DE724146C - Vorrichtung zum Schneiden eines endlosen Kunstfadenstranges - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden eines endlosen Kunstfadenstranges

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DE724146C
DE724146C DEV34289D DEV0034289D DE724146C DE 724146 C DE724146 C DE 724146C DE V34289 D DEV34289 D DE V34289D DE V0034289 D DEV0034289 D DE V0034289D DE 724146 C DE724146 C DE 724146C
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DE
Germany
Prior art keywords
cutting
strand
thread
synthetic thread
endless strand
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Expired
Application number
DEV34289D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Bartunek
Dipl-Ing Alfred Maxton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden eines endlosen Kunstfadenstranges Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden (Patent q.68 3i5), um Kunstfadenstränge, wie frisch gesponnene Zellwollestränge, im fortlaufenden Arbeitsgang in derArt und Weise auf den gewünschten Stapel zu schneiden, daß man die Fadenstränge in axialer Richtung durch einen ausgesparten Leitkanal in eine rotierende Scheibe einführte und an der Peripherie der Rotationsscheibe austreten ließ, wo sie durch feststehende Messer zerschnitten wurden. Je nach der Tourenzahl der Schneidmaschine und der Zahl der Schneidmesser, welche an dem Umfang der Schleudervorrichtung angeordnet sind, kann man bei einer bestimmtenArbeitsgeschwindigkeit des Stranges kürzere oder längere Stapel schneiden.
  • Es hat sich nun ergeben, daß man bei der üblichen Spinngesch@vindigkeit von Kunst-Seide oder Zellwolle von 5o, 6o oder 70 mjmin auch .bei Verwendung nur eines Messers sehr bald zu Mißständen gelangt, wenn man besonders lange Zellwollestapel von 12o, z5o oder :2oo mm schneiden will, wie sie für besondere Zell-,volletYpen erforderlich sind. E5 stellt sich nämlich heraus, daß die Schleuderkraft bei der dann durch die Stapellänge vorbedingten niedrigen Touren7ahl so gering wird, daß der Fadenstrang nicht mehr zuverlässig genug durch den Leitkanal des Schleuderrades getrieben wird. Die Vergrößerung des Schleuderraddurchmessers, welche die Fliehkraft in solchem Falle erhöhen könnte, ist meist unerwünscht, zumal dann die Vorrichtung zum Schneiden von kürzeren Stapeln weniger geeignet ist. Man kann die Arbeitsbedingungen etwas verbessern, wenn man den Leitkanal gut glättet. Solange man mit besonders :feuchten, nicht ausgequetschten Strängen zu arbeiten hat, gestaltet sich das Schneiden noch verhältnismäßig günstig, weil der Strang ein großes Gewicht hat und demzufolge eine große Schleuderkraft ausübt, welche die Reibung im Leitkanal zu überwinden vermag. Sobald aber ausgedrückte, relativ trockene Fadenstränge geschnitten werden müssen, kommt man schon bei verhältnismäßig kurzen Stapelschnitten zu einer unvollkommenen Arbeitsweise.
  • Es ist nun gelungen, die Schneidarbeit derartiger Maschinen auf eine überraschend einfache Weise dadurch zu verbessern, daß Druckluft in der Richtung des abziehenden Fadenstranges durch denLeitkanal des Schleuderrades getrieben wird.
  • Es ist schon bekannt, in Maschinen zum Schneiden von Kunstfadensträngen den frei fallenden oder durch ein schräg liegendes Rohr zugeführten Fadenstrang unter Vermittlung von Blasluft' an umlaufende Messer heranzuführen. Bei diesen Maschinen ist die Anwendung eines Druck- oder Blasluftstromes auf alle Fälle erforderlich, weil sonst der Fadenstrang nicht straff an den Messern zum Anliegen kommen würde. Bei der Schneidvorrichtung nach der Erfindung wird der Faserstrang in bekannter Weise durch die umlaufende Scheibe infolge der in dem radialen Kanal ausgeübten Fliehkraft gefördert. Die Verwendung von Blasluft-geschieht nach der Erfindung nur zusätzlich, wenn für das Schneiden längerer Stapel die Scheibe langsamer laufen muß.
  • .Nach der Erfindung wird in den Einführungstrichter für den Fadenstrang oder in den Kanal ein Blasrohr eingeführt, mit demDruckluft durch denKanal der Schleuderscheibe getrieben werden kann.
  • Aus zahlreichen Versuchen scheint sich zu ergeben, daß der auffallende Effekt, welcher schon mit wenig Luft von mäßigem Druck von 1 bis 3 atü erreicht «erden kann, anscheinend nur zum Teil auf ein unmittelbares Mitreißen des Fadenstranges durch den Luftstrom zurückgeführt werden muß und daß ein erheblicher Teil der Wirkung dadurch zustande kommt, daß die Druckluft die Reibung des Fadenstranes am.Leitkanal vermindert, wodurch die' Schleuderkraft besser zur Auswirkung gelangen kann.
  • Die Vorrichtung nach .der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Im Maschinengestell i ist die Drehachse 2 des Schleuderrades 3 beweglich gelagert, das durch die Riemenscheibe q. angetrieben wird. Ebenfalls am Maschinengestell i ist das Schneidrn.esser 5 befestigt, welches an der Peripherie des Schleuderrades 3 streicht. Irr den Leitkanal 6 für den zu schneidenden Fadenstrang ragt von oben h-er der feststehende Einführtrichter ; hinein. In die Wandung desselben ist ein Luftzuführungskanal8 eingegossen, der einen Verbindungsstutzen 9 mit der Druckluftleitung und eine auswechselbare, wenige Millimeter weite Düse To am Austrittsende für die einzuhlasende Druckluft besitzt, durch welche der Luftstrahl in der Richtung des eintretenden Fadenstranges in den Leitkanal 6 eingeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schneiden eines endlosen Kunstfadenstranges mit einer umlaufenden Scheibe mit axialem Einführungstrichter, dessen Mündung in einen bis zum Umfang der Scheibe reichenden, von dem Fadenstrang unter Fliehkraftwirkung durchlaufenen radialen Kanal übergeht, dessen Ende .ein feststehende Messer gegenüberliegt, dadurch Bekenn zeichnet, daß in den Einführungstrichter bzw. in den Kanal ein Blasrohr einmündet. mittels welchem Druckluft durch den Kanal liiridurchgetrieben werden kann.
DEV34289D 1937-11-16 1937-11-16 Vorrichtung zum Schneiden eines endlosen Kunstfadenstranges Expired DE724146C (de)

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