DE1788020A1 - Schmelzleiter in Runddrahtform fuer Schmelzeinsaetze - Google Patents

Schmelzleiter in Runddrahtform fuer Schmelzeinsaetze

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DE1788020A1
DE1788020A1 DE19681788020 DE1788020A DE1788020A1 DE 1788020 A1 DE1788020 A1 DE 1788020A1 DE 19681788020 DE19681788020 DE 19681788020 DE 1788020 A DE1788020 A DE 1788020A DE 1788020 A1 DE1788020 A1 DE 1788020A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/055Fusible members
    • H01H85/08Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member
    • H01H85/10Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member with constriction for localised fusing

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Schmelzleiter in Runddrahtform für Schmelzeinsätze Bei den Schmelzeinsätzen des D-Systems, deren Nennstromstärke" größer als 10 A ist, werden als Schmelzleiter überwiegend Flachbänder verwendet., die in der Mitte oder an mehreren über die Schmelzleterlänge verteilten Stellen mit Querschnittsschwächungen in Form von Ausatanzungen versehen sind. An diesen querschnittsschwachen Stellen schmilzt der Schmelzleiter bei Überlastung durch. Durch geeignete Dimensionierung und Anordnung der guerschnittsschwachen Stellen wir der Absohaltvorgang äußerst günatig beeinflußt. So kann bei spielsweise durch die Anzahl und Länge der queraehnittsachwachen Stellen die für die Abenhaltnng günstigste Höhe der Lichtbogenspannung festgelegt werden. Bei .geeigneter Lage der querschnittsschwächenden Stellen wird außerdem der Lichtbogen in genügender Entfernung-von den Kontaktkappen des Schmelzeinsatzes gezündet, wodurch ein Durchbrennen des Lichtbogens durch die Kontaktkappen verhindert wird. Bei den Schmelzeinsätzen.des D-Systems, deren Nennstromstärke gleich oder kleiner als 10 A ist, werden wegen des kleinen Schmelzleiterquerschnittes Schmelzleiter in Runddrahtform benutzt. In solchen Runddrähten,. deren Durchmesser meistens kleiner als 0,25 mm ist, können Ausstanzungen zum Herstellen von Quersdhnittsschwächungen nicht vorgenommen werden. An Schmelzeinsätzen mit solchem Schmelzleiter ist das Abschaltverhalten gerade bezüglich der Höhe der Lichtbogenspannung und die Abschaltsicherheit besonders ungünstig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an Schmelzeinsätzen, deren Schmelzleiter aus Runddrähten bestehen, den Abschaltvorgang wesentlich zu verbessern. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Verwendung eines Schmelzleiters gelöst, dessen runder Querschnitt an einer oder mehreren entfernt von den Schmelzleiterenden liegenden Stellen durch Quetschen ohne Querschnittsverminderung verformt ist. An dem Schmelzleiter gemäß der Erfindung tritt an jeder gequetschten Stelle eine Stromverdrängung auf, die zu einer vergrößerten Erwärmung des Schmelzleiters an der gequetschten Stelle führt. Die Stroaverdrängung ist an jeder gequetschten Stelle zweimal vorhanden und zwar bei jeden Übergang von daa . tundsm Quereohnitt auf den gequetschten tuerrszhnltt. Das verfoxaen des Schmelzleiters kann in einfacher Weise z.8. durch Prägen, Walzen geschehen. Durch die Erfindung wird das bisher ungünstige Abschaltverhalten des Schmelzleiters in Runddrahtform wesentlich verbessert. Im Gegensatz zu den bekannten Schmelzleitern in Runddrahtform, die über die ganze Länge einen gleichbleibenden Querschnitt haben, wird durch die Erfindung die Höhe der Bogenspannung herabgesetzt. und kann in einen für den Verlauf der Abschaltung günstigen Bereich gelegt und beschränkt werden. Die Abschmelzstelle des Schmelzleiters läßt sich sowohl im Überstrombereich als auch im Kurzschlußstrombereich durch Art und AnorMnung der Verformung des Schmelzleiters festlegen. Dadurch wird sichergestellt, daß der beim Abschmelzen entstehende Lichtbogen in ausreichendem Abstand von den Kontaktkappen des Schmelzeinsatzes gezündet wird. Hierdurch wird die Abschaltsicherheit des Schmelzeinsatzes mit einem Schmelzleiter in Runddrahtform wesentlich erhöht. In der Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein an sich bekannter Schmelzleiter in Runddrahtform dargestellt. Die Fig. 1 gibt ihn vor seinem Durchschmelzen und die Fig. 2 nach seinem Durchschmelzen wieder. Die Fig: 3 bis 6 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Das eine Ausführungsbeispiel ist in den Fig.3 bis 5 und das andere Ausführungebeispiel in den Fig. 6 bis 8 wiedergegeben. Die Pig. 3 und 4 bzw. 6 und ? zeigen den Schmelzleiter in zwei Ansichten vor dem Durchschmelzen, die Fig. 5 und 8 den Schmelz-leiter nach dem Durchschmelzen. Die nachstehend beschriebenen Schmelzleiter, die von Runddrähten gebildet sind, werden in Schmelzeinsätzen. das D-Systems verwendet. Die Schmelzeinsätze sind nicht dargestellt, da sie abgesehen von dem Schmelzleiter die übliche Ausbildung haben. Sie besitzen einen keramischen Körper, in dessen Kanal, der Schmelzleiter untergebracht ist. Der Kanal ist mit Löschmittel, insbesondere Quarzsand gefüllt. Die Kanalenden werden durch Kontaktkappen verschlossen, die mit dem Schmelzleiter leitend in Verbindung stehen.
  • Die Fig. '# zeigt einen Schmelzleiter t in. Runddrahtform, wie er bisher in Schmelzeinsätzen niedriger Nennstromstärke verwendet worden ist. Der Runddraht hat über seine ganze Länge einen gleichbleibenden Querschnitt. Spricht der Schmelzleiter aufgrund einer hohen Belastung (Kurzachlußstrom) an, so ist der Schmelzleiter auf seiner ganzen Länge geschmolzen bzw. verdampft und bildet mit dem Löschmittel, das ihn umgibt, die sogenannte Sinterraupe 2, wie die Fig. 2 zeigt. Diese Sinterraupe hat in der Mutti den größten Durchmesser und erstreckt sich unter Verminderung des Durchmessers von der Mitte bin zu den Enden des Schmelzleitern. Da die Enden des Schmelzleiters in Kontakt mit der Xvntaktkappen des Schmelzeinsatzes stehen, besteht immer die Gefahr, daß der Lichtbogen durch die Kontaktkappen hindurehbrennt.
  • Nach der Erfindung wird für den Schmeltaitestaa ai.n Staet3.elei.ter in Runddrahtform verwendet, dessen runder Querschnitt an eintr oder mehreren entfernt von den Schmelzleiterenden -legenden Dtel.-len 4 durch Quetschen ohne Querachnittaverminderung verforett ist, Die Fig. 3 und 4 zeigen. einen Schmelzleiter mit eirar eineigen gequetschten Stelle 4, die Fig. 6 und 7 einen Schmehzleiter mit drei gequetschten Stellen 4. An dem Schmelzleiter 3 der Fig. 3 und 4 befindet sich die gequetschte Stelle 4 in der Mitte der Schmelzleiterlänge. An dem Schmelzleiter 3 der Fig. 6 und 7 sind die gequetschten Stellen 4 so angeordnet, daß immer noch zwischen ihnen Teillängen mit Rundquerschnitt vorhanden sind. Bei allen Schmelzleitern sind die gequetschten Stellen 4 entfernt von den Schmelzleiterenden. Die Verformungen des Schmelzleiters können beliebig sein. Vorzugsweise sind die gequetschten Stellen 4 von Flachdrückungen des Schmelzleiters gebildet. Sie haben zweckmäßig Längen von etwa 4 bi$ 6 mm, ,betragen also etwa das 15- bis 25-fache des Schmelzleiterduzchmessers. An der gequetschten Stelle ist vorteilhaft der Schmelzleiter auf etwa 25% der ursprünglichen Dicke zusammengedrückt.,In den Fig. 5 und 8 sind die Schmelzleiter nach ihrem Ansprechen auf eine hohe Überlastung (Kurzschlußstrom) dargestellt. An den Schmelzleitern bilden sich nur im wesentlichen im Bereich der gequetschten Stellen 4 Sinterraupen 5 aus. Auf ,alle-Fälle reicht die Sinterraupe nicht bis zu den Enden des Schmelzleiters, so daß beim Ansprechen des Schmelzleiter$ keine Gefahr besteht, daß der Lichtbogen an die Kontaktkappen gelangt und diese durchbrennt. An dem Aufbau der Sinterraupen ist deutlich sichtbar, daß der Schmelzleiter 3 jeweils an den Übergangsstellen von dem gequetschten zum ungequetschten Querschnitt zuerst geschmolzen ist. Das Anbringen-von mehreren gequetschten Stellen 4 an dem Schmelzleiter ist besonders vorteilhaft. Der Schmelzleiter schmilzt an einer Anzahl von Stellen durch, die das doppelte von der Anzahl der gequetschten Stellen beträgt. Insbesondere bei einer Vielzahl von gequetschten Stellen läßt eich die Höhe der Lichtbogenspannung leicht begrenzen und beherrschen.. An dem Schmelzleiter gemäß der Erfindung können Anzahl, Art und Anordnungen der Verformungen des Runddrahtes in vielfältiger Weise variiert sein. Dadurch läßt sich der Abschaltvorgang des Schmelzeinsatzes so festlegen, wie er jeweils gewänscht ist. Durch die Erfindung ist es zugleich möglich, die Charakteristik der Stromkennzahllinie flinker zu gestalten im Vergleich zu der Charakteristik der Stromzeitkennlinie von Schmelzleitern in Runddrahtf orm ohne Verformung den Querschnittes.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Schmelzleiter in Runddrahtform für Schmelzeinsätze, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundquerschnitt des Schmelzleiters (3) an einer oder mehreren entfernt von den Schmelzleiterenden liegenden Stellen (4) durch Quetschen ohne Querschnittsverminde-' rung verformt ist.
  2. 2. Schmelzleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gequetschte Stellen (4) von Plachdrückungen des Schmelzleiters (3) gebildet sind.
  3. 3. Schmelzleiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede geqyetschte Stelle (4) sich auf eine das 15- bis 25-fache des ursprünglichen Schmelzleiterdurchmessers betragende Länge des Schmelzleiters (3) erstreckt und eine Zusammendrückung des Schmelzleiters (3) auf etwa 25% der ursprünglichen Dicke bildet.
DE19681788020 1968-09-17 1968-09-17 Schmelzleiter in Runddrahtform für Schmelzeinsätze Expired DE1788020C3 (de)

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DE1788020B2 DE1788020B2 (de) 1972-11-02
DE1788020C3 DE1788020C3 (de) 1979-08-16

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DE1788020B2 (de) 1972-11-02
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