DE883783C - Glimmrelais - Google Patents

Glimmrelais

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DE883783C
DE883783C DEW975D DEW0000975D DE883783C DE 883783 C DE883783 C DE 883783C DE W975 D DEW975 D DE W975D DE W0000975 D DEW0000975 D DE W0000975D DE 883783 C DE883783 C DE 883783C
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DE
Germany
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electrode
bimetal
relay
contact
bimetallic
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Expired
Application number
DEW975D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Fred Hays Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE883783C publication Critical patent/DE883783C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only
    • H05B41/08Starting switches thermal only heated by glow discharge

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Glimmrelais Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gasentladungs@gerät, im besonderen auf ein Relais, das praktisch ohne Energieverbrauch einen eIektrischen Stromkreis zu schließen und unterbrechen vermag.
  • Bei Entladungslampen ist es üblich, thermionisc.he Elektroden zu verwenden und in Reihenschaltung mit einer Energiequelle vermittels geeigneter .Schalteinrichtungen zu verbinden. Es ist nun äußerst wünschenswert für einen Entladungslampenkreis, daß die Relaisvorrichtung zur Unterbrechung und Schließung des Kreises nicht allein sicher arbeitet, sondern außerdem keine der im Stromkreis der Lampe zugeführte Energie verbraucht. Während des Arbeitens eines derartigen Relais wird eine Glimmentladung eingeleitet, und da wenigstens eine,der Elektroden aus einem Bimetallglied besteht, wird dieses, das durch Entladung erhitzt wird, seine Gestalt ändern, bis es in Berührung mit der anderen Elektrode gelangt, einen Kurz.schluß 'herbeiführt und damit die Entladung beendet. Dann .kann sich das Bimetallglied rasch abkühlen und nach nur rasch vorübergehender Berührung mit den Elektroden in seine Normallage zurückgehen.
  • Bei bekannten Geräten dieser Art wurde das Bimetallglied so gestaltet, daß es sich unter der Entladungswärme auswärts bog, bis es in Berührung mit der zweiten Elektrode gelangte. Diese besondere Bauart eines verlustlosen Relais hat sich besonders wirkungsvoll gegenüber anderen Relaisarten erwiesen, die für die Steuerung von Fluoreszenzlampen vorgeschlagen sind. Die steigende Beliebtheit von Fluoreszenzlampen 'hat dazu geführt, daß diese verlustlosen Relais in Massen hergestellt wunden.
  • Bei der Fertigung dieser Relais war es notwen, dig; das Gerät zu evakuieren und einer Wärmeüehandlung zu unterziehen, bevor die Gasatmosphäre eingebracht wurde. Bei der Evakuierung werden die Kontakte so auseinandergesetzt, daß sie nach der anderen Seite gelangen, um eine Verformung des Bimetällgliedes zu verhüten, derart, daß .die Kontakte ihren Ursprungsabstand beibehalten. Da die Einstellung nicht vollkommen ist, so können sich manche Kontakte nicht überkreuzen, und es wird entweder das Bimetallgl.ied verformt, oder es entstehen Risse im Quetschfuß. Das Glas in diesem ist wenig zugfest aber sehr druckfest. Die Folge war, .daß beim Auswärtsbewegen des Bimetallgliedes gegen die andere Elektrode Risse im Glas nahe der Elektrode eintraten. Wenn die Kontakte * sich abnutzen, so daß sie sich nicht berühren, dann kann eine Bogenentladung zwischen ihnen enitstehen. Der Glasbehälter kann schmelzen und dadurch sogar Brandgefahr entstehen.
  • Die Hauptaufgabe beim Zusammenbau dieser Schalter war die Erzeugung von Teilen mit engen Toleranzen, ferner die sorgfältige Prüfung .der Teile und sorgsame Einstellung während des Zusammenbaus. Jedes zusammengebaute Gebilde wurde in ein Projektionsgerät eingebracht und die Zuführungsdrähte so gebogen, ,daß, der Kontaktabstand richtig eingeregelt war. Das Biegen. der Drähte führte oft zu mancherlei Schäden durch Zerbrechen von Schweißstellen und SprüngebiL.durvg im Glas. Bei der Evakuierung wurde eine weitere Schaltermenge unbrauchbar durch Ungleichmäßigkeit der Kontaktdrähte, die Sperrkontakte und ungenauen Abstand herbeiführte. Die hohen Kosten .der Untersuchung der Teile, Handeinstellung und starke Schrumpfung beim. Zusammenbau nötigte zu einer neuenc Ausbildung, die keine engen Toleranzen oder Einstellungen erforderlich machte.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Erzeugung eines vereinfachten Aufbaus, bei -dem ein Mindestmaß von Arbeit dafür aufgewendet werden muß, um die verschiedenen Glieder des Relais in die richtige Lage zu bringen.
  • Die Erfindung schafft nun eine Relaisentladungsvorrichtung, die aus einem Behälter mit Gasfüllung und zwei Elektroden besteht, von denen die eine ein Bimetall,glied aus zwei Schichten verschiedener Wärmedehnung ist, das mit einem Ende an einem Leiter befestigt ist. Die Enden: dieser Bimetallelektr.ode sind so U-förmig gebogen, daß die Schicht geringerer Dehnung an der Innenseite liegt mit -dem Ergebnis, daß bei Erwärmung sich die Enden einander nähern, wobei das freie Ende einen Kontakt an der anderen Elektrode berührt, der_ in der Bewegungsbahn, des freien Endes liegt. Die Erfindung betrifft auch das Verfahren zur I-Ierstellung der Relaisvorrichtung, wonach die Bimetallelektrode in den richtigen Abstand vom Kontaktteil der anderen Elektrode gebracht und die Bimetallelektrode so erhitzt wird, bis ihre Be-,. wegung durch diesen Kontaktteil der anderen Elektrode aufgehalten wird, wonach die Erhitzung bis zur Verformung des Bimetalls fortgesetzt wird, das dann wieder abgekühlt wird, um es von dem Gegenkontakt zu entfernen.
  • Die Bauart nach der Erfindung macht die Ein stellung und sorgsame Prüfung der Teile unnötig, weil beim Biegen des Bimetalls in die Kontaktlage während .der Wärmebehandlung und Evakuierung die weitere Bewegung des Bimetalls durch die andere Zuleitung begrenzt wird, während die Wärmebehandlung noch fortgesetzt wird. Hört die Wärmeibehandlung auf, urrd kühlt das Bimetallglied ab, so entfernt sich sein freies Ende von dem Gegenkontakt um eine Strecke, die abhängig ist von dem Unterschied zwischen Evakuierungstemperatur und Raumtemperatur, auf die sich das Bimetallglie,d abkühlt. Der Abstand zwischen dem Kontakt am Bimetallglied und dem Gegenkontakt während des anfänglichen Zusammenbaus soll nicht größer sein als der Fertigabstand; davon abgesehen ist aber dieser Anfangsabstand nicht von: ausschlaggebender Bedeutung, weil dann, wenn das Bimetall und der Gegenkontakt in Berührung sind und .die Erwärmung fortgesetzt wird, entweder das Binietallglied über die Elastizitätsgrenze hinaus beansprucht wird oder weil die Wärme Spannungen darin auslöst oder weil beide Wirkungen nebeneinander gehen mit dem Ergebnis, .daß eine Dauerverformung des Bimetallgliedes in der Weise eintritt, daß die besonders gewünschte Kontaktgestalt bei der Temperatur der Wärmebehandlung angenommen wird. Ist der Anfangsabstand von Kontakt und Gegenkontakt so gewählt, daß er sehr nahe andern endgültig gewünschten liegt, so wird natürlich während der fortgesetzten Wärmebehandlung nur eine geringe Beanspruchung und Verformung .eintreten, so daß der schließlich .e Abstand bei Raumtemperatur nicht merklich .größer sein wird als der anfänglich eingestellte. Die vorliegende Konstruktion und das Zusammenbauverfahren erspart die Gestaltung und den Zusammenbau auf enge Toleranzen und .die sorgsame Beobachtung, die bisher notwendig waren. Da die Kontakte nicht so arbeiten, daß sie aneinander vorbeistreichen, so wird eine Lichtbogenbildung infolge von Kontaktabnutzung nicht eintreten können, das ihnen gestatten würde, aneinander ohne Kontakt vorbeizugehen. Bei der Anordnung nach .der Erfindüng wird die Bewegung .des Bimetalls immer durch den Gegenkontakt oder die Zuleitung begrenzt: Die Einführungsdrähte werden in den Quetschfuß des Relais so eingebracht, daß Glasbeanspruchungen nur als Druckkräfte auftreten, denen das Glas zu widerstehen vermag. Bei der Anordnung sind Schweißstellen in einem Mindestmaß vorgesehen. Die Erfindung ist im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnungen. beschrieben, die bevorzugte Ausführungsformen wiedergeben. Es ist Fig. i ein Längsschnitt durch ein Relais teilweise in Ansicht, Fig.2 ein Schnitt im größeren Maßstab nach Linie II-II in Fig. i, Fig.3 eine Abänderung der Anordnung nach Fig. i in entsprechender Darstellung, Fig. 4 eine weitere Abänderung, sie zeigt eine Ausführungsform, die besonders für Stromkreise niederer Spannung, z. B. iio Volt, geeignet ist; Fig. 5 ist ein in größerem Maßstab gehaltener Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4, und Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5. Das Relais nach Fig. i besteht aus einer Glashülle io, die nach Evakuierung mit einem ionisierbaren Gas, z. B. Neon, bei einem Druck von etwa io bis ioo mm gefüllt ist. Die Glashülle besitzt einen einspringenden Ou-etschfuß i i mit einem Evakuierungsstengel 12, wie er gewöhnlich in der Gl.ühlampenfabrikation angewendet wird.
  • Einführungsleiter 13, 14 mit abgesetztem Teil 15 sind in den Quetschfuß i i eingeschmolzen. In das Röhreninnere eindringende Teile 16, 17 der Zuleitungen bestehen aus einem Metall wie Nickel. An dem Stab 16 ist beispielsweise durch Schweißen eine U-förmige Bimetalielektro:de 18 befestigt.
  • Diese Elektrode kann: aus zwei beliebigen Werkstoffen verschiedener Dehnungsfähigkeit bestehen. Die Metallschicht geringerer Wärmedehnung liegt an der Innenseite des U und die höherer Dehnungsfähigkeit an der Außenseite. Beispielsweise kommen Nickel und Moly bdän in Frage. Doch wird vorzugsweise ein Nickelstahl mit etwa 361/o Nickel für die Innenschicht benutzt und Chromnickelstahl für die Außenschicht höherer Dehnung. Diese Bimetallelektrode wird mit einem Elektronen abgebenden. Werkstoff überzogen, beispielsweise mit einem Oxyd von Barium oder Strontium.
  • Das freie Ende i9 des Birnetallgliedes i8 trägt einen Kontaktstab 2o (s. besonders. Fig. 2 und 5). An dem Elektrodenstab 17 ist ein Lförmig gebogener Draht 21 angeschweißt, dessen abgebogenes freies Ende 22 so liegt, .daS es in Berührung mit dem Kontaktstab 2o gelangt, wenn @dieser die in Fig. i punktiert angedeutete Lage einnimmt; durch diese punktierte Stellung ist die Lage angedeutet, die das Bimetallglied bei Wärmezufuhr infolge der Entladung annimmt. Es wurde festgestellt, daß das Bimetallglied eine Dehnung des Leiterteils 17 über dem Ouetschfußi nicht beeinträchtigt, so daß der Leiter 17 absichtlich verlängert wurde, um die Entla.dungsfläche der Elektrode zu vergrößern, die mit dem Bimetallteil als der anderen Elektrode zusammenwirkt.
  • Der Druck, den das Bimetallglied bei Erwärmung ausübt, besteht ersichtlich in einer Druckkraft zwischen den Teilen 16 und 17. Dieser Druck überträgt sich auf das Glas zwischen den beiden Elektroden, und dieser Druckbeanspruchung vermag das Glas Widerstand zu leisten. Wäre dagegen umgekehrt das Bimetallgli-ed so angeordnet, daß es einen Druck gegen den Elektrodenstab ausüben würde, dann 'bestellt die Gefahr, daß das Glas infolge der dann auftretenden Beanspruchung rissig wird.
  • Bei der so weit geschilderten Vorrichtung finden sich nur drei Schweißstellen, nämlich .die Schweißstelle zwischen dem. Stab 17 .und dem. L-förmigen Stab 21, zwischen dem Kontaktstab 2o und dem freien. Ende des Bimetallgliedes und die Schweißstelle zwischen diesem und dem Stab 16.
  • Fig. 3 zeigt eine noch weitere Vereinfachung,der Vorrichtung. Hierbei ist .das U-förmige Bimetallglied 18 so -gestaltet, daß es mit dem freien- Ende über dem Stab 17 greift. Wird die Entladung eingeleitet, so zieht sich das U-förm%ige Glied zusammen, und der Stab 2o trifft auf die Außenseite der Elektrode 17. Hierbei ist das Bimetal.lglied wieder an dem Stab 16 angeschweißt und ferner der Kontaktstab an das Bimetallglied. Hier finden sich also nur zwei Schweißstellen. Bei der Ausbildung nach Fig. 3 besteht .der Stab 17 vorzugsweise aus Wolfram oder Molybdän und der Stab 16 vorzugsweise aus Nickel.
  • Die Relaisvorrichtungen nach Fig. i untdi 3 sind für den Betrieb in Netzen mit der üblichen Spannung von. 22.o oder 23o Volt geeignet.
  • Die Erfindung ist aber auch für den Betrieb mit Netzen von iio oder 115 Voltgeeignet. Bei dieser Spannung ist es notwendig, eine Senkung der Zünd- oder Durchschl gspannung des Relais vorzusehen. Bei der Gestaltung des Relais für diese niedere Spannung von iio bis 115 Volt ist die bauliche Einfachheit der so weit beschriebenen Ausführungsform auch bei Anbringung der Mittel zur Senkung der Durchschlagspan.nung beibehalten worden.
  • Die ;bevorzugte Ausführungsform des Relais, die in Fig. 4 bis 6 wiedergegeben ist, ähnelt etwas der nach Fig. i. Das Bimetallglied 18 ist an einem Stab r6 angeschweißt und an dem Stab: 17 eine L-förmige Stange 2i. Das U-förmige Bimetallglied ist unmittelbar vor dem Stegteil bei 27 und 23 noch. einmal eingezogen. Der Stegteil ist nicht rund gebogen. wie nach Fig. i und 3, sondern bei 24 abgeflacht (s. besonders Fig. 6). Ein Magnesiumstück, dessen Breite etwas geringer ist als sie des Stegteils 24, aber etwas größer als der Abstand zwischen .den eingebogenen Stücken 27 und 23, ist in der in Fig. 6 besonders erkennbaren Weise eingeschoben und dann beiderseits bei 25 und 26 (s. Fig. 5) abgebogen. Durch dieses U-förmige Magnesiumglied wird die Entladung auf den Raum zwischen den beiden Elektroden beschränkt, und damit wird die Überschlagspannung zwischen ihnen herabgesetzt.
  • Es sei hervorgehoben, daß die Einfachheit der Abstützung des Magnesiumstreifens ebenfalls eine Folge der besonderen Anordnung ist, da;ß- der Bimetallbügel sich beim Entladungsbetrieb zusammenzieht und, auf diese Weise das. Magnesiumglied noch fester in seiner Lage hält.
  • Bei der Herstellung werden .die beiden Einführungsdrähte in den Quetschfuß' eingeschmolzen, und es werden Bimetallglied und Kontaktteile angeschweißt und in den Glaskolben eingebracht. Dieser wird dann in eine Maschine gebracht, in .der gleichzeitig die Evakuierung und Wärmebehandlung erfolgt. Diese Wärmebeband.lung erfolgt bei etwa 425° C während etwa 1i/2 Minuten. Dann: läßt man: ihn abkühlen und das Bimetallglied den gewünschten Abstand vom Gegenkontakt nehmen. Ein Teil des Magnesiums oder sonstigen Metalls, z. B. Zink, wird entzündet und überzieht das Bi.mnetall und den. Kolben. Dann wird die gewünschte :Gasfüllung, z. B. eine Neon-, Helium-oder Argonfüllung, bei einem Druck von 1o bis 150 mm HV zugeführt.
  • Im besonderen wird Neon bei einem Druck von 4o bis Zoo, vorzugsweise 6o mm Hg verwendet, Helium ,bei einem Druck von 5o bis 150 undi Argon bei 1o bis 2ö = Hg. Es können aber auch Gemischedieser oder anderer Gase verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. iGlimm,relais, das in einem Kolben mit Gasfüllung zwei Elektroden enthält, deren eine aus einem Bimetallglied mit zwei Metallschichten verschiedener Wärmedehnung besteht, das mit einem Ende an einem Leiter befestigt ist, dadurch gekennzeichnet; .daß das Bimetallglieid. (r8) so gebogen ist, d@aß die Schicht geringerer Dehnungsziffer an,.derInnenseite des Geb'"des liegt, so daß die Enden bei Einwirkung von Wärme sich einander zu nähern suchen, wobei das freie Ende auf einen GegenkontaIet (22) an der zweiten Elektrode (17) trifft, der in seiner Bewegungsbahn liegt.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen lose in den Bügelteilen' (27, 23, 24) der Bimetallelektrode -gehaltenen Streifen (25, -#6) aus Elektronen emittierendem Werkstoff.
  3. 3. Relais. nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen lose in einem rechten Winkel zu der Bimetallelektrode gestützt ist.
  4. 4. Relais nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus Magnesium besteht.
  5. 5. Relais nach Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallelektro,d-e (18) zum Abstützen des Streifens zwei einwärts gerichtete Vorsprünge (27, 23) aufweist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Glimmrelais nach Anspruch 1 zur Sicherung des Abstandes der Bimetallelektrode von ihremGegenköntakt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetall!elektrode so lange erhitzt wird, Abis ihre Bewegung auf den Gegenkontakt der anderen Elektrode trifft, daß dann die Erhitzung bis zur Verformung des Bimetalls fortgesetzt und danach abgekühlt wird, um das Ende der Bimetallelektrode vom Gegenkontakt zu entfernen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung in dem Relaiskolben in der Weise erfolgt, daß dieser der Erwärmung so lange ausgesetzt wird, ,bis die Bewegung der Elektrode angehalten wird, und daß sie dann noch vor der Abkühlung für wenigstens 1 Minute aufrechterhalten, ehe abgekühlt wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1994 62o.
DEW975D 1940-05-25 1941-04-16 Glimmrelais Expired DE883783C (de)

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US883783XA 1940-05-25 1940-05-25

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ID=22211027

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DEW975D Expired DE883783C (de) 1940-05-25 1941-04-16 Glimmrelais

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DE (1) DE883783C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061411B (de) * 1955-02-21 1959-07-16 Licentia Gmbh Elektrisches Schuetz mit Sparwiderstand
DE1109266B (de) * 1958-08-19 1961-06-22 Thorn Electrical Ind Ltd Glimmzuender fuer Entladungslampen und Verfahren zu seiner Herstellung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1994620A (en) * 1932-03-19 1935-03-19 Harlie O Putt Thermostatic bulb relay

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