DE7244805U - Schuhwerk in Form eines Schaft stiefeis - Google Patents

Schuhwerk in Form eines Schaft stiefeis

Info

Publication number
DE7244805U
DE7244805U DE19727244805 DE7244805U DE7244805U DE 7244805 U DE7244805 U DE 7244805U DE 19727244805 DE19727244805 DE 19727244805 DE 7244805 U DE7244805 U DE 7244805U DE 7244805 U DE7244805 U DE 7244805U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
sole
footwear
footwear according
profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19727244805
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELSINGBORG S GUMMI FABRIKS AB
Original Assignee
HELSINGBORG S GUMMI FABRIKS AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HELSINGBORG S GUMMI FABRIKS AB filed Critical HELSINGBORG S GUMMI FABRIKS AB
Priority to DE19727244805 priority Critical patent/DE7244805U/de
Publication of DE7244805U publication Critical patent/DE7244805U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/02Boots covering the lower leg

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DIPL-ING. C. GERNHARDT 5
28
.Dezember 1972
PATl S, A i< Λ XlTl HAMBURG
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2000 HAMBURG 50,
KDNIGSTRASSE
DR. M. KÖHLER
MÖNCHEN
TELEFON : 3953U
TELEGRAMME: KARPATENT
W. 25527/72 4/K
Helsingborgs Gummifabriks Aktiebolag Tretorn Helsingborg / Schweden
Schuhwerk in Form eines Schaftstiefels.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schuhwerk in Form eines Schaftstiefels, der für Forstsxbeiter bestimint
Ss sind Schäftstiefel aus Kautschuk oder- Kunststoff
verschiedener Ausführungen bekannt, die entsprechend dem Verwendungszweck z.B. für Bergarbeiter, für Jäger, für Kanalarbeiter usw. durch zusätzliche Verstärkungen im Schaft dem jeweiligen Arbeitezweck besonders angepaßt sind. Des weiteren ist es bekannt, in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck solchen Schuhwerks in Form eines Schaftstiefels eine verschiedenartige Sohlenprofilierung vorzusehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schaftstiefel aus Gummi, Gummiersatz oder einem Kunststoff zu schaffen, der besonders für Forstarbeiter angepaßt iet, welche bei Arbeiten im Walde durch herabstürzende Äste, durch Dornengestrüpp oder durch nassen und lehmigen Boden, durch Regen und Schnee bei ihren Arbeiten besonders gefährdet sind. Die Aufgabe, einen wirksamen Schutz für Forstarbeiter durch eire besondere und neue Gestaltung eines Schuhwerks in Form eines Schaftstiefeln zu schaffen, wird durch eine Kombination insbesondere folgender Teile gelöst:
Eine besonders geformte Profilierung der an der Sohle des Schuhwerks in der Form einer Vielzahl von
vorderen Ende des Schaftes; die Anordnung einer zusätzlichen Verstärkung im Oberblatteil durch Anbringung eines oder mehrerer Ristschutzteile und die Anordnung von Galoschierungen in der Form von Verstärkungen an beiden Seiten des Schaftes nahe der Sohle.
Durch eine solche Ausbildung eines Schuhwerks in der Form eines Schaftstiefels wird erreicht, daß das Schuhwerk zufolge des Stollenprofils auf der Sohle bzw. an der Sohle und der Hacke gegen Ausgleiten auf dem nassen oder mit Laub bedeckten Waldboden wirksam geschützt ist; weiterhin wird ein wirksamer Schutz der Zehen der Füße durch die Anordnung einer Verstärkungskappe am vorderen Ende des Schaftes erreicht, weiterhin wird durch die Anbringung von einer oder mehreren Ristverstärkungen im Oberblatteil erreicht, daß der Fuß des Trägers gegen herabfallende Äste usw. wirksam geschützt ist, und schließlich wird durch die Anbringung von Galoschierungsteilen an den Seiten des Schaftes nahe der Sohle vermieden, daß der Träger durch spitze Gegenstände wie Dorne usw. verletzt wird. Außerdem bildet insbesondere die Stahlkappe einen wirksamen Schutz gegen Motorsägen, wenn sie abgleiten.
In Verbindung mit den vorgekennzeichnaten Merkmalen ist eine Ausführung eines Schaftstiefels für Forstarbeiter so getroffen, daß der Arbeiter auch gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Regen von obenker in den Schaft wirksam geschützt ist, indem nach einer Ausfüfarungsform der Erfindung das obere Ende des Schaftes vergleichsweise
biegsam bzw. nachgiebig ausgebildet und mit einer Verschnürung versehen ist, so daß das obere Ende des Schaftes des Schuhwerks eng an die Wade des Trägers an= gepaßt werden kann und somit der Eintritt von Regen, Schnee usw. in das Innere des Schuhwerks mit Sicherheit vermieden wird.
Aus Gründen der Sicherheit können an dem Schaft des Schuhwerks gemäß der Erfindung ein oder mehrere lichtreflektierende Teile vorgesehen sein, so daß der Forstarbeiter bei seinem Weg hin zur -und zurück von der Arbeitsstelle durch vorbeifahrende Automobile usw. leicht erkennbar ist. Dieser lichtreflektierende Teil ist vorzugsweise in der Form eines rings um den Schaft laufenden Ringes ausgebildet, so daß der Träger des Schuhwerks von allen Seit ei her leicht erkannt were ^t. kann.
Für das Stollenprof:! 1 dar Sohle kann nach einer Aueführungsform der Erfindung eine Art Stollenprofil gewählt werden, wie es beispielsweise bei Fußballstiefeln verwendet wird.
Es ist jedoch nach einer Aueführungsform der Erfindung vorzuziehen, dieses Stollenprofil an der Sohle bzw. der Sohle und Hacke jeweils in der Form eines Kegelstumpfes auszubilden, dergestalt, daß ein&Lchtes Eindringen der Stollen in den ¥aldboden gewährleistet und damit die Standsicherheit des Forstarbeiters erhöht wird.
Dabei können die- Stallen kreisförmig sein oder eine von der Kreisform abweichende Form im Querschnitt aufweisen, indem sie beispielsweise elliptisch ausgebildet sind.
Es ist nach einer weiteren Ausführungsfoim der Erfindung möglich, die Seitenwandungen der Stollen-,
C -4-
insbesondere wenn sie Kegelstumpfformgestalt haben,
die Angriffsfläche der Stollen auf, den Boden noch vergrößert wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann im Schuhwerk eine zusätzliche Schuheinlegesohle in Form einer Holzsohle, z.B. einer Purnierholzsohle, vorgesehen sein, weiche, falls erwünscht, mit dem eigentlichen Sohlenkörper fest verbunden bzw. in ihn eingebettet ist. H. Die Holzinnensohle hat den Vorteil, isolierend zu wirken,
also im Wiaxta· gegen Kälte und im Sommer gegen Hitze. Darüber hinaus wirkt sie insbesondere im Sommer temperaturausgleichend .
Babel karre die Purnierholzeinlegesohle unterteilt ausgebildet sein, um die Gelenkigkeit der Sohle des Schaftstiefels aufraäitzuerhalten, Des weiteren kann die Furnlerholzeinlegesohle so den Konturen des Fußes des Trägers angepaßt sein, daß der Träger gegen vorzeitige Ermüdung wirksam geschützt ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung "beispielsweise dargestellt.
Fig.1 zeigt eine Seitenansicht eines Forstarbeiter-Schaftstiefels nach" der Erfindung.
Pig.2 zeigt schaubildlich eine Ansicht des Forstarbeiter-Schaftstiefels von vorn rechts gesehen.
Fig.3 zeigt eine Unteransicht des Schaftstiefels mit der Profilsohle.
In den Figuren ist mit 4 der Schaft eines Stiefels bezeichnet, der eine Sohle 5 und eine Hacke ο aufweist, Die Sohle 5 ist mit Profilstollen versehen f die mit 7 bezeichnet sind, und welche -wie dargestellt- die Form einer Art Knopf haben . Jedes Profilstück 7 besteht zweckmäßig aus einem Kegelstumpf, dessen Seitenwandungen konkav ausgebildet sind (nicht dargestellt). Wie aus der Fig.5 weiterhin ersichtlich ist, können die Profilstollen, wie bei 8 angedeutet, auch eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweisen, indem sie beispielweise elliptisch ausgebildet sind.Diese elliptischen Profilsti-.ollen sind an der Ea_cke 6 -wie dargestellt- ausgebildet, sie können jedoch auch an der Sohle 5 ausgebildet sein, es kann auch eine Kombination dieser Profiletollen θ mit den Profilstollen 7 gewählt werden.
An der Vorderkappe des Schaftes 4 ist eine mit S bezeichnete Schutzkappe vorgesehen, welche zweckmäßig in das Haterial des Schaftes des Stiefels eingebettet ist, und die durch eine Kappe aus Stahl oder einem harten Kunststoff gebildet sein kann. Wie weiter aus der Fig.1 ersichtlich ist, ist der Schaft 4 an seinem Torderblatteil mit einer oder mehreren Ristversteifungen 10 versehen,
welche beispielsweise aus dem gleichen Material wie das Material des Schuhwerks gebildet sein können, und welche sich zweckmäßig bis zur vorderen Verstärkungskappe 9 erstrecken. Des weiteren ist an'dem Schaft 4 seitlich an beiden Seiten nahe der Sohle 5 bzw. der Hacke 6 je ein weiterer Verstärkungsstreifen 11 nach Art einer Galoschierung vorgesehen, der sich bis zur vorderen Verstärkungskappe 9 jeweils erstrecken kann und bis in den Hackenteil des Schuhwerks hineinreicht·
Die Teile 9» 10 und 11 dienen neben dem üblichen Schutz gegen Einwirkungen von außen dazu, eine Verletzung des Fußes des Trägers zu vermeiden. Die Verstärkungekappe 9 dient des weiteren dazu, bei einem evtl.Abgleiten einer Motorsäge den Träger vor Verletztingen zu schlitzen.
In dem Schuhwerk kann eine Schutzsohle, insbesondere eine Furnierholzsohle (nicht dargestellt) angeordnet sein, welche ggf. in dem Sohlenkörper selbst eingebaut und mit ihm fest verbunden ist.
Nahe dea oberen Ende des Scnaftes 4 ist ein aus lichtreflektierendem Material bestehender Ring 12, der sich rings um den Schaft 4 erstrecken kann, und der eine beliebige Breite, und eine beliebig gewünschte zweckentsprechende Formgebung haben kann, angeordnet. An das obere Ende des Schaftes 4 und oberhalb des lichtreflektieinden Ringes 12 let eine Art Manschette 13 anfassonniert, welche aus einem vergleichsweise weichen Material besteht, und welche mit einer Verschnürung 14 versehen ist. Gewünschtenfalls kann an dem Schaft des Schuhwerks noch eine mit 15 bezeichnete Fersenverstärkung angebracht sein.
Durch die Erfindung ist ein für Forstarbeiter bestimmtes Schuhwerk in der Form eines Schaftstiefels geschaffen, der den Forstarbeiter wirksam gegen Verletzungen aus den verschiedensten Ursachen und Atmosphä rilien schützt und Ihm zugleich eine ausgezeichnete Standfestigkeit verleiht.
-IS-2S

Claims (9)

S chut zansprüche ι· '
1. Forstarbeiter-Schuhwerk in der Form eines Schaftstiefels mit am Stiefelschaft angeordneten Verstärkungen und mit einer Profilsohle*, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Teile:
a) an dem Vorderende des Schaftes des Stiefels angeordnete Verstärkungskappe (9);
b) eine Ristverstärkung (10) am Oberblatteil;
r) am Schaft (4) nahe der Sohle (5) an beiden * Seiten angeordnete Galoschierung (11) und
d) eine Profilierung an der Sohle (5) bzw. an der Hacke (6) in Form von Knöpfen.
2. Forstarbeiter-Schuhwerk-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,..daß der Schaft (4) an oder nahe seinem oberen Eule mit einer lichtreflektierenden Schicht (12), z.B. in Singform, versehen ist.
3. Foretarbeiter-Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Schaftes (4) eine flexible Manschette fl3) mit einer Verschnürung (14) vorgesehen ist.
4· Forstarbeiter-Schuhwerk nach Anspruch 1 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Knopf profil (7, 8) an der
Sohle (5) die Form eines Kegelstumpfes hat.
einem der
5. Forstarbeiter-Schuhwerk nach/Anspruchs 1 und 4»
dadurch gekennzeichnet, daß das Knopf profil (7) kreisrunden Querschnitt hat.
6. Forstarbeiter-Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 und 4i dadurch gekennzeichnet, daß das Knopf profil (8) unrunden, insbesondere elliptischen Querschnitt hat.
ι I r\ λ r·
7. Forstarbeiter-Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen des Knopfprofils (7, 8) konkav ausgebildet sind.
8. Porstarbeiter-Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
.{:■ Innern des Schuhwerks eine vorzugsweise aus Purnierholz
1 "bestehende Einlegesohle angeordnet ist. die vorzugsweise
t mit dem Sohlenkörper fest verbunden bzw. in ihn einge-
I (j bettet ist.
l
9. Forstarbiter-Schuhwerk nach Anspruch 1 und 8,
: dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegesohle unterteilt
I ausgebildet und in ihrer Formgebung den Konturen des
ι Fußes angepaßt ist.
ι. ι ο η c _ . „ _
DE19727244805 1972-12-07 1972-12-07 Schuhwerk in Form eines Schaft stiefeis Expired DE7244805U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19727244805 DE7244805U (de) 1972-12-07 1972-12-07 Schuhwerk in Form eines Schaft stiefeis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19727244805 DE7244805U (de) 1972-12-07 1972-12-07 Schuhwerk in Form eines Schaft stiefeis

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7244805U true DE7244805U (de) 1973-06-07

Family

ID=6634332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19727244805 Expired DE7244805U (de) 1972-12-07 1972-12-07 Schuhwerk in Form eines Schaft stiefeis

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7244805U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434352A1 (de) * 1984-09-19 1986-03-27 Phoenix Ag, 2100 Hamburg Unfallverhuetungsstiefel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434352A1 (de) * 1984-09-19 1986-03-27 Phoenix Ag, 2100 Hamburg Unfallverhuetungsstiefel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2938514A1 (de) Sportschuh mit aeusserer fersenverstaerkung
DE2550616A1 (de) Fussbekleidung mit nicht-schluepfrigem tritt
DE7244805U (de) Schuhwerk in Form eines Schaft stiefeis
EP2446765A1 (de) Sicherheitsschuh mit Schutzkappe
DE3318181A1 (de) Schuh mit einer laufsohle
DE830912C (de) Fussballstiefel
DE19520272C2 (de) Schuh zum Schutz gegen Schnitte durch handgeführte Kettensägen
DE632246C (de) Schuhabsatz aus Kunstmasse
DE1911436A1 (de) Fussschutz
CH294324A (de) Gummibelag für die Unterseite von Schuhen.
DE60202767T2 (de) Gleitvorrichtung
DE2454241A1 (de) Sportschuh, insbesondere fussballstiefel
DE906185C (de) Elastisches Schuhwerk
DE2312198B2 (de) Sohle fuer sportschuh, insbesondere tennisschuh
DE809143C (de) Sportschuh, insbesondere Fussballstiefel
DE821611C (de) Leichtsportschuh und Verwendung einer Einlegesohle mit ihm
AT388853B (de) Sohle
DE455301C (de) Metallener Schutzbelag an Skistiefeln und aehnlichem Schuhwerk
EP3500126B1 (de) Rutschfester absatzfleck für einen schuh
AT388852B (de) Stiefel
US874171A (en) Metallic sole for boots and shoes.
DE1149273B (de) Fussballstiefel mit griffiger Schaftoberflaeche
DE613384C (de) Gleitschutzstollen fuer Sportschuhe
DE968597C (de) Schuhsohle, insbesondere fuer Sportschuhe
DE4041009A1 (de) Schutzschuh