DE626541C - Labyrinthdichtung fuer sich drehende Maschinenteile, insbesondere an Dampf- und Gasturbinen - Google Patents

Labyrinthdichtung fuer sich drehende Maschinenteile, insbesondere an Dampf- und Gasturbinen

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DE626541C
DE626541C DEE45994D DEE0045994D DE626541C DE 626541 C DE626541 C DE 626541C DE E45994 D DEE45994 D DE E45994D DE E0045994 D DEE0045994 D DE E0045994D DE 626541 C DE626541 C DE 626541C
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DE
Germany
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labyrinth seal
steam
rotating machine
gas turbines
machine parts
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Expired
Application number
DEE45994D
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/02Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Labyrinthdichtung für sich drehende Maschinenteile, insbesondere an Dampf- und Gasturbinen, mit feststehenden, mehrteiligen Kohlenringen nach dem Hauptpatent, d. h. einer Labyrinthdichtung, bei welcher mit dem abzudichtenden Maschinenteil sich drehende, ringförmige Kämme praktisch ohne Spiel in die Kohlenringe eingebaut sind, aus denen sie bei einer rascheren Wärmeausdehnung der sich drehenden Teile als der sich nicht drehenden Teile unter Wahrung eines ständig dichten Anliegens gegen die Ringe Nuten ausgraben, welche durch ein allfälliges Ausschlagen der sich drehenden Teile noch vertieft werden,' wobei aber die von den Kämmen zu bewirkende Drosselwirkung praktisch dauernd unverändert erhalten bleibt.
Gemäß vorliegender Erfindung bestehen nun die sich drehenden ringförmigen Kämme der Stopfbüchse aus einem Baustoff, der einen größeren Wärmeausdehnungswert als die die Kohlenringstücke aufnehmenden Halter hat. Bei einer solchen Stopfbüchse graben sich die sich am stärksten ausdehnenden, ringförmigen Kämme in die Kohlenringstücke ein, was eine Verbesserung der Abdichtung zur Folge hat, indem zusätzliche Abdichtungsflächen zwischen den Teilen der Kämme, die sich in die Kohle eingegraben haben, und den an diese Teile anliegenden Kohlenteilen entstehen. Hier wird somit etwas ganz anderes erreicht, als bei bekannten Stopfbüchsen mit zylindrischen oder kegeligen Abschlußstreifen aus einem Baustoff mit höherem Ausdehnungswert, wo lediglich bezweckt wird, bei eintretender Erwärmung den Spielraum zwischen den zusammenwirkenden Teilen der Stopfbüchse wesentlich zu vergrößern, so daß eine derartige Stopfbüchse um so schlechter wird, je stärker sich die Abschlußstreifen erwärmen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise gezeigt, wobei der Einfachheit halber überall nur ein feststehender Kohlenring gezeichnet ist.
Fig. ι zeigt einen Axialschnitt durch einen Teil einer Labyrinthdichtung, deren Kohlenring radial unverschiebbar in den sich nicht drehenden Maschinenteil eingebaut ist.
Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch eine Ausführungsform, bei welcher die Innenfläche der Kohlenringstücke kegelig ausgebildet ist, und
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 2.
ι bezeichnet die abzudichtende Welle einer Maschine, beispielsweise einer Dampf- oder Gasturbine, und 5 ein Stück eines im übrigen nicht gezeichneten, mehrteiligen Kohlenringes der in einen sich nicht drehenden Teil 6 (ζ. Β
Gehäuse oder Leitscheibe) der Maschine eingebaut ist. Im übrigen unterscheiden sich die Ausführungsformen nach Fig. ι und 2 dadurch voneinander, daß in Fig. r die Erzeugende 16 der Innenfläche des Kohlenstückes 5 parallel, zur Wellenachse ist, während in Fig. 2 die Erzeugende 17 geneigt zu jener Achse ist. Die Kämme sind hier als Ringscheiben 14 ausgebildet, die zwischen Abstandsringen 15 gehalten sind. Letztere sind auf eine nicht gezeichnete Weise mit dem sich drehenden Maschinenteil 1 verbunden. Die Ringscheiben 14 bestehen aus einem Baustoff, der einen größeren Ausdehnungswert als der die Kohlenringstücke aufnehmende Halter 6 sowie die TeEe i, 15 hat, so daß sich diese Ringscheiben 14, die praktisch ohne Spiel in den Kohlenring eingebaut sind, beim Erwärmen der Maschine am stärksten ausdehnen und daher in den Kohlenring der Labyrinthdichtung eingraben und mit dem Kohlenring zusätzliche Dichtungsflächen bilden. Dabei werden ringförmige Nuten, und zwar im Falle einer Bauart nach Fig. 2 Nuten 18 (Fig. 3) von dreieckiger Querschnittsform, ausgegraben. In Fig. 3 sind die Ringscheiben 14 in ausgezogenen Linien in der Lage gezeigt, die sie im kalten Zustand der Labyrinthdichtung einnehmen, während die gestrichelten Linien deren Lage im normalen Betriebszustand zeigen. Zufolge der Neigung der Linie 17 werden beim Bewegen der Ringscheiben 14 nach rechts tiefere Nuten 18 ausgegraben als im Falle, wo die Erzeugende der Innenfläche der Kohlenstücke 5 parallel zur Wellenachse ist. Es ergibt sich dann auch eine verhältnismäßig lange Strecke 19 (Fig. 3), längs welcher eine äußerst wirksame Drosselung stattfindet. Dabei bleibt diese Wirkung während des Betriebes praktisch dauernd unverändert erhalten, da die Strecke ig selbst nach einem stattgefundenen Ausschlagen der Teile in unveränderter Weise wirksam ist.
Auch bei den gezeigten Ausführungsformen ist in an sich bekannter Weise dafür zu sorgen, daß sich die verschiedenen Stücke eines Kohlenringes an den radialen Trennflächen immer berühren, also an den Stoßflächen nicht aufklaffen.
Ist die Erzeugende der Innenfläche des Kohlenringes geneigt zur Achse des sich drehenden Teiles, wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 2, so läßt sich gewünschtenfalls das radiale Spiel zwischen dem sich drehenden und feststehenden Teil der Labyrinthdichtung dadurch verändern, daß der eine oder andere dieser Teile axial verstellbar angeordnet wird.
An Stelle von Kohle können für die Stücke 5 auch andere Stoffe verwendet werden, sofern ihr diese Stoffe, was diephysikalischenEigenschaften anbetrifft, welche für die Erzielung des mit der Erfindung angestrebten Zweckes maßgebend sind, gleichwertig sind.
Die beschriebenen Labyrinthstopfbüchsen bieten ebenfalls den Vorteil, daß Ersatzteile (genau gleiche Kohlenringstücke 5 und Ringscheiben 14) auf Lager gehalten werden können und daß bei einem allfälligen Einbau solcher Ersatzteile nur kurze Unterbruchszeiten in Kauf zu nehmen sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Labyrinthdichtung für sich drehende Maschinenteile, insbesondere an Dampf- und Gasturbinen, nach Patent 621 002, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden ringförmigen Kämme 14 aus einem Baustoff bestehen, der einen größeren Wärmeausdehnungswert als die die Kohlenringstücke (5) aufnehmenden Halter (6) hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE45994D 1934-09-11 1934-09-11 Labyrinthdichtung fuer sich drehende Maschinenteile, insbesondere an Dampf- und Gasturbinen Expired DE626541C (de)

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DE (1) DE626541C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5031922A (en) * 1989-12-21 1991-07-16 Allied-Signal Inc. Bidirectional finger seal
US5071138A (en) * 1989-12-21 1991-12-10 Allied-Signal Inc. Laminated finger seal
US5108116A (en) * 1991-05-31 1992-04-28 Allied-Signal Inc. Laminated finger seal with logarithmic curvature
US6364316B1 (en) 1999-02-11 2002-04-02 Honeywell International Inc. Dual pressure balanced noncontacting finger seal

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