DE860295C - Schaufeltraeger fuer radial beaufschlagte Gas- oder Dampfturbinen mit nur auf einer Seite befestigten Schaufeln - Google Patents

Schaufeltraeger fuer radial beaufschlagte Gas- oder Dampfturbinen mit nur auf einer Seite befestigten Schaufeln

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DE860295C
DE860295C DEK6041A DEK0006041A DE860295C DE 860295 C DE860295 C DE 860295C DE K6041 A DEK6041 A DE K6041A DE K0006041 A DEK0006041 A DE K0006041A DE 860295 C DE860295 C DE 860295C
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DE
Germany
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blade carrier
blade
carrier according
blades
rings
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Expired
Application number
DEK6041A
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English (en)
Inventor
Gustav Dipl-Ing Koehler
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Individual
Original Assignee
Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/06Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines traversed by the working-fluid substantially radially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Schaufelträger für radial beaufschlagte Gas- oder Dampfturbinen mit nur auf einer Seite befestigten Schaufeln Es ist mäglich, die Schaufeln für radial beaufschlagtre Gas- oder Dampfturbinen bei nur einseitiger Befestigung so zu gestalten, daß mit ihnen Umfangsgeschwindigkeiten erzielt werden können, um z. B. auch mit hochtourigen Getriebeturbinen die größten bei Gegendruckturbinen anfallenden Gefälle in einem einzigen radialen Durchgang für den Überdruckteil mit den üblichen hohen Parsonschen Kennziffern zu verarbeiten. Zur, Erzielung der dann notwendigen festigkeitstechnischen und sonstigen Eigenschaften der Schaufelträger ist vorgeschlagen worden, eine Anzahl Scheiben mit abnehmenden Durchmessern aneinanderzureihen und von diesen Scheiben ,die dann jeweils freien äußeren Stirnseiten mit Schaufeln zu versehen. Dieser Aufbau des Schaufelträgers ist in der Herstelllxng teuer und bedingt große Gewichte, so daß er außer anderen Nachteilen fünfliegende Anordnung auf der Welle der anzutreibenden Maschine oder auf der Ritzelwelle eines Zahnradgetriebes- wenig lbzw: überhaupt nicht geeignet ist.
  • Um trotz sehr hoher Umfangsgeschwindigkeiten insbesondere bei hochtourigen Getriebeturbinen einen möglichst leichten und billigen Laufschaufelträger für nur einseitige Befestigung radial beaufschlagter Schaufeln bei mäßigen Beanspruchungen zu erhalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens je zwei Schaufelreihen, mindestens der mittleren Beschaufelung, von einem Ring gehalten -,werden, wobei sich jeder dieser Ringe auf seinem. äußeren Umfang oder in der Nähe seines äußeren Umfangs auf einer gemeinsamen Tragscheibe abstützt.
  • Der Grund, zwei oder mehrere Schaufelreihen an einem Ring zu,befestigen, ist der, .daß .damit bei schmalen Ringen die Schaufelfliehkraftmomente ohne örtliche Überbeanspruchungen sicher auf die Tragscheibe übertragen werden können im Gegensatz z. B. zu gleich schmalen Ringen mit nur je einer Schaufelreihe. Möglichst schmale Ringe sind aber anzuistrdben, um ihreStützkräfte auf dieTragscheibe und .damit auch :die Dicke der Tragscheibe möglichst gering zu halten.
  • Mit der vorgeschlagenen Abstützung der Ringe wird z. B. im Gegensatz @zu einer Abstützung .der Ringe auf dem :inneren Umfang erreicht, daß in allen Fällen die Radialspannungen auch an den Stellen, die durch die Schaufelbefestigung geschwächt sind und an ,denen sich daher die Biegebeanspruchungen durch die Schaufelflie!hkra?tmomente in -verstärktem Maße, und zwar als zusätzliche Radialspannungen auswirken, in zulässigen Grenzen bleiben. Von besonderer Wichtigkeit wird dieser Umstand, wenn die Schaufeln -einen- zylindrisch geformten Fuß besitzen und mittels solcher Füße in entsprechenden Bohrungen in den Ringen gehalten werden. Es wird indiesem Falle nunmehr sogar weiter möglich, die Bohrungen auch- -in schmalen Ringen :durchgehend zu gestalten, ohne befürchten- -.zu- mfn, ._.daß. dadurch .. lässig_-hohe Beanspruchungen an irgendeiner Ringstelle auftreten. Durchgehende Bohrungen ermöglichen aber selbst in schmalen Ringen einen sicheren Hält der Zylinderfüße und weiter eine Sicherung der- -Schaufeln gegen Verdrehen oder Herausfallen durch Verstemmen oder ,durch eine andere das gleiche bewirkende Maßnahme auf :der Rückseite der Ringe.
  • Die inneren Schaufelreihen werden dagegen in den meisten Fällen mit Vorteil an einem Ring oder an einer Scheibe befestigt, die auf ihrem inneren Teil mit der Tragscheibe, und zwar evtl. in radialer Richtung elastisch verbunden sind, da in ,diesem Fall die Umfangsgeschwindigkeiten unddamit ,die Spannungen dieser tragenden Teile verhältnismäßig 'klein oder sogar 'kleiner sind als die der Tragscheibe.
  • Die äußeren Schaufelreihen können mit Vorteil statt- .in besonderen Ringen auch direkt an der Tragscheibe befestigt werden. Hierbei kann es sich evtl. auch nur um eine einzige Sch:aufelreilie handeln. Bei Verwendung von Zylinderfüßen für die Schaufeln kann es von weiterem Vorteil sein, die Tiefe derBohrungen ;zurAufnahme-dieser Füße geringer zu halten als die Scheiibendicke an dieser Stelle. Man erhält dann ein größeres Widerstan.dsrnoment in der Scheibe und somit geringere Scheibenbeanspruchungen durch die Momente der Schaufelfliehkräfte.
  • Weiter sollen erfindungsgemäß zwischen den Ringen, an denen die Schaufeln befestigt sind, und der Tragscheibe schmale Zwischenräume vorgesehen werden, die untereinander, an einer Stelle mit 'dem Schaufelraum und weiter mit dem Raum auf der Tragscheibenrückseite durch Kanäle verbunden sind. Der Raum hinter der Tragscheibe 17i1!det den Entlastungsraum für den Schub des Treibmittels auf den übrigen Läuferoberflächen. Die. Kanäle, mit :denen die erwähnten Räume mit dem Schaufelraum in Verbindung stehen, sind an die Stelle zu verlegen, an der im Schaufelraum der Druck herrscht, die( zum Schubausgleich notwendig :ist. Da der Entlastungsraum außen und innen je durch eine Labyrinthdichtung abgeschlossen iiat, '.besteht in den erwähnten Räumen und Kanälen ein andauernder Durchfluß des Treibmittels. Die Tragscheibe ist somit nicht nur den Temperaturunterschieden des Treibmittels im Schaufelraum .entzogen; sondern wird vielmehr fast vollständig von-Dampf gleichen Zustandes umspült, so -daß in ihr einmal kaum nennenswerte Temperaturspannungen auftreten und sie allen Temperaturänderungen auf Grund von Leistungsänderung-en der' Turbine ebenso schnell zu folgen vermag, wie z. B. die feststehenden Teile der Turbine. Letzteres ist mit Rücksicht auf die notwendigen.-Axial---und Radialspiele zwischen umlaufenden und feststehenden Turbinenteilen von großer Bedeutung.
  • Die Umspülung der Tragscheibe durch den Dampf , zum Schubausgleich wird besonders günstig, wenn .die in 'der Tragscheibe notwendigen -Verbindungs:kanäle_..zivisrhen--ihren beiden _Stirn;-seiten sowohl auf dem inneren-als auch auf dem äußeren Teil (dieser Scheibe vorgesehen werden. Um die Nachteile der bei solchen Bonrungen auf-_-tretenden erhöhten Lochrandspannungen zu vermeiden, sollen .erfindungsgemäß diese Bohrungen windschief zur Turbinendrehachse verlaufen. Auf diese - Weise werden die Hauptspannungsebenen der Tragscheibe, also die Ebenen senkrecht zu den Radial- und Tamgenti.alspannungen, einmal durch diese Bohrungen nur zum geringen Teil unterbrochen, das andere Mal können sich nur geringe Spannungserhöhungen andenLochrändern ergeben, da die windschiefen Bohrungen benachbarte Haupt--spärinungse(ben.en an gegeneinander versetzten Stellen durchlaufen, (so daß einer bestimmten Lochra;ndstelle in einer Hauptspannungsebene in der benachlbarten Ebene eine Stelle entspricht, die im vollen Material Biegt, und somit die Lochränder über die ganze Länge der Bohrung eine weitgehende Entlastung erfahren. Andererseits ist eine Mittembohrumg in der Tragscheibe zu vermeiden.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsibei#spiel für den Erfindungsgegenstand, und zwar für Gegendruckturbinen. Die Umfangsgeschwindigkeit der äußeren Laufschaufelreihe kann dabei 270 ni/sek. und mehr betragen, das verarbeitbare Gefälle die bei Gegendruckdampfturbinen üblichen Höchstwerte annehmen, und zwar bei hohen Parsonschen Kennziffern. Auch eine wirksame Regelstufe ist vorgesehen. Trotz dieser hochwertigen Auslegung werden Gewichte und axiale Länge des Läufers klein, so sdaß fliegende Anordnung, wie gezeichnet, sogar auf einer Ritzelwelle möglich wird. Im einzelnen ergibt sich: An der Tragscheibe i ohne Mitten,bohrung sind die Ringe 2 und 3 auf ihrem äußeren Umfang bei 4 und 5 aibge-stützt. DieRinge 2 und 3 tragen je zwei Schaufelreihen 6 und 7 bzw. 8 und g. Die inneren Schaufelreihen io, zi und 12 werden durch den Ring 13 gehalten, der durch eine elastische Welle 14 an dem vorderen Wellenstumpf 15 der Tragscheibe.i bei 16 befestigt ist. -Die äußeren beiden Schaufelreihen 17 und 18 werden unmittelbar von der Tragscheibe i gehalten. Sämtliche Schaufeln halben Zyl:inderfüß.e ig und sind in entsprechenden Bährungen in den einzelnen Teilen des Schaufelträgers gehalten. Die Ringe 2, 3 und 13 bilden mit der Tragscheibe -i die Zwischenräume 2o, 2 1 und 22, die durch die Kanäle 23 und 24 untereinander, durch die Kanäle 25 mit dem Schaufelraum und durch die win'd'schie en Bohrungen 26 und 27 mit dem Raum hinter der Tragscheibe verbunden sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaufelträger für radial beaufschlagte Gas- oder Dampfturbinen mit nur auf einer Seite befestigten Schaufeln, insbesondere für hohe Umfangsgeschwindigkeiten und Drelhzahlen, -dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je zwei Schaufelreihen, mindestens der mittleren Beschaufelung, von einem Ring gehalten werden, wobei sich jeder dieser Ringe auf seinem äußeren Umfang .oder in der Nähe seines äußeren Umfanges auf einer gemeinsamen Tragscheilbe abstützt.
  2. 2. Schaufelträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schaufelreihen an einem Ring oder an einer Scheibe befestigt sind, die auf -ihrem, inneren Teil mit der Tragscheibe verbunden siüd.
  3. 3. Schaufelträger nach Anspruch i und 2, tdadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schaufelreihen in der Tragscheibe unmittelbar befestigt sind.
  4. 4. Schaufelträger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe für die mittleren und inneren Schaufelreihen mit der Tragscheibe schmale Zwischenräume bilden.
  5. 5. Schaufelträger nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Ringen und der Tragscheibe durch Kanäle untereinander, mit dem Schaufelraum und mit dem Raum auf der Tragscheimenrückseite verbunden sind.
  6. 6. Schaufelträger nach Anspruch i bis 5, dadurch ;gekennzeichnet, -daß die Kanäle in der Tragscheibe auf deren inneren oder äußeren oder inneren und äußeren Teil vorgesehen werden.
  7. 7. Schaufelträger nach Anspruch i biss 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle in der Tragsch4ei-b,e windschief zur. Turbinendrehachse verlaufen. B. Schaufelträger nach Anspruch i bis 7, dadurch .gekennzeichnet; daß die Ringe zur Aufnahme der :zylindrischen Schaufelfüße durchgehende Bohrungen erkälten. g. Schaufelträger nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, däß die Tragscheibe auf ihrem äußeren Teil zur Aufnahme der zylindrischen Schaufelfüße Bohrungen erhält. io. Schaufelträger nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in derTragscheibe zurAufnahme der zylindrischen Schaufelfüße sich nur über einen Teil der Scheibendicke erstrecken:
DEK6041A 1950-08-24 1950-08-24 Schaufeltraeger fuer radial beaufschlagte Gas- oder Dampfturbinen mit nur auf einer Seite befestigten Schaufeln Expired DE860295C (de)

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