DE724440C - Elastischer, langgestreckter Abstuetzring fuer Scheiben, vorzugsweise radial beaufschlagte Schaufeltraeger, von Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Elastischer, langgestreckter Abstuetzring fuer Scheiben, vorzugsweise radial beaufschlagte Schaufeltraeger, von Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen

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DE724440C
DE724440C DEM148532D DEM0148532D DE724440C DE 724440 C DE724440 C DE 724440C DE M148532 D DEM148532 D DE M148532D DE M0148532 D DEM0148532 D DE M0148532D DE 724440 C DE724440 C DE 724440C
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DE
Germany
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support ring
elastic
disk
support
edge
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Expired
Application number
DEM148532D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Dr Phil Ulr Meininghaus
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE724440C publication Critical patent/DE724440C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/04Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
    • F01D5/041Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the Ljungström type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Elastischer, langgestreckter Abstützring für Scheiben, vorzugsweise radial beaufschlagte Schaufelträger; von Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen Die Erfindung betrifft mit aus dem Scheibenbaustoff herausgearbeiteten, gleichmittigen Trag- bzw. Versteifungsringen versehene Scheiben, vorzugsweise radial beaufschlagte Schaufelträger, :die Durchmesser- und Neigungsänderungen infolge Temperaturschwankungen oder seitlicher Druckbelastung sowie gleichzeitig Drehmomenten unterworfen sind, von Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen. Derartige Scheiben werden zweckmäßig durch einen elastischen, langgestreckten Abstützring am Abstützkörper, wie Welle oder Gehäuse, befestigt, um die Durchmesser- und Neigungsänderungen zu ermöglichen. Bei hochbeanspruchten Scheiben treten hierbei im wesentlichen zwei. Schwierigkeiten auf. Einmal müssen zur Übertragung des Drehmomentes, die zweckmäßig unter m glichster Umgehung des elastischen Abstürtzringes erfolgt, große Radialflächen angeordnet werden, die neben. dem Abstützring schlecht untergebracht werden können oder arri Abstützring selbst nachteilige Verdickungen oder Einschnitte hervorrufen und hierdurch die Spannungen örtlich erhöhen. Weiterhin treten in dem elastischen, lan,ggestreckten Abstützring infolge der Durchmesseränderungen Umfangsspannungen auf, die einer ,günstigen Verteilung der Biegungsspannungen Widerstand entgegensetzen und so die Biegungsspannungen örtlich steigern. Zur Entlastung derartiger Umfangsspannungen und zur Erzielung einer besseren Verteilung der Biegungsspannungen 'ist zwar bei langgestreckten Ringen eine Aufschlitzung bereits vorgeschlagen worden. Jedoch, ließ die Forderung, daß die Abstützung gegen den seitlichen Überdruck abdichten muß, eine derartige Aufachlitzung als unbrauchbar erscheinen.
  • Erfindungsgemäß wird erkannt, daß durch Ausnutzung von Schlitzen, welche den elastischen Abstützring von den Umfangsspannungen entlasten, als Keilnuten für die das Drehmoment übertragenden Keile die Gesamtanordnung derart vereinfacht und verbessert wird, daß eine Abdichtung der Schlitze durch eine elastische Welle, die nur abzudichten hat, tragbar wird und daß eine solche elastischo Welle zwischen Abstützring und Scheibenrand leicht untergebracht werden kann, ohne den Platzbedarf oder die Beanspruchungen zu vergrößern. Die Erfindung besteht demnach darin, daß das Drehmoment @ auf den Stützkörper übertragende Keile in Tangentialspannungen des Stützrings entlastende, den Stützring auf eine Teilstrecke der axialen Länge, aber über- .die ganze radiale Dicke aufspaltende Schlitze eingreifen, die durch eine den Ringraum zwischen Stützring und Scheibenrand überbrückende elastische Welle abgedichtet sind. Damit ergeben sich in den Seitenwänden der Schlitze reichlich bemessene Radialflächen als Anlageflächen für die Keile zur Übertragung des Drehmoments. Die balkenförmigen Teile des Abstützrings, die zwischen den Schlitzen stehenbleiben, sind hochelastisch wie einfache Balken, da die Umfangsspannungen fortfallen; sie sichern aber nach wie vor eine völlige Wahrung der Gleichmittigkeit von Scheibe und Stützkörper. Die zusätzliche elastische Welle hat ,also nur die Aufgabe der Abdichtung zu übernehmen. Sollte durch Überbeanspruchung oder Werkstoff- und Ausführungsfehler ein Bruch der elastischen Welle eintreten, so ist nur eine Undichtheit die Folge, aber nicht eine sonstige mechanische Beschädigung. Um die elastische Welle recht nachgiebig zu gestalten und doch in dem :engen Raum zwischen Abstützring und Scheibenrand unterzubringen, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die den Ringraum zwischen Stützring und Scheibenraüd überbrückende elastische Welle im wesentlichen aus zwei übereinandergeschobenen, vorzugsweise schwach konischen Zylinderstücken besteht, die am einen Ende dichtend, vorzugsweise durch Schweißung, miteinander verbunden und mit dem anderer. Ende am Scheibenrand bzw. Abstützring ebenfalls dichtend, vorzugsweise durch Stemmverbindungen, befestigt sind.
  • Die Abbildungen geben den Erfindungsgedanken an Hand eines radial beaufschlagten Dampfturbinenlaufrads wieder. Es ist i das Laufrad, :aus dem die Tragringe z und 3 durch Einstechen von Nuten ausgearbeitet sind. Die Tragringe tragen die Schaufeln q. und 5. Die Ringe 6 und 7 sind Versteifungsringe, welche die Widerstandsfähigkeit gegen den in Richtung des Pfeils A wirkenden Dampfdruck @erhöhen. Das Rad ist ,als sog. Leichtscheibe ausgebildet; die Widerstandsfähigkeit gegen den Dampfdruck beruht also im wesentlichen auf der Verwindungssteifigkeit der Trag- und ' Versteifungsringe. Derartige Scheiben müssen so nachgiebig abgestützt werden, daß sie sich unter der Wirkung des Dampfdrucks etwas schräg stellen können. Außerdem sollen sie ihren Durchmesser bei Temperaturschwankungen frei ändern können. Die elastische Abstützung wird durch den langgestreckten Abstützring 8 bewirkt, der am einen Ende mit dem Versteifungsring 7 zusammenhängt und am anderen Ende mit dem Bund 9 auf die Welle i o aufgeschrumpft ist. Der Bund 9 ist außerdem durch die Mutter i i fest eingespannt.
  • Um ausreichende Nuten für die Keile 12, die das Drelimom@ent des Rads auf die Welle i o übertragen, zu schaffen und hierbei nicht nur eine Schwächung des elastischen Abstützrings 8 zu vermeiden, sondern ihn im Gegenteil von den nachteiligen Umfangsspannungen zu entlasten, sind über einen wesentlichen Teil des Abstützrings 8 sechs Schlitze i3 vorgesehen, wie Abb. 2, die einen Schnitt nach II-II der Abb. i darstellt, in kleinerem Maßstab zeigt. In drei dieser Schlitze greifen die Keile 12 ein. Bei sehr großem Drehmoment können natürlich in alle Schlitze Keile eingefügt werden. Durch die Schlitze 13 entstandene Undiclitheit wird durch .eine elastische Welle beseitigt, die aus zwei übereinandergeschobenen dünnen, schwach konischen Zylinderstücken 14 und 15 besteht. Bei 16 sind diese Zylinderstücke miteinander verschweißt, bei 17 und 18 mit dem ungeschützten Bund g des Abstützrings 8 bzw. dem Versteifungsring 7 verstemmt. Da der Bund 9 von der Mutter i i dicht eingeklemmt ist, kann kein Dampf durch .die Schlitze ,auf die Rückseite des Rads gelangen. Die Mutter i i übernimmt zudem den Achsschub unmittelbar von dem Versteifungsring 7. -Eine gleichartige Ausführung kann beispielsweise auch zur Abstützung des äußeren Rands einer ruhenden Leitscheibe dienen. Die Erfindung ist also keineswegs auf die Verwendung bei umlaufenden Rädern beschränkt. Auch ist eine anderweitige Verwendung der gezeigten Form d-er elastischen Welle denkbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastischer, langgestreckter Abstützring für Durchmesser- und Neigungsän&-rungen sowie Drehmomenten unterworfene, mit aus dem Scheibenbaustoff herausgearbeiteten, gleichmittigen Trag- bzw. Versteifungsringen versehene Scheiben, vorzugsweise radial beaufschlagte Schaufelträger, :dessen eines Ende am Scheibenrand und dessen anderes Ende mit dem Stützkörper, wie Welle oder Gehäuse, verbunden ist, von Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment auf den Stützkörper übertragende Keile (12) in Tangentialspa nnwngen des Stützrings entlastende, den Stützring auf eine Teilstrecke der axialen Länge, aber über die ganze radiale Dicke aufspaltende Schlitze (13) eingreifen, die durch eine den Ringraum zwischen Stützring und Scheibenrand überbrückende elastische Welle (1q., 15, 16) abgedichtet sind. z. Elastischer Abstützring nach An-Spruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringraum zwischen Stützring und Scheibenrand überbrückende elastische Welle im wesentlichen aus zwei übereinandergeschobenen, vorzugsweise schwach konischen Zylinderstücken (14, 15) besteht, die an einem Ende dichtend, vorzugsweise durch Schweißui#;g, miteinander verbunden und mit dem anderen Ende am Scheibenrand bzw. Abstützring ebenfalls dichtend, vorzugsweise durch Stemmverbindungen, befestigt sind.
DEM148532D 1940-08-30 1940-08-30 Elastischer, langgestreckter Abstuetzring fuer Scheiben, vorzugsweise radial beaufschlagte Schaufeltraeger, von Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen Expired DE724440C (de)

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