DE723953C - Nachgiebig abgestuetztes Rad, vorzugsweise Schaufeltraeger, fuer Kreiselmaschinen, insbesondere Gas- oder Dampfturbinen - Google Patents

Description

• i Nachgiebig abgestütztes Rad, vorzugsweise Schaufelträger, für Kreiselmaschinen, insbesondere Gas- oder Dampfturbinen Die Erfindung betrifft Räder, vorzugsweise Schaufelträger, für Kreiselmaschinen, insbesondere für Dampf- oder Gasturbinen, die nachgiebig abgestützt sind. Derartige Räder sollen im allgemeinen durchweg möglichst dünnwandig gehalten werden, damit sie Temperaturschwankungenschnellfolgen. Bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten des äußeren Radrandeswerden häufig Verdickungen des inneren Radteiles erforderlich, um eine zu große Aufweitung der Innenbohrung, also zu große Umfangsspannungen am Innenrand zu verhüten. Die Vergrößerung der Wandstärke bewirkt eine Baustoffanhäufung, die eine Wärtneträgheit hervorruft.
• Nach den Erkenntnissen der Erfindung ist der Betrag, um den die Aufweitung bei Einhaltung geeigneter Wandstärken das zulässig Maß überschreitet, nur gering, zumal der absolute Aufweitungsbetrag gegenüber den Durchmesseränderungen der äußeren Radteile bei Temperaturschwankungen an sich schon klein ist. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß das Maß der möglichen Vergrößerung des Innendurchmessers durch feste Anschläge auf einen durch die höchstzulässige Fliehkraftaufweitung bestimmten Betrag begrenzt ist. Die mögliche WärmeausdehnungallerRadteilewird damit ebenfalls nur um den vernachlässigbar kleinen absoluten Unterschiedsbetrag, der am Innenrand abgefangenwird,verringert; dieserkleineUnterschi.edsbetrag spielt aber gegenüber den um das Vielfache größeren Ausdehnungsbeträgen der äußeren Radteile, die verhältnisgleich zu den großen Durchmessern folgen, keine Rolle. Jedenfalls beeinflußt er die Möglichkeit, kleine Dichtungsspiele einzuhalten, praktisch nicht. Zweckmäßig wird die gewünschte Ausdehnungsbegrenzung am Innenrand des Rades dadurch .erzielt, daß -möglichst starre zylindrische Flächen der Welle oder eines an der Welle befestigten Maschinenteils entsprechende zylindrische Flächen des Innenrandes des Rades mit einem radialen Spiel von o,2 bis Tausendstel des Durchmessers der zylindrischen Flächen umgeben.
• Die Abbildung zeigt die Befestigung des Innenteils eines radialbeaufschlagten Dampfturbinenrades auf einer Welle. Das Rad i ist einem Überdruck in Richtung des Pfeiles A unterworfen. 2 ist die Welle, 3 ein Keil zur Übertragung es Drehmomentes. Durch die Mutter -. wird das Rad i zwischen die Radiaiflächen 5 und 6 eingespannt. In der Nut? des Rades i sind zwei -übereinandergeschobene Rohrstücke 8 und 9 zur Sicherung der Gleichmittigkeit und zurAbdichtung mittels Stemmdraht io dichtend befestigt. Mit dem anderen Ende sind die Rohrstücke 8 und 9 in die Nut i i der Welle 2 eingepreßt. Diese Art der Befestigung gestattet Durchmesser- und Neigungsänderungen des Rades i. Bei 12 ist ein Gewinde zur Erleichterung des Ausbaus vorgesehen. Erfindungsgemäß sind die Schultern 13 und 14. des Rades i mit einem radialen Spiel von etwa 0,5 bis i,o Tausendstel des Durchmessers von der Schulter 15 der Welle und der Schulter 16 der Mutter q. umgeben, um so die Aufw eitung des Innenrandes des Rades zu begrenzen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebig abgestütztes Rad, vorzugsweise Schaufelträger, für Kreiselmaschinen, insbesondere Gas- oder Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der möglichen Vergrößerung des Innendurchmessers durch feste Anschläge auf einen durch die höchstzulässige Fliehkraftaufweitung bestimmten Betrag begrenzt ist.
2. 2. Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß möglichst starre zylindrische Flächen der Welle oder eines an der Welle befestigten Maschinenteils entsprechende zylindrische Flächendes Innenrandes des Rades mit einem radialen Spiel von o,2 bis 2 Tausendstel des Durchmessers der zylindrischen Flächen umgeben.