DE724248C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Info

Publication number
DE724248C
DE724248C DES136516D DES0136516D DE724248C DE 724248 C DE724248 C DE 724248C DE S136516 D DES136516 D DE S136516D DE S0136516 D DES0136516 D DE S0136516D DE 724248 C DE724248 C DE 724248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exchange
relay
line
connection
calling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES136516D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Pfaff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES136516D priority Critical patent/DE724248C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724248C publication Critical patent/DE724248C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen über die Amtsleitungen Verbindungen in beiden Verkehrsrichtungen hergestellt werden und bei- Belegung der Amtsleitung in abgehender Richtung die Herstellung einer Gleichstromschleife erfolgt und bei Amtsanruf Rufwechselstrom über die Amtsleitung gesandt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die Freigabe der in beiden Richtungen benutzten Amtsleitung in jedem Fall von der anrufendenAnschluB-stelle abhängig zu machen, und erreicht dies in einfacher Weise dadurch, daB in der Nebenstellenanlage bei Beendigung einer Amtsverbindung durch eine Nebenstelle das die Übertragung des Auslöseanreizes über die Amtsleitung veranlassende Speisebrückenrelais ein Hilfsrelais beherrscht, welches die Amtsleitung für die Belegung durch eine andere Nebenstelle bereitstellt, während bei ankommenden Amtsverbindungen ein in Reihe mit einem Gleichrichter verlaufender, von den Amtseinrichtungen abhängiger Haltestromkreis für dieses Hilfsrelais hergestellt wird, der erst bei Beendigung der Verbindung durch die Stelle des Amtes unterbrochen wird.
  • Durch die vorgeschlagene Anordnung wird die Freigabe der Verbindungsleitung in beiden Richtungen in Abhängigkeit vom Anrufenden auch in den Anlagen mit einfachen Mitteln erreicht, bei denen je nach der Verkehrsrichtung unterschiedliche Anrufanreize über die Verbindungsleitung übertragen werden, wie z. B. bei Verbindungsverkehr zwischen einer Nebenstellenanlage mit einer öffentlichen Vermittlungsstelle über doppelt gerichtete Verbindungsleitungen, bei der der Anruf der Nebenstellenanlage von der öffentliehen Vermittlungsstelle durch Rufwechselstrom erfolgt, der beim Anschalten der Abfragestelle an die anrufende Verbindungsleitung durch eine Gleichstromschleife abgeschaltet wird, während der Anruf der öffentlichen Vermittlungsstelle von der Nebenstellenanlage durch Schleifenbildung in letzterer erfolgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. -Es handelt sich hierbei um eine Nebenstellenanlage mit Verbindungsverkehr zu Teilnehmern einer öffentlichenVermittlungsstelle. Über die zwischen der Nebenstellenanlage NA und der öffentlichen Vermittlungsstelle TISt verlaufende Amtsleitung AL werden Verbindungen in beiden Richtungen hergestellt. Die Verbindungswege innerhalb der öffentlichen Vermittlungsstelle werden vom Anrufenden ausgelöst.
  • Wird eine Verbindung von einem Nebenstellenteilnehmer N zu einem Teilnehmer T der öffentlichen Vermittlungsstelle VSt hergestellt, so werden die in Benutzung genommenen Verbindungseinrichtungen sowohl in der Nebenstellenanlage NA als auch in der öffentlichen Vermittlungsstelle VSt ausgelöst, wenn der anrufende Nebenstellenteilnehmer N seinen Hörer auflegt.
  • Hat der Teilnehmer T der öffentlichen Vermittlungsstelle VSt nach Anruf der Nebenstellenanlage durch Rufwechselstrom über die Amtsleitung AL eine Verbindung mit dem Nebenstellenteilnehmer N erlangt, so bleiben die in Benutzung genommenen Verbindungseinrichtungen des Verbindungsweges so lange gegen Belegung durch eine andere Stelle gesperrt, bis der Teilnehmer der öffentlichen Anlage den Hörer auflegt. Die einzelnen Schaltvorgänge sind folgende: Zwecks Herstellung einer Amtsverbindung durch den anrufenden Teilnehmer der Sprechstelle N in der Nebenstellenanlage N.1 wird der Anreiz zur Einstellung des Amtswählers .16L.' auf die anrufende Anschlußleitung auf irgendeine beliebige bekannte Art und Weise auf die Anlaßleitung An. übertragen.
  • Es wird über die Anlaßleitung Ara., Ruhekontakt i b, Relais R, - das Relais R erregt, Der Drehmagnet DAW erhält Stromstöße über -?-, Relaisunterbrecher RU, Kontakte 2 c, 3 r, Drehmagnet DAIi', -. Erreicht der Amtswähler ALf' die Anschlußleitung der anrufenden Stelle, so wird über den Schaltartn d des Amtswählers AU' über den geschlossenen Kontakt 4r das Relais C erregt. Das Relais C setzt den Amtswähler All" durch öffnen des Kontaktes 2 c still. Über Kontakt 5 c, Wicklung 1I des Relais C und Schaltarm c des Amtswählers Afl' kommt ein Sperrstromkreis zustande. An den Kontakten 6 c und 7 c erfolgt die Durchschaltung der Sprechadern. Es wird das Speisebrückenrelais S erregt. Über Kontakt 8 s wird das Steuerrelais h i zum Ansprechen gebracht. Das Relais I' i öffnet den Kontakt q v, Es wird die Anrufbrücke über das Anrufrelais AR geöffnet. Durch Kontakt rovl wird der Stromkreis für das Steuerrelais 1'2 vorbereitet. Über den Kontakt i i v1 erhält die Wicklung I des Relais B Strom. Es wird der Kontakt i b geöffnet und der Kontakt 1.2 b geschlossen. Die Anreizleitung Art wird über den Arbeitskontakt 12 b auf die Leitung 13 umgeschaltet, die zu einem Anreizrelais R i eines zweiten Amtswählers führt. Der nächstfolgende Anreiz zur Herstellung einer abgehenden Amtsleitung wird also auf den Amtswähler einer zweiten Amtsleitung übertragen. Durch die Umschaltung an den Kontakten i bIi2b wird das Relais R zum Abfall gebracht.
  • Das Speisebrückenrelais S schaltet die Amtsleitung am Kontakt 1:Is durch. Es besteht eine Schleife von der a-Ader der Amtsleitung AL über Kontakt 1d.s, Wicklung III des Übertragers Ue, Widerstand [i', Wicklung I V des Übertragers Ue, b-Ader. Durch diese Schleife wird in bekannter, nicht dargestellter Weise das Anrufrelais der Amtsleitung AL in der öffentlichen Vermittlungs= stelle YSt erregt. Das Anrufrelais veranlaßt die Einstellung des Anrufsuchers AS auf die anrufende Amtsleitung AL. Über den Schaltarm c des Anrufsuchers erfolgt in bekannter, nicht dargestellter Weise die Sperrung der Amtsleitung AL gegen Belegung über einen Leitungswähler der öffentlichen Vermittlungsstelle. Nach der Einstellung des Anrufsuchers AS ist das Brückenrelais A erregt.
  • Werden vom Teilnehmer der anrufenden Anschlußstelle N Stromstöße ausgesandt, so werden diese vom Relais S aufgenommen und über Kontakt i4s auf das Brückenrelais A der öffentlichen Vermittlungsstelle übertragen. Beim ersten Abfall des Relais .S wird über die Kontakte iovl und i5 s das Steuerrelais L'2 erregt, welches während der Stromstoßreihe gehalten bleibt. Über Kontakt 16v_> wird die Wicklung III und IV des übertragers Ue und der Widerstand W während der Stromstoßreihe kurzgeschlossen. Nach beendeter Stromstoßreihe fällt das Relais V 2 ab.
  • Das Relais _Q in der öffentlichen Vermittlungsstelle l'St überträgt die Stromstöße in bekannter, nicht dargestellter Weise auf die Antriebseinrichtungen des Leitungswählers Lit-'. Nach der Einstellung des Leitungswählers Llf' auf die gewünschte AnschlußstelleT, Rufen dieser Stelle und Melden des Teilnehmers dieser Stelle ist der Verbindungsweg hergestellt. Legt bei Beendigung der Verbindung der Teilnehmer der Anschlußstelle T in der öffentlichen Vermittlungsstelle den Hörer auf; so wird das Speisebrückenrelais Y zum Abfall gebracht. Es kann der Leitungswähler LW ausgelöst werden. Das Brückenrelais A in der öffentlichen Vermittlungsstelle bleibt über +, Wicklung II des Relais A, Schaltarm b des Anrufsuchers AS, b-Ader der Amtsleitung AL, Wicklung IV des Übertragers Ue, Widerstand W, Wicklung III des Übertragers Ue, Kontakt 14s, a-Ader der Amtsleitung, Schaltarm a des Anrufsuchers AS, Wicklung I des Relais A, - erregt. Aus diesem Grunde bleibt auch der Anrufsucher AS so lange auf die Amtsleitung AL eingestellt und diese in bekannter Weise über den Schaltarm c des Anrufsuchers AS gegen Belegung über einen Leitungswähler der öffentlichen Vermittlungsstelle gesperrt, bis der vorgenannte Schleifenstromkreis geöffnet wird.
  • Legt der anrufende Teilnehmer der Sprechstelle N in der Nebenstellenanlage NA den Hörer auf, so fällt das Speisebrückenrelais S ab. Das Relais S unterbricht am Kontakt 14s den Stromkreis für das Brückenrelais A der öffentlichen Vermittlungsstelle. Das Relais S öffnet auch am Kontakt ä s den Stromkreis des Steuerrelais TV i. Über a-Ader der Amtsleitung AL, Gleichrichter GL, Wicklung II des Relais B, Kontakte 16 b, 17 h, 9 v1 ist zwar eine Brücke zwischen die a- und b-Ader der Amtsleitung geschaltet, es ist aber durch den Gleichrichter GL ein Stromfluß über diese Brücke verhindert. Es wird daher das Relais A durch Öffnen des Kontaktes 14s abfallen. Ein Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais B kann nicht zustande kommen. Durch den Abfall des Relais A der öffentlichen Vermittlungsstelle wird der Anrufsucher AS freigegeben und die Amtsleitung für Verbindungen über einen Leitungswähler der öffentlichen Vermittlungsstelle bereitgestellt.
  • In der Nebenstellenanlage NA wird durch Abfall des Relais V i der Stromkreis über Wicklung I des Relais B geöffnet. Das Relais B fällt ab, da, wie bereits -beschrieben, für dieses über die Wicklung II des Relais B kein Haltestromkreis hergestellt worden ist. Das Relais B öffnet den Kontakt 12 b und schließt den Kontakt i b. Der Stromkreis des Relais R kann erneut zustande kommen, d. h. ein anrufender Teilnehmer der Nebenstellenanlage NA kann die Amtsleitung AL in abgehender Richtung belegen.
  • Wünscht der Teilnehmer der Anschlußstelle T der öffentlichen Vermittlungsstelle VSt eine Verbindung mit einem Nebenstellenteilnehmer, z. B. dem Teilnehmer der Anschlußstelle N, so wird nach Abheben des Hörers an der Anschlußstelle T der Anrufsucher AS i in 'bekannter Weise auf die anrufende Anschlußleitung eingestellt. Der Teilnehmer der Anschlußstelle T sendet hiernach Stromstöße zur Einstellung des Leitungswählers LW i aus. Dieser Leitungswähler LW i stellt sich auf eine freie Amtsleitung, z. B. AL, ein. Nach der Einstellung des Leitungswählers LW i ist die Amtsleitung AL in bekannter Weise über den Schaltarm c des Leitungswählers LW gegen Belegung über einen anderen Leitungswähler der öffentlichen Vermittlungsstelle gesperrt. Nach der Einstellung des Leitungswählers LW i wird von der Rufstromquelle R0 Rufstrom über die Amtsleitung AL gesandt. Hierdurch wird das über Kontakt 9 v1 in der Nebenstellenanlage NA in Brücke zu den Sprechadern a, b liegende Anrufrelais AR erregt. Das Relais AR veranlaßt in nicht dargestellter Weise die Einschaltung. der Lampe ALe. Durch das Aufleuchten der Lampe ALe wird die Beamtin aufgefordert, sich- an die anrufende Amtsleitung AL anzuschalten. Mit der Anschaltung des Apparates BA an die Amtsleitung wird das Speisebrückenrelais S erregt. Das Relais S schließt den Kontakt 14s, und somit ist eine Gleichstromschleife zwischen die Adern a, b der Amtsleitung AL geschaltet, und zwar über a-Ader, Kontakt 14s, Wicklung III des Übertragers Ue, Widerstand W, Wicklung IV des Übertragers Ue, b-Ader. Durch die Herstellung dieser Gleichstromschleife wird in bekannter, nicht dargestellter Weise der Rufstromkreis in der öffentlichen Vermittlungsstelle VSt unterbrochen. Es wird das Speisebrückenrelais Y i an die Sprechadern angelegt.
  • Das in der Nebenstellenanlage NA ansprechende Relais S schließt über Kontakt S s den Stromkreis für das Relais V i. Über Kontakt i i v1 wird die Wicklung I des Relais B eingeschaltet. Das Relais B öffnet den Kontakt i b und schließt den Kontakt 12 b. Hierdurch wird die Anreizleitung An auf die Leitung 13 umgeschaltet, die zum Anlaßrelais R i eines zweiten Amtswählers führt. Das Relais B veranlaßt also die Sperrung der Amtsleitung AL gegen Belegung durch einen anderen Teilnehmer der Nebenstellenanlage.
  • Die Beamtin kann von dem anrufenden Teilnehmer der öffentlichen Vermittlungsstelle den gewünschten Nebenstellenteilnehmer erfahren und veranlaßt auf irgendeine Art und Weise die Einstellung des Amtswählers AW auf die gewünschte Anschlußleitung. Nach Einstellung des Amtswählers AIT' wird in nicht dargestellter Weise der Sperrstromkreis über Wicklung II des Relais C und Schaltarm c des Amtswählers AW hergestellt. Das Relais C veranlaßt die Durchschaltung an den Kontakten 6 c und 7 c. Nach Anruf und Melden der gewünschten Anschlußstelle wird das Relais S über die Schleife dieser Anschlußstelle erregt gehalten, die Beamtin schaltet sich von .der Amtsleitung ab. Es ist die Verbindung zwischen der Anschlußstelle T der öffentlichen Vermittlungsstelle IISt mit dem Teilnehmer der AnschlußstelleN der Nebenstellenanlage NA hergestellt.
  • Legt bei Beendigung der Verbindung der Teilnehmer der angerufenen Anschlußstelle N den Hörer auf, so wird das Relais S zum Abfall gebracht. Am Kontakt 8 s wird der Stromkreis für das Relais T% i geöffnet. Durch Abfall des Relais i-; "i wird auch der Stromkreis über Wicklung I des Relais B am Kontakt i i v1 unterbrochen. Das abfallende Relais S hat zwar den Kontakt i4.s geöffnet und hierdurch die bisherige Schleife über die Amtsleitung AL unterbrochen. Es besteht aber folgender Stromkreis: -f-, Wicklung l des Relais Y i in der öffentlichen Vermittlungsstelle VSt, Schaltarm a des Leitungswählers LLif i, a-Ader der Amtsleitung AL, Gleichrichter GL, Wicklung II des Relais B, Kontakte 16 b, 17 da, 9 vl, b -Ader der Amtsleitung EIL, Schaltarm b des Leitungswählers LW i, Wicklung II des Relais Y i, -. Über diesen Stromkreis werden die Relais Y i in der öffentlichen Vermittlungsstelle L',St und Relais B in der Nebenstellenanlage AN erregt gehalten. Der Leitungswähler LW i bleibt eingestellt und somit auch die Sperrung über Schaltarm c des Leitungswählers L Ifj gegen Belegung über einen anderen Leitungswähler LW i aufrechterhalten.
  • Durch das erregt gehaltene Relais B in der Nebenstellenanlage NA bleibt auch der Kontakt 12 b in Arbeitslage und verhindert eine Belegung der Amtsleitung AL durch einen anderen anrufenden Nebenstellenteilnehmer.
  • Würde diese Sperrung nicht aufrechterhalten werden, so könnte ein anrufender Nebenstellenteilnehmer die Amtsleitung AL belegen, und dieser Teilnehmer wird mit der Anschlußstelle T der öffentlichen Vermittlungsstelle in Verbindung gebracht. Der anrufende Nebenstellenteilnehmer N erhält also eine von ihm überhaupt nicht gewünschte Verbindung.
  • Erst wenn der Teilnehmer der anrufenden Anschlußstelle T in der öffentlichen Vermittlungsstelle durch Auflegen des Hörers das Relais A i zum Abfall bringt, wird in bekannter, nicht dargestellter Weise der Anrufsucher < 1S freigegeben und der Leitungswähler LW i ausgelöst. Mit der Auslösung des Leitungswählern Lll' i wird der Haltestromkreis für die Relais Y i und B unterbrochen. Es erfolgt die Freigabe der Amtsleitung AL in der öffentlichen Vermittlungsstelle durch die Aus-Lösung des Leitungswählers Ll-i7 r und die Freigabe der Amtsleitung in der Nebenstellenanlage durch den Abfall des Relais B, da das Relais B das Anreizübertragungsrelais R der Amtsleitung über den Ruhekontakt i b wieder an die Anreizleitung Elsa anschaltet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen über die Amtsleitungen Verbindungen in beiden Verkehrsrichtungen hergestellt werden und bei Belegung der Amtsleitung in abgehender Richtung die Herstellung einer Gleichstromschleife erfolgt und bei ankommenden Amtsanrufen Rufwechselstrom über die Amtsleitung gesandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenstellenanlage (NA) bei Beendigung einer Amtsverbindung durch eine Nebenstelle das die Übertragung des Auslöseanreizes über die Amtsleitung veranlassende Speisebrückenrelais (S) ein Hilfsrelais (B) beherrscht, welches die Amtsleitung für die Belegung durch eine andere Nebenstelle bereitstellt, während bei ankommenden Amtsverbindungen ein in Reihe mit einem Gleichrichter (GL) verlaufender, von den Amtseinrichtungen abhängiger Haltestromkreis für dieses Hilfsrelais (B) hergestellt wird, der erst bei Beendigung der Verbindung durch die Stelle des Amtes unterbrochen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisebrückenrelais (S) der anrufenden Vermittlungsstelle (NA) den Auslöseanreiz zur angerufenen Vermittlungsstelle (VSt) durch Unterbrechung einer über die Verbindungsleitung verlaufenden Schleife überträgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisebrückenrelais (S) der anrufenden Vermittlungsstelle (NA) die Steuerung eines Hilfsrelais (B) veranlaßt, zäelches die Anreizleitung (An) zur Einstellung eines der Verbindungsleitung zugeordneten Wählers (AW) mit freier Wahl auf eine anrufende Anschlußstelle (N) unterbricht. .
  4. 4. Schaltungsanordnungnach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (B) von einem vom Speisebrückenrelais (S) beeinflußten Steuerrelais (T' i) abhängig ist.
  5. 5. SchaltungsanordnungnachAnspruchq., dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (B) bei Beendigung der Verbindung durch eine anrufende Anschlußstelle (N) dieser Vermittlungsstelle (NA) den Anreizstromkreis (Leitung Aa) zur Einstellung des Wählers (AW) der Verbindungsleitung (AL) für andere anrufende Anschlußstellen bereitstellt.
  6. 6. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindungen der entgegengesetzten Verkehrsrichtung Rufwechselstrom über die Sprechadern der Verbindungsleitung (AL) zur gewünschten -Vermittlungsstelle (NA) gesandt wird, durch den ein zwischen den Sprechadern der Verbindungsleitung liegendes Relais (AR) erregt wird, welches die Anschaltung einer zur Entgegennahme dieser Anrufe bestimmten Abfragestelle (BA) an die anrufende Verbindungsleitung veranlaßt.
  7. 7. SchaltungsanordnungnachAnspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anschaltung der Abfragestelle (BA) die Abschaltung des Rufstromes in der anrufenden Vermittlungsstelle durch Herstellen einer Schleife über die Sprechadern in der angerufenen Vermittlungsstelle (über Kontakt 14S), die Abschaltung des durch Rufwechselstrom gesteuerten Anrufrelais (A) der angerufenen Vermittlungsstelle (Öffnen des Kontaktes 9v1) und die Einschaltung des Hilfsrelais (B), welches die Sperrung der Verbindungsleitung in abgehender Richtung bewirkt, herbeigeführt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (B) vorbereitend eine mit einem Gleichrichter (GL) in Reihe geschaltete Haltewicklung (II) zwischen die Adern der Verbindungsleitung (AL) schaltet. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis für die zwischen die Sprechadern der Verbindungsleitung geschaltete Wicklung (II) des Hilfsrelais (B) bei Beendigung der Verbindung durch eine Anschlußstelle der angerufenen Vermittlungsstelle (NA) hergestellt wird (Schließen des Kontaktes g v1) . io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis über die Haltewicklung (II) des Hilfsrelais (B) von der Speisebrücke (Y i) der anrufenden Vermittlungsstelle (VSt) abhängig ist. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisebrücken (Y, Y i) der gerufenen Leitungen in der anrufenden Vermittlungsstelle (VSt) eine entgegengesetzte Stromrichtung aufweisen als die Speisebrücken (A, A i) der anrufenden Anschlußleitungen. 1a. Schaltungsanordnung nach Amspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung der Verbindung durch einen anrufenden Teilnehmer (T) der Vermittlungsstelle (VSt) durch Auslösung der Verbindungseinrichtungen (AS i, LTPVi) .der Haltestromkreis für die Haltewicklung (II) des Hilfsrelais (B) in der angerufenen Vermittlungsstelle (NA) unterbrochen wird und hierdurch die Verbindungsleitung für anrufende Teilnehmer dieser Vermittlungsstelle bereitgestellt wird.
DES136516D 1939-03-29 1939-03-29 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE724248C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES136516D DE724248C (de) 1939-03-29 1939-03-29 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES136516D DE724248C (de) 1939-03-29 1939-03-29 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE724248C true DE724248C (de) 1942-08-22

Family

ID=7540328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES136516D Expired DE724248C (de) 1939-03-29 1939-03-29 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE724248C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE724248C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE705048C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE842662C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE888869C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE923308C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE695003C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE951155C (de) Schaltungsanordnung in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Ermoeglichung der Einschaltung eines Signales an der Bedienungsstelle
DE656771C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE941066C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE917549C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zur Aufschaltung nicht berechtigten und berechtigten Sprechstellen
DE960829C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE953264C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen die einem Schnurstromkreis zugeordnete Speisebruecke bei Amtsverbindungen durch eine Speisebruecke der Amtsueber- tragung ersetzt wird
DE691853C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE945520C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE731797C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen mit zwei Abzweigstellen in Fernsprechanlagen
DE671184C (de) Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE905860C (de) Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Stoerungen bei gleichzeitiger Belegung von doppelt gerichteten Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE740255C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE926735C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE765858C (de) Schaltungsanordnung fuer Dreieranschluesse in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE931241C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE861581C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE969791C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Durchwahl
DE746739C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlgen
DE927216C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb