DE653977C - Verfahren zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserstraenge - Google Patents

Verfahren zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserstraenge

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DE653977C DEH142441D DEH0142441D DE653977C DE 653977 C DE653977 C DE 653977C DE H142441 D DEH142441 D DE H142441D DE H0142441 D DEH0142441 D DE H0142441D DE 653977 C DE653977 C DE 653977C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schneiden endloser künstliche-r Fasersträn"-e Bei der Herstellung von Stapelfaser im fortlaufehden Arbeitsgang muß der von der Nachbehandlungsmaschine kommende Faserstrang in gleichmäßige Faserlängen zQrschnite ZD , ten werden. Schneidvorrichtungen für diesen Arbeitsvorgang sind schon mehrfach beschrieben werden, jedoch haften allen diesen Vorschlägen gewisse Nachteile an, die entweder im stafken Messerverbrauch oder durch andere Schwierigkeiten gekennzeichnet -%verden.
  • So kommt vor allen Dingen bei allen bisher bekanntge,.vordenen Schneidvorrichtungen der sog. Scherenschnitt ziun Schneiden der Fäden zur Anwendung, d. h. also, es wird fast immer em* Messer und ein GE5-enmesser bzw. ein bewegtes Messer -und eine Widerlage verwendet, gegen die das Messer arbeitet. Der scherenartige Schnitt bedeutet jedoch gewissermaßen jeweils ein Abquetscheii des Faserstranges, während im Gegensatz hierzu bei der vorliegenden Erfindung ein bzw. mehrere frei umlaufende Messer zum Schneiden verwendet werden, die ohne eine Widerlage und ohne ein Gegenniesser arbeiten.
  • So ist es beispielsweise bekannt, unter Verwendung der Fliehkraftwirkuncy den Faserstrang einem feststehenden Messer zu7uführen, welches das Fadenbündel senkrecht zur Fliehkraftwirkung durchschneidet, wobei der Rand der Austrittsöffnung der Faserstranführung als Gegenlage beim Durchschneiden wirkt.
  • Es ist auch weiter nicht mehr neu, die Förderung des Faserstranges mit Hilfe einüs waagerecht liegenden VentilatGrs oder einer senkrecht angeordneten-, injektorartigwirkenden Vorrichtun- zu bewirken. Diese Einrichtungen führen aber die Fäden einer scherenartig wirk-enden Schneidvorrichtung zu, wobei die Fad enstücke in ein von Zeit zu Zeit zu entleerend,es Auffan-gefäß fallen, aus welchem die zur Förderung der Fäden verwendete Luftmenge durch eL-i mit einem Sieb zum Abfan-en. von Fasern versehenes Rohr wieder abgeführt wird.
  • Bei allen diesen Vorrichtungen dst die Verwendung einer mit Flüssigkeit arbeitenden injektorartigen Vorrichtung nicht möglich, da im Falle der lieg "enden Anordnung derselben dic Abflußmöglichkeit für die Flüssigkeit ebensoweru- im ausreichenden 'Maße vorhanden C ist, Nvie das. bei der stehend beschriebenen Vorrichtung der Fall ist, bei -welcher eine Abflußmö glichkeit ohne -Mitnahme der geschnittenen FÜer überhaupt nicht ohne weiteres eingerichtet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zum Schneiden endloser künstlicher Fasersträngle mit umlaufenden Messern. unter Venvendung einer injektorartigen Vorrichtung zum Heranführeil der Fasersträng e an die Schneidvorrichtung. Die Erfindung besteht darin. daß der durch einen Flüssigkeitsstrahl frei heran,eführte Faserstrang durch ein frei umlaufendes Messer zerschnitten wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegent' el C, stand an ein-cm Ausfärungsbeispiel erläutert. Der z. B. von der Nachbehandlungsmaschine kommende Faserstranga (Abb. i) wird durch ein angetriebenes Walzenpaar b einem Trichter c zuggeführt, der als Injektor ausgebildet ist (--',bb. --). Durch die Leitung d wird Wasser in starkem Strom in den unteren Teil des Trichters eingeführt, wobei der Wa-iserstrom den Strang straff zieht und mitnimmt. Der Strang wird -nach seinem Austritt aus dem Trichter durch frei umlaufende 'Messer e zerschi,itten, die am Umfang einer umlaufenden Scheibe i ausivechselbar angebracht sind. Die Scheibe ist beispielsweise durch einen Motor o, an-etrieben. Die Zahl der an der Scheibe i angeordneten -Messer karm verschieden sein. Durch das Straffziehen des Faserstranges durch den Wasserstrom wird, ein orleichmäßi-es Zerschneiden des frei hängenden Faserstranges erzielt, wobei ein geringst denkbarer Verschleiß an Messern stattfindet.
  • Gemäß Abb. 2 können auch zwei Schneidvorrichtung gen auf einer gemeinsamen Platte li angeordnet sein, welch letztere um eine Achse i drehbar Ist -. so daß für den Fall, daß die eine Schneidvorrichtung nicht mehr einwandfrei arbeitet, durch eineschnelleSch-wenkun- der Platte 17 um i So' die andere Schneidvorrrichtung in die Arbeitslage gebracht werden kann, so daß das Schneiden des Stranges nicht unterbrochen wird. Die Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß das -.##lesser beim Schwenken aus der Arbeitslage nicht mehr angetrieben -und das vorher ruhende, nunmehr in Arbeitslage geschwenkte -Messer erst in der Arbeitslage angetrieben wird. Gegenüber anderen bekanntgewordenen Vorrichtungen hat diese Ausbildung den Vorteil, eine neue Schil-eidvorrichtung in Arbeitsstellung zu bringen, ohne daß der Faserstralig verlegt zu werden braucht. Dieser Vorteil leuchtet besonders dann ein, wenn man bedenkt daß die Abzugsgeschwindigkeit des . ZD Faserstran-es etwa 6o bis i oo m in der.,Nlinute C beträgt und daß ein Umlegen des Stranges in eine andere Richtung und in eine andere Schneidvorr,chtung bei' 'J diesen Geschwindigkeiten nicht ohne weiteres möglich ist. Anstatt der injektorartigen Vorrichtung Wasser zuzuführen, kann man ihr auch Seifenwasser zuleiten. wodurch gleichzeitig die erforderliche Seifung bzw. Olung der Stapelfaser durchgeführt wird. Das Seifenwasser wird zi%,ecl,-mäß.;,- im Kreislauf wiederverwendet. Die geschnittene Faser fällt in einen unter der Schneidvorrichtung -angebrachten Botticlik und wird aus diesem in bekannter Weise wei-erbefördert und am Ende des Tro-,-sk herausgenommen und der weiteren Nachbehandlung, Trocknung Kardierung usw., z31 zu- geführt. Das Schneidverfahren gemäß der vorliegendenErfindung hat, den besonderenVorteil, daß die Üfhiun- der Faser in -wirksamster Weise exfol-t und das Aneinanderhaften einzeln-er Fas-ern verhindert wird. Das geschieht dadurch, daß das Messer, das immer einen gewissen, wenn auch kleinen Zeitraum zum Durchfahren des Stranges benötigt, stark mit Flüssigkeit bespült wird. und daß jede einzelne-Faser. sowie sie vom Gesamtstrang abgetrenntist, sozusageneinzeInwe- eschwemmt I eg und von den umgebenden vom Strang noch I nicht abgetrennten Fasern getrennt wird. Ein solches einzelnes Abtrennen der Fasern kann beim Scherenschnitt, der bisher allge-I mein üblich war-. nicht eintreten ', da der Scherenschnitt gewissermaßen einem Abquetscheu gleichkommt. wobei die Fasern entsprechend zusammen--preßt Lind mehr oder weniger in ihrer Gesam.Itheit abgetrennt werden.

Claims (1)

  1. PA TEX TAN SPRU C 11: Verfahren zum Schneiden endloser künstlicher Faserstränge mit umlaufenden Ilessern unner Verwendung einer injektoraxtig ii Vorrichtung zum I-I-eranführen der FeLserstring-e an die Schneidvorrichtun-, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Flüssigkeitsstrahl frei geführ Faserstrang durch ein frei herang te urnlaufendes Messer zerschnitten wird.
DEH142441D 1935-01-18 1935-01-18 Verfahren zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserstraenge Expired DE653977C (de)

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DE (1) DE653977C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113284B (de) * 1954-01-02 1961-08-31 Bayer Ag Verfahren zum Stapelschneiden von frisch gesponnenen, nassen, noch zum Verkleben neigenden kuenstlichen Fadenkabeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113284B (de) * 1954-01-02 1961-08-31 Bayer Ag Verfahren zum Stapelschneiden von frisch gesponnenen, nassen, noch zum Verkleben neigenden kuenstlichen Fadenkabeln

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