anmelder:
Licentia Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Anton Zeibig, Kassel
Dr.-Ing. Anton Zeibig, Kassel
Schaltkontaktes dann zerstört werden. Darüber hinaus ist, wie oben erwähnt, bei Verwendung eines
Hohlisolators aus Glas für das Gehäuse des Vakuumschalters eine andere Herstellungstechnik für die Befestigung
der Kappen erforderlich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für Vakuumschalter hoher Abschaltleistung die Kappen
so herzustellen, daß sie bei geringstmöglichem Aufwand an Material eine gute mechanische Festigkeit
aufweisen und insbesondere bei Verwendung von Glasisolatoren für die Herstellung des Gehäuses des
Vakuumschalters bestens geeignet sind. Gegenüber der bisherigen oben angedeuteten Konstruktion eines
Vakuumschalters für hohe Abschaltleistung sollen außerdem durch die Erfindung die Konstruktion vereinfacht
und die Anfälligkeit gegen etwaige Undichtigkeiten des Gehäuses vermindert werden.
Dies wird nun dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß vorzugsweise für größere Gehäusedurchmesser
die Metallkappen aus dünnem Blech bestehen und nach innen oder außen gewölbt sind und daß die
Metallkappen durch ein aufgeklebtes Formstück, insbesondere Gußstück, verstärkt sind.
Dabei ist es zweckmäßig, daß von den beiden Metallkappen die eine vermittels einer Bördelschweißung
mit dem für die Abdichtung des beweglichen
Kontaktes vorgesehenen Metallbalg verbunden und die andere mit dem feststehenden Kontakt ebenfalls
über eine Aufbördelung verschweißt ist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die bisher notwendige Schweißnaht zwischen den in-den
Glaskörper des Isolators eingeschmolzenen Flanschringen und den Verschlußdeckeln in Wegfall kommt
und somit Wärmespannungen im Glaskörper, die zu Undichtigkeiten führen können, vermieden werden.
Gegenüber der Verwendung von Flanschringen tritt
hierbei gleichzeitig eine bessere Materialausnutzung ein. Auch gestatten die aus dünnem Blech bestehenden
Kappen im Gegensatz zu den bisher verwendeten
ι 709 618/420
massiven Verschlußdeckeln, daß eine einwandfreie Bördelschweißung mit dem Metallbalg des beweglichen
Schaltkontaktes herstellbar ist, da die Materialien annähernd gleiche Stärke aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch im Schnitt dargestellt.
Das mit 1 bezeichnete Gehäuse des Vakuumschalters ist aus zwei zylindrischen aus Glas bestehenden
Hohlisolatoren la, Ib zusammengebaut. Beide Hohlisolatoren sind durch in diese eingeschmolzene
Flanschringe 2, die nach außen aufgebördelt sind, miteinander durch eine Bördelschweißnaht 3 vakuumdicht
verbunden. Die offenen Enden der Hohlisolatoren sind jeweils durch eine aus einem Stück
gezogene Kappe aus dünnem Blech verschlossen. Dabei ist in den Hohlisolator 1 α eine nach außen
gewölbte Kappe 4 und in den Hohlisolator 1 b eine nach innen gewölbte Kappe 5 eingeschmolzen. An
deren Stelle können jedoch auch auf beiden Seiten leicht nach außen oder innen gewölbte, in der Zeich- ao
nung nicht weiter dargestellte Kappen vorgesehen sein.
Die beiden Kappen 4 und 5 sind zwecks Durchtritt eines beweglichen Schaltstiftes 6 und eines feststehenden
Schaltstiftes 7 mit einer Bohrung versehen, deren Rand in eine Bördelung 8 und 9 übergeht. Vermittels
der Bördelung 8 läßt sich der bewegliche Schaltkontakt 6 leicht über einen Metallbalg 10 vakuumdicht
gegen das Gehäuse abschließen. Hierzu wird der Schaltkontakt 6 in bekannter Weise mit dem
einen Ende des Metallbalges 10 verschweißt. Das andere Ende des Metallbalges läßt sich dann sehr
einfach mit der Bördelung 8 über eine Bördelschweißung 11 verbinden. Der feststehende Schaltstift 7
wird über die Bördelung 9 vermittels einer Schweißung 12 gegen das Gehäuse abgedichtet.
Da für die Kappen 4, 5 ebenso wie für die Flanschringe 2 ein dünnes Spezialblech Verwendung findet,
ist für die Schaltkontakte 6, 7 eine besondere Führung und Halterung vorzusehen. Gemäß der Erfindung
sind zu diesem Zweck auf die Kappen entsprechend geformte Gußstücke aufgeklebt. Der bewegliche
Kontakt 6 wird hierbei durch ein Gußstück 13 gehaltert und geführt. Zur Stromverbindung ist ein
Ringkontakt 14 im Gußstück 13 angeordnet. Der feststehende Kontakt 7 ist vermittels eines der Innenwölbung
der Kappe 5 angepaßten Gußstückes 15 befestigt. Die beiden Gußstücke 13, 15 sind zweckmäßigerweise
aus Leichtmetall gefertigt. Sie weisen Bohrungen oder Befestigungsschrauben auf, die
jedoch in der Zeichnung nicht weiter dargestellt sind. Eine konzentrische Abschirmung 16 ist vermittels
einer Halterung 17 an einem der miteinander verschweißten Flanschringe 2 befestigt.
Claims (4)
1. Elektrischer Schalter für hohe Abschaltleistung mit in einem evakuierten Gehäuse untergebrachten,
relativ zueinander beweglichen und vermittels eines Hohlisolators des Gehäuses voneinander
isolierten Schaltkontakten, wobei der bewegliche Kontakt durch eine Membran gegen
das Gehäuse abgedichtet ist und die Enden des Gehäuses durch aus einem Stück gezogene Metallkappen
verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise für größere
Gehäusedurchmesser die Metallkappen aus dünnem Blech bestehen und nach innen oder
außen gewölbt sind und daß die Metallkappen durch ein aufgeklebtes Formstück, insbesondere
Gußstück, verstärkt sind.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Metallkappen
die eine vermittels einer Bördelschweißung mit dem für die Abdichtung des beweglichen
Kontaktes vorgesehenen Metallbalg verbunden und die andere mit dem feststehenden
Kontakt ebenfalls über eine Aufbördelung vakuumdicht verschweißt ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke
Befestigungslöcher oder Befestigungsschrauben aufweisen.
4.. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück am
beweglichen Kontakt eine Gleitführung und eine Stromverbindung über einen Ringkontakt aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 724 810.
Deutsche Patentschrift Nr. 724 810.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 618/420 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965L0052190 DE1245472B (de) | 1965-11-20 | 1965-11-20 | Vakuumschalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965L0052190 DE1245472B (de) | 1965-11-20 | 1965-11-20 | Vakuumschalter |
GB5797266A GB1167198A (en) | 1966-12-28 | 1966-12-28 | Improvements in or relating to Vacuum Switches. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1245472B true DE1245472B (de) | 1967-07-27 |
Family
ID=25986031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965L0052190 Pending DE1245472B (de) | 1965-11-20 | 1965-11-20 | Vakuumschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1245472B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3597558A (en) * | 1968-09-30 | 1971-08-03 | Inst Prueffeld Elekt | Multiple-walled arc-quenching chamber for vacuum switching devices |
WO2008025545A1 (de) * | 2006-09-01 | 2008-03-06 | Abb Technology Ag | Vakuumschaltkammer für mittelspannungsschaltanlagen |
RU2749031C1 (ru) * | 2020-07-24 | 2021-06-03 | Валерий Александрович Лавринович | Экранная система для высоковольтной вакуумной дугогасительной камеры |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE724810C (de) * | 1935-09-03 | 1942-09-05 | Siemens Ag | Vakuumschalter |
-
1965
- 1965-11-20 DE DE1965L0052190 patent/DE1245472B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE724810C (de) * | 1935-09-03 | 1942-09-05 | Siemens Ag | Vakuumschalter |
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WO2008025545A1 (de) * | 2006-09-01 | 2008-03-06 | Abb Technology Ag | Vakuumschaltkammer für mittelspannungsschaltanlagen |
RU2749031C1 (ru) * | 2020-07-24 | 2021-06-03 | Валерий Александрович Лавринович | Экранная система для высоковольтной вакуумной дугогасительной камеры |
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