DE952378C - Laeufer fuer Kreiselradmaschinen - Google Patents
Laeufer fuer KreiselradmaschinenInfo
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- DE952378C DE952378C DEA15319A DEA0015319A DE952378C DE 952378 C DE952378 C DE 952378C DE A15319 A DEA15319 A DE A15319A DE A0015319 A DEA0015319 A DE A0015319A DE 952378 C DE952378 C DE 952378C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/06—Rotors for more than one axial stage, e.g. of drum or multiple disc type; Details thereof, e.g. shafts, shaft connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 29. NOYEMBER1956
A 1531p Ia/2/c
Die Erfindung betrifft einen Läufer für Kreiselradmaschinen, bei dem eine Reihe von Schaufelradscheiben
drehfest auf der Welle befestigt ist, beispielsweise einen zusammengebauten vielstufigen
Axialverdichterläufer für ein Gasturbinentriebwerk.
Bei einem bekannten zusammengebauten vielstufigen Axialverdichterläufer sind die Schaufelradscheiben
unmittelbar auf der Welle befestigt, indem die Naben der Scheiben mit etwas Vorspannung
auf die Welle aufgezogen werden, um so einer durch die Fliehkraft bedingten Verformung
zu widerstehen und dadurch den festen Sitz der Naben auf der Welle bei den großen Betriebsdrehzahlen
zu gewährleisten. Ist der Sitz nach Art der Preßsitze nicht ganz besonders fest und vermögen
die Scheiben der Fliehkraftverformung nicht standzuhalten, so haben diese unter der Fliehkraft die
Neigung, ihren Nabensitz auf der Welle zu lockern. Hierdurch werden die Scheiben zur Welle leicht ao
ungleichachsig, was gefährlich ist und zu ernsthaften Beschädigungen führen kann.
Es ist auch eine andere Läuferkonstruktion bekannt, bei der <üe einzelnen Scheibennaben gegenüber
der Welle erhebliches Radialspiel haben. Der as
genaue zentrische Lauf des aus mehreren Scheiben aufgebauten Läufers soll durch auf beiden Nabenstirnseiten
der Scheiben vorhandene Zahnkränze gesichert werden, die mit denen der beiden benachbarten
Scheiben im Eingriff stehen. Die Ver-
einigung der Scheiben und der Hohlwelle zu einem Ganzen geschieht dann mittels zweier je mit nur
einem Zahnkranz versehener Endflansche, die axial zusammengespannt auf der Hohlwelle befestigt
sind und ihrerseits wieder mit der eigentlichen Antriebswelle der Kreiselradmaschine (Turbine,
Kompressor u. dgl.) verbunden sind. Die Stabilität eines derartigen Läufers nimmt aber mit steigender
Scheibenzahl ab, zumal bei hohen Drehzahlen überdies die Gefahr von unzulässigen Durchbiegungen
infolge unvermeidlicher Unwucht besteht. Hierbei können besonders bei im Resonanzgebiet liegenden
Drehzahlen auch die gefährlichen Biegeschwingungen auftreten. Kleine Ungenauigkeiten
in der Passung der Verzahnungen können sich mit steigender Scheibenzahl und somit zunehmender
Knicklänge des Läufers verstärkt auswirken. Die Knicklänge ist aber bekanntlich hinsichtlich der
Belastbarkeit eines in axialer Richtung auf Druck beanspruchten Maschinenteiles nicht bloß linear,
sondern im Quadrat wirksam.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Herstellung eines Läufers vom
Scheibentyp für Kreiselradmaschinen von einer die Gleichachsigkeit von Welle und Scheiben gewährleistenden
stabilen, aber doch leichten und leicht zusammenzusetzenden Bauart, der sich — falls
erforderlich — ohne Beschädigung desselben auch leicht auseinandernehmen läßt und dessen Schaufeln
tragende Scheiben besonders an den Naben sehr hoch beansprucht werden können.
Die bei den bekannten Läuferkonstruktionen auftretenden Fehlerquellen und Gefahren, insbesondere
die bei hohen Drehzahlen leicht auftretende Ungleichachsigkeit zwischen Welle und Scheiben
und die gefährlichen Biegeschwingungen werden bei den nach der Erfindung hergestellten Läufern
ausgeschaltet.
Bei einem Läufer für Kreiselradmaschinen, der aus einer Welle und einer Reihe von Schaufelradscheiben
besteht, die die Welle mit geringem radialem Spiel umschließen und deren jede an jeder
Nabenstirnseite einen die Scheibe zentrierenden Zahnkranz trägt, wobei mindestens einer der Zahnkränze
der Reihe in einen auf der Welle festen Zahnkranz eingreift, sind erfindungsgemäß zwischen
einigen oder allen, zweckmäßig aus Stahl bestehenden Scheiben, von denen einige als Zwillingsscheiben ausgebildet sein können und die alle in
axialer Richtung verhältnismäßig schwachen Querschnitt haben, Zentrierringe angeordnet, die mit
ebensolchen Zahnkränzen versehen sind und mit . den Scheibenzahnkränzen kämmen und die ohne
oder fast ohne radiales Spiel auf der Welle sitzen. Diese Bauart gestattet eine gewisse Fliehkraftverformung
der Scheiben, wobei die wichtige Gleichachsigkeit zwischen Welle und Scheiben
durch die Zentrierringe erhalten bleibt. Die zentrierende Verzahnung kann dabei eine beliebige
Zahnform aufweisen. .
Zweckmäßig hält man die Zentrierringe dünn, um sie keiner wesentlichen Verformung durch die
Wirkung der Fliehkraft auszusetzen. Sie können auf der Welle etwa mit Schiebesitz oder besser
einem leichten Festsitz angeordnet sein.
In den Zeichnungen ist die Fig. 1 ein schematischer Längsschnitt der rechten Hälfte des mit
Schaufeln besetzten Läufers eines Axialverdichters;
die damit zusammenwirkenden festen Leitschaufeln des Verdichters sind durch strichpunktierte Linien
angedeutet. Die Fig. 2, 3 und 4 sind vergrößerte Schnitte nach den Linien 2-2, 3-3 und 4-4 der
Fig. i.
Die Zeichnungen zeigen eine hohle Läuferwelle 11, deren Außendurchmesser mit den Stufen 12
bis 15 von einem Ende bis etwa zur Mitte hin zunimmt und von da mit den Stufen 16 bis 21
wieder kleiner wird. Eine solche Welle ist ausreichend biegefest.
Die Zeichnungen lassen eine Anzahl von Schaufelradscheiben erkennen, z. B. 22, 23, 24, die mit
Ausnahme der stärkeren Naben in axialer Richtung verhältnismäßig dünn sind. Diese Scheiben
sitzen mit geringem Radialspiel auf der Läuferwelle. So sind in den Fig. 2 und 3 die Naben der
Scheiben 22, 23, 24, 26, 27, 28, 36a und 3O0 mit
gegenüber der Wirklichkeit übertrieben großem Radialspiel gezeichnet.
Für einen großen Läufer macht man Welle, Scheiben und Laufschaufeln 33, ebenso auch die
Mantelringe 34 zwischen den Schaufeln benachbarter Radscheiben zweckmäßig aus Stahl, um
größere Festigkeit bei leichtem Gewicht zu erhalten.
Um zu verhindern, daß sich die relativ dünnen Scheiben unter dem Druck der strömenden Gase
gegen die Schaufeln axial verbiegen, können einige Schaufelkränze auf Zwillingsscheiben befestigt
sein, die einander ihre hohle Seite zukehren, wie dies bei 36g und 2,6b dargestellt ist. Im vorliegenden
Beispiel sind drei solche Zwillingsscheiben vorgesehen, zwei, 3O0, 3O0 und 37, in der Nähe der
Mitte und eine, 38, am Auslaßende. Jede Scheibe eines solchen Zwillingspaares weist einen Nabenteil
auf; diese sind einander zugekehrt und durch die axiale Verzahnung 40 miteinander verbunden.
Zwischen benachbarten Scheiben befindet sich je ein Zentrierring 42, der mit Schiebesitz oder
leichtem Festsitz auf der Welle sitzt. Jeder dieser Ringe 42 hat an jedem Ende einen Kranz axial
vorstehender Zähne 43, der mit einem Kranz entsprechend gestalteter Zähne 44 auf den Stirnflächen
der benachbarten Scheibennaben im Eingriff steht. Selbstverständlich wird man beim Zusammenbau
die Scheiben und Ringe am größten Wellendurchmesser, in Fig. 1 also die Scheibe 26 und die benachbarten
Ringe 47, zuerst auf die Welle aufbringen; hierauf können nacheinander die übrigen
Scheiben und Wellen von entgegengesetzten Enden der Welle her aufgezogen werden.
Um das Abziehen eines Ringes zu erleichtern, wenn ein Auseinandernehmen notwendig wird, sind
die Ringe, wie die Zeichnung erkennen läßt, mit Schraubengewinde 49 versehen. Zusätzlich sind in
manchen Fällen die Ringe innen ausgedreht, wie bei 50 dargestellt ist, um das Gewicht zu ver-
mindern und nebenbei ein genaues Bearbeiten der ganzen Länge der Nabenbohrung mit engen
Toleranzen zu vermeiden.
Zum Zweck des Antriebes ist ein auf der Welle fester Zahnkranz angeordnet, der aus einer auf der
Welle etwa in der Mitte der Scheibenreihe ausgebildeten Knaggenanordnung 54 (Fig. 3) und
beiderseits axial anliegenden, durch Klauen in jene eingreifenden Zentrierringhälften 52fl und 526 besteht.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Läufer für Kreiselradmaschinen, bestehend aus einer Welle und einer Reihe von Schaufelradscheiben, die die Welle mit geringem radialem Spiel umschließen und deren jede an jeder ihrer Nabenstirnseiten einen die Scheibe zentrierenden Zahnkranz trägt, wobei mindestens einer der Zahnkränze der Reihe in einen auf der Welle festen Zahnkranz eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einigen oder allen, zweckmäßig aus Stahl bestehenden Scheiben, von denen einige als Zwillingsscheiben (36ß, 365, 37, 38) ausgebildet sein können und die alle in axialer Richtung verhältnismäßig schwachen Querschnitt haben, Zentrierringe (42) angeordnet sind, die mit ebensolchen Zahnkränzen (43) versehen sind und mit den Scheibenzahnkränzen kämmen und die ohne oder fast ohne radiales Spiel auf der Welle sitzen.
- 2. Läufer nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierringe relativ dünn und ebenso wie die Scheibennaben (29, 30) mit Aussparungen (31, 50) versehen sind, so daß sie keiner wesentlichen Verformung durch Fliehkraftwirkung unterliegen.
- 3. Läufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierringe mit Schiebesitz, vorzugsweise einem leichten Festsitz auf der Welle befestigt sind und auf ihrem Außendurchmesser mit Gewinde (49) versehen sind.
- 4. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 45, auf der Welle feste Zahnkranz aus einer auf der Welle etwa in der Mitte der Scheibenreihe ausgebildeten Knaggenanordnung und beiderseits anliegenden, durch Klauen in jene eingreifenden Zentrierringhälften (S2a> 52b) besteht.
- 5. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Welle (11) in der Weise abgestuft ist, daß er in der Nähe der Mitte der Scheibenreihe am größten ist und nach den Enden hin stufenweise kleiner wird.
- 6. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die .Nabenteile jeder Zwillingsscheibe (3O0, 3O0) auch auf ihrer inneren Stirnseite mit einem Zahnkranz versehen sind, der mit dem Zahnkranz der zugehörigen Zwillingsscheibe kämmt.In Betracht gezogene Druckschriften:Schweizerische Patentschrift Nr. 271 737.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 508/502 4.56 (609 694 11.56)
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GB312357X | 1951-03-30 |
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